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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 10:48
@Tussinelda
Das ist neben Bayern München der größte Basketballverein in Deutschland und einer der größten in Europa. Wenn die mit Spendensammlungen für ihre Cheerleader kämen, wär das lächerlich. Die wollen in der EuropaLeague mehr reissen als in den letzten Jahren und da gibt es noch viel finanzstärkere Clubs. Ich denk, daher weht der Wind....vielleicht


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 10:56
@abberline
ich denke - und wiederhole mich - dass dies reine Spekulationen sind und wir uns an das halten sollten, was offiziell gesagt wurde.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 11:00
@Tussinelda
So wichtig ist ganze Thema nicht. Ich tippe darauf, dass die Damen bald wieder tanzen. Es gab nämlich wohl schon Nörgelei der Fans, dass die Spiele jetzt langweiliger wären.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 11:03
@abberline
ach gab es die? Hast Du da was, zum Nachlesen? Ich denke auch nicht, dass die Spiele langweiliger sind, höchstens die Pausen, meinst Du nicht? Und das weist ja wiederum darauf hin, dass Cheerleading eben nur als Pausenfüller betrachtet wird. Also stimmt ja die Aussage des Vereins ;)

Mit pc hat es sowieso nichts zu tun. Erst recht nicht Spekulationen die Finanzen betreffend.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 11:11
@Tussinelda
Ich weiss ja nicht, wie viele Basketball Bundesligaspiele Du Dir bisher so live angeschaut hast. Mir persönlich liegt nichts an Events rund um das Spiel, für viele Fans gehört dieses amerikanisch orientierte Tamtam aber dazu. Basketballfans sind oft anders als zb Fussballfans.
Friedlicher und es geht auch um das Event. In der Halle wird da nicht geklagt, aber untereinander genörgelt von wegen langweiliger als Event wird da schon, wenn man sich mit Alba Fans unterhält.
Anscheinend hat es ja schon mit PC für einige zu tun, wenn man die Diskussion hier sieht. Nur weil es nicht in Deine oder meine Deutungshoheit fällt, heisst das nichts.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 11:18
@abberline
ach so, aus
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es gab nämlich wohl schon Nörgelei der Fans, dass die Spiele jetzt langweiliger wären.
wird
Zitat von abberlineabberline schrieb:In der Halle wird da nicht geklagt, aber untereinander genörgelt von wegen langweiliger als Event wird da schon, wenn man sich mit Alba Fans unterhält.
es bleiben Anekdoten.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Anscheinend hat es ja schon mit PC für einige zu tun, wenn man die Diskussion hier sieht. Nur weil es nicht in Deine oder meine Deutungshoheit fällt, heisst das nichts.
es heisst auch nichts, wenn einige meinen, es hätte mit pc zu tun. Bisher konnte das noch niemand entsprechend darlegen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 11:28
@Tussinelda
Belege über Fanstimmungen? Um das selbst herauszufinden, wenn es dir so wichtig ist, musst Du schon zu Spielen gehen. Für einige hier scheint das Thema durchaus was mit PC zu tun haben und uns beiden steht doch nicht zu, das dann abzustreiten.


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11.10.2019 um 13:13
Die Tochter einer Bekannten macht Cheerleading. Das ist Leistungssport. 4 Mal die Woche für 2 Stunden zum Training und dann Auftritte und Wettkämpfe. Meinen Respekt, das ist harte Arbeit. Ich hoffe für die hübschen Damen des Berliner Vereins, dass sie bald ihr Können auch wieder dort zeigen können, wo es Begeisterung auslöst.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 13:46
Zitat von JamieStarrJamieStarr schrieb:Die Tochter einer Bekannten macht Cheerleading. Das ist Leistungssport
Jop.
Zitat von JamieStarrJamieStarr schrieb:Ich hoffe für die hübschen Damen des Berliner Vereins, dass sie bald ihr Können auch wieder dort zeigen können, wo es Begeisterung auslöst.
Dafür gibt es ja Wettkämpfe, bei denen man diesen Sport auch tatsächlich schätzt und nicht bloß als Pausenfüller erhalten möchte.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 13:53
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist - mit Verlaub - völliger bullshit.
Nö, alle sollen sich doch gleich verhalten, das Gleiche toll, gut u. richtig finden.
Das ist allerdings bullshit, absoluter sogar.
Wie ferngesteuerte Roboter.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mal abgesehen davon, dass nichts am cheerleading individuell ist.
Ne, aber auf das Pausenprogramm bezogen, soll oder darf es nichts ausgefallenes geben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 13:53
@paranomal

Zu denen dann drei männchen hingehen während ihnen bei 'lückenfüller' aktivitäten große bühnen geboten werden.
Werten sich sänger die bei großereignissen auftreten eigentlich auch ab?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 14:02
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Werten sich sänger die bei großereignissen auftreten eigentlich auch ab?
Gesang ist Entertainment. Sport der im Kontext einer anderen Sportveranstaltung zur Unterhaltung degradiert wird ist ein anderes Thema. Daher schlechter Vergleich.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Zu denen dann drei männchen hingehen während ihnen bei 'lückenfüller' aktivitäten große bühnen geboten werden.
Woher nimmst du diese Informationen? Und was hätte ich denn davon, dass ich vor einem großen Publikum auftrete, das sich eh nicht für die Sportart interessiert? Anerkennung=0. Die Reduktion auf "nett anzusehen" ist und bleibt Sexismus. Ganz egal ob die betroffenen das merken oder sogar durch das eigene Verhalten befördern.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 14:06
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Gesang ist Entertainment. Sport der im Kontext einer anderen Sportveranstaltung zur Unterhaltung degradiert wird ist ein anderes Thema. Daher schlechter Vergleich.
Naja, entertainment ist alles was unterhält.
Warum soll es plötzlich degradierend sein, wenn man eine show macht für eine andere großverstaltung (und die ursprünge des cheerleading nunmal genau darin liegen)?

Und dürfen frauen nicht selbst entscheiden, ob sie etwas für sich als degradierend empfinden oder nicht?
Oder warum soll das von oben herab für sie entschieden werden?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Woher nimmst du diese Informationen? Und was hätte ich denn davon, dass ich vor einem großen Publikum auftrete, das sich eh nicht für die Sportart interessiert? Anerkennung=0. Die Reduktion auf "nett anzusehen" ist und bleibt Sexismus. Ganz egal ob die betroffenen das merken oder sogar durch das eigene Verhalten befördern.
Weil ich sowohl die deutsche als auch die europäische cheerleading meisterschaft auf youtube gesehen hab und in die 'menge' geguckt hab.

Warum ist das sexismus, eine show zu machen, die leute zwar nicht als sport, aber als entertainment wahrnehmen?
Ist es sexistisch, dass die seiltänzerin im zirkus oft was knappes an hat? Sofern eine Frau genau so eine Rolle bekleiden will, ist daran überhaupt nichts sexistisch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 14:18
Zitat von boraboraborabora schrieb:Nö, alle sollen sich doch gleich verhalten, das Gleiche toll, gut u. richtig finden.
Das ist allerdings bullshit, absoluter sogar.
Wie ferngesteuerte Roboter.
wie kommst Du auf so etwas? Gib doch mal Beispiele bitte.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ne, aber auf das Pausenprogramm bezogen, soll oder darf es nichts ausgefallenes geben.
selbstverständlich darf es das. Aber wie würde man es denn finden, wenn in der Fussballbundesliga in der Pause die Alba Basketballer spielen, nur um die Pause zu überbrücken und zu unterhalten und der eigentliche Sport null im Vordergrund steht?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil ich sowohl die deutsche als auch die europäische cheerleading meisterschaft auf youtube gesehen hab und in die 'menge' geguckt hab.
seit wann macht die Menge der Zuschauer einen Sport aus? Entweder es ist Sport (und das ist es, habe ich ja belegt, auch wenn Du das anders sehen magst) und dann sollte er auch als solches geschätzt werden. Das wird er offenbar nicht, wenn sich die Zuschauer nur dann für ihn "interessieren", wenn er Spielpausen einer anderen Sportart überbrückt.
hier mal die Anzahl der Zuschauer, das sind nur die norddeutschen Meisterschaften:
Bei den Norddeutschen Cheerleadingmeisterschaft traten in der Hansehalle über 800 Teilnehmer an. 1300 Zuschauer bewunderten Akrobatik und Stunts. Für dieLübecker Erfolg
https://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Akrobatik-und-Stunts-bei-den-Meisterschaften-der-Cheerleader-in-Luebeck


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 14:27
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:seit wann macht die Menge der Zuschauer einen Sport aus? Entweder es ist Sport (und das ist es, habe ich ja belegt, auch wenn Du das anders sehen magst) und dann sollte er auch als solches geschätzt werden. Das wird er offenbar nicht, wenn sich die Zuschauer nur dann für ihn "interessieren", wenn er Spielpausen einer anderen Sportart überbrückt.
hier mal die Anzahl der Zuschauer, das sind nur die norddeutschen Meisterschaften:
Seit sport zum existieren geld braucht.
800 Teilnehmer aber nur 1300 Zuschauer? Das heißt, da waren mehr als ein drittel der Leute dort sportler.
Heißt, wenn jedes mädel nur wenigstens ihre Eltern zu einer so wichtigen meisterschaft mitgenommen hätte, hätten da schon mehr zuschauer sein müssen. Das ist wirklich traurig.

Dazu:
Sie selbst hat im Jahr 1995 in Trittau mit dem Cheerleading begonnen. „Ich habe vorher voltigiert und dann von einem Aufruf in der Zeitung gelesen, dass das American Football Team der Trittau Dukes Unterstützung benötigt“, erzählt sie, „und fortan bin ich hängen geblieben.“ Nachwuchsprobleme kenne man nicht, betont Heinemann. So sind in Schleswig-Holstein seit 2014 mit Rendsburg, Schwarzenbek, Scharbeutz, Mölln und Risum-Lindholm fünf neue Footballstandorte dazu gekommen. In diesen Orten und zusätzlich in Bad Bramstedt und Husum entstanden auch neue Cheerleaderteams.
Also wieder sehen wir, leute kommen zum cheerleading durch sportereignisse. Die LEute, die bei diesen wettbewerben abräumen sind auch oft die cheerleading teams von sportvereinen. Wenn du also bei sportvereinen einfach sagst, ne, cheerleading wollenw ir nicht, die sollen sich um sich selbst kümmern, dann hast du halt kein cheerleading mehr. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst.

Und natürlich hast du sie, selbst wenn es weiter cheerleading geben würde, von ihren größten bühnen geworfen weil du ihnen vorschreiben willst, wo sie auftreten sollen, weil du für sie entscheidest, was sexistisch ist und was nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 14:50
@shionoro
ja es sportelt sich in der Regel besser in Sportvereinen, erst Recht, wenn es ein Mannschaftssport ist, aber was hat das mit irgendwas zu tun? Wettkampfmannschaften gibt es doch bei Alba weiterhin. Sie sollen nur nicht als Pausenfüller dienen. Die meisten Leute kommen zu irgendeinem Sport, weil sie ihn durch ein "Ereignis" kennenlernen, in einem Film sehen, im Fernsehen, wo auch immer. Das ist also kein Argument dafür, dass Sportarten Pausenfüller sein müssten, damit "Leute zu dieser Sportart kommen".
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist wirklich traurig.
na das sahen die Mannschaften dort offenbar anders, oder willst Du ihnen vorschreiben, wie sie es zu sehen haben? Und was Du traurig findest ist eben irrelevant. Es gibt so viele Sportveranstaltungen mit weitaus weniger Zuschauern, na und? Die Zuschauer machen nicht die Berechtigung für den Sport aus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 14:53
@Tussinelda

Das hat durchaus etwas damit zu tun, zu sehen, dass das ganze als eigenständiger sport ohne vereinszuwendungen und anderweitige 'lückenfüller' aaftritte so nicht überlebensfähig ist.
Wie gesagt, du kannst dir die veranstaltungen auf YT anschauen, das sihet aus wie bei mir damals auf dem gymnasium in der schule die sportveranstaltungen von der Zuschauermenge her, auch bei meisterschaften (will gar nicht wissen wie das bei qualifikationen aussieht).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na das sahen die Mannschaften dort offenbar anders, oder willst Du ihnen vorschreiben, wie sie es zu sehen haben? Und was Du traurig findest ist eben irrelevant. Es gibt so viele Sportveranstaltungen mit weitaus weniger Zuschauern, na und? Die Zuschauer machen nicht die Berechtigung für den Sport aus.
Ich nich, du willst denen vorschreiben, wo sie auftreten sollen. Für mich dürfen die überall hingehen, wo sie können.
Was du für sexistisch hälst, das ist irrelevant bei der frage, wo die auftreten dürfen.

Aber warum sollst du oder irgendein verein jetzt die deutungshoheit darüber haben, ob ein leichtbekleideter entertainment auftritt sexistisch ist?


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11.10.2019 um 14:57
@shionoro
ich will gar nix, damit das mal klar ist. ich verstehe die Entscheidung von Alba, ich finde sie nachvollziehbar.
Was Du überhaupt nicht kapierst ist das der meiste Sport sich nicht "lohnt". Weder für die Sportler, noch den Verein, der trägt sich nicht durch Auftritte Zuhause beim eigenen Team im eigenen Verein.
Sportvereine gibt es für diverse Sportarten, keine dient nur als Pausenfüller anderer Sportarten innerhalb eines Vereins. Vielleicht verstehst Du das endlich mal. Beschäftige Dich mal mit Vereinssport.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.10.2019 um 15:14
@shionoro
Wenn die Sänger was auf sich halten, treten sie lieber mit eigenem Programm in kleinen Clubs auf, als auf Strassenfesten, Firmeneröffnungen und Events. Ja.


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11.10.2019 um 17:25
Zitat von boraboraborabora schrieb:Nö, alle sollen sich doch gleich verhalten, das Gleiche toll, gut u. richtig finden.
[...]
Ne, aber auf das Pausenprogramm bezogen, soll oder darf es nichts ausgefallenes geben.
Das denkst du dir nur aus.
Nichts von dem, was du phantasierst, hat mit dem Verzicht von Alba auf cheerleading als Pausenfüller zu tun. Niemand hat in dem Zusammenhang irgendwas gesagt, was sich wie oben auslegen lässt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber warum sollst du oder irgendein verein jetzt die deutungshoheit darüber haben, ob ein leichtbekleideter entertainment auftritt sexistisch ist?
Aber du billigst einem Verein doch sicher zu, das für sich und seine Belange so zu deuten, wie er (der Verein) meint?
Oder gibt es doch jemanden mit Deutungshoheit?


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