Political correctness, ein gescheitertes Experiment
05.02.2021 um 11:16letztlich geht es bei pc nicht mehr um wissenschaftl Erkenntnis, wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Diskurs, sondern man bewegt sich schon längst auf dem schmalen Grat zur Ideologie oder ist bereits bei der Ideologie angekommennavi12.0 schrieb:Wissenschaft kann auch tendenziös betrieben werden, um bestimmte politische Meinungen zu festigen, nur mit Wissen hat das dann noch lange nichts zu tun
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Ideologie (von französisch idéologie; zu altgriechisch ἰδέα idéa, hier „Idee“, und λόγος lógos „Lehre, Wissenschaft“ – eigentlich „Ideenlehre“)[1] steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für Weltanschauung. Im engeren Sinne wird damit zum einen auf Karl Marx zurückgehend das „falsche Bewusstsein“ einer Gesellschaft bezeichnet, zum anderen wird in der US-amerikanischen Wissenssoziologie jedes System von Normen als Ideologie bezeichnet, das Gruppen zur Rechtfertigung und Bewertung eigener und fremder Handlungen verwenden.[2] Seit Marx und Engels bezieht sich der Ideologiebegriff auf „Ideen und Weltbilder, die sich nicht an Evidenz und guten Argumenten orientieren, sondern die darauf abzielen, Machtverhältnisse zu stabilisieren oder zu ändern“.[3]Quelle: Wikipedia: Ideologie
PC ist eine Ideologie im o.g. Sinn, und dient der Stabilisierung (Erringung) von Machtverhältnissen.
PC dient leider auch der Ausgrenzung, Diffamierung und Abwertung von Menschen.
"In der Kunst und in der Politik ist gut gemeint das Gegenteil von gut. Andre Malraux "Quelle: https://falschzitate.blogspot.com/2017/04/das-gegenteil-von-gut-ist-gut-gemeint.html
volle Zustimmung. Cui bono? sollte man sich immer fragen.navi12.0 schrieb:Hier heißt es Obacht geben. Wer verkauft wieder irgendeine Meinung als Wahrheit, und warum??
Mårkirch: gibt das deutsche Alphabet nicht herTussinelda schrieb:Warum kann man denn Mohrkirch nicht Maderkirch nennen, wenn die Ableitung von Marder ist? Oder Mårkirch?
Wenn man eine eigentl gute Idee hat, aber nicht mehr bereit ist zu differenzieren, Kritiker unumwunden zu Gegner erklärt, wenn die Forderungen/Umsetzungen ins Extreme gesteigert werden, wie nennt man das noch mal?
zur Erinnerung:
Stefanowitsch forderte 2020 u. a. die Umbenennung des Ortes Mohrkirch im nördlichen Schleswig-Holstein, trotz der Tatsache, dass sich der Ortsname im zweisprachigem Südschleswig aus dem dänischen Mår für Marder ableitetWikipedia: Anatol Stefanowitsch
Es betrifft zwar vorranging, aber nicht nur die Leute im Ort.abberline schrieb:Klar betrifft das nur die Leute im Ort. Du kannst ja gern die Gemeinde kontaktieren, aber entscheiden würden sowieso immer nur die Bewohner, was steht mir zu, jemandem zu sagen, dass er seinen Heimatort umbenennen soll?