Abahatschi schrieb:Dennoch ein Versuch meiner Wahrnehmung:
Das ist mittlerweile ein großes Problem bei der ganzen Sache. Die Diskussion wird zunehmend auf die Wahrnehmungsebene gezogen.
Da poltert dann jemand in der FAZ oder dem Focus herum und es ist völlig egal, ob das stimmt, was der da von sich gibt, man haut auf den Tisch und schreit "Ja, genau!!!".
Wenn du das hier nur zur Diskussion stellst...von mir aus...warum das diskutiert werden sollte, weiß ich allerdings nicht.
Abahatschi schrieb:zu 1: 2015 als die Welle losging, waren diejenigen die Terroristen drunter gesehen haben, "besorgte Bürger". Soll ich deren Existenz beweisen? am besten mit Namenslisten, oder? PC = "niemand" durfte etwas sagen, denn "die Regierung hatte keine Hinweise".
Ich habe das ganz anders in Erinnerung. Die Argumente waren eher, dass Terroristen auch andere Möglichkeiten der Einreise besitzen, wenn sie hier Anschläge begehen wollen, dass die meisten Terroristen europäische Bürger waren und keine Flüchtlinge, dass die Terrorgefahr vermutlich durch geschlossene Grenzen nicht merklich sinkt...
Eig ist es ja auch egal, was die Argumente waren, ich verstehe nicht, wo dieses Verbot gewesen sein soll.
In meiner Wahrnehmung wird dieses Verot nur immer postuliert, um einerseits irgendwie "PC" und "den Linken" irgendeine Verantwortung vor die Füße zu werfen und um sich eben nicht mit Kritik oder anderen Meinungen auseinandersetzen zu müssen...man möchte sie einfach als "Meinungsdiktatur" durchwinken und weiter brüllen.
Abahatschi schrieb:zu 2: Die Geschichte von AA ist bekannt, der anderen Terroristen auch und man soll richtigerweise nicht alle Muslime unter Generalverdacht stellen. Das Problem ist dass die meisten Terroristen in Moscheen rekrutiert und radikalisiert werden, wenn man das kritisiert ist man islamophob. Es ist auch richtig dass z.B. ich mich nicht von jedem Idioten in Europa distanziere, aber in meinen Räumlichkeiten darf sich keiner radikaliseren.
Mich hat in meinem ganzen Leben noch kein einziger Mensch als "islamophob" bezeichnet, dennoch konnte ich solche Sachen hier ansprechen:
Es geht nicht darum, dass hier irgendwelche Gemeinden lediglich von den falschen Menschen Geld annehmen und ansonsten nichts mit denen zu tun haben sondern darum, dass aktiv Einfluss auf diese Gemeinden genommen wird.
Die Imame, die von Saudi-Arabien in der gesamten Welt herumgeschickt werden, radikalisiern hier Menschen. Bestimmte Imame dürfen mittlerweile gar nicht mehr einreisen.
Es kann doch niemand wünschen, dass hier Wahabismus gepredigt wird.
AfD (Seite 1320) (Beitrag von Fierna)Inwieweit wird das den Wahabiten in Saudi-Arabien interessieren, was denkst du?
Burkaverbot in Europa (Seite 403) (Beitrag von Fierna)Die fliegen hier teils ihre Imame ein, die gehen quasi auf Europatour.
Und ich werde mich mal weit aus dem Fenster lehnen, dass vermutlich nahezu alle offiziellen Islamverbände hier das GG anerkennen und sich auch großteils zu den gesellschaftlichen Konventionen bekennen, das scheint aber Fundamentalismus und Extremismus nicht ausräumen zu können, oder siehst du das anders?
Burkaverbot in Europa (Seite 403) (Beitrag von Fierna)CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer will, dass die Moscheen und Imame in Deutschland nicht aus dem Ausland finanziert werden. Dazu brauche es ein Islam-Gesetz. "Die Finanzierung von Moscheen oder islamischen Kindergärten aus dem Ausland, etwa aus der Türkei oder aus Saudi-Arabien, muss beendet werden",
http://www.tagesspiegel.de/politik/muslime-in-deutschland-islam-gesetz-das-langt-nicht/13440142.htmlSaudi-Arabien schickt radikale Imame in deutsche Salafistenmoscheen – die Scheichs werden hier wie Popstars verehrt. Manchmal haben die Vorbeter mehr als warme Worte im Gepäck.
https://www.welt.de/politik/ausland/article138498190/Wie-Saudi-Arabien-deutschen-Salafismus-finanziert.htmlUnd ich könnte noch mehr verlinken....also verstehe ich auch hier nicht, wo dieses angebliche Verbot sein soll.
Abahatschi schrieb:Zu 3: Muss ich jetzt für Dich die Proteste bei Abschiebungen verlinken? Nein.
Hör mal, es geht hier nicht um irgendwelche Demos. Es geht um einen konkreten Vorwurf und der ist ziemlich hart:
Abahatschi schrieb:Drittens hat die moralisch aufgeladene Willkommenskultur eine Stimmung geschaffen, in der Sicherheitskräften Empörung entgegenschlägt, wann immer sie entschlossen gegen fehlbare Migranten einschreiten.
Hier ist von einem Konsens von irgendwelchen Leuten die Rede, pauschal die Sicherheitsbehörden bei ihrer Arbeit zu behindern und das wird in einen Kontext zu dem Anschlag in Berlin gesetzt.
Findest du das ok?
Und diese Sache hier übegehst du seit 2 Beiträgen:
Abahatschi schrieb:Wer solche Zusammenhänge trotzdem herstellt, wird bestraft: durch Denunziation als Rassist, Rechtspopulist, im verschärften Fall sogar als Faschist. Die Strafe wird vollzogen von Grossmedien, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen, vom öffentlich-rechtlichen Radio, von Tages- und Wochenzeitungen. Deutschlands Journalisten haben einen neuen Berufszweig entdeckt: den des moralischen Scharfrichters.
Das ist auch ein ziemlich harter Vorwurf. In meinen Augen kann man das nicht einfach mit "Ja, nach meiner Wahrnehmung" rechtfertigen.