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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:16
Zitat von eckharteckhart schrieb:die Deutsche Sprache dahigehend zu verändern
Genau ... und sollten wir es dieser Minderheit durchgehen lassen? NEIN

Wenn Minderheiten eine oder keiner .... relativ einfach so eine Demokratie.

Wem das nicht passt sollte seine Stimme für ein totalitäres System abgeben. Ich hoffe das solche Spacken nie die Oberhand bekommen, weder von rechts noch von links


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:27
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es gibt also keine Belege, dass ich das geschrieben haben solle, war klar. Hab ich nicht.
Davon ab bin ich hier nicht Thema.
Ich mache auch nicht dich zum Thema, sondern deine Argumentation.
Und damit jeder leser weiß, dass ich deine Argumentation und nicht die irgendeines anderen users meine, muss ich schon ab und zu ein Possesivpronomen benutzen, ohne dass du deshalb Thema bist.

Es geht allein, um deine Argumentation

Und in diesem post behauptest du, dass das Wort (N****) im Hip Hop nicht rassistisch gebraucht wird.

Beitrag von navi12.0 (Seite 814)

Da ist nirgends von der oder einer Abwandlung des Wortes die Rede.
Zur Not verlinke ich dir auch noch die 10 posts die diesem post vorangingen, um zu zeigen, dass es explizit um das Wort N**** ging.

Dann gib doch einfach zu, dass das Wort in der Hip Hop Szene nicht in nicht rassistischem Zusammenhanggebraucht wird.
Und schon ist dieses leidige Thema zu Ende.

@Fragender73

Ja, das nämliche Wort kommt dort vor, aber eben nicht so wie in der Argumentation von @navi12.0 (nein, auch hier bist nicht du Thema, sondern nur deine Argumentation)

Leider habe ich gerade keine zeit mich eingehender mit dem Song zu beschäftigen, aber nach einem flüchtigen Blick scheint sich der Song genau mit dem diesem Wort inhärenten Rassismus zu beschäftigen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ja, das nämliche Wort kommt dort vor, aber eben nicht so wie in der Argumentation von @navi12.0
Er sieht es nunmal anders und ist ja "Betroffener"
Auffallend ist, dass viele seiner damaligen Songs den Ausdruck Nxxxx enthalten (Der NXXXX, NXXXX bums mich!, Psycho NXXXX B). B-Tight selber erklärt diesen Ausdruck damit, dass sein damaliger Stiefvater auch schwarz war und das Wort „NXXXX“ normal zu Hause gebraucht wurde und auch bei seinen Kumpels gängig war. So verbindet er damit zunächst nichts negatives, solange es nicht bewusst als Schimpfwort eingesetzt wird.
Quelle: Wikipedia: B-Tight

Also eindeutig ein Beleg das es auf den Kontext ankommt


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:34
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Genau ... und sollten wir es dieser Minderheit durchgehen lassen? NEIN
Da ich weiteres weiß, bin ich neugierig, was da im Gange ist.
Vielleicht erfahre ich neues.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:37
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Also eindeutig ein Beleg das es auf den Kontext ankommt
Nur leider ist der von dir zitierte Song genau das: rassistisch

was ihm ja auch vorgeworfen wird
Der Verein Brothers Keepers machte B-Tight zum Mittelpunkt einer Kampagne gegen Sexismus und Rassismus im Hip-Hop. Dem Rapper werden inflationärer Gebrauch des Wortes „Neger“ und Bedienung alter Klischeebilder vom „hyperpotenten“ Schwarzen[8] vorgeworfen
Also ist das leider kein Beleg für einen nicht rassistischen Gebrauch des Wortes.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:37
Zitat von eckharteckhart schrieb:Da ich weiteres weiß, bin ich neugierig, was da im Gange ist.
Vielleicht erfahre ich neues.
Sage bitte rechtzeitig Bescheid wenn sie kurz vor dem Durchbruch stehen und man sich ihnen beugen muss. Möchte gerne vorher das Land verlassen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:40
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:was ihm ja auch vorgeworfen wird
Das finde ich jetzt wirklich spannend. Ein "Betroffener" also Teil der angeblich zu schützenden Gruppe äußert sich dahingehend das es auf den Kontext ankommt. also wirft man auch ihm daraufhin Rassismus vor. Von Leuten die gar nicht Teil der Betroffenen sein können.

Ein durchaus interessanter Aspekt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:42
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und somit kannst du Hip Hop auch nicht mehr als Kontext angeben, in dem das spezielle Wort N**** in einem nicht rassistischen Gebrauch vorkommt.
dann vielleicht den ersten Otto Film?

"schwarzer Kopf, schwarzer Bauch, schwarze Füss? Du Ne***?"
Günther Kaufmann...Gott hab ihn selig.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:43
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Sage bitte rechtzeitig Bescheid wenn sie kurz vor dem Durchbruch stehen und man sich ihnen beugen muss.
Man wird es nicht überhören können, wenn sie es geschafft haben sollten, das Bundesamt für Verfassungsschutz zu überwinden in die Schranken zu weisen, sowohl im RL wie auch im Internet.
So spektakulär und laut sind sie gewöhnlich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:48
„Die Drehbuchautoren Bernd Eilert, Robert Gernhardt und Pit Knorr sind als Mitglieder der Neuen Frankfurter Schule und Gründer der Satirezeitschrift ‚Titanic‘ über den Verdacht rassistischer Haltung erhaben, ebenso wie Otto Waalkes selbst.“
Quelle: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/otto-waalkes-rassismus-debatte-wie-rassistisch-ist-otto-der-film-kino-90010322.html


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12.02.2021 um 17:54
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Von Leuten die gar nicht Teil der Betroffenen sein können.
Also die Leute von Brothers Keepers, die ihm Rassismus und Sexismus vorwerfen sind durchaus Betroffene:
Brothers Keepers ist ein Zusammenschluss von hauptsächlich afrodeutschen Soul-, Hip-Hop- und Reggaekünstlern sowie eine Initiative gegen Rassismus und Fremdenhass.
Zitat von red5red5 schrieb:dann vielleicht den ersten Otto Film?
Rassismus, wie er im Buche steht.

Und direkt nach der von dir zitierten Passage steht in dem von dir verlinkten Artikel dieses:
Der Verein Initiative Schwarze Menschen in Deutschland hält jedoch dagegen. „Dass selbst bei solch offenkundigen rassistischen Inhalten noch geleugnet wird beziehungsweise eine anti-rassistische Intention ‚reingezaubert‘ wird, ist symptomatisch für das mangelnde Rassismusverständnis“, sagt Sprecher Tahir Della der dpa.



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 17:58
@navi12.0
:D
Für Isaac zeichnet sich Rassismus dadurch aus, dass hierbei Individuen oder ganze Gruppen von Menschen mit unveränderlichen körperlichen oder geistigen Eigenschaften in Verbindung gebracht werden. Diese kollektiven Eigenschaften sind für den Rassisten «gegeben», sie können nicht verändert werden, da sie entweder vererbt oder aber durch klimatische und sonstige geografische Bedingungen erzeugt wurden.
Quelle: aus Deinem link
ja, dadurch zeichnet sich Rassismus aus, nur hat das nix damit zu, was Du versuchst hier zu unterstellen. Wenn ich und andere hier belegen, dass diverse Schwarze Menschen, Organisationen, Initiativen, Vereinigungen Schwarzer Menschen sich auf eine Bezeichnung geeinigt haben, dann hat dies null komma nix mit der Rassismus Definition zu tun. Und mit Protorassimus schon gar nicht. Da haste aber mal was richtig schön falsch interpretiert.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Das finde ich jetzt wirklich spannend. Ein "Betroffener" also Teil der angeblich zu schützenden Gruppe äußert sich dahingehend das es auf den Kontext ankommt. also wirft man auch ihm daraufhin Rassismus vor. Von Leuten die gar nicht Teil der Betroffenen sein können.
häh? Du weißt, aus wem Brothers Keepers hauptsächlich bestanden haben? Offenbar nicht. Hier deren Meinung zu B-Tights Werbung, Album, Lyrics
Sowohl der Albumtitel als auch die Liedtexte (Bsp.: „Wer rammt immer noch sein Penis in dein Loch, sag mir wer
ist immer straff? Der Neger Neger!“) und die Werbekampagne sind nicht hinnehmbar. Das Wort „Neger“ (in Folge
N-Wort genannt) ist eine rassistische Beleidigung. Wir lehnen die Verwendung des N-Wortes, egal ob als Fremdoder Selbstbezeichnung, ab – genauso wie jegliches sadistisch-sexistisches Vokabular.
Das N-Wort steht für die Herabwürdigung und Entmenschlichung Schwarzer Menschen. Dies zeigt sich sowohl in
der deutschen Geschichte (Sklaverei, Kolonialismus, Genozid, Zwangssterilisierung, Ermordung in
Konzentrationslagern) als auch in der deutschen Gegenwart. So sangen die faschistischen Mörder von Alberto
Adriano das kolonialrassistische deutsche Kinderlied „Zehn kleine Negerlein“, während sie den mehrfachen
Familienvater feige und brutal zu Tode traten. Zudem bedient sich die rechtsextreme Polit-Szene allzu gerne des
N-Wortes, wie die jüngsten Aussagen über „arrogante Wohlstandsneger“ des NPD-Fraktionschefs, Holger Apfel,
im Sächsischen Landtag zeigen.
Die Auswirkungen rassistischer und sexistischer Gewalt durch Sprache dürfen nicht unterschätzt werden, ihre
Verbreitung über Tonträger und Medien lässt sich nicht durch die viel zitierte künstlerische Freiheit rechtfertigen.
Es geht hier nicht um formelhafte Political Correctness, sondern um R-E-S-P-E-K-T und um Verantwortung. BTight repräsentiert in keiner Weise die Schwarze Community in Deutschland, sondern allein seine eigenen
gewinnmaximierenden Interessen und die seines Labels Aggro Berlin. Seine Sprachwahl und Herkunft können
und dürfen nicht herangezogen werden, um rassistische Begriffe zu legitimieren. Der Umgang mit Sprache
reflektiert und kreiert natürlich das zwischenmenschlichen Klima innerhalb einer Gesellschaft und leistet der nach
wie vor ausgeprägten verbalen und physischen Gewaltbereitschaft gegenüber Schwarzen Menschen in
Deutschland Vorschub. Schon jetzt singen Jugendliche öffentlich – da sie weder von politischer, pädagogischer
oder medialer Seite ausreichend Orientierungshilfen erhalten - Auszüge aus B-Tights Liedern und skandieren den
Refrain. Letztlich führt die klischeehafte Selbstdarstellung B-Tights als sexbessener, perverser und hyperpotenter
Schwarzer Vergewaltiger und Aufreißer zu einem ungehinderten Konsum frauenfeindlicher und vermeintlich
„authentisch Schwarzer“ phallischer Phantasien. Rassismus und Sexismus werden so zur Ware für ein junges
Publikum gemacht, das auch für die Bestätigung entsprechender Vorurteile zahlt.
Quelle: https://web.archive.org/web/20070927012125/http://www.brothers-keepers.de/data/dasschweigenbrechen.pdf


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 18:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Also die Leute von Brothers Keepers, die ihm Rassismus und Sexismus vorwerfen sind durchaus Betroffene:
Aha, wie erwartet. Betroffene sind nur interessant, wenn die eine bestimmte Meinung haben.


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12.02.2021 um 18:07
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und direkt nach der von dir zitierten Passage steht in dem von dir verlinkten Artikel dieses:
ist ja auch ne debatte.

Also waren günther Kaufmann und robert Gernhardt rassisten?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 18:08
Zitat von red5red5 schrieb:Also waren günther Kaufmann und robert Gernhardt rassisten?
Die besagten Szenen des Filmes sind rassistisch.
Nicht mehr, nicht weniger


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.02.2021 um 18:17
es gibt eine ganze Szene, in der Otto gemeinsam mit einem dunkelhäutigen US-Soldaten (gespielt von Günther Kaufmann) einen Trickbetrug durchzieht und den afroamerikanischen GI, den er auch noch „Herrn Bimbo“ nennt, einer älteren Dame als Sklaven verkauft.»

Die Produktionsfirma Rialto Film in Berlin wehrt sich gegen diese Sichtweise: „Die Szene in ‚Otto - der Film‘, in der Otto und ein dunkelhäutiger GI versuchen, einer unfassbar törichten Person einen Sklaven zu verkaufen, ist möglicherweise ein sehr frühes Beispiel für anti-rassistische Komik im deutschen Film
Quelle: ebd.

kann man auch anders sehen.


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12.02.2021 um 18:18
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die besagten Szenen des Filmes sind rassistisch.
Nicht mehr, nicht weniger
Gut, dass die Kinos zu haben.
Das schützt uns vor peinlichen Situationen
als Nina Hagen rufen musste: "Ich meine den Jäger!"
und wir alle lachten.


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12.02.2021 um 18:29
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Aha, wie erwartet. Betroffene sind nur interessant, wenn die eine bestimmte Meinung haben.
wie kommst Du darauf? Es war hier immer schon diskutiert worden, dass es auch innerhalb der Schwarzen Community durchaus kontrovers diskutiert wird, was die eigene Benutzung rassistischer Worte betrifft. Und das können sie dann auch kritisieren und die Begründung zeigt ja auch auf, warum. Und die entspricht eben genau dem, was Schwarze Menschen mehrheitlich so sehen. Da sind dann BrothersKeepers nur ein weiteres Beispiel. Und B-Tight sagt ja auch, dass er damit "zunächst" nichts Negatives verbindet. Zunächst kann man durchaus als "vorerst, vorläufig" verstehen.
Er kann sich ja auch benennen, wie er will, er kann aber nicht allgemein sprechen denn das hat dann Kritik aus den eigenen Reihen zur Folge. Berechtigterweise.


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12.02.2021 um 18:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:BrothersKeepers
sind das nicht die mit diesem xavier n.?


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12.02.2021 um 18:31
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich mache auch nicht dich zum Thema, sondern deine Argumentation.
Meine Argumentation gibt das nicht her, was behauptet wird. Man kann es nur als Strohmann werten, deshalb ist es auch naheliegend, dass man den Diskutanten indirekt angreift, nicht die vermeintliche Argumentation.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und in diesem post behauptest du, dass das Wort (N****) im Hip Hop nicht rassistisch gebraucht wird.
Nein, steht so nicht dort.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Da ist nirgends von der oder einer Abwandlung des Wortes die Rede.
Doch, direkt nach dem Wort HipHop.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dann gib doch einfach zu, dass das Wort in der Hip Hop Szene nicht in nicht rassistischem Zusammenhanggebraucht wird.
Und schon ist dieses leidige Thema zu Ende.
Muss ich nicht zugeben, weil ich das nicht schieb.

Ich hätte überhaupt kein Problem damit das zuzugeben. Es ist ohnehin wieder nur ein wenig bedeutender Nebenschauplatz, der am Grundsätzlichen (der Kontextabhängigkeit der Wertung dieses Wortes) nichts ändert, aber es ist nun mal nicht so, dass ich das schrieb.


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