sacredheart schrieb:Das Problem einer Einwandererpartei könnte nach kurzer Zeit auf jeden Fall sein, dass sie eine Partei des Islam wird.
Immerhin gibt es hier auch Einwanderer aus Japan, Thailand, Mexiko, Peru, Brasilien, EU Ländern etc.
Hm... Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Auf der einen Seite nennst du ne Reihe von Herklunftsländern, auf der andeen "Islam".
Eine der vielen Voreingenommenheiten hier. Warum schreibst du dann nicht aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Bangladesh, Sudan, Eritrea, Indonesien usw.? Gibt es mit Indonesiern hier Probleme, und worin unterscheiden sie sich von Japanern?
Es ist immer das gleiche hier, auch enn das von den entsprechenden Leuten vehement abgelehnt wird: Feindbild Nr. 1 ist der Islam.
Fedaykin schrieb im anderen Thread was von "Clash of Culures" - richtig muss es "clash of civilizations" heißen. Mal wieder die alte Konstellation wie schon vor 100 Jahren, wo sich der Westen mal wieder vom "Islam" bedroht sieht, sich dabei aber als Westen definiert und nicht etwa als Christentum. Eigentlich ist es ein kalter Religionskrieg. Da aber die Christen hier aussterben und zunehmend Atheisten werden, könnte man vielleicht mal anfangen das Gehirn einzuschalten und nachzudenken und kommt dann vielleicht von selbst auf den Gedanken, dass es nicht ein religiöser Konflikt ist, sondern einer von scheinbar unvereinbaren Weltbildern. Es ist aber pervers zu glauben, der Globalismus könnte allein auf wirtschaftlichem Gebiet erfolgreich sein, ohne alle anderen Lebenssektoren mit in den Globalisierungsprozess hineinzuziehen. Es ist eher das Unvermögen beider Seiten, sich der Weltsicht und der Kultur der anderen Seite gegenüber zu öffnen. Lieber wird man rassistisch, als mit der anderen Kultur in einen Dialog zu treten.
Wenn man Globalismus betriebt, muss man auch mit einem ständig anschwellenden Flüchtlingsstrom rechnen, denn die Menschen sind nicht Teil der Wirtschaft, sondern die Wirtschaft ist Teil der Menschen. Zynisch könnte man auch sagen: Die Arbeitsplätze wandern aus, die Menschen wandern ein.