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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.11.2019 um 13:04
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Das Thema war auch nicht Armut in Deutschland, trotzdem wurde sinnloserweise das eine mit dem anderen verglichen und Rassismus auf "unwichtig" reduziert.
Einen wertenden Vergleich seh ich da jetzt weniger, mehr eine Nivellierung aufgrund von Präferenzen. Generell müsste Political Correctness mehrere Formen von Diskriminierung umschließen. Eine Auf- oder Abwertung wäre da ziemlich biased, ja.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Obwohl wir auch dazu unseren Beitrag leisten
Sorry, hatte nicht gesehen, dass "wir" im gruppenübergreifenden Kontext gemeint war.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, dass würde es nicht bedeuten, denn das Gegenteil von retten ist nicht kaputt machen.
Habe das kurz in eine Gegenteil-Suchmaschine eingegeben. Was rauskam, spricht für sich selbst. Was ist denn jetzt für dich das Gegenteil davon?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

16.08.2020 um 13:26
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Es gibt keine Fünftklässler in der PC-Bewegung? Und wo ist da dein Beleg? Gibt es Mitgliederlisten?
Ich habe das mal in den Thread geholt, in den es hingehört!
Ist Antisemitismus wieder "in"? (Seite 236) (Beitrag von EinElch)
Meines Wissens gibt es gar keine PC-Bewegung!
https://www.bpb.de/politik/grundfragen/sprache-und-politik/42730/politische-korrektheit


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 08:33
Zitat von eckharteckhart schrieb:PC-Bewegung!
Das ist richtig. Im Grunde ist es eine Geisteshaltung, die sich Leute auf Twitter gegenseitig zurufen :D


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 09:11
@EinElch
Vor allem kommt es so rüber, als suchten manche Menschen geradezu nach immer weiteren Dingen, steigern sich immer weiter rein. Nichts ist gut genug. Farbiger, Schwarzer, Afro-Amerikaner, POC...um nur ein Beispiel zu nennen. Oder die Anzahl selbst erfundener Geschlechter, die Vermurksung der Sprache... von - innen über * bis wasweissich. Die PC Fraktion wirkt, als müsse sie sich als Moralpolizei ständig neu überbieten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 09:19
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Das ist richtig. Im Grunde ist es eine Geisteshaltung, die sich Leute auf Twitter gegenseitig zurufen
Ich sehe bei vielen (viele sind nicht alle) so was wie virtue signaling, wenn der Begriff passt. "Feelgood" - Posts um sich zu profilieren oder gut zu fühlen ohne entsprechendes oder konsequentes leben der propagierten Werte, alternativ auch ohne eigene Erfahrungen zum propagierten Thema.


b48Original anzeigen (0,2 MB)

Mir kann keiner sagen, es gäbe solche Personen nicht.

Bei manchen wird übersteigerte PC auch Lebenssinn-Ersatz oder Frustventil eigener Probleme. Mit übersteigerter PC meine ich nicht, dass ein Grundrespekt anderen gegenüber Murks wäre. Aber die Dosis macht fad Gift. Ich meine damit, dass Auftreten wie ein angepisster dünnhäutiger Inquisitor nicht so förderlich oder Murks ist.

Gibt's Videos im Netz zu. Kommt am Ende eher nur Destruktives bei rum.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 10:01
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber die Dosis macht fad Gift. Ich meine damit, dass Auftreten wie ein angepisster dünnhäutiger Inquisitor nicht so förderlich oder Murks ist.
Der GutUNmensch, wie ihn LE auch mal genannt hat.

Finde ich sehr passend. Auf diese Leute passt der alte Spruch, "Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert" ganz gut.

Da werden alte Kulturgüter wahllos verrissen und über Bord geworfen, als höchst schändlich propagiert, weil man irgendwo irgendwie einen Aspekt aus dem Zusammenhang reißt, den man heute als nicht PC konform klassifiziert.

Bestes neues Beispiel: Kant war antisemit.

Dem Mitbegründer des Humanismus so einen Vorwurf aus Banalitäten, die einfach aus dem zeitlichen Kontext gerissen wurden, zu drehen, ist schon ein starkes Stück. Dass Kant Atheist war, und gegen jede Frömmelei war, wird dabei ausgelassen, aber die Äußerung gerade gegen das damalige Judentum sollen weiß der Geier wie furchbar antisemitisch gewesen sein.

Heute würden mache darüber vllt sogar seine Bücher verbrennen, so wie sie sich anstellen.

Kant lesen wäre klüger.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 10:28
@navi12.0
Stimme dir zu. Wenn man so anfängt, wird man vermutlich überall was finden, von Kant bis Fichte, von Heidegger bis Hegel, von Marx bis Luther und von Goethe bis Benn.
Jeder sagte oder schrieb mal irgendwann irgendwas, das nicht ok war.
Es würde reichen, das zwar zu erwähnen, aber nicht deswegen das ganze Werk in Frage zu stellen.
Wer im Glashaus sitzt...
Und diese "hat zwar den Weltfrieden gebracht, aber 1980 gesagt, dass..." Attitüde kann ich nicht leiden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 10:47
Zitat von abberlineabberline schrieb:Nichts ist gut genug. Farbiger, Schwarzer, Afro-Amerikaner, POC...um nur ein Beispiel zu nennen.
Nichts ist gut genug? Da darf man sich keine Selbstbezeichnung aussuchen, weil dann jemand wie Du findet, a) es wäre nur pc geschuldet und b) das denen einfach nix gut genug ist? Was ein respektloser bullshit. Insbesondere die Aufzählung an sich.....als hätten sich Schwarze Menschen je selbst als „Farbige“ bezeichnet als selbstgewählte Bezeichnung.
Man sollte doch lieber darüber nachdenken, warum es auch heute noch so schwierig ist für Minderheiten, eine Selbstbezeichnung zu finden, erst Recht eine, die dann die Nicht-Betroffenen dann auch zu nutzen gewillt sind, denn die entscheiden ja, was geht und was nicht. :shot:


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 10:53
@Tussinelda
Um es mal frei nach Slavoj Zizek zu sagen, ist eine ständige Umbenennung von Begriffen nicht eher ein Zeichen der Hilflosigkeit, dass man die wirklichen Ursachen nicht per Begriffspolizei beseitigen kann? Begriffe nutzen sich ab.


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17.08.2020 um 10:54
@Tussinelda

Gibt es überhaupt "Die Schwarzen", die sich eine Eigenbezeichnung geben könnten?


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17.08.2020 um 10:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:als hätten sich Schwarze Menschen je selbst als „Farbige“ bezeichnet als selbstgewählte Bezeichnung.
People of color... da steckt Farbe drin.
ich kann da keinen so großen Unterschied zu Farbige erkennen.
Aber natürlich akzeptiere ich es, wenn Poc da einen Unterschied sehen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Begriffspolizei
gute Wortneuschöpfung - aber politisch nicht korrekt :)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 10:57
Zitat von abberlineabberline schrieb:Stimme dir zu. Wenn man so anfängt, wird man vermutlich überall was finden, von Kant bis Fichte, von Heidegger bis Hegel, von Marx bis Luther und von Goethe bis Benn.
Zumal gerade Kant ein großer Theoretiker war, der seine Modelle bzgl. Religionskritik meist nur aus verschiedenen Schriften nahm, und sie nicht mit der Lebenswirklichkeit verglichen hatte. Es gar nicht konnte, denn die technischen Mittel, um große Studien anfertigen zu können, gab es so noch nicht.

Er war sogar mit Juden befreundet, hielt aber die Religion als solche für völlig absurd, denn sie kreise nicht wie das Christentum um einen moralischen Kern, sondern wäre nur ein Regelwerk um die Gesellschaft zusammen zu halten. Wobei mir das irgendwie auch politisch motiviert scheint, denn man durfte es sich damals nicht mit der Kirche verscherzen. Mit den Juden aber schon.

Naja, alles in allem geht es ihm eher darum Kritik an der Religion als solche zu üben, und hier ist er den Christen gegenüber etwas milder, als anderen. Wie gesagt, ich denke, das ist politisch motiviert, nicht inhaltlich. War letztlich auch nur Kind seiner Zeit.
Im daraus aber schon so einen Vorwurf zu machen, und 1:1 auf heute übertragen zu wollen, geht zu weit, denke ich.


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17.08.2020 um 10:57
PoC ist auch keine Selbstbezeichnung von allen Schwarzen dieser Welt...wenn man nicht ohne Bezeichnung auskommt, sollte man wohl einfach fragen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 10:59
Ich glaube in der Wahrnehmung wäre das alles nicht so schlimm, wenn man nicht gefühlt oft von Weißen gesagt bekäme, wie andere Weiße Minderheiten zu benennen hätten. Mir hat jedenfalls noch nie ein PoC gesagt, dass er so genannt werden möchte - nicht persönlich, nicht in Deutschland. Ich kenn Nigerianer und Kongolesen, Samoaner, Tawile etc. pp. und so würden die auch gerne angesprochen werden wollen.

Und genauso wäre es was völlig anderes, wenn man im vertrauensvollem Umgangston erklären würde, was die Beweggründe, Hintergründe und Gefühle bei einer solchen neu kreierten Wortschöpfung sind, die zu der Entscheidung geführt haben. Bisher hat man mir aber nur Schlagworte und Beleidigungen ins Gesicht gekeift und noch konnte ich nicht verifizieren, dass diese "Eigenbezeichnung" von Dunkelhäutigen Menschen in ihrer Gesamtheit mitgetragen würde. Jedenfalls nicht in meiner, vielleicht beschränkten, Wahrnehmung.


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17.08.2020 um 11:01
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Bestes neues Beispiel: Kant war antisemit.

Dem Mitbegründer des Humanismus so einen Vorwurf aus Banalitäten, die einfach aus dem zeitlichen Kontext gerissen wurden, zu drehen, ist schon ein starkes Stück. Dass Kant Atheist war, und gegen jede Frömmelei war, wird dabei ausgelassen, aber die Äußerung gerade gegen das damalige Judentum sollen weiß der Geier wie furchbar antisemitisch gewesen sein.

Heute würden mache darüber vllt sogar seine Bücher verbrennen, so wie sie sich anstellen.

Kant lesen wäre klüger.
Absolut. Das bisschen Euthanasie, die paar Vorwürfe sind doch nun wirklich lächerlich.

http://www.salzborn.de/txt/nbkk-bd2.pdf
In der allgemeinen Anmerkung Von Religionssekten gesteht Kant zwar
der „Verschiedenheit der Kirchensecten“4 ihre Berechtigung zu, dieses
Plädoyer gegenüber verschiedenen Kirchensekten gilt jedoch nicht für
den jüdischen Glauben, da dieser nach Meinung Kants keine Kirche zu
bilden vermöge und zu keiner Religion fähig sei. Kant plädiert demnach
für eine substantielle Reform – wenn nicht sogar Aufhebung – des jüdischen Glaubens. Kants Nachdenken über eine Überwindung des jüdischen Glaubens artikuliert sich folgendermaßen: „Die Euthanasie des
Judenthums ist die reine moralische Religion mit Verlassung aller alten
Satzungslehren, deren einige doch im Christenthum (als messianischen
Glauben) noch zurück behalten bleiben müssen: welcher Sectenunterschied endlich doch auch verschwinden muß und so das, was man als
den Beschluß des großen Drama des Religionswechsels auf Erden
nennt, (die Wiederbringung aller Dinge) wenigstens im Geiste herbeiführt, da nur ein Hirt und eine Heerde Statt findet.
“5

[...]
Zunächst soll der Kontext, in dem diese soziale Gruppe charakterisiert
wird, näher erläutert werden: Gemütsschwächen und -krankheiten der
Seele beeinträchtigen nach Kant das Erkenntnisvermögen. Er benennt
folgende Gemüts- und Charakterschwächen: der stumpfe Kopf, die
Dummheit, die Albernheit, die Unwissenheit, die Einfalt. Folgende
Aussage gewinnt in Zusammenhang mit Kants Judenverachtung an Bedeutung: „Die Verschlagenheit, Verschmitztheit, Schlauigkeit [...] ist die
Geschicklichkeit, andere zu betrügen.“9

Kant konstruiert in einer längeren Anmerkung den jüdischen Charakter
folgendermaßen: Die Palästinenser seien aufgrund ihres Wuchergeistes in
den Ruf des Betrugs geraten, es handele sich bei ihnen um eine „Nation
von Betrügern“10 und Kaufleuten, die nicht etwa nach bürgerlicher Ehre
strebten, sondern deren Handeln darauf gerichtet sei, das Volk, das sie aufgenommen habe und ihnen Schutz biete, zu überlisten. Sie gehörten zum
nicht-produzierenden Teil der Gesellschaft und unterstünden einer alten
Verfassung, die nicht so leicht aufgehoben werden könne. Vergeblich seien
Versuche, das jüdische Volk in moralischer Hinsicht zu verbessern.

[...]
Kant wirft Juden nicht nur vor, sie verfügten über einen „statutarischen“
Glauben und die „Geschicklichkeit, Andere zu betrügen“,11 sondern unterstellt ihnen einen Hass auf das gesamte Menschengeschlecht – ein
Vorwurf, der im selben Jahr, in dem Kants Schrift erschienen ist, ebenfalls in dem von Fichte verfassten Beitrag zur Berichtigung der Urtheile des
Publicums über die französische Revolution (im folgenden als Revolutionsschrift
bezeichnet) erhoben wurde. Kants Vorwurf gegen die Juden lautet, dass
das jüdische Volk „das ganze menschliche Geschlecht von seiner Gemeinschaft ausschloß, als ein besonders vom Jehovah für sich auserwähltes Volk, welches alle anderen Völker anfeindete und dafür von jedem angefeindet wurde.
“12
Also da muss man echt so ein PC-Wahnsinniger sein und wirklich jedes Wort dreimal umdrehen um überall irgendwas zu entdecken. So wie Kant absolut missverstehen muss und aus ein paar Banalitäten Antisemitismus konstruiert.

@navi12.0
Dein Schwachsinn zieht sich durch verschiedene Threads..?!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 11:03
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn man so anfängt, wird man vermutlich überall was finden, von Kant bis Fichte, von Heidegger bis Hegel, von Marx bis Luther und von Goethe bis Benn.
Hast du gerade Luther erwähnt? Wirklich, den Luther? Du kannst dir also nicht vorstellen, dass man Luther Antisemitismus "unterstellt"? Das spricht Bände..


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 11:03
@vincent

Ist schon richtig, das Kant nicht ganz ohne ist, und ich würde ihn auch nicht vom Antisemitismusvorwurf reinwaschen wollen - das könnte ich auch gar nicht.

Ich fände es nur gefährlich, wenn man, grade bei zeitlich zurückliegenden Autoren, das Gesamtwerk dann ebenfalls verteufeln würde.

Immerhin verdanken wir Kant trotzdem auch den kategorischen Imperativ und der ist ja immer erstmal gut.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 11:04
@Optimist
Ja, da Du die 2000 Erklärungen ja auch standhaft ignorierst......spielt ja auch keine Rolle, wie Betroffene das sehen, Hauptsache Nicht-Betroffene (be)werten es irgendwie.
@Atrox
Ja, so möglich, sollte man fragen, wie bei allem eben.

@EinElch
Und ich glaube auch Du solltest Dich mal im Rassismusthread mit den Äusserungen Betroffener auseinandersetzen. Aber klar, wer erst mal einen rassistischen Begriff verwendet, der wundert sich dann, wenn er nicht im vertrauensvollen Umgangston erklärt bekommt, samt Hintergrund etc. Warum der Begriff rassistisch ist, warum Schwarze Menschen so nicht bezeichnet werden wollen. Schließlich müssen ja die von Rassismus Betroffenen dafür sorgen, dass Du informiert bist, selbst informieren wäre ja eine Zumutung.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.08.2020 um 11:06
@vincent
Klar hat Luther antisemitische Äußerungen gemacht, genau wie Marx oder Wagner etc pp
Das verleugnet niemand und man soll das ruhig erwähnen, nur kann man deshalb das Gesamtwerk nicht in Frage stellen. So einen kleinen Einfluss auf die abendländische Philosophie hatten Kant, Luther, Marx und Co ja nun doch 😉


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17.08.2020 um 11:07
@Tussinelda

Und genau wegen solchen Spitzen hab ich dann gar keinen Bock, mich da selbst zu beschäftigen. Wer die Chance vertun will, jemanden durch ein nettes Gespräch auf "seine Seite zu ziehen", auf dessen Seite will ich gar nicht stehen.

Ich will wissen, wer "die Schwarzen" sind, die "den Schwarzen" diese Bezeichnung gaben, und am liebsten ist mir sowas in einem persönlichen Gespräch. Denn hab ich eine Ahnung, ob mein dunkelhäutiger Gegenüber sich nicht selbst viel eher als Nigerianer sieht?

Ich "assume" weder Gender, noch Selbstbezeichnungen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aber klar, wer erst mal einen rassistischen Begriff verwendet
Welchen rassistischen Begriff eigentlich? "Dunkelhäutig"? Oder "Kongolese"? Hab ich hier sonst was gesagt? Unterstellen lasse ich mir sowas ungerne.
Du selbst verwendest den Begriff "Schwarze Menschen", ich glaub auch nicht, dass das deren Eigenbezeichnung ist.


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