ja, das alles kann es sein, aber erst einmal ist es schlicht eine Bezeichnung für einen alten weißen Mann, WER es verwendet und in welchem Kontext, das macht diese Bezeichnung zu einer bewertenden.Abahatschi schrieb:"Alter weißer Mann" ist kein Kompliment oder neutrale Äußerung.
Halten wir doch fest:
- taucht negativ konnotiert auf, meistens in Gespräche gegen das Patriarchat und/oder Kolonialismus/Imperialismus
- ist keine selbstgewählte Bezeichnung
- pauschale Bewertung
- aus meiner Sicht ein soziales Feindbild
Das waren alte weiße Männer, die haben es behauptet.EinElch schrieb:Ich frage mich sowieso, wer jemals behauptet hätte, Gott sei weiß.
Aus deinen Regeln sinngemäß (wieder):
Jungs, habt ihr Angst, alte weiße Männer zu werden?Ja und jetzt ist halt Gott dran.
Sie gelten für viele inzwischen als Feindbild. Wie fühlt sich das für euch an?
Ich glaube, wirklich niemand will gerade ein alter weißer Mann sein – zumindest nicht das, wofür der Begriff steht. Der alte weiße Mann ist verkürzt gesagt die Inkarnation des ewig Gestrigen, das erklärte Feindbild vieler Feministinnen. Denn nur wegen seines Geschlechts und seiner Hautfarbe genießt er von Geburt an Privilegien, die andere nicht haben und die er auch nicht teilen möchte. Er steht für ein Patriarchat, das sich an den Bedürfnissen einer einzigen Gruppe orientiert und in dem Frauen, queere Menschen und People of Color weniger Macht haben. Lust, sich das einzugestehen, hat er aber wenig. Prominente Beispiele sind Donald Trump oder Horst Seehofer – Männer, mit denen sich wohl die wenigsten von euch identifizieren.
nein, ich sage nur, dass alter weißer Mann erst einmal nix abwertendes ist. Also verdrehe nicht, was ich sage.
Das ist eine interessante Wendung.
erstens habe ich nirgends geschrieben "Du bist alt" und zweitens
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert das Alter mit einem Stichtag. Ein Mensch gilt als alt, wenn er das 65. Lebensjahr vollendet hat. Für diese Definition wird das kalendarische bzw. chronologische Alter, das die Lebensdauer eines Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt seines Lebens kennzeichnet, herangezogen.Quelle:
was hat das jetzt damit zu tun, dass Du sie als SJW bezeichnest? Ach so, nix.
Wenn es Jugendliche verwenden, auch fromme Christen, um das Bild abzuschaffen/ es zu verändern...ist es nicht positiv und folgerichtig eine Bewertung: wir wollen den nicht so.
Kindergärtnerin auch nicht, falls du dich an die Diskussion erinnerst.
Ging auch nicht darum, dass du das jemanden gesagt hättest, sondern das diese Aussage das immer impliziert, wem auch immer man es gegenüber anbringt. Es war allgemeiner gemeint als du es aufgefasst hast.
*Nebelkerze anzünd und wegrenn*
..uuuund schnelles Themenwechsel :D
Ist das dein Ernst? Du verlinkst bei dem Thema "alte weiße Männer" die WHO Definition von "Alter"?
das ist eine veraltete Berufsbezeichnung, die den Beruf und die Ausbildung, um Erzieher zu werden, nicht mehr entsprechend darstellt/würdigt. Weshalb ihn einige ErzieherInnen als abwertend sehen. Alter weißer Mann ist erst einmal nur das. Ein alter weißer Mann und wird dann erst zu einer Bewertung, wenn es entsprechend verwendet wird.
nein, ich habe mich auf das
bezogen, also nix verdrehen. ich habe dargelegt, dass "alt" per se keine Beleidigung ist, sondern es einen Maßstab dafür gibt, ab wann man als "alt" zählt.
Und von der_wicht klargestellt. Deswegen wärmen wir es gar nicht erst weiter auf.abberline schrieb:das wurde schon oft hier dargelegt.
Aber auf das Geschlecht. Gott ist jedoch geschlechtslos, weil Gott keine Person ist und über allen Dingen erhaben und somit keinen trivialen Bedürfnissen nachgehen muss.
Frage: Es gibt Darstellungen, auf denen der Heilige Geist weiblich dargestellt wird. Was halten Sie davon?Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/13570-die-vergessene-dimension-gottes-der-heilige-geist
Sattler: Ich finde diese Bildtradition als Irritation unserer Gedanken sehr wichtig. Gott ist weder Mann noch Frau. Offenkundig gelingt es in weiblichen Darstellungen von Gott leichter die grundlegende Einsicht in die größere Unähnlichkeit im Vergleich zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen zu vermitteln. Wenn Gott eine Frau sein soll, dann handelt es sich um ein Bild mit der theologischen Absicht, Gottes Geist in seiner Wesenheit jenseits von Geschlechtlichkeit zu beschreiben. Er oder sie ist weder Mann noch Frau. Im Alten Testament findet sich die weibliche Anrede "ruach" für die göttliche Geisteskraft. Ich finde es an dieser Stelle wichtig, die Wirksamkeit des Geistes mehr zu betonen als seine Geschlechtlichkeit. Aber man kann ja auch von erinnernder Kraft sprechen, weil damit deutlich wird, dass Gott nicht auf irgendeine männliche Gestalt festgelegt ist. Er überrascht uns immer wieder neu.
