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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 02:52
@Realo
Meinste ich kauf die Dinger um sie mir auf den Kaminsims zu stellen oder was??
Die werden gnadenlos zermalmt und zerlutscht,die Weissen,die Braunen und die Schwarzen,gerade die Schwarzen,nieder mit den Schwarzen...nur diese wiederliche Waffel kann mir gestohlen bleiben


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21.03.2017 um 02:57
Da haste recht, aber die Waffel hat die Funktion den Schaumberg zusammezuhalten, glaub ich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 03:09
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:aktuell wird oft versucht, den jeweiligen meinungsgegner mundtot zu machen. die formulierung "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" ist zum linken(!) kampfbegriff mutiert.
Ist das nicht von Pegida?
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:"islam ist nicht gleich islamismus
Was ist falsch daran? Christentum ist auch nicht RAF.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:bei alldem fällt mir persönlich auf, dass von den (ich nenne sie mal etwas ungenau) "ZUWANDERERBEFÜRWORTERN" fast immer STRUKTURELLE URSACHEN negiert oder zumindest nicht beachtet werden.
Das wäre mir neu. Als Soziologe untersuche ich strukturelle Ursachen und bin selbstverständlich Flüchtlingsbefürworter, d.h. ich spreche Verfolgten und vom Krieg Betroffenen selbstveständlich Asyl zu. Aber gehört "Flüchtlingsbefürworter" inzwischen zu den Schimpfwörtern ähnlich wie Gutmenschen?
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:"migrantenförderern"

Kommt jetzt in meine Sammlung der PIC-Wörter.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:man kann kultur nicht einfach mit integrationskursen umkrempeln.
Aber vielleicht Unkultur? Wenn die Integrationskurse gut sind, könnte ein Teil der Unkultur abgebaut werden.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:dass viele der asylbewerber aus hochgradig patriarchalischen gesellschaften kommen
Seit wann ist unsere Kultur nicht patriarchalisch? Matriarchalisch sind eigentlich nur die meisten indigenen Kulturen, die weit abseits der Zivilisation leben. Bei uns kehrte das Patriarchat spätestens mit der Einwanderung der Indoeuropäer ein. Alteuropa war nach Marija Gimbutas noch matriarchalisch organisiert.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:das frauenbild vieler asylanten steht in krassem gegensatz zum aufgeklärten weltbild westlicher gesellschaften.
Wenn ich so manches hier lese, kommen mir an der Aufklärung mittelgroße bis gigantische Zweifel. Könnte es sein, dass auch junge Männer und nicht nur Frauen, Kinder und Greise vom Krieg bedroht sind? Hast du was gegen junge Männer? Stellen sie eine Gefahr dar für die eigenen Wünsche und Vorstellungen, die in Konkurrenzneid umschlagen? Wenn ich 20 wär, würde ich mir darüber wohl auch Gedanken machen.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:all diese dinge kann man nicht einfach "umprogrammieren". allerdings wird das vielfach von den "migrantenförderern" ignoriert,
Wenn wir mal von den "Migrantenförderern" zu den Migrantenforschern kommen, lässt sich sagen, dass eine geglückte Integration voraussetzt, dass die Neuankömmlinge das Glück haben, an gute Sozialpädagogen und Helfer zu geraten und nicht an so blasierte karierte Abendlandanbeter, die sich im Gegensatz zu den Neuankömmlingen für unglaublich aufgeklärt halten und das sein Gegenüber auch wissen und spüren lassen, dass es so klein wird wie ein Würstchen und hinterher die Wut möglicherweise unschön auslassen. Die meisten verstehen es leider nicht, "Fremden" auf Augenhöhe zu begegnen.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:und unsere vorstellung von POLITICAL CORRECTNESS erlaubt es uns nicht, dagegen anzureden.
Tja, wenn man sich schlecht beherrschen kann, sind so einfache, simple PC-Regeln doch sehr hilfreich. Ohne sie würden sich viele um Kopf und Kragen reden und ungewollt ihre Karriere ruinieren. 
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:meiner meinung nach ist diese vorstellung von PC extrem gefährlich, weil hinter ihr nämlich eine IDEOLOGIE
Seit wann ist Anstand im Umgang mit anderen eine Ideologie? Du solltest das noch mal ins Reine schreiben. Oder darf man nur im Umgang mit Landsleuten anständig sein, ohne in Ideologieverdacht zu geraten? Wer zu Flüchtlingen anständig ist und sie wie seinesgleichen behandelt, wird jedoch sehr schnell von rechts als sich anbiedernd diskriminiert.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:und prinzipiell finde ich es ja auch gut, wenn man für den underdog ist.

Sagt man das jetzt in rechten Krisen - Underdog?




   fettlappen schrieb:
   zurück zur ideologie: ich halte diese ideologie für hochproblematisch, weil auch sie die wahrheit ignoriert, fakten übergeht und den sachverhalt verklärt. zuwanderer per se als "bereicherung" zu betrachten ist genau so unangebracht wie zb. rassismus.
Wahrheit? Fakten? Sachverhalt? Was meinst du damit? Und wieso ist das "so unangebracht wie Rassismus?"
Solange du nicht weißt, was Wahrheit, Fakten und Sachverhalte sind, kannst du nicht von ignorieren, übergehen und verklären sprechen, denn das kann ich mit gleichem Recht dem rechten Lager unterstellen, und dann wird die Nähe zum Rassismus tatäschlich plausibel. Aber wahrscheinlich meinst du das genau umgekehrt, kannst es aber nicht näher erklären, um dein Gebäude nicht ungewollten Erdstößen auszusetzen, weil du selbst nicht weißt, wie stabil es ist und ob es nicht vielleicht ein Kartenhaus sein könnte, das schon beim Pusten umfällt.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:wenn jetzt horden ungebildeter, junger männer kommen
Eigentlich zeigst du mit jeder weiteren Bemerkung mehr, wes Geistes Kind du bist.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:und um es all den gutgläubigen blinden optimisten mal zu erklären, reicht ein vergleich: was würde wohl passieren, wenn wir 100.000 junge, ungebildete ostdeutsche nach saudi arabien schicken würden? wäre das etwa "toll"? wäre das eine "bereicherung" für die einheimischen? würde es "nur in einzelfällen" zu problemen kommen oder nicht ehe
Du verkennst leider die Tatsache, dass du von Kriegsflüchtlingen sprichst und nicht von Arbeitsmigranten.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:interessant in dem zusammenhang: in den tagesthemen kamen zum "fall maria" auch freiburger gastronomen zu wort. es sprach u.a. ein türsteher einer linken und antifa-kneipe. und der meinte, er lasse flüchtlinge vorerst nicht mehr rein, weil es seit monaten jeden abend sexuelle belästigungen gegeben hat (sogar 1 vergewaltigung!) und es waren in jedem fall und ausnahmslos asylbewerber die täter.
Könnte es sein, dass du dich in den falschen Thread verirrt hast? Lies noch mal, die Überschrift, das Thema. Wenn ich dich lese, muss ich die Frage des Threaderstellers mit leider ja beantworten.
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:dieser fall hat exemplarisch gezeigt, wie jemand NICHT politisch korrekt denkt und handelt, sondern sein tun an WAHRHEITEN ausrichtet.
Ich glaube du verwechselst da zwei Schubladen, nämlich das Flüchtlingsthema und das Kriminalitätsthema. Wenn der Täter ein Deutscher wäre, würde er sich die Deutschen auch etwas genauer anschauern. Oder aber, und das ist wohl eher der Fall: Als Geschäftsführer muss er auf die Bilanz achten und da ist es bisweilen förderlich, ein bestimmtes Klientel nicht reinzulassen. Dann ist das mit der "linken Moral" aber auch so eine Sache, denn es könnte sein, dass sie nur studentengrüne Fassade is, weil sich studentengrün in Freiburg gut verkauft.

fettlappen schrieb_
man müsste vielmehr klar und analytisch an die sache rangehen, ohne IDEOLOGISCHE einfärbung.


PC ist jenseits der Möglichkeit, sie "neutral" zu beurteilen. Oder hältst du Höflichkeit für Ideologie, die man eigentlich eher neutral, ohne ideologische Einfärbung, beurteilen müsste?


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21.03.2017 um 03:31
@fettlappen
Du wirst im Freundeskreis als Rechter und Rassist bezeichnet weil du ein Rechter und Rassist bist,wenn dir diese Kritik nicht gefällt,dann musst du dir Freunde suchen die Rassismus gegenüber kritiklos eingestellt,respektive selbst Rassisten und Rechte sind und andere Kriterien haben,du Abwehrspieler des christlichen Abendlandes


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21.03.2017 um 08:52
@Tussinelda
Du wiederholst dich eigentlich nur noch, das ganze hört sich wie ein Mantra an, ohne dabei zu differenzieren. Du sprichst ständig davon dass man Menschen persönlich so anspricht, dabei geht es um Namensgebungen von Straßennamen, Wappen, Gasthäuser etc. die einen historischen Kontext haben und die zur damaligen Zeit sicherlich nicht dazu dienten, rassistisch, Menschen zu degradieren. Ich glaube kaum das der Erfinder der Negerküsse mit dem Gedanken her gegangen ist, so, jetzt mache ich mal die schwarzen Menschen fertig und nenne meine Süßspeise Negerküsse! Das Menschen, anderen Menschen nicht einfach eine Bezeichnung aufdrücken dürfen, ist klar und das war und ist falsch. Aber so war es damals, das ist die Historie, wir haben daraus gelernt.

Und diese Überbleibsel aus der Historie willst du jetzt alle auslöschen, weg machen, war nie da gewesen. Und DAS sehe ich eben anders. Für mich ist es auch nicht sinnvoll Straßenname, Wappen etc. zu verändern um damit Rassismus zu bekämpfen, das sehe ich als Blödsinn an. Man sollte das Geld und die Energie besser für sinnvolle Projekte nutzen, z.B in Schulen damit alle Kinder sämtlicher Nationen und sozialer Herkunft gleiche Chancen auf Bildung haben.

Mir rutscht übrigens auch ab und an das Wort Negerkuss raus, hat sich seit der Kindheit wohl in mein Hirn gefressen, damit habe ich aber auch nichts negatives verbunden, es war eine Süßspeise die hieß halt so. Bin ich deshalb rassistisch? Ich glaube kaum. Wichtig ist, wie man im täglichen Umgang mit anderen Menschen agiert. Respektvoll, freundlich, höflich. Rutscht dann mal einer 80 jährigen zB das Wort Negerlein von den Lippen, weil sie die so niedlich findet, mein Gott, die Intention war sicherlich nicht rassistisch motiviert und wohl eher unbedacht.
         
             


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21.03.2017 um 08:55
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:in deutschland ist es in der öffentlichkeit zwar nicht VERboten, negativ über asylbewerber zu sprechen. allerdings sind einige dinge GEboten, zb. sollte man tunlichst scheinbare verallgemeinerungen vermeiden.
ja, Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen sollte man unterlassen, das hat aber nix mit PC zu tun, sondern damit, dass undifferenzierte Zuschreibungen wenig hilfreich sind in Diskussionen, sie dienen nur dem Populismus, ansonsten bringen sie keinen Nutze
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:aktuell wird oft versucht, den jeweiligen meinungsgegner mundtot zu machen. die formulierung "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" ist zum linken(!) kampfbegriff mutiert.
nein, das ist das Mantra des "besorgten Bürgers", da hast Du wohl was falsc
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb: "das sind einzelfälle! einige wenige machen den ruf vieler kaputt!"
- "islam ist nicht gleich islamismus!"
- "so etwas gab es auch schon, bevor flüchtlinge hier waren!"
- "das sind einfach nur vorurteile, die auf mangelndem wissen und/oder fehlendem kontakt zu flüchtlingen basieren. wenn diese ängste abgebaut sind, werden die menschen auch asylbewerber viel positiver wahrnehmen!"
und was genau stimmt jetzt an diesen Aussagen nicht? Zeige mir das doch mal auf
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:dieser fall hat exemplarisch gezeigt, wie jemand NICHT politisch korrekt denkt und handelt, sondern sein tun an WAHRHEITEN ausrichtet.
was nicht stimmt, denn eine Wahrheit ist erst dann, wenn man weiß, wer der Täter ist. Alles andere sind Vermutungen, Vorurteile, es MUSS nämlich kein Flüchtling Täter sein, so wie es in dem thread immer wieder anklang, allerdings KANN auch ein Flüchtling Täter sein
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:man müsste vielmehr klar und analytisch an die sache rangehen, ohne IDEOLOGISCHE einfärbung. dann würde man vermutlich auch sehen, dass die welt nicht schwarz-weiß funktioniert und man nicht auf alles einfache antworten finden kann.
und das geht nicht, wenn man pc ist? Erkläre doch mal, warum. Denn jegliche Kritik kann auch geäussert werden, ohne sich politisch unkorrekt ausdrücken zu müssen. Unsere Sprache besteht nämlich nicht nur aus 10-20 Worten, sondern gibt viel mehr her. Man müsste sie eben zu nutzen wissen.


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21.03.2017 um 09:08
@CosmicQueen
wo spreche ich davon, dass man Menschen persönlich so anspricht? Ich spreche von Strassennamen etc., da Du immer wieder missverstehst, was ich schreibe, wiederhole ich mich, um vielleicht durchzudringen, denn wie man sieht hast Du ja wieder einmal etwas völlig falsch verstanden. In dem post an Dich geht es überhaupt nicht darum, dass jemand persönlich angesprochen wird, es geht darum, dass Bezeichnungen rassistisch sind, das sind sie, auch wenn man sie "aus Versehen" benutzt. Zudem sind sie auch noch völlig unnötig. Man kann sie einfach weglassen und wenn es einem rausrutscht, dann ist das nicht schlimm, sofern man sich korrigiert, versucht daran zu denken, keine Bezeichnungen zu nutzen, die für andere herabwürdigend sind. Perfekt ist keiner, hier geht es aber um die, die erstens den Rassismus negieren und zweitens es trotz besseren Wissens penetrant weiter verwenden. Oder Strassennamen einfach mal als nicht schlimm ansehen, weil ja die Meinung Betroffener egal ist. Die sollen sich doch gefälligst um andere Dinge kümmern.....schliesslich wird man doch noch darüber bestimmen dürfen, was wen wann betroffen machen darf und wann nicht und was ein "wirkliches" Problem ist und was nicht.
Sprache wandelt sich, warum sollen nicht auch Schwarze Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund etc. an dem Wandel teilhaben, warum dürfen sie keine Deutungshoheit haben, wenigstens wenn es um Begriffe geht, die sie selbst betreffen? Weil die Mehrheit sich dann plötzlich rechtfertigen muss? Und darauf keinen Bock hat? Weil man mal reflektieren muss, was man eigentlich alles so sagt, ohne es so zu meinen?


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21.03.2017 um 10:31
@CosmicQueen
Wappen,Siegel,Namen und Blablabla...Alles Unfug.
Selbst Sarotti hat seinen Ni.
.nie sagten sie bei Sarotti,nie werden sie ihren Ni...nienienie öhm Mohren umbenennen.
Der Sarottimohr ist tot,verstehst du..tottottot...Chrrr...es lebe der Magier der Sinne

http://www.taz.de/!541341/


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21.03.2017 um 10:54
Hier übrigens was zum Sprachwandel ubd der Negativkonnotierung von Begriffen wie Neger

http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2007/12/27/auf-der-konnotativen-leiter/ (Archiv-Version vom 07.04.2016)


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21.03.2017 um 11:05
@Tussinelda
Ich denke eher du missverstehst was ich schreibe, weil du nur aus deinem dir ureigenen Blickwinkel schaust und nicht gewillt bist andere Denkstrukturen zuzulassen. Deshalb sind auch immer die Anderen diejenigen die nicht verstehen, denn du hast das richtige Denken ja innewohnen.

Es geht auch nicht darum irgendeine Deutungshoheit zu haben, sondern um Dinge die sinnvoll sind, oder eben nicht. Dabei ist es mir persönlich völlig egal woher diese Unsinnigkeit her kommt, ob von schwarzen oder weißen Menschen, unsinnig bleibt unsinnig.

Ein Straßenschild etc. beeinträchtigt niemanden, es existiert nur um eine Straße einen Namen zu geben. Mir ist das ja völlig egal ob man dann die Straße in Nelson Mandela Str. oder Möhrenstraße umbenennt. Die Straße heißt dann einfach nur anders. Ändert das irgendwas an der Situation von schwarzen Menschen? Geht dadurch Rassismus weg? Wird dadurch die Historie geändert? Nützt es sonst zu irgendwas? Ich sehe den Sinn darin nicht und deshalb wäre es für mich verschwendetes Geld daran was zu ändern. Das ist meine Meinung, damit muss man leben. 

@Warhead
Ja super, der Sarotti Mohr ist nun ein Magier, trotzdem geht es weltweit schwarzen Menschen dadurch nicht besser. Aber jedem das seine....


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21.03.2017 um 11:38
@CosmicQueen
Achja,Rassisten finden bestimmt neue Mittel und Wege zur Demütigung,Abwertung und Ausgrenzung,destruktive Phantasien bahnen sich schon ihre Wege...die sind dann bezeichnet mit Jedem das Seine,dieser schöne Spruch prangt am Eingangstor des KZ Dachau...du lässt wirklich keinen aus auf dem du rumtrampeln kannst


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21.03.2017 um 11:56
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die Straße heißt dann einfach nur anders[...]Geht dadurch Rassismus weg?
Äh, ja.

Das bisschen Rassismus, das sich in dem Straßennamen verbirgt, ist dann weg.

Ist damit die Welt gerettet?

Leider nein.

Hat das denn jemand behauptet?
Nein?
Na, dann ist ja alles in Ordnung


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21.03.2017 um 11:57
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Jedem das Seine,dieser schöne Spruch prangt am Eingangstor des KZ Dachau...du lässt wirklich keinen aus auf dem du rumtrampeln kannst
Buchenwald, der Spruch prangte über dem Eingangstor in Buchenwald. Dachau hatte " Arbeit macht frei"


Du meinst jetzt wirklich, weil dieser antike Spruch ( Platon, war es glaub ich) ein paar Jahre von Nazis missbraucht wurde, soll man ihn nicht verwenden? Ich finde, das erhöht diese Typen posthum ungemein, wenn sie es geschafft haben Platon auszumerzen.


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21.03.2017 um 11:59
Ich trampel auf niemanden herum, das entpringt alles deiner ureigenen extremistischen Fantasie. 
@Warhead


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21.03.2017 um 12:10
@Frau.N.Zimmer
Arbeit macht frei waren Auschwitz,Bergen Belsen und Mauthausen


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21.03.2017 um 12:13
@Warhead

Wikipedia: Arbeit macht frei
nein, auch Dachau


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.03.2017 um 12:14
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb: extremistischen Fantasie
Da wir hier bei politisch korrekter Sprachregelung sind: Es gibt keine extremistische Fantasie, allenfalls eine extreme. Extremismus ist mit handelnden Menschen und Parteien verknüpft, nicht aber mit Gedanken. Aber das ist auch ein unglücklicher Ausdruck; ich würde eher sagen: radikale Ansichten. Ansichten schwanken von reproduktiv/(blind bzw. unkritisch) übernehmend bis hin zu ausgefallen, unangepasst (exotisch, radikal). Extremismus findet nur im politischen Handlungsraum statt, nicht im Gehirn, doirt allenfalls als Bilder, die zu Handlungsanweisungen werden, aber das kann man höchstens radikal nennnen. Was anderes wäre es, wenn es eine Gedankenpolizei gäbe, die würde einen dann wohl für abweichende Gedanken einsperren. Aber in so einer Welt würde wohl niemand leben wollen.


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21.03.2017 um 12:59
Du meinst jetzt wirklich, weil dieser antike Spruch ( Platon, war es glaub ich) ein paar Jahre von Nazis missbraucht wurde, soll man ihn nicht verwenden?
Das ist die Gretchenfrage.

Gewisse Begriffe / Sprüche / Symbole wurden bzw. werden von Extremisten negativ ausgelegt und sollten deswegen aus Sicht von einigen Menschen verboten werden. Andere Menschen sind der Meinung, dass man durch ein Verbot den Rassismus unterstützt

Weder der Niger (lat. Schwarz), noch der Spruch: Jedem das Seine (geht auf antike politische Philosophie zurück) oder das Hakenkreuz (rel. Glückssymbol) sind im Ursprung rassistisch oder politisch unkorrekt.

Vielleicht sollte man unseren Kindern beibringen, was von gewissen Soziopathen mißbräuchlich verwendet wurde und warum gewisse Begriffe / Sprüche / Symbole eigentlich keine negative Bedeutung haben.

Wenn politische Korrektheit zu einer Überkorrektheit stilisiert wird, dann schürt das Mißtrauen und das Gefühl von Unverhältnismäßigkeit


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21.03.2017 um 13:04
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:unsere vorstellung von POLITICAL CORRECTNESS erlaubt es uns nicht, dagegen anzureden. andernfalls wird man - selbst im freundeskreis - sehr schnell abgestraft und als "rechter"
Dazu gesagt werden muss jedoch,
dass nicht jeder all seine Vorstellungen dem harten Urteil des Universellen Humanismus unterwerfen muss.
Ob man es macht, ist jedem seine eigene Sache!

Wenn man sich zu sehr verbiegen muss, rate ich davon ab.
Keinem passiert irgendwas, wenn er beispielsweise sagt, er sei gegen die Werte der Aufklärung.
Die Gefahr dass man deshalb mit einem "unaufgeklärten Moslem" verwechselt wird, besteht nicht.

Ich rate davon ab, sich zu sehr zu verbiegen, -der Karriere wegen,etwa-
Damit ist niemandem gedient.

Ich zB. setze mich nicht der Pain aus,
extra zu betonen, dass ich die AfD nicht wähle.

Andere betonen unentwegt, dass sie keine AfD-Wähler sind und beklagen sich im gleichen Atemzug über die über ihnen schwebende Fuchtel der PC.

Na sowas.


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21.03.2017 um 13:26
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ein Straßenschild etc. beeinträchtigt niemanden, es existiert nur um eine Straße einen Namen zu geben
@Tussinelda
ich rate zur Vorsicht und um politisch ganz korrekt vorzugehen, sollten Straßen nur noch Nummern zugeordnet bekommen.

natürlich muss man dann aufpassen, dass man gewisse Zahlen nicht vergibt:
keine Straßennamen mit 6 (oh wie sexistisch) , 12 (Apostel), 13 (Unglückszahl), 18 (Adolf Hitler), 59 (Primzahl) 88 , 1933, usw

man kann halt in jede Richtung übertreiben.


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