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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Informationen, Täter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

15.12.2016 um 23:49
Herkunft kann / sollte ruhig genannt werden.

Das gibt der Bevölkerung bei entsprechenden Straftaten, die es in die Nachrichten schaffen, ein besseres Bild von manchen Tätern und den vielleicht relevanten Hintergründen oder Punkten. Ich bin kein Experte in Sachen Persönlichkeitsrecht oder Datenschutz, meine aber, dass ein simples Nennen der Herkunft (Land) keinen Ast abbricht.

Könnte es sein, dass manche Angaben Leute reizen nach dem Motto "Die schon wieder?" Ja, kann sein.

Es bewusst zu unterdrücken oder zu verschleiern macht es aber nicht unbedingt besser.

Ich sehe weniger Pauschalisierung oder Stigmatisierung sondern bessere Informationsweitergabe an die Öffentlichkeit.

Quasi im "öffentlichen Interesse".


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def ehemaliges Mitglied

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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 08:36
Zitat von FiernaFierna schrieb:Sag mal, @def , handelt es sich hier um die vielbesagte "Armlänge Abstand"?
Ach Fierna... schon wieder Albernheiten?

Die "Armlänge Abstand" ist das Ergebnis davon, wenn der Mund schneller ist als das Hirn. Im Zusammenhang von Silvester in Köln davon zu sprechen, die Mädels hätten das angesichts der hunderten notgeilen Typen, die sie von ihren Gruppen trennten und umringten, damit verhindern lönnen, nur einfach eine Armlänge Abstand zu halten, ist an Schwachsinn eigentlich nicht mehr zu überbieten.


Aber eigentlich geht es hier ja nicht um Äußerungen deutscher Politiker sondern darum, ob die Herkunft eines Täters thematisiert werden soll.


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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 08:42
Mittlerweile scheint diese nicht mehr wichtig da man die Qualität der Taten gewissen Gruppen zuordnet kann. Diese Meldungen dienen nur noch der Bestätigung dessen.


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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 09:05
Zitat von SalatschuesselSalatschuessel schrieb:Mittlerweile scheint diese nicht mehr wichtig da man die Qualität der Taten gewissen Gruppen zuordnet kann. Diese Meldungen dienen nur noch der Bestätigung dessen.
Du hast mit der Bestätigung nicht ganz unrecht. Wenn ich lese, dass eine Frau von mehr als einem Mann gleichzeitig in der Öffentlichkeit belästigt (oder schlimmeres wurde), dann muss ich den Artikel nicht fertig lesen.

Ich weiß auch vorher schon, dass es keine "Inländer" sind.

Aber ist es deshalb so weil nur diese so Verbrechen begehen oder weil die Medien nur über diese berichten?

Das muss ergründet werden, erst dann kann man, oder auch nicht, weitere Schlüsse ziehen.


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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 09:12
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Es heisst doch immer, man soll mal über den Tellerand schaun, ne?^^

Machen wir das doch mal kurz!

Wie ist es zB. in den USA?

Ok, da wird erstmal nen Mugshot gemacht.

Ganz unabhängig davon, ob du grad aussiehst wie ne Vogelscheuche, mit Drogen vollgepumpt bist, sonstwie hackedicht oder bei der Verhaftung "die Treppe runtergefallen bist": Es wird so ne Art Passfoto von dir gemacht, genau in dem status-quo. :p

Manchmal wird das irgendwie geleakt - manchmal nicht.^^

Was kommt dann?

Naja, - je nachdem ob der Fall für die yellow-press interessant ist oder nicht, - aber es wird dann verlinkt, auf das facebook-profil vom Täter und vom Opfer. Und es wird auch geguckt, was im letzten halben Jahr getwittert wurde, welche Photos bei Instagram aufgetaucht sind uswusf.

Und ihr überlegt grad, - ob man die Nationalität von nem Straftäter öffentlich machen soll?

Euer Ernst? Rly?^^
Gerne können wir es wie in den USA machen, wieso übernehmen wir nicht auch deren Justizsystem, von wegen Geschworene übernehmen es, über schuldig und unschuldig zu befinden. Perfekt.
Ja wir diskutieren darüber, oder ist eine Diskussion nicht mehr erlaubt?

@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:WEnn die überall verbreitete Aussage richtig ist, dass Migranten/Flüchtlinge nicht mehr Straftaten als Deutsche begehen, WOVOR hat man dann Angst?

müsste man nicht vielmehr immer die Herkunft angeben , damit auch der letzte Zweifler feststellen muss, dass einheimische Deutsche DOCH wesentlich mehr Verbrechen begehen als Migranten. Nicht nur in absoluten, sondern auch in relativen Zahlen.

dies wäre ein wertvoller Beitrag, damit Migranten nicht immer wieder unter Generalverdacht geraten, häufiger Straftateen zu begehen als "BioDeutsche"
Hier ist nur das Problem, dass wenn solche Statistiken veröffentlich werden, dann meist auseinandergerissen. Wenn sagen wir mal, in deutschland 10 Millionen Straftaten begangen werden und davon nur 100000 von Flüchtlingen, dann schreibt man doch lieber, dass Flüchtlinge insgesamt 100000 Straftaten begangen haben, statt zu schreiben, dass Flüchtlinge nur 1% der Straftaten begehen.
Außerdem werden in diesen Statistiken die Straftaten nur so ausgewertet: Hat der Täter/Verdächtige den Deutschen Ausweis?
Ja? Dann ist es ein Deutscher, egal wie lange er hier lebt
Nein? Dann ist es ein Ausländer und da ist es dann egal, ob es ein Tourist, ein Mitglied einer Einbrecherbande aus dem ehemaligen Ostblock oder ein Flüchtling ist.
Außerdem gibt es Straftaten, die nur Flüchtlinge oder Menschen ohne den Deutschen Pass begehen können, zum beispiel Unerlaubter Aufenthalt im Bundesgebiet.

@miauz
Zitat von miauzmiauz schrieb:Probleme sehe ich aber insbesondere bei der Definition. Was ist Herkunft? Reden wir von Pässe, ethnischer Herkunft, Kultur in der man aufgewachsen ist etc. Letztlich hat fast jeder deutsche im Rückblick von 2-3 Generationen auch nicht-deutsche Vorfahren. Begeht nun einer davon eine Straftat, hört man ja auch nichts vom Deutsch-Polen, dem Deutsch-Dänen oder dem Deutsch-Niederländer. Wenn man das ganze ohne Familiengeschichte nur nach Pass definiert, erfasst man allerdings auch nicht das ganze "Spektrum" was üblicherweise bei dieser Diskussion gemeint ist. Wenn beispielsweise jemand einen vermeintlichen "Ehrenmord" begeht, rechtfertigt er das ja auch in seiner Welt mit seiner Kultur. Was ist nun wenn derjenige aber einen deutschen Pass hat?
Da hast du recht. Für mich ist jeder ein Deutscher, der Hier lebt, die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und die Verfassung achtet und Verteidigt. Da ist es egal, ob jemand aus Deutschland, Afghanistan, China oder vom Mars kommt. Das hatte ich aber glaube ich schonmal geschrieben.

@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Falls man keinen lückenlosen Stammbaum hat, sondern nur weiß, mit welchem Stamm die Vorfahren nach Germanien in etwa welchem Jahrhundert eingewandert sind, reicht es auch, die Anzahl der Generationen zu nehmen, in denen seine Vorfahren schon in Germnia, dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation oder dem Deutschen Reich durch Eroberung oder Immigration beigetreten sind, indem man die Anzahl der mutmaßlichen Jahrhunderte durch 4,2 teilt (=23 Jahre pro Generation (früher wurde das mit dem Kinderzeugen wesentlich früher gemacht als heute)).
Da sagste was. Zumal es nicht den Biodeutschen gibt. Selbst die Germanen, "Das Urdeutsche Volk" (Bitte mit gespieltem und übertribenen Hitlertonfall lesen) waren mal Emmigranten, jedenfalls in großen Teilen von Deutschland, nur in Norddeutschland waren germanische Stämme vor den Völkerwanderungen Heimisch. Sonst war hier alles Keltisch. Und das Nur wenn man bis zur Eisenzeit zurückgeht. Noch früher, dann stammen wir alle aus dem Kongobecken und als diese Menschen hier ankamen, da waren sie alle Braun, haten schwarze sehr Lockige Haare und wären, gäbe es damals schon Pegida, sofort beschimpft worden. Aber zurück zur Zeit der Völkerwanderungen und danach. Da ist jeder Durch Deutschland Marschiert, der auch nur ansatzweise einen Speer gerade halten konnte ohne sich selbst zu erstechen und drei Freunde hatte, die mit auf eroberungszug gingen. Da waren einerseits viele Germanische Stämme, dann die Römer, immer mal wieder die Kelten, dann noch die Hunnen, die ja irgendwo aus Zentralasien kamen. Aber nein, es gibt ja diese Biodeutschen. Was soll das sein? Gibts auch Käfigdeutsche? Bodenhaltungsdeutsche? Freilanddeutschte? Glutenfreie-Vegane-No-Egg-Deutsche?


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16.12.2016 um 10:44
@blutfeder
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:Hier ist nur das Problem, dass wenn solche Statistiken veröffentlich werden, dann meist auseinandergerissen. Wenn sagen wir mal, in deutschland 10 Millionen Straftaten begangen werden und davon nur 100000 von Flüchtlingen, dann schreibt man doch lieber, dass Flüchtlinge insgesamt 100000 Straftaten begangen haben, statt zu schreiben, dass Flüchtlinge nur 1% der Straftaten begehen.
Die Statistiken werden aber von beiden Seiten auseinandergerissen. Und dein Vorschlag mit den 1% aller Straftaten von Ausländern ist eben eine linke Verzerrung, da der Bezug zum Bevölkerungsanteil fehlt. 1% kann viel oder weniger sein, je nachdem wieviel Menschen überhaupt zu dieser jeweiligen Gruppen gehören. Wie gestern schon gesagt ist die Statistik recht eindeutig:
- die absolute Mehrheit aller Straftaten wird von Deutschen begangen
- Nicht-Deutsche begehen ca. 3x mal mehr Straftaten im Vergleich zum Bevölkerungsanteil (das sind schon ohne Dinge wie illegale Grenzübertritte rausgerechnet!)
- in bestimmten Deliktsbereichen - zB Taschendiebstahl - aber auch bei Intensivtäterkarteien führen Nicht-Deutsche die Statistik in der Regel an
- in anderen Bereichen - zB Steuerhinterziehung, Betrug etc. - sind Deutsche stärker betroffen
- korrigiert man die Statistik um Faktoren wie Alter/Geschlecht (da die Nicht-Deutschen im Schnitt jünger/männlicher sind als die Durchschnittsbevölkerung), dann ist die Kriminalitätsbelastung Deutsch vs. Nicht-Deutsch in etwa gleich hoch

Für die Nennung hieße das plump gesagt, dass natürlich in der Mehrzahl eine deutsche Herkunft genannt würde. Das könnte auch tatsächlich dazu beitragen, das Bewusstsein dafür zu schärfen. Nichtsdestotrotz würde das öffentliche Bewusstsein natürlich auch mit der Straftat-Art zusammenhängen - Fällen wie Intensivtäter oder Hinter-dem-Auto-Her Schleifen erregen nunmal mehr Aufmerksamkeit.


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16.12.2016 um 11:12
@miauz
Natürlich war das Beispiel eine Verzerrung, sogar eine satirische Überspitzung.
Natürlich kann man die Statistiken noch auseinanderdividieren, bis man bei den Einzelpersonen ankommt. Ich stimme dir zu, bei gewissen Straftatgruppen kann man auch noch statistiken erheben.


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16.12.2016 um 11:27
Man vergisst aber das Ausländer im allgemeinen Straftaten mit in die Statistik eingehen die ein Deutscher gar nicht begehen kann.


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16.12.2016 um 11:32
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Man vergisst aber das Ausländer im allgemeinen Straftaten mit in die Statistik eingehen die ein Deutscher gar nicht begehen kann.
Nein, tut man nicht. Lies doch bitte oben richtig meinen Beitrag:
"(das sind schon Dinge wie illegale Grenzübertritte rausgerechnet!)"

Der Unterschied mit/ohne Rausrechnung dieser Taten beträgt ca. 10%. Soweit ich mich erinnere war die Zahl ~38% und ohne ~28% am Gesamtanteil aller Straftaten. Im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil von 10-11% ergibt sich dementsprechend eine knapp 3x höhere Kriminalitätsbelastung. Diese wiederum kann man um demographische Faktoren wie Alter/Geschlecht korrigieren und kommt dann auf ähnliche Belastungen für Deutsche-Nichtdeutsche.


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16.12.2016 um 11:33
@miauz
Ich halte es eher für eine Mär das Ausländrer krimineller sind als Deutsche....


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16.12.2016 um 11:37
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Ich halte es eher für eine Mär das Ausländrer krimineller sind als Deutsche....
Dann schau dir halt die BKA Statistik an. Aber wie gesagt, so ganz klar und eindeutig bejahen oder verneinen kann man diese Aussage so oder so nicht. Ihr Anteil an Straftaten ist dreimal höher als ihr Anteil an der Bevölkerung. Das ist laut Statistik Fakt. Ihre demographische Zusammensetzung ist aber jünger, und jüngere begehen im Schnitt mehr Straftaten. Das ist ebenfalls Fakt.

Über die Kausalität kann sich nun jeder eigene Gedanken machen. Aber diese Diskussion zeigt auch in Bezug auf das Thread-Thema, wie wichtig Transparenz ist. Transparenz und Ehrlichkeit erhöht die Glaubwürdigkeit! Und leider operieren beide Seiten - linke wie rechte Politiker - in den allermeisten Fällen mit Halbwahrheiten oder unvollständigen Aussagen.


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16.12.2016 um 11:44
@miauz
Statistiken sind schön, aber bedenke das darunter auch Straftaten stehen wie Illegaler Grenzübertritt, Illegale Einreise, Illegaler Aufenthalt etxc. darunter. Was ein Deutscher gar nicht begehen kann in Deutschland. Auch bedeutet es nicht das die ausländer die hier straftaten begehen, auch hier wohnen. Ein nicht geringer Teil der ausländischen Straftaten sind nämlich im Deutsch Polnischen Grenzgebiet begangen, Osteuropäische Schlepperbanden die erwischt werden, die aber meistens nicht hier wohnen sondern hier eben Straftaten begehen.


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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 11:50
@Flatterwesen

Das Dinge wie Aufenthaltsverstöße und illegale Grenzübertritte da bereits rausgerechnet sind, habe ich dir jetzt zweimal hintereinander erklärt. Es bleibt dabei - der Anteil an Straftaten durch Nicht-Deutsche im Vergleich zum Bevölkerungsanteil ist knapp 3x höher. Aber natürlich kann man auch einfach die Realität verweigern und sagen "glaube ich nicht". Aber genau mit so einer Haltung beförderst du letztendlich Populisten und rechte Strömungen. Wer die Wahrheit nicht sehen möchte, der kann auch nicht über konstruktive Lösungen nachdenken. Und Lösungen könnten eben durchaus auch linksorientiert sein. Wer beispielsweise anerkennt, dass Asylbewerber häufiger kriminell werden als andere Gruppen, könnte auch auf "linke" Lösungen kommen: schneller Arbeitserlaubnis, sinnvolle Beschäftigung etc. statt monatelanges warten/Duldung und gesetzlich verdammtes Nichts-Tun.


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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 11:55
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Statistiken sind schön
Auch gut, wenn diese angezweifelt werden und nicht zu berücksichtigen sind, dann kann auch keiner eine Behauptung zu der hier lebenden Bevölkerung machen. Alles andere ist nicht zulässige Pauschalisierung und gehört moderiert.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 12:10
Zitat von miauzmiauz schrieb:- Nicht-Deutsche begehen ca. 3x mal mehr Straftaten im Vergleich zum Bevölkerungsanteil (das sind schon ohne Dinge wie illegale Grenzübertritte rausgerechnet!)
Ich glaube ich hatte dich das schon mal gefragt, dass ich hierzu einen Beleg möchte, denn du wiederholst das nur allzu häufig, auch wenn es dadurch nciht richtiger wird.


Ach ja, und zur Statistik, da recycle ich das mal aus dem Migranten-Thread:

def schrieb:
Jetzt, da immer mehr Wortmeldungen und Ausführungen dazu auftauchen, dass manche Migrantengruppe eben doch eine Problemklientel darstellt, sind solche Vergleiche natürlich falsch.
Wenn du etwas analysieren willst, musst du Gleiches mit Gleichem und nicht mit Beliebigem vergleichen.

Ein Beispiel:
Wenn man weiß, dass die Hälfte aller Straftaten außer Mord von 18-25 jährigen Männern begangen wird und du etwas über vergleichbare Ausländerkriinalität herausfinden willst, vergelichst du jetzt nur die Straftaten dieser Geschlechts- und Altersgruppe miteinander und kommst auf ein Verhältnis von sagen wir 8:1, d.h. jede 8. Straftat (von allen Straftaten dieser Geschlechts- und Altersgruppe) wird von Ausländern begangen.

Jetzt vergleichst du den Anteil der 18-25 jährigen ausländischen Männer, die in Deutschland leben im Verhältnis zu den deutschen Männern der gleichen Altersgruppe und kommst sagen wir mal auf ein Verhältnis von 9:1, d.h. jeder 9. Mann dieser Altersgruppe hier ist ein Ausländer.

Hieraus ergibt sich, dass Ausländer dieses Alters um rund 12-13% häufiger Straftaten begehen als Deutsche des gleichen Alters.

Ich weiß nicht, ob die Kriminalstatistiken so detailliert sind, dass man diese Vergleiche zwischen gleichen Gruppen anstellen kann. Wenn nicht, muss man damit rechnen, dass aufgrund der unterschiedlichen demografischen Verteilung (angeblich waren 2/3 aller Flüchtlinge, die letztes Jahr hier ankamen, Männer dieser Altersgruppe) die Anzahl der Straftaten von Ausländern in Deutschland gegenüber der von Inländern signifikant höher sein muss,, und zwar um den Faktor, den diese Altersgruüppe bei den Flüchtlingen im Vergleich zur Gesamtzahl der Flüchtlinge höher ist als diese Altersgruppe bei Deutschen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung der Deutschen ausmacht.


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16.12.2016 um 12:17
@Abahatschi
Die statistiken sind richtig, die Frage wie sie zustande kommen.


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16.12.2016 um 12:21
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich glaube ich hatte dich das schon mal gefragt, dass ich hierzu einen Beleg möchte, denn du wiederholst das nur allzu häufig, auch wenn es dadurch nciht richtiger wird.
Selber recherchieren ist ja zu anstrengend. Und einen einzelnen Stichpunkt aus meiner halbseitigen Analyse rauszugreifen ist natürlich auch einfacher, als das komplexe Bild zu betrachten.

Ich zitiere mal ein wenig aus folgender Quelle:
http://www.n-tv.de/politik/Wie-kriminell-sind-Auslaender-article18133501.html

"Von 100 in Deutschland begangenen Straftaten gehen 39 auf das Konto eines Ausländers. Dabei sind nur elf Prozent der hier lebenden Menschen keine Deutschen."

"Zunächst stellt Walburg klar, dass es viele Straftaten gibt, die Inländer gar nicht begehen können. [...]Bereinigt man die Statistik entsprechend, sind es noch 27 von 100 Straftaten, die von Ausländern begangen werden. Im Verhältnis werden sie also weit mehr als doppelt so oft straffällig wie Deutsche."

Eine ähnliche Analyse mit fast identischen Zahlen findest du auch in diesem ZDF-Bericht:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-mehr-auslaender-mehr-kriminalitaet-100.html

Und ja - beide Quellen erklären auch deutlich warum diese eine Aussage eben nicht so einfach ohne Einordnung richtig ist. Es hat in erster Linie eben mit demographischen Faktoren + Bildungslevel zu tun. Bereinigt man um diese. ist der "Nicht-Deutsche" nicht krimineller als ein vergleichbarer "Deutscher".

Und genau diese demograpischen Besonderheiten hatte ich auch in allen bisherigen Beiträgen bisher angesprochen. Der Vergleich hinkt natürlich und das Lagebild ist insgesamt deutlich komplexer als es die pauschale Aussage "Ausländer sind (nicht) krimeller" zulässt.


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Ist die Herkunft eines Täters für die Öffentlichkeit wichtig?

16.12.2016 um 12:24
@Realo
Google doch einfach mal ein bisschen... Alter Falter nach 10 Sek Artikel gefunden der es Bestätigt. Aber es auch gleich versucht zu Relativieren die Ausländer sind die Opfer sie sind doch meist Arm und werden schnell beschuldigt usw. Aber die aussage stimmt

Bereinigt ca 24%

http://www.strafrecht-wi.de/auslaenderkriminalitaet/

Edit:
Der Artikel von Miauz ist sogar zwei Jahre neuer was sieht man daran ? Der Anteil der Ausländer an Straftaten steigt mehr als der Anteil an der Bevölkerung :o


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16.12.2016 um 12:33
@miauz
@antrax0815
Nicht den anderen rechercheren lassen, ob die angeführten Statistiken aus einer vertrauenswürdigen Quelle kommen, sondern selbst den Link liefern.
Wer eine Behauptung aufstellt, der sollte sie auc belegen können.

@antrax0815
Es ist einfach so, wer kein Geld hat, der begeht eher einen Raub als jemand der sich keine Sorgen machen muss, wo er die nächste Mahlzeit herbekommt, oder?
Wer kein Geld hat, der wird wohl eher versuchen schwarzzufahren, als jemand der sich das Ticket locker leisten kann. Außerdem, wer sich mit der Sprache nicht so gut auskennt hat vielleicht auch das Problem, dass er ncht so schnell durch den Tarifdschungel durchsteigt, der in manchen Städten herrscht. Wenn man zum beispiel nur zwei haltestellen in eine Richtung fahren will, der braucht unter umständen ein teureres Ticket als jemand der sieben Haltestellen in die andere Richtung will.


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