Yoshimitzu schrieb:Es heisst doch immer, man soll mal über den Tellerand schaun, ne?^^
Machen wir das doch mal kurz!
Wie ist es zB. in den USA?
Ok, da wird erstmal nen Mugshot gemacht.
Ganz unabhängig davon, ob du grad aussiehst wie ne Vogelscheuche, mit Drogen vollgepumpt bist, sonstwie hackedicht oder bei der Verhaftung "die Treppe runtergefallen bist": Es wird so ne Art Passfoto von dir gemacht, genau in dem status-quo. :p
Manchmal wird das irgendwie geleakt - manchmal nicht.^^
Was kommt dann?
Naja, - je nachdem ob der Fall für die yellow-press interessant ist oder nicht, - aber es wird dann verlinkt, auf das facebook-profil vom Täter und vom Opfer. Und es wird auch geguckt, was im letzten halben Jahr getwittert wurde, welche Photos bei Instagram aufgetaucht sind uswusf.
Und ihr überlegt grad, - ob man die Nationalität von nem Straftäter öffentlich machen soll?
Euer Ernst? Rly?^^
Gerne können wir es wie in den USA machen, wieso übernehmen wir nicht auch deren Justizsystem, von wegen Geschworene übernehmen es, über schuldig und unschuldig zu befinden. Perfekt.
Ja wir diskutieren darüber, oder ist eine Diskussion nicht mehr erlaubt?
@lawine lawine schrieb:WEnn die überall verbreitete Aussage richtig ist, dass Migranten/Flüchtlinge nicht mehr Straftaten als Deutsche begehen, WOVOR hat man dann Angst?
müsste man nicht vielmehr immer die Herkunft angeben , damit auch der letzte Zweifler feststellen muss, dass einheimische Deutsche DOCH wesentlich mehr Verbrechen begehen als Migranten. Nicht nur in absoluten, sondern auch in relativen Zahlen.
dies wäre ein wertvoller Beitrag, damit Migranten nicht immer wieder unter Generalverdacht geraten, häufiger Straftateen zu begehen als "BioDeutsche"
Hier ist nur das Problem, dass wenn solche Statistiken veröffentlich werden, dann meist auseinandergerissen. Wenn sagen wir mal, in deutschland 10 Millionen Straftaten begangen werden und davon nur 100000 von Flüchtlingen, dann schreibt man doch lieber, dass Flüchtlinge insgesamt 100000 Straftaten begangen haben, statt zu schreiben, dass Flüchtlinge nur 1% der Straftaten begehen.
Außerdem werden in diesen Statistiken die Straftaten nur so ausgewertet: Hat der Täter/Verdächtige den Deutschen Ausweis?
Ja? Dann ist es ein Deutscher, egal wie lange er hier lebt
Nein? Dann ist es ein Ausländer und da ist es dann egal, ob es ein Tourist, ein Mitglied einer Einbrecherbande aus dem ehemaligen Ostblock oder ein Flüchtling ist.
Außerdem gibt es Straftaten, die nur Flüchtlinge oder Menschen ohne den Deutschen Pass begehen können, zum beispiel Unerlaubter Aufenthalt im Bundesgebiet.
@miauz miauz schrieb:Probleme sehe ich aber insbesondere bei der Definition. Was ist Herkunft? Reden wir von Pässe, ethnischer Herkunft, Kultur in der man aufgewachsen ist etc. Letztlich hat fast jeder deutsche im Rückblick von 2-3 Generationen auch nicht-deutsche Vorfahren. Begeht nun einer davon eine Straftat, hört man ja auch nichts vom Deutsch-Polen, dem Deutsch-Dänen oder dem Deutsch-Niederländer. Wenn man das ganze ohne Familiengeschichte nur nach Pass definiert, erfasst man allerdings auch nicht das ganze "Spektrum" was üblicherweise bei dieser Diskussion gemeint ist. Wenn beispielsweise jemand einen vermeintlichen "Ehrenmord" begeht, rechtfertigt er das ja auch in seiner Welt mit seiner Kultur. Was ist nun wenn derjenige aber einen deutschen Pass hat?
Da hast du recht. Für mich ist jeder ein Deutscher, der Hier lebt, die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und die Verfassung achtet und Verteidigt. Da ist es egal, ob jemand aus Deutschland, Afghanistan, China oder vom Mars kommt. Das hatte ich aber glaube ich schonmal geschrieben.
@Realo Realo schrieb:Falls man keinen lückenlosen Stammbaum hat, sondern nur weiß, mit welchem Stamm die Vorfahren nach Germanien in etwa welchem Jahrhundert eingewandert sind, reicht es auch, die Anzahl der Generationen zu nehmen, in denen seine Vorfahren schon in Germnia, dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation oder dem Deutschen Reich durch Eroberung oder Immigration beigetreten sind, indem man die Anzahl der mutmaßlichen Jahrhunderte durch 4,2 teilt (=23 Jahre pro Generation (früher wurde das mit dem Kinderzeugen wesentlich früher gemacht als heute)).
Da sagste was. Zumal es nicht den Biodeutschen gibt. Selbst die Germanen, "Das Urdeutsche Volk" (Bitte mit gespieltem und übertribenen Hitlertonfall lesen) waren mal Emmigranten, jedenfalls in großen Teilen von Deutschland, nur in Norddeutschland waren germanische Stämme vor den Völkerwanderungen Heimisch. Sonst war hier alles Keltisch. Und das Nur wenn man bis zur Eisenzeit zurückgeht. Noch früher, dann stammen wir alle aus dem Kongobecken und als diese Menschen hier ankamen, da waren sie alle Braun, haten schwarze sehr Lockige Haare und wären, gäbe es damals schon Pegida, sofort beschimpft worden. Aber zurück zur Zeit der Völkerwanderungen und danach. Da ist jeder Durch Deutschland Marschiert, der auch nur ansatzweise einen Speer gerade halten konnte ohne sich selbst zu erstechen und drei Freunde hatte, die mit auf eroberungszug gingen. Da waren einerseits viele Germanische Stämme, dann die Römer, immer mal wieder die Kelten, dann noch die Hunnen, die ja irgendwo aus Zentralasien kamen. Aber nein, es gibt ja diese Biodeutschen. Was soll das sein? Gibts auch Käfigdeutsche? Bodenhaltungsdeutsche? Freilanddeutschte? Glutenfreie-Vegane-No-Egg-Deutsche?