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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.03.2017 um 11:06
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sag das mal lieber nicht @inisideman, der glaubt das Leben wäre ein langes Hip Hop Video.
Ich denke eher er wollte auf Differenzierungen bezüglich des Gebrauchs des Wortes hinweisen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und mit Video meinte ich (al Kind des VHS Zeitalters) Spielfilme nicht Musikvideos, da in denen selten geredet wird. ;-)
Ja und er sprach aber explizit von Musikvideos a la Snoop Dogg :D Da wird meist Gerappt und dort fällt das Wort ziemlich oft. ;)


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19.03.2017 um 12:13
Erstens ist niemand so ohnmächtig, dass er einfach unreflektiert nachplappern muss, was andere rappen, wenn man das macht, dann sollte man sich auch mit dem Gerappten auseinandergesetzt haben. Ist leider meist nicht der Fall. Zweitens wird die Nutzung des N-words auch in der Schwarzen Community kontrovers diskutiert. Es gibt quasi 2 Seiten. Die eine, die es untereinander benutzt, sich quasi das Wort aneignet, es zurückerobert und ihm eine andere Bedeutung gibt, als das Wort, welches von Weissen erfunden wurde, um Schwarze Menschen herabzuwürdigen. Dann gibt es die, die es generell als falsch ansehen, das Wort zu benutzen, eben weil es dann ein "normales" Wort wird, das man überall hört, das jeder benutzt, das die eigentliche Bedeutung verschleiert.
Das ist eine Diskussion, die Betroffene führen, was aber trotzdem nicht bedeutet, dass Weisse da ein Mitspracherecht hätten. Denn sie sind nicht, waren nicht und werden nicht mit dem Wort in seiner ursprünglichen Bedeutung jemals gemeint sein, davon betroffen sein.
Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes sollte mittlerweile jedem klar sein, man muss es nicht benutzen, auch nicht als Schwarzer, man kann es aber benutzen, als Schwarzer, ohne damit das Gleiche auszulösen, wie wenn es ein Weisser benutzt. Das ist eben einfach so, liegt an der Historie dieses Wortes.
Ich finde es falsch, dieses Wort auszumerzen, denn das würde darauf hinaus laufen, die damit verknüpfte Geschichte "auszumerzen". Wenn man aus dem N-word, Sklave macht, aus Sklave Diener, aus Diener Bediensteter etc. dann gab es irgendwann keine Menschen, die je mit dem N-word bezeichnet wurden. Man kann Geschichte aber nicht auslöschen, denn sie hat ja Auswirkungen und hat vor allem stattgefunden. Somit sollte das Wort in Büchern wie zum Beispiel Uncle Toms Hütte, Huckleberry Finn etc. absolut erhalten bleiben, im historischen Kontext, es muss aber nicht im heutigen Alltag verwendet werden, schon gar nicht von Weissen Menschen.


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yuva ehemaliges Mitglied

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19.03.2017 um 12:34
PC bedeutet doch letztlich nicht viel mehr als "Höflichkeit und Fairness" in der Sprache.
Und das ist eben falsch! Auch wenn seit Tagen hier die PC darauf reduziert wird: Sprache bedeutet, etwas zu manifestieren, was man vorher gedanklich durchgespielt hat. Bei der PC-Bewegung geht es um mehr als nur Fairness. Es werden Handlungen vollzogen, die Auswirkungen auf  die Gesellschaften und damit auf alle haben: 

- Bücher werden umgeschrieben, da angeblich diskriminierende Begriffe enthalten; 
- Straßennamen werden geändert, da s. o.; 
- Quoten werden eingeführt, damit Statistiken wieder stimmen. Die Qualität bleibt auf der Strecke; 
- Die Gefühligkeit, Befindlichkeit des Einzelnen wird auf eine höhere Ebene gestellt, als die   Befürfnisse und das Zusammenleben der Gemeinschaft, in der ALLE leben. Beispiele sind u.a. in der Kunst zu sehen bzw. eben kaum noch (außer die Schwarzen Rapper, die dürfen noch, lol).

Die Sprache hat sich durch PC nicht etwa nur in Höflichkeit gewandelt, weil es geht bei der PC nicht nur um rassistische Begriffe. Nein, es wird umschrieben, es wird nicht mehr auf den Punkt gebracht. 
Beispiele: Es wird von "personalpolitischen Anpassungsnahmen" geredet, gemeint sind Massenentlassungen von Arbeitnehmern. Im Golfkrieg hieß es plötzlich "servicing a target" (ein Ziel bedienen), gemeint war etwas dem Erdboden gleich zu machen. Etc, pp., alles Auswirkungen der PC-Bewegung. 

Und zum Verbieten sei gesagt: In der Öffentlichkeit ist es nicht verboten bestimmte Begriffe zu benutzen, aber in Institutionen wie Behörden, Unis usw. gibt es vielfach Statuten, Gesetze, die genau das verbieten. Ein Zuwiderhandeln kann die Kündigung, den Ausschluss bedeuten. 

Eine Bemerkung noch am Rande: Sklaverei ist kein westliches Phänomen, wie die Vertreter der PC immer so gern suggerieren möchten. Schaut mal nach Afrika. Dort gibt es heute noch Leibeigenschaften. Als Rassismus zu bezeichnen, den nur Weiße gegen Schwarze ausüben können, ist schlicht nicht richtig. 

Mein Fazit durch die PC-Bewegung ist: Die Gedanken sind nicht mehr frei. Durch anfänglich sprachliche Barrieren, mittlerweile Tabuisierung von Sprache, werden jetzt schon bestimmte Gedanken nicht mehr gedacht. Das ist Konditionierung und Gleichmacherei in Reinkultur. Ich halte das für gar nicht gut.


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19.03.2017 um 12:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich finde es falsch, dieses Wort auszumerzen, denn das würde darauf hinaus laufen, die damit verknüpfte Geschichte "auszumerzen".
Guck an. Da fragt sich der geneigte Leser doch, warum du das bei der Berliner Mohrenstraße nicht genauso siehst.

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.03.2017 um 12:46
Zitat von yuvayuva schrieb: Nein, es wird umschrieben, es wird nicht mehr auf den Punkt gebracht. 
Du findest "Neger" bspw. ist auf den Punkt gebracht?

Von den Gegnern der PC kommt wirklich nur hahnebüchener Unsinn.
Zitat von yuvayuva schrieb:Es werden Handlungen vollzogen, die Auswirkungen auf  die Gesellschaften und damit auf alle haben
ja, natürlich, was denn sonst?


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19.03.2017 um 12:47
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Da fragt sich der geneigte Leser doch, warum du das bei der Berliner Mohrenstraße nicht genauso siehst.
Ist "geneigter Leser" ein Euphemismus für intellektuell nicht satisfaktionsfähig?

Der normale Leser jedenfalls fragt sich das nicht, die Antwort auf diese unsinnige Frage ist schon in dem Beitrag von Tussinelda enthalten


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.03.2017 um 12:55
bevor ich auf Deinen post genauer eingehe hätte ich gerne Belege darüber, dass irgendwelche Worte/Bezeichnungen verboten wurden wegen PC. Danke.
Wo genau habe ich etwas von verbotenen bzw. Verbieten geschrieben? Ich habe geschrieben und hier zitiere ich mich selbst gerne:
Wenn P.C. Funktionieren WÜRDE, dürfte doch KEINER  solche Wörter sagen dürfen, egal in WELCHER Umschreibung, in welchem Kontext und vorallem auch von WEM es kommt, was aber nicht der Fall ist.
Ein Wort nicht zu sagen  dürfen hat NICHTS mit einem verbot zu tuen, sondern eher damit das dann konsequenzen entstehen die wenn man es sagt, entsprechend jener der sich dadurch angesprochen fühlt das P.C. durchzusetzen. Von Arbeitsverlust bis hin zum falschen Abstempeln ala Rassist, Misogyn, Homophobe etc, auch wenn  der Kontext worüber man sich aufregt deswegen auseinander gefledert wurde.

Hier komme ich ja gerne zu meinen beiden beispielen mit der Slang begrüßung zurück.

Hier wird leider unterschiedlich dann von außen beurteilt obwohl sich bei diesem Beispiel KEINER der beteiligten irgendwie dadurch angegriffen gefühlt  hatte, sondern nur die äußeren Personen um diese beiden sich dadurch gestört fühlen und hier dann NUR ,wenn es zu Situation 1 kommt! Bei Situation 2 wird dann keiner groß etwas sagen.

Und da kommen wir zu einem großen Punkt der leider bei P.C. nicht beachtet wird, sein Heuchlerischer Aspekt. Denn Wenn P.C. doch für eine gleichwertige Förderung der Sprache dienen sollte, so müsste doch JEDER gleich geahndet werden bzw. GLEICH dann akzeptiert werden, wenn der Kontext KEINERLEI Rassistische intension mit sich führte. das tut es aber nicht.

Den es wird ja in zweierlei maß dann der Situation entsprechen gemessen siehe d.h. z.b. das hier.
Haben Weiße Menschen Schwarze Menschen unterdrückt und versklavt, oder umgekehrt?

"Nigger" war (ist) ein abwertender Begriff, den Weiße für Schwarze erfunden haben.

Ein Weißer sollte das lieber nicht zu einem Schwarzen sagen.
Wenn ein Schwarzer das zu einem Schwarzen sagt, sagt das nicht ein Unterdrücker zu einem Unterdrückten, sondern die Schwarzen die das Wort benutzen, machen damit den Versuch sich dieses Wortes zu bemächtigen.
In diesem Beispiel wird dann bei ein und den selben Kontext ,zweierlei maß gemessen. Ich habe ja die Beispiele vorher gebracht, sie unterscheiden sich NICHT im geringesten , NUR mit dem unterschied das hier dann die hautfarbe bewertet wird und der kontext automatisch zerstört wird um dann etwas zu konstruieren was nicht vorgefallen ist.

Da wird dann eine Situation ala " Zwei Leute treffen sich und begrüßen sich so wie sie es imemr tuen" von außen zu einem " der weiße is tein Rassist" umgewandelt . Kontext Matters!
In Bäckerei A sagst du: "Ey du blöde Schlampe gib maa paar Brötchen."

In Bäckerei B sagst du "Ich hätte gerne drei normale Brötchen"  (<= PC)
Das hat aber nichts mit P.C. zu tuen sondern mit höflichen vorgehen und verhalten, so etwas gab es schon vor der einführung des P.C.

Aber bleib doch lieber bei meinem Beispiel udn erläutere doch warum in diesem Fall ein doppelmass genommen wird, den laut P.C. müsste ndoch dann bei beiden Beispiele die Leute ermahnt werden das es nicht korrekt ist, weil es ein wort mit schlimmer vergangenheit ist. stattdessen wird dies aber beim P.C. nicht gemacht und hier hört es ja nicht auf.

Wenn ein Verbrechen jedweger Art geschieht und egal welcher Art geschieht sollte das doch bei einer Pressekonferenz dann doch erläutert werden, wenn die Fakten per Video material festgehalten sind oder? Wenn jemand einer einen beklaut, ist es raub,  wenn es videotechnisch so festgehalten wird das man sieht das der andere jemanden etwas heimlich oder mit gewahlt wegnimmt und dann verschwindet obwohl die beiden sich nicht kannten. Das selbe kann man in jedem anderen Konstrukt zusamme nsetzen.

Also, sehr geehrter Groucho warum wird dann bei dem Fall, wo 4 schwarze einen geistig behinderten weißen kidnappen, foltern, quälen, mit einem Messer die Kleidung aufschneiden, fuck white Poeple schreien, fuck trump schreien und das ganze dann noch LIVE auf Facebook stellen an die P.C. gehalten und es nicht als das auszusprechen was es ist. Politisch motivierter Rassismus von 4 Leuten?

Stattdessen wird es dann "netter" umschrieben, schließlich will man ja niemanden dadurch"diskreminieren"

"Waren ja noch Kinder (mit 18/19) die halt dumme sachen machen: Jeder hat solche dummen sachen ja schon mal gemacht"

Nicht zu vergessen die Reporter:" Nein nein das ist kein politisch motivierter, rasisistisch ausgelegtes motiv"

Was ich damit sagen will ist folgendes. P.C. ist leider ein system welches auf der EINEN Seite Moral predigt, auf der anderen Seite aber dann wegschaut. Wenn ein weißer was rassistisches Tut und Sagt ist dies rassitisch und das ist aus meiner Sicht korrekt. Wenn einer weißer etwas tut was KEINERLEI Rassistische intension hat und der kontext auch nicht dazu hindeutet, wird es als rassistisch bewertert was die Logik an sich dadurch wiederspricht. Macht ein schwarzer eine rassistisch motivierte Handlung oder Äußerung ala "fuck white people" "kill all white people" oder in dem fall mit dem behinderten Jungen, wird sofort argumentiert das dies KEINERLEI Rassistische intension mit sich führt, auch wenn Handlung und kontext es doch zeigen. Auch hier ist die Logik im P.C. nicht vorhanden.

P.C. ist d.h. soweitgehen gescheitert, das es nicht nur einslastig ist und die andere seite ignoriert, sondern auch das Sie Handlungen und Kontext auseinander rupft und zusammenbaut je nach belieben der befürworter dieses Systems. Beudetet, es hat leider eine Doppelmoral die  sich bezogen nach Hautfarbe  ändert. Ein weißer ist böse und kann NUR böse intensionen haben, jeder andere ist gut und kann NUR gute intensionen haben.  Statt auf die unterschiedlichen Personen, deren Handlung, Kontext und deren motiv, zu agieren wird d.h. ein stereotyp aufgebaut und nicht mehr nach Kontext und Handlung bewertet.


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19.03.2017 um 12:55
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Guck an. Da fragt sich der geneigte Leser doch, warum du das bei der Berliner Mohrenstraße nicht genauso siehst.
Das hat was mit Willkür zu tun.PC wurde ja schon umdefiniert zu einfach nur höflich sein. dh es ist total subjektiv was pc ist.
Man darf ja auch nicht alle schlechten Wörter ausmerzen, sonst gibt es für PC nix mehr zu tun.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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19.03.2017 um 13:11
Zitat von MechMech schrieb:Statt auf die unterschiedlichen Personen, deren Handlung, Kontext und deren motiv, zu agieren wird d.h. ein stereotyp aufgebaut und nicht mehr nach Kontext und Handlung bewertet.
Stereotype lassen sich politisch besser steuern und Menschen in Schablonen pressen, macht sie mundtot.  ;)




Wie sagte Roman Herzog so passend:

„Die politische Korrektheit kann keine legitime Grenze der Meinungsfreiheit sein.“


Quelle:

http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4669244/Die-politische-Korrektheit-ist-politisch-nicht-korrekt


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19.03.2017 um 13:20
Zitat von nodocnodoc schrieb:Wie sagte Roman Herzog so passend:

„Die politische Korrektheit kann keine legitime Grenze der Meinungsfreiheit sein.“
Genauso ist es:
Jeder darf reden wie ihm der Schnabel gewachsen ist
und sich nicht drum kümmern, wenn er schief angeguckt wird.


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19.03.2017 um 13:21
@muscaria
ähm, im historischen Kontext eines Buches, einer Geschichte, die eine Zeit beschreibt, ein Strassennamen ist nur eine Bezeichnung, ohne Kontext und herabwürdigend, genauso, wie Bezeichnungen für Speisen. Absolut unnötig und nur dazu da, bestimmte Worte im alltäglichen Umgang salonfähig zu halten. Das sollte man verstanden haben, wenn man - so wie Du offenbar - alle meine Beiträge regelmäßig checkt, weil man glaubt, mir dann etwas vorhalten zu können.

@nodoc

Du kannst Deine Meinung nicht sagen, ohne beleidigend, herabwürdigend, rassistisch sprechen zu müssen? Interessant....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.03.2017 um 13:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ein Strassennamen ist nur eine Bezeichnung, ohne Kontext und herabwürdigend
Äh, sweit ich weiß hat der Straßenname natürlich auch einen historischen Kontext, wie so viele Staßennamen die eigentlich oft dazu genutzt werden um Personen und ähnliches zu ehren, sonst würde man die Straße ja nicht danach benennen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.03.2017 um 13:37
Wär ja noch schöner wenn Rassismus ein Alleinstellungsmerkmal weisser Menschen wäre.
Rassismus kann überall auftreten.
Aber das legitimiert ja keine anderen,schon gar nicht den hiesigen Rassismus.
Und wenn PR-Agenturen samt ihrer Spindoctoctoren euphemisierende Sprachschöpfungen wie "gezielte,chirurgische Schnitte"für "Alles im Radius von drei Kilometern zu Staub zermahlen"kreiieren,so weiss doch trotzdem jeder Bescheid,hört sich nur besser an als "Tabula Rasa".
Das ist doch hier letztlich nur ne Platzhalterdebatte von Leuten die beleidigt rummaulen weil sie mit Gegenwind rechnen müssen wenn sie,so wie sie es vom Stammtisch oder von früher in ihrem Umfeld gewohnt sind,Scheisskanake oder Kuffnucke sagen wollen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.03.2017 um 13:37
South Park, Folge: Bitte ein "N"!

Mister Marsh: "Ich will Ihnen hiermit versichern, dass ich kein Rassist bin, Reverend Jackson!"


http://www.southpark.de/alle-episoden/s11e01-bitte-ein-n#source=e3748950-6c2a-4201-8e45-89e255c06df1:25eebe42-ed8e-11e0-aca6-0026b9414f30&position=1&sort=!airdate

;)


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19.03.2017 um 13:52
Eine Bemerkung noch am Rande: Sklaverei ist kein westliches Phänomen, wie die Vertreter der PC immer so gern suggerieren möchten. Schaut mal nach Afrika. Dort gibt es heute noch Leibeigenschaften. Als Rassismus zu bezeichnen, den nur Weiße gegen Schwarze ausüben können, ist schlicht nicht richtig.
Nicht zu vergessen das Sklaverei NICHT nur im Amerikanischen Raum stattfand sondern in unserer Welt geschichte von vielen ehem. Reichen vollzogen wurde. Siehe dazu mal das Römische Reich als Beispiel. da waren auch weiße unter den Sklaven wenn Rom wieder ein Land erobert hatte oder wenn jemand Schulden hatte.

Dies wird aber leider von vielen Leuten vergessen.

Wikipedia: Sklaverei im Römischen Reich

Nicht zu vergessen die Sklaverei die momentan in manchen Arabischen Ländern noch legetim ist.

Was ich damit sagen will ist das nicht Nur Schwarze in die Sklaverei Fallen kontnen sondern auch Weiße und andere.

Nicht zu vergessen die Sklaverei die es NOCH immer gibt, siehe dazu Saudi Arabien etc. All das wird ja liebend gerne nicht erwähnt da es NUR Sklaverei von weißen gegenüber schwarzen und anderen gab, was ich NICHT leugne das es sklaverei durch weiße gab. Nur waren und sidn sie nicht die einzigsten, müssen dafür aber stehtig zur Rechenschaft gezogen werden, auch wenn diese Leute heutzutage NICHTS damit zu tuen haben.

Auch hier wird ein Stereotyp aufgebaut um Schutz des P.C. "du bist weiß, also MUSST du dich dafür schuldig fühlen was den Schwarzen und anderen in America und andereswo von weißen angetan wurden, auch wenn du NICHTS damit zu tuen hast oder hattest. Im gegenzug muss ICH mich NICHT schuldig fühlen für die Verbrechen die jene mit der gleichen Hautfarbe begehen die ich auch habe und wo ICH keinerlei bezug dazu habe."

Im Grunde gesehen wird auch hier eine Doppelmoral gehandelt


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19.03.2017 um 13:54
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Das ist doch hier letztlich nur ne Platzhalterdebatte von Leuten die beleidigt rummaulen weil sie mit Gegenwind rechnen müssen wenn sie,so wie sie es vom Stammtisch oder von früher in ihrem Umfeld gewohnt sind,Scheisskanake oder Kuffnucke sagen wollen.
Ganz genau, die wollen so reden wie früher, ohne dafür schief angesehen zu werden.

Tja, Leute, große Teile der Gesellschaft wollen solch Gerede eben nicht mehr hören.

Entweder ihr ändert eure Rede, oder ihr kommt damit klar, dass andere euch für irgendeine Art von Idiot halten.

Euer Rumgejammer und vor allem eure Realitätsverzerrung ist armselig.


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19.03.2017 um 14:01
Zitat von MechMech schrieb:Was ich damit sagen will ist das nicht Nur Schwarze in die Sklaverei Fallen kontnen sondern auch Weiße und andere.
Auf die Antike bezogen: Dort war Sklaverei aber nicht rassistisch motiviert. In der Regel waren es Kriegsgefangene. Als Sklave konnte man soger gewisses Ansehen haben, griechische Sklaven z.B. wurden wegen ihrer Bildung sehr geschätzt.

Für denjenigen, der als Sklave leben muss, ist es immer schlimm. Ob ich nun versklavt wäre aufgrund meiner Rasse, die man als minderwertig betrachtet oder als Kriegsgefangener, das wäre mir persönlich natürlich egal.
Aber wenn man historisch argumentiert, muss man schon die unterschiedlichen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge sehen. Die sind bei Schwarzafrikanern, die von Weißen versklavt wurden, nunmal anders als in der Antike.
Zitat von MechMech schrieb:du bist weiß, also MUSST du dich dafür schuldig fühlen was den Schwarzen und anderen in America und andereswo von weißen angetan wurden
Wer zwingt dich denn, diesen Schuh anzuziehen?
Das gleiche in grün zum Thema Holocaust: Ich finde grauenhaft was passiert ist, aber selbstverständlich trage ich keine persönliche Schuld.


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19.03.2017 um 14:09
Man kann also festhalten, dass PC eine Art Mobbing tool ist um Leute zu mobben, die nicht pc genug sind.
Das ist so eine Wettbewerb in sachen pc immer auf dem aktuellen Stand zu sein und anderen vorzuwerfen wenn sie die Begriffe der letzten Saison verwenden.
Am besten denkt man sich selbst neue Begriffe aus, dann stiftet man erstmal Verwirrung.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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19.03.2017 um 14:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du kannst Deine Meinung nicht sagen, ohne beleidigend, herabwürdigend, rassistisch sprechen zu müssen? Interessant....
Doch, stell dir vor ich kann das. Mir ist allerdings schleierhaft, woraus du schließt das ich das nicht kann.


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19.03.2017 um 14:12
@Mech
Das versuchen Rechte den Leuten immer weiszumachen,das man sich als Weisser oder Deutscher schuldig fühlen soll weils die Welt so erwartet,oder das der Rest der Welt so die Deutschen kleinhalten will mit dem Auschwitzvorwurf.
Das ist Müll,nichtmal in Israel hab ich Leute getroffen die das den Deutschen vorwerfen,in Berlin leben 15000 Israelis,die tun das weils ihnen hier gefällt,nicht weil sie den Berlinern tagtäglich Auschwitz unter die Nase reiben wollen.
Nazis hätten das gerne so,Blut und Erbschuld,das ist das woran Nazis glauben,ich nicht,ich bin frei von jeder Schuld,aber du,du versuchst Schuldgefühle zu installieren,und damit wird Misstrauen,Wut und Rachsucht erzeugt.


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