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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.02.2021 um 16:03
Zitat von vincentvincent schrieb:Davon ab, richten sich Ortsschilder nicht an regionale Sprachgebräuche, sondern an die Allgemeinheit und das normale Hochdeutsch.
Mit dem "Hochdeutsch" ist wahrscheinlich gemeint, daß die Namen in verständlichen deutschen Buchstaben lesbar sind und nicht in Gotisch, auf Futhark oder gar Arabisch. Bekanntlich gibt es auch Länder mit zweisprachigen Ortsschildern oder total umbenannte Orte, die ehemaligen deutschen Orte im heutigen Polen oder Tschechien, wo man mit ganz bösen Blicken rechnen muß, wenn man als deutscher Besucher nicht die aktuellen Namen benutzt, sondern die historischen bis 1945.


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10.02.2021 um 16:09
@vincent hier noch das norddeutsche GEgenstück zu -ingen/-ing
Ortsnamen Oldsum, Utersum, Keitum und Archsum, Niebüll, Emmelsbüll, Büttjebüll und Sterdebüll – das sind typisch nordfriesische Ortsnamen. Wie sind sie zu erklären?

Die Endsilbe -um bedeutet in der Regel so viel wie „-heim“. Häufig wurde sie mit einem Personennamen zusammengesetzt, der auf den Begründer der Siedlung hindeuten dürfte. Boldixum (auf Föhr) zum Beispiel bedeutet so viel wie „Siedlung des Boldeke“. Solche Ortsnamen stammen aus der ersten Einwanderungsphase der Friesen im siebten, achten Jahrhundert. Auch auf dem nordfriesischen Festland finden sich Ortsnamen auf -um. Hierbei handelt es sich aber zumeist um Mehrzahlbildungen. Husum etwa bedeutet „zu den Häusern“, Risum „zu den Büschen“.
Quelle: https://www.nordfriiskfutuur.eu/en/materialien-informatives-und-nordfrieslandlexikon/lexikon/begriff/ortsnamen/ (Archiv-Version vom 29.12.2020)

man sollte sich vor der angeblich politisch korrekten Forderung nach Umbenennung mit Historie allgemein und Sprache im Besonderen (regionalen sprachlichen Entwicklungen/Bedeutungen) beschäftigen.

Das wäre auch manch einem Sprachwissenschaftler zu empfehlen


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10.02.2021 um 16:26
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ortsnamen Oldsum, Utersum, Keitum und Archsum, Niebüll, Emmelsbüll, Büttjebüll und Sterdebüll – das sind typisch nordfriesische Ortsnamen. Wie sind sie zu erklären?
Man kann ja durchaus von ausgehen das betreff " dorf neger " damals noch wenige bis keine farbigen in Deutschland lebten und man den loop einfach weiterdrehen kann bis zur Erschöpfung- wir haben aber auch seit 1949 ein neues Grundgesetz in dem relativ deutlich drin steht die würde des Menschen ist unantastbar .
Zigeunerschnitzel kann ich ja noch halbwegs nachvollziehen aber da versteh ich die ganze Diskussion nicht .
Letztlich ist es eine mehrheitsentscheidung und wenn die Mehrheit sagt neger ist ok dann haben wir in Deutschland ganz andere probleme.
Probleme die ich mir zt in jedem 2ten thread hier heut schon durchlesen kann , da wird einem teils schwarz vor augen 👀 😇


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10.02.2021 um 16:32
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:man sollte sich vor der angeblich politisch korrekten Forderung nach Umbenennung mit Historie allgemein und Sprache im Besonderen (regionalen sprachlichen Entwicklungen/Bedeutungen) beschäftigen.
wer "fordert" die noch mal?


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10.02.2021 um 16:53
Wer hat sich denn über Unter- und sonstige angebliche Neger erregt?


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10.02.2021 um 17:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wer "fordert" die noch mal?
So wie ich es verstehe, die pc angeblicherweise
!
So wie es überhaupt in diesem Thread nur darum geht pc zu diskreditieren, lächerlich zu machen und gar als Ideologie zu bezeichnen.
Um das nachzuweisen, muss ich noch nicht einmal einen link bemühen!
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb am 05.02.2021:Quelle: Wikipedia: Ideologie

PC ist eine Ideologie im o.g. Sinn, und dient der Stabilisierung (Erringung) von Machtverhältnissen.

PC dient leider auch der Ausgrenzung, Diffamierung und Abwertung von Menschen.
Und dieser Thread hier dient der Ausgrenzung, Diffamierung und Abwertung von pc!
Was nachzuweisen wäre:
Zitat von eckharteckhart schrieb am 05.02.2021:PC ist eine Ideologie im o.g. Sinn, und dient der Stabilisierung (Erringung) von Machtverhältnissen.

PC dient leider auch der Ausgrenzung, Diffamierung und Abwertung von Menschen.
Gibt es für diese Behauptung eine Quelle?
Man kann die folgenden rund 40 Seiten von Allmystery durchforsten und wird keine Antwort finden!

Ebenso geht es bei:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb am 05.02.2021:Seidenraupe schrieb:
PC ist eine Ideologie
Wenn PC eine Ideologie sein soll, wie steht es denn um die PIC Gegenbewegung selbst? Ist PIC nicht viel eher eine Ideologie?

Oder will die PIC-Fraktion mit dieser Kategorisierung nur von sich ablenken, weil eigentlich genau das:
Seidenraupe schrieb:
dient leider auch der Ausgrenzung, Diffamierung und Abwertung von Menschen.
komplett auf sie zutrifft?
Keine Antwort auf den darauffolgenden rund 40 Seiten!

Warum?
Zu Fake News gibt es gar keine Quellen!
Das ist pure Desinformation!

Wer Zeug von @Seidenraupe ernst nimmt, ist selber schuld! Denke ich!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.02.2021 um 17:05
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ortsschilder richten sich nicht nach regionalen Sprachgebräuchen? da musste ich jetzt aber echt fast in die Tischkante beißen....

Viele Ortsnamen tragen enorm viel Regionalbezug oder lassen ihre Entstehungszeit erahnen...

Ortsnamen mit Wieck /Wiek, Siel, Marsch und -oog finden sich in Oberbayern mal so gar nicht, sondern an der Nord- und Ostseeküste.
Slawische Ortsnamen finden sich überwiegend in slawischen Siedlungsgebieten , enden oft mit -ow wie Gramzow, Finow (nur mal als Beispiel Beispiel)

im Schwäbischen sehr häufig (aber nicht nur da) enden viele Ortsnamen auf -Suffix -ingen; Balingen, Solingen, Büdingen.
Viel Spaß beim Tisch-Fressen.. ändert nichts an der Tatsache. Da steht übrigens "an" und nicht "nach".
Ortsschilder haben die Eigenschaft primär eine Information an Außenstehende zu transportieren. Ein Ortseingangsschild ist nicht primär an die Bewohner der Ortschaft gerichtet, sondern an Vorbeifahrende, Besucher etc.
In Deutschland haben wir da eine gewisse einheitliche Norm, du weißt schon so als politisches Konstrukt mit einer Amtssprache.
Alle amtlichen, öffentlichen Informationen werden - zur Überraschung - auf Hochdeutsch verfasst und nicht auf ostfränkisch oder sonst irgendwas. Vielleicht findet man hier und da Ergänzungen, ändert aber nichts an der Sache.

Deine gesamten Ausführungen bezüglich der Entstehung der Ortsnamen kannst du also getrost in deinen Blog packen. Es interessiert mich wirklich nicht.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Mit dem englischen present participl haben die Endungen nichts zu tun, was aber manche nicht von ihrer Forderung nach Umbenennung (oder dem Klauen von Ortsschildern) abhält .
Ja, hat die Bewohner trotzdem gestört. Hätten doch einfach darauf beharren können, dass es wirklich nichts mit ficken zu tun hat. Aber es hat sie irgendwie gestört und.. voila:
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:man sollte sich vor der angeblich politisch korrekten Forderung nach Umbenennung mit Historie allgemein und Sprache im Besonderen (regionalen sprachlichen Entwicklungen/Bedeutungen) beschäftigen.
Interessant, dass es bei Fucking keinen Aufschrei gab, weil man sich von der Historie scheinbar getrennt hat. Ach, da waren sie selbst betroffen, ich vergaß..
Man hätte sie wirklich konsequenter überzeugen sollen, bei Fucking zu bleiben. Geht gar nicht, so eine Änderung.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Sehr gute Idee, die wesentlich zum Verständnis von Ortsnamen, Vielfalt und Geschichte beitragen könnte
Ja, ich bin mir sicher zwecks "Aufklärung" würdest du in dem Fall Autofahrer mit gutem Gewissen zwingen, Umwege zu fahren.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.02.2021 um 17:10
Zitat von vincentvincent schrieb:Ortsschilder haben die Eigenschaft primär eine Information an Außenstehende zu transportieren.
Und welche Information? Ganz einfach, wie dieser Ort heißt. Und zwar die von den Behörden offiziell anerkannte Namensfassung. Egal ob die dann einem Vorbeifahrenden gefällt oder nicht. Die Einheimischen sprechen die Ortsnamen im Dialekt ohnehin oft anders aus, egal. Dialekte ändern sich im Lauf der Zeit, und die Namen dann (zumindest früher) mit. "Gültig" ist das, was aktuell gerade irgendwo in Ämtern hinterlegt ist.


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10.02.2021 um 17:13
@vincent
Was @Seidenraupe schreibt, ist korrekt. Ortsnamen haben für gewöhnlich einen regionalen Bezug, deshalb die Unterschiede zb zwischen Nord und Süd. Bei uns im Südwesten findet man viele Ortsnamen keltischen oder römischen Ursprungs, was sich bei letzterem zb durch die Betonung auf den letzten Silben ausdrückt. Je nach Region wurden auch Lautverschiebungen nicht mitgemacht. All das kann Einfluss auf einen Ortsnamen haben.
Was Fucking in Österreich angeht, fand ich deren Bier Fucking Hell großartig. Votzenthal (auch in Österreich) hingegen ließ mich zugegeben schmunzeln. Wobei auch der Name nicht für das steht, nach dem es für Feministinnen klingt.


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10.02.2021 um 17:16
Zitat von vincentvincent schrieb:Man hätte sie wirklich konsequenter überzeugen sollen, bei Fucking zu bleiben. Geht gar nicht, so eine Änderung.
Anscheinend gab deren Dialekt ein "Fugging" genauso her. Simple Lautverschiebung oder eine nuschelige Aussprache bei maulfaulen Bewohnern war schon immer Anlaß, wie sich Ortsnamen im Lauf der Zeit verändert haben.


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10.02.2021 um 17:16
Zitat von abberlineabberline schrieb:Votzenthal (auch in Österreich) hingegen ließ mich zugegeben schmunzeln. Wobei auch der Name nicht für das steht, nach dem es für Feministinnen klingt.
FeministInnen? Ich denke das Wort, auf das Du anspielst ist ein widerlich vulgäres Wort, da muss man keine FeministIn sein, um das so zu sehen. Denn das ist es einfach.


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10.02.2021 um 17:17
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Und welche Information? Ganz einfach, wie dieser Ort heißt.
Richtig. Und wenn sich ein Ort "Hund" nennt, wird man davon ausgehen müssen, dass Hund gemeint ist und kann nicht ohne weiteres interpretieren, dass ein Person gemeint ist, die sich durchmogelt. Weil das Ortsschild eben neutral an Außenstehende gerichtet ist. Der Dorfbewohner von nebenan mag wissen, was das bedeutet. Aber es geht hier nicht nur um den Dorfnachbern.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was @Seidenraupe schreibt, ist korrekt. Ortsnamen haben für gewöhnlich einen regionalen Bezug, deshalb die Unterschiede zb zwischen Nord und Süd.
Das ist mir bekannt.. Wieso erzählst du mir jetzt das Gleiche nochmal?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.02.2021 um 17:19
Zitat von abberlineabberline schrieb:Votzenthal (auch in Österreich) hingegen ließ mich zugegeben schmunzeln. Wobei auch der Name nicht für das steht, nach dem es für Feministinnen klingt.
Wieso schmunzelst du dann? Hast du etwa irgendwie an das gedacht, woran man in so einer richtig krassen Männer-Runde denkt.


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10.02.2021 um 17:25
Zitat von vincentvincent schrieb:Richtig. Und wenn sich ein Ort "Hund" nennt, wird man davon ausgehen müssen, dass Hund gemeint ist
Es gibt noch mehr Bedeutungen für "Hund". In der Bergmannssprache ist ein Hund oder Hunt eine Stollenlore. (Sorry, das klingt auch wieder anzüglich.) Also einer dieser kleinen auf Schienen laufenden Förderwägen, in die man beim Bergbau Steine oder Kohle oder sonstwas einfüllte. Einen Ort namens Hund wird man also mit guter Wahrscheinlichkeit an einem Ort finden, wo mal Untertage gearbeitet wurde.

Eine "automatische" Übersetzung von "Hund" mit dem Tier ist genauso eine Fehlinterpretation wie das Beispiel mit der Hummelmarter. Die sich nicht auf Insekten bezog, wie das "Hummel" neudeutsch vermuten läßt, sondern auf eine Stierweide - im süddeutschen Bauernjargon werden Jungstiere als "Hummel" bezeichnet. Sowas muß man wissen, wenn man sich bei Kennern nicht blamieren will. Wie der betreffende Professor.


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10.02.2021 um 17:30
Und selbst wenn der Hund- ein Namensteil ist, kann nicht automatisch auf einen verflossenen Hundezüchter dort geschlossen werden, der "Hund" kann genauso auf einen Eigennamen zurückgehen wie hier: https://search.ortsnamen.ch/de/record/802003002


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10.02.2021 um 17:30
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Es gibt noch mehr Bedeutung für "Hund". In der Bergmannssprache ist ein Hund oder Hunt eine Stollenlore. (Sorry, das klingt auch wieder anzüglich.) Also einer dieser kleinen auf Schienen laufenden Förderwägen, in die man beim Bergbau Steine oder Kohle oder sonstwas einfüllte. Einen Ort namens Hund wird man also mit guter Wahrscheinlichkeit an einem Ort finden, wo mal Untertage gearbeitet wurde.
Meine Güte, könnt ihr nicht einfach in eure Blogs schreiben? Jetzt mal ganz im Ernst? Wow, Wörter können verschiedene Bedeutungen haben und es gibt sowas wie einen Fachjargon.
Was willst du damit im Kontext sagen?


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10.02.2021 um 17:32
Daß es eben immer auf den Kontext ankommt. Bei Beleidigungen wie bei Ortsnamen, die gern falsch - das heißt in modernem Sprachverständnis - gelesen werden. Siehe Fucking & Co.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.02.2021 um 17:35
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Daß es eben immer auf den Kontext ankommt.
was ist denn der Kontext beim Schild/Ortsnamen Fucking ?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.02.2021 um 17:37
@T.Rick
Ja, Kontext.. alles klar. Was für ein Kontext soll das sein? Es ist echt geil, alle paar Seiten kommt jemand und wirft Kontext in die Diskussion und denkt, damit irgendwas belegt zu haben. Was für ein Kontext soll aus einem Ortsschild ersichtlich sein? Kann oder muss man in Deutschland den Fluss Neger kennen und wissen, dass dieser aus dem Wortstamm Nag- gebildet wurde? Falls die Antwort nein ist, dann ist die gesamte Diskussion obsolet.
Oder gibt es noch eine andere, geläufige Bedeutung von Ne***? Eine, die die Bedeutung als Bezeichnung für Schwarze alle anderen gegenüber dominiert? Woran soll man bitte denken, wenn man Ne*** liest?

Du tust so, als würde die Diskussion hier darüber gehen, wie ein Bauarbeiter einen anderen nach Stollenrollen fragt..


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.02.2021 um 17:47
Zitat von vincentvincent schrieb:Und wenn sich ein Ort "Hund" nennt, wird man davon ausgehen müssen, dass Hund gemeint ist und kann nicht ohne weiteres interpretieren, dass ein Person gemeint ist, die sich durchmogelt. Weil das Ortsschild eben neutral an Außenstehende gerichtet ist. Der Dorfbewohner von nebenan mag wissen, was das bedeutet. Aber es geht hier nicht nur um den Dorfnachbern.
darauf gibt es nur eine Antwort, ich zitiere:
Viele Gemeinden in Rheinland-Pfalz tragen Tiernamen. Doch nicht immer ist drin, was draufsteht. Das gilt auch für Ortsnamen wie Hahn, Hundsbach oder Katzenelnbogen. «Es kommt darauf an, in welcher Region es liegt, wie die individuelle Geschichte einer Ortschaft ist, wie die sprachliche Situation ist», ....
Der Ortsname Hahn (Rhein-Hunsrück-Kreis) - bekannt durch den Flughafen - habe zum Beispiel mit dem Tier nichts zu tun, sondern gehe auf den Begriff Hagen oder Haag zurück, ein umzäuntes Grundstück.
https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article168016612/Nicht-immer-geht-s-um-Hahn-und-Hund.html

tja, wieder Pech für Leute, die beim Ortsschild Hahn nur an ein gefiedertes Tier denken und -- vielleicht in einer politisch korrekten Zukunft nicht abwegig -- lieber eine vegane Ortsbezeichnungen lesen wollen - -wegen dem Tierleid und so.....

es bleibt daber: der regionale und historische Kontext darf nicht außer acht gelassen werden, wenn man (unbekannte) Ortsnamen verstehen will.


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