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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 19:54
@Realo
Ja und, damit hätte ich null Probleme, alle Menschen sind gleich und der Spruch gilt für jeden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 19:57
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Diese Menschen müssen dann eventuell mit Aufwand zurecht kommen, wenn sich die Adresse ändert.
ich bezog mich darauf....der Aufwand ist sehr gering, wenn man es so macht, wie in dem von mir aufgeführten Beispiel. Es ging mir aber auch darum aufzuzeigen, dass Strassen umbenannt werden, ohne die dort Lebenden zu fragen.....warum sollte man es also dann tun, wenn Betroffene darum bitten, einen rassistischen Strassennamen auszutauschen? Zählt dann der mögliche Aufwand mehr als Rassismus im deutschen Strassenbild?

@CosmicQueen
ja genau, so lapidar und ignorant geht man eben mit Minderheiten um. Man selbst bekommt man ja auch nicht alles, was man will (was will man denn so, dass vergleichbar wäre?), deshalb müssen andere auch nicht ALLES (es geht um einen Strassennamen, ALLES ist das sicher nicht) bekommen, wäre ja noch schöner.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 19:59
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich habe auch Befindlichkeiten und bekomme auch nicht immer das was ich will, that's life.
Also, rassistisch beleidigt zu werden ist dann lediglich eine Befindlichkeit des Betroffenen, wenn er damit verletzt wird. Nun, auch so kann man für sich legitimieren, sich weiter rassistisch zu äußern. Wie leicht man sich doch den Persilschein basteln kann.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich bezog mich darauf....der Aufwand ist sehr gering, wenn man es so macht, wie in dem von mir aufgeführten Beispiel. Es ging mir aber auch darum aufzuzeigen, dass Strassen umbenannt werden, ohne die dort Lebenden zu fragen.....warum sollte man es also dann tun, wenn Betroffene darum bitten, einen rassistischen Strassennamen auszutauschen?
Ich finde es generell nicht in Ordnung die Leute nicht zu fragen die es betrifft, es sei denn wir sprechen von Straßennamen die unmittelbar geändert werden müssen. ( Nur falls jemand mit fiktiven Beispielen aufwarten sollte...)

Was ist mit Visitenkarten? Was wenn eine Firma dort ansässig ist und alle Firmenwagen neu beklebt werden müssen?

Das sind keine Dinge der Unmöglichkeit, dennoch reicht es aus um die Betroffenen zu befragen. Oder sind nicht alle Betroffenen gleich wichtig?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:06
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, und wenn man ein Straßenname umbenennt, ändert sich das natürlich alles...
Nein, aber ein kleines Stückchen Rassismus (der des Straßennamens) verschwindet

Dazu habe ich dir schon was geschrieben
Political correctness, ein gescheitertes Experiment (Seite 58)

Rettet es die Welt, wenn wir rassistische Straßennamen ändern?

Nein.

Hat das denn jemand behauptet?

Aber ein kleines Stückchen Rassismus (der des Straßenschildes) verschwindet.

Fühlst du dich wohler, wenn überall noch kleine rassistische Details im Straßenbild bleiben, oder warum bist du so dagegen den Namen zu ändern?

@Cosmic Queen

Darf ich mal fragen, wie oft du deinen Strohmann denn noch bringen möchtest?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:07
@tudirnix
Ich beleidige ja niemanden rassistisch, das entstammt jetzt deiner Fantasie und ist aus dem Kontext gerissen.
Wenn irgendwo in Deutschland ein Staßenschild existieren würde mit "Cosmic-Doof-Str" würde mich das nicht jucken. Es beeinträchtigt mich nicht oder bewirkt sonst irgendwas. Es einfach nur ein ordinäres Straßenschild.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:07
@insideman
liest Du den link nicht? Man hat da ein Jahr Zeit....wenn man also nicht gerade 1000e Visitenkarten mal so im Voraus hat drucken lassen, dann kann man das geregelt bekommen, ist aus meiner Sicht ein kleiner Aufwand, bei Firmenwagen reicht es sicher, nur die Strasse zu überkleben....man kann das alles ja klären, besprechen, Lösungen finden, allerdings finde ich rassistische Benennungen von Strassen bzw. deren Änderung, ein Anliegen, dass nicht nur Betroffene interessieren sollte.....ehrlich gesagt.....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:07
Es ist wichtig, schon bei den Kleinsten Begriffe wie "Negerkuss" zu vermeiden :troll:

https://www.youtube.com/watch?v=yjsazg4ryNE (Video: Warten auf den Mohrenkopf - Verstehen Sie Spaß? - DAS ERSTE - SWR)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:iest Du den link nicht? Man hat da ein Jahr Zeit....wenn man also nicht gerade 1000e Visitenkarten mal so im Voraus hat drucken lassen, dann kann man das geregelt bekommen, ist aus meiner Sicht ein kleiner Aufwand, bei Firmenwagen reicht es sicher, nur die Strasse zu überkleben....man kann das alles ja klären, besprechen, Lösungen finden, allerdings finde ich rassistische Benennungen von Strassen bzw. deren Änderung, ein Anliegen, dass nicht nur Betroffene interessieren sollte.....ehrlich gesagt.....
Du nimmst dir ganz schön viel heraus.

Wie kommst du auf die Idee, jemand liest irgendwas nicht, nur weil du der Meinung bist, es wäre ein kleiner Aufwand?

Aber was man davon halten kann, sieht man schon daran:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: bei Firmenwagen reicht es sicher, nur die Strasse zu überkleben...
Klar, das geht immer so einfach und sieht dann auch superschick aus. Kleben wir einfach mittendrin die neue Straße drüber.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:.man kann das alles ja klären, besprechen, Lösungen finden
Ja, mit den Betroffenen. Und da sollten die eben ein Mitspracherecht haben. 


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:11
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Fühlst du dich wohler, wenn überall noch kleine rassistische Details im Straßenbild bleiben, oder warum bist du so dagegen den Namen zu ändern?
Ich hatte ja schon geschrieben das es mir egal ist, nur sehe ich keinen Sinn darin. Von mir aus kann es in Möhrenstraße umbenannt werden, wenn es Betroffene glücklich macht. Ich finde es einfach unwichtig, für mich gäbe es relevanteres was es zu verbessern gilt.

Das nächste Projekt wäre dann wohl der Coburger Mohr als Wappen, da gibt es viel zu tun in Deutschland...
http://www.coburg.de/startseite/950Jahre/demografie/Stadtwappen-und-Coburger-Mohr.aspx (Archiv-Version vom 09.05.2017)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:24
@CosmicQueen
Ich wiederhole mich: warum muss es für Dich Sinn machen?

@insideman
Das ist doch auch nicht ausgeschlossen.....es ist aber ein Unterschied, ob ein rassistischer Strassenname bleibt, weil jemand sonst seine Adresse ändern muss oder ob er weg kommt, weil er rassistisch ist. Und das ist er nun einmal. Betroffene haben es sich NICHT ausgesucht, so benannt zu werden.......also kann man selbstverständlich nach Lösungen suchen, die diese Veränderung so wenig aufwendig wie möglich für die Anwohner machen, aber ich denke nicht, dass sie da als Betroffene genauso anzusehen sind, wie von Rassismus betroffene Menschen. Aber wenn Du die Änderung einer Visitenkarte mit strukturellem Rassismus vergleichen willst, bitte schön....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Aber wenn Du die Änderung einer Visitenkarte mit strukturellem Rassismus vergleichen willst, bitte schön....
Würden wir weiter nachdenken, finden wir bestimmt noch mehr Aufwand. 

Ich sage, die Betroffenen müssen hier Mitspracherecht haben. Wenn der Staat, die Stadt oder wer auch immer die Straße umbenennen will, dann soll er sich mit den Leuten beschäftigen müssen.

Nur meine Meinung.

Die Mohrenstraße ist bestimmt kein akuter Fall. Bei uns ist Mohr im Hemd allgegenwärtig. Hier muss man nicht so akut handeln, dass man die Menschen die es betrifft, umgehen kann.

Und das verhindert man nur, wenn der Ausgang offen ist, sprich, sie mitentscheiden können


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21.03.2017 um 20:30
@Tussinelda
Na es wäre halt schön wenn es was sinnvolles wäre, was tatsächlich etwas bewirken würde. So ist es halt nur eine Befindlichkeit von einigen schwarzen Menschen, der da nachgegeben wird.

Ist halt meine Meinung...


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21.03.2017 um 20:40
@CosmicQueen
es sind nicht einige, es sind viele, ich hatte das verlinkt.....aber ganz davon abgesehen lohnt es sich gegen strukturellen und alltäglichen Rassismus vorzugehen, auch wenn das nicht bedeutet, dass dies Rassismus beenden würde. Es setzt Zeichen, das ist wichtig. Außerdem sind Strassennamen/sonstige Bezeichnungen ja nicht das einzig rassistische, das angeprangert wird von Betroffenen......man könnte es so leicht ändern, es muss schliesslich niemand seinen Eigennamen ändern, sein Leben opfern oder sonst etwas. Es wird einfach anstatt Mohrenstrasse ein anderer Name genommen, anstatt Negerkuss, was anderes gesagt.....und schon werden Betroffene mit weniger alltäglichen Rassismen konfrontiert, es löst Diskussionen aus, es wird sich ausgetauscht, manche kapieren vielleicht dann erst, warum es nicht ok ist, rassistische Bezeichnungen zu verwenden. Sie sind auf jeden Fall nicht mehr salonfähig, es wird Flagge gezeigt gegen Rassismus, egal in welcher Form er auftritt.


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21.03.2017 um 20:51
@Tussinelda
Ein Straßenname in Berlin ist also alltäglicher Rassismus. Naja, man kann es auch übertreiben. Es juckt den Migranten aus Ghana, der z.B in Frankfurt einen Job, Wohnung und sonstiges zum integriert sein benötigt wenig, wenn in Berlin ein Straßenname geändert wird. Diese Energie sollte man eher in andere Projekte stecken, damit diese Menschen bessere Chancen haben z.B in Schulen etc.
Ich finde man stellt sich damit selbst ein Bein, wenn man sich, auf solche eigentlich nebensächliche Dinge stürzt und die an die große Glocke hängt. Man könnte dann den Eindruck bekommen, dass es keine wichtigeren Probleme für schwarze Menschen gibt als eine Umbennung eines Straßenschildes.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 20:59
@CosmicQueen
es zählt zu strukturellem Rassismus......ja, man muss immer das Große betrachten, die kleinen Veränderungen bringen ja nix, auch wenn das Betroffene ganz anders sehen (ja ich weiß, nicht ALLE).
Na hör mal, Gleichberechtigung für alle. Rassistisch diskriminierte Wörter haben weder auf Speisen noch in Kinderbücher was zu suchen. Schließlich gibt es auch keine Nazisoße oder ähnliches.
Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch? (Seite 714) (Beitrag von CosmicQueen)
Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch? (Seite 715) (Beitrag von CosmicQueen)
Aber das Wort "Neger" ist doch eindeutig rassistisch diskriminierend, warum sollte man das auf Speisen und Kinderbücher stehen lassen?



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 21:00
Nun ist es sicherlich schwierig, von Berlin aus für einen Geflüchteten eine Wohnung in Krankfurt zu besorgen. Aber grundsätzlich sollte man dort, wo man ist, das bekämpfen, was einen stört. Das kann dann auch schon mal der Fuchs, der die Gans gestohlen hat sein, oder die Mohrenstrasse. Das ist ja das Schöne an der Demokratie. Aber dafür haben wir ja das Internet, dass jeder mitbekommt, was uns so stört.

Ausserdem schliesst antirassistisches Engagement ja nicht aus, dass man sich um geflüchtete Afrikaner kümmert UND merkwürdige Strassenbezeichnungen ablehnt. Meist geht beides zusammen.


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21.03.2017 um 21:04
@Doors
nee, das geht nicht, wer Strassennamen geändert haben will, der hat sonst keine Probleme, verstehst Du das denn nicht? Der macht das, damit Anwohner ihre Visitenkarten ändern müssen, um sich einfach mal ohne Sinn beschwert zu haben etc.......so quasi als Hobby, Hobby-Betroffener ohne echte Probleme


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21.03.2017 um 21:07
@Tussinelda

Ach ja, ich vergass (vergas'?) den bösen Gutmenschen.


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21.03.2017 um 21:08
@Doors
:D herrlich


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