Political correctness, ein gescheitertes Experiment
26.12.2016 um 11:39Es gibt eine South Park Folge die sich mit political correctness auseinandersetzt. Ich glaube die treffen den Nagel ziemlich gut auf den Kopf.
Groucho schrieb:Es ging und geht darum, dass pauschal Flüchtlinge als Terroristen angesehen werden.Ich weiß nicht woher Du das hast, ich hatte nichts dazu geschrieben, aber:
Abahatschi schrieb:Das ist etwas persönlich, ad hominem, meinst Du nicht? Natürlich verlinke ich Artikel die mir gefallen.Ich habe dich doch mit dem letzten Satz des Abschnitts explizit davon ausgenommen.
Abahatschi schrieb:Vermutung: "Im Flüchtlingstrom verstecken sich Terroristen".So werden die Argumente ja gar nicht gebracht.
Unpassende Antwort 1: "Wir haben keine Hinweise"
Unpassende Antwort 2: "Terroristen haben auch andere Möglichkeiten"
Abahatschi schrieb:sollte mal gut sein und keine Tipps zu untertauchen gegeben werden.Natürlich ist das eine Behinderung. Aber gibt es irgendwelche nennenswerten Teile der Gesellschaft, die das befürworten? Teile, die so groß sind, dass sie hier die "Stimmung" bestimmen und Sicherheitsbehörden quasi den Eindruck geben können, ihre Arbeit sei nutzlos?
Leute zweimal suchen ist schon eine Behinderung.
Gwyddion schrieb:Ach.. da reicht schon der Thread "Asylgesetzgebung..." um zu sehen, wie Schubladen geöffnet wurden.Nein, der reicht bei so einem Vorwurf ganz sicher nicht und so wie du dich hier ausdrückst, suggeriert das ja "Ach, da muss ich noch nichtmal 'ne andere Seite aufrufen, um das zu belegen".
Wenn Du Dir den antun möchtest.. bitte.
Gwyddion schrieb:Irgendwie ist die politisch, gedankliche Mitte verloren gegangen.Die hat auch, so wie sich das Einige offenbar vorstellen, nie existiert.
Fierna schrieb:Nein, der reicht bei so einem Vorwurf ganz sicher nichtDoch. das ist aureichend genug als Hinweis. Oder soll ich Dir jetzt den kompletten Thread einzeln hier verlinken?
Fierna schrieb:Dennoch bis dato keine Belege.Ich habe zwei Beispiele für @Groucho rausgesucht. Den Rest dürft ihr Euch selbst erlesen, oder es sein lassen. Ganz wie beliebt.
Fierna schrieb:Die hat auch, so wie sich das Einige offenbar vorstellen, nie existiert.Wer hat sich das denn vorgestellt?
Fierna schrieb:Aber gibt es irgendwelche nennenswerten Teile der Gesellschaft, die das befürworten? Teile, die so groß sind, dass sie hier die "Stimmung" bestimmen und Sicherheitsbehörden quasi den Eindruck geben können, ihre Arbeit sei nutzlos?Da landen wir ziemlich schnell bei der Politik...meine Liebling "Hinderungsgründen", ich würde mich als BAMF wie ein Idiot vorkommen.
Insgesamt gesehen sollen die rot-rot-grünen Pläne die Abschiebungen weiter erschweren, urteilt die „Welt“. Gerade in Berlin könnten abgelehnte Asylbewerber so durch „Aussitzen“ eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis erwerben.https://www.welt.de/politik/deutschland/article145799121/Mit-diesen-Tricks-werden-Abschiebungen-verhindert.html
Wenn schließlich die Polizei anrückt, um den Flüchtling zur Abreise zu eskortieren, stehen 50, 70, manchmal 90 Menschen zur Blockade bereit, selbst früh morgens um vier. Nach einer Weile ziehen die Polizisten, von höherer Stelle zur Zurückhaltung angewiesen, dann eben wieder abIst das keine Behinderung? Wer ist die höhere Stelle?
Gwyddion schrieb:Seite 4 z. B., das Wortgefecht zwischen zwei Usern.Ja, das ist genau, die Art Beispiel, die ich befürchtet habe.
Gwyddion schrieb:Ich habe zwei Beispiele für @Groucho rausgesucht.Und keines der beiden hat deine Behauptung belegt.
Gwyddion schrieb:Den Rest dürft ihr Euch selbst erlesen,Unnötig die Zeit mit der Suche nach etwas zu verschwenden, dass es nicht gibt
Groucho schrieb: sondern das ist genau die diskriminierende Pegida Scheiße, der man sich zurecht in den Weg stellt.Und das ist genau jenes Schubladendenken, welches ich vorhin angemahnt habe.
Gwyddion schrieb:Und das ist genau jenes Schubladendenken, welches ich vorhin angemahnt habe.Du meinst, es ist "verboten" Diskriminierung zu benennen?
Groucho schrieb:Du meinst, es ist "verboten" Diskriminierung zu benennen?Nein... Du meinst das ich meine es ist verboten. Das ist allerdings falsch.
Groucho schrieb:Was hat das mit Schubladendenken zu tun, wenn ich rassistische diskriminierende Aussagen auch so bezeichne?Antwort:
Groucho schrieb:sondern das ist genau die diskriminierende Pegida Scheiße, der man sich zurecht in den Weg stelltEs scheint wohl keine andere Möglichkeit zu geben, als die Aussagen als "Pegida Scheiße" zu klassifizieren.
Abahatschi schrieb:durch Denunziation als Rassist, Rechtspopulist, im verschärften Fall sogar als Faschist. Die Strafe wird vollzogen von Grossmedien, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen, vom öffentlich-rechtlichen Radio, von Tages- und Wochenzeitungen.?
Gwyddion schrieb:Wer hat sich das denn vorgestellt?"Die Mitte", die sich frei von Ideologie sprach und alles in der Hinsicht nach rechts- und linksaußen verbannt hat.
Abahatschi schrieb:Drittens hat die moralisch aufgeladene Willkommenskultur eine Stimmung geschaffen, in der Sicherheitskräften Empörung entgegenschlägt, wann immer sie entschlossen gegen fehlbare Migranten einschreiten. Auch Abschiebungen werden von Protestgeheul begleitet.Ich markiere das jetzt nochmal fett, weil es wieder droht, dass einfach aus einem konkreten Punkt ausgebrochen und irgendwie pauschal "kritikwürdige" Dinge bzgl Asylbewerbern durch den Raum fliegen. Das andere ist ein Randsatz, das wird extra gesondert von diesem ersten Vorwurf aufgeführt.
Gwyddion schrieb:Es scheint wohl keine andere Möglichkeit zu geben, als die Aussagen als "Pegida Scheiße" zu klassifizieren.Doch ich hätte auch einfach sagen können, die Aussage belegt nicht deine Behauptung, da sie nicht sachlich auf die mögliche Einreise von Terroristen hinweist, sondern Flüchtlinge pauschal diskriminiert.
Gwyddion schrieb:Nein... Du meinst das ich meine es ist verboten. Das ist allerdings falsch.Über diese Antwort solltest du mal in Bezug auf deine eigenen Behauptung nachdenken. ;-) :D
Fierna schrieb:"Die Mitte", die sich frei von Ideologie sprach und alles in der Hinsicht nach rechts- und linksaußen verbannt hat.Wer ist die Mitte?
Groucho schrieb:Doch ich hätte auch einfach sagen können, die Aussage belegt nicht deine Behauptung, da sie nicht sachlich auf die mögliche Einreise von Terroristen hinweist, sondern Flüchtlinge pauschal diskriminiertHättest Du.. hast Du aber nicht.
Groucho schrieb:Ob der User, der sowas gesagt hat nun tatsächlich bei Pegida oder der AfD mitmacht ist doch völlig egal, wenn er die gleichen Vorurteile ausspucktNein.. ist nicht egal wenn man die Umstände nicht kennt. Denn auch wenn er die selben.. rsp. ähnlichen Vorurteile ausspuckt, wäre es ein Vorurteil ihn mit Pegida und Afd oder anderer Populisten in einen Topf zu werfen.
Groucho schrieb:Über diese Antwort solltest du mal in Bezug auf deine eigenen Behauptung nachdenken. ;-)Ja.. habe ich. Und ich habe nicht von "verboten" gesprochen. So what?
Gwyddion schrieb:Irgendwie ist die politisch, gedankliche Mitte verloren gegangen.
Der Begriff Extremismus der Mitte wurde von Seymour Martin Lipset in die Soziologie eingeführt.[1] In seinem Buch Political Man (1959) schrieb er, dass der linke Extremismus seine Basis in den unteren Schichten und der Arbeiterklasse habe, der rechte Extremismus in den Oberschichten verankert sei und der Faschismus in der sozioökonomischen Mittelschicht beheimatete sei. Den Begriff Faschismus definierte er nicht näher.[2] Damit erweiterte der Soziologe die Analyse Theodor Geigers,[3] der die Wahlerfolge der NSDAP seit Beginn der 1930er Jahre aus der Reaktion des Mittelstandes auf die Weltwirtschaftskrise erklärte, auf die zeitdiagnostische (je aktuelle) Analyse antidemokratischer extremistischer Bewegungen aus der Mitte der Gesellschaft. Die Extremismen von links und rechts wurden damit um einen neuen Typus ergänzt, der Faschismus als eine typische Mittelschichtbewegung erklärte.[4]Wikipedia: Extremismus der Mitte
[...]
Eckhard Jesse und Uwe Backes vertreten gemäß der von Oliver Decker und Elmar Brähler in den Mitte-Studien vertretenen Ansicht eine „normative Rahmentheorie“, welche den Extremismus von den Rändern der Gesellschaft her definiere und so die in der Soziologie angesprochenen Phänomene nicht in ihrer Theorie der extremen Pole zu erklären vermöge.[28][29]
Kurt Lenk sieht gegenüber dieser normativen Theorie in einer fehlenden Faschismusdefinition der Extremismusforschung und dem „Unvermögen“, rechtsextreme Ideologien als solche zu erkennen, ein Problem des Untersuchungsobjekts, wenn allein an den Rändern der Gesellschaft gesucht werde und die Mitte der Gesellschaft unbeachtet bliebe: „Aus solchem Unvermögen zur eindeutigen Definition zu schließen, Rechtsextremismus gebe es höchstens an den Rändern der Gesellschaft, während eine davon säuberlich geschiedene 'gesunde Mitte' dagegen immun sei, hat sich längst als Trugschluss erwiesen.“ Ökonomische Krisen und politische Legitimationsdefizite machen nach Lenk für die rechtsextremen Botschaften empfänglich und führe europaweit zu „fundamentalistischen“ Renationalisierungstendenzen.[30][31] Lenk erinnert dabei an Theodor W. Adornos Mahnung: „Ich betrachte das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie. Unterwanderung bezeichnet ein Objektives; nur darum machen zwielichtige Figuren ihr come back in Machtpositionen, weil die Verhältnisse sie begünstigen.“[32] In dieser Tradition steht auch der britische Faschismusforscher Roger Griffin, der den Extremismus der Mitte in „politischer und sozialer Hinsicht“ als gefährlicher als den Rechtsextremismus einschätzt. Im Gegensatz zu dediziert neonazistischen Ansichten sei dieser Extremismus, der sich im demokratischen Spektrum verortet, massentauglich, da er heutzutage „von vielen Bewohnern der westlichen Welt als Normalität und Gemeinsinn erfahren [wird].“ [33]
Gwyddion schrieb:Denn auch wenn er die selben.. rsp. ähnlichen Vorurteile ausspuckt, wäre es ein Vorurteil ihn mit Pegida und Afd oder anderer Populisten in einen Topf zu werfen.Ich habe ihm keine Mitgliedschaft bei der einen oder anderen vereinigung angedicht, sondern angemerkt, dass das was er ablässt
[...], sondern das ist genau die diskriminierende Pegida Scheiße, der man sich zurecht in den Weg stellt..
Wer sieht sich als Opfer der PC?Einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag noch!
Ich jedenfalls nicht!
Denn wenn ich dem Terrorismus recht gäbe indem ich die Gemeinsamkeiten aller Menschen leugnete, fühlte ich mich nicht mehr als Mensch!
Gemeinsamkeiten sind mir unendlich wichtiger, als Unterschiede.
Fierna schrieb:Und spar dir den Vorwurf
Groucho schrieb: dann weiß ich für mich schon wieder BescheidIst doch prima... vereinfacht das Leben ungemein.
Groucho schrieb:Schönen Sonntag nochSchönen Weihnachtsmontag Dir auch.