Tussinelda schrieb:ja genau und eine Form davon ist, so angesprochen zu werden, wie man möchte
Ich glaube wir leben irgendwie in verschiedenen Welten... mein Leben war nie ein Wunschkonzert, ich musste für alles kämpfen, auch darum respektiert zu werden und bin da auch froh drum. Eine Welt in der man einfach so angesprochen wird wie man möchte kenne ich nicht.
Tussinelda schrieb:doch es ändert, dass man sich tagtäglich mit einer rassistischen Bezeichnung konfrontiert sieht, es zeigt auf, dass dies gesellschaftlich inakzeptabel ist, somit ändert es schon mal was, wenn auch nicht alles, aber das ist ja auch gar nicht der Anspruch.
Also als nicht-Weißer der im Sommer dunkler werden kann als so mancher Nordafrikaner lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, das ich mit Rassismus in DE nie besondere Probleme hatte mit denen ich nicht umgehen konnte... schon gar nicht durch irgendwelche früher eingebürgerten Worte. War das bei Dir anders, also warst Du schon oft Opfer von Rassisten?
Ich meine ich kann mir schon vorstellen das Leute die an einem Konformitätszwang leiden und unbedingt zu irgendeiner Gruppe gehören wollen, sich durch Unterschiede ausgeschlossen fühlen, aber ich liebe es möglichst anders als mein Umfeld zu sein... je mehr Unterschiede, desto besser und ich bin auch gerne da wo mich Leute nicht leiden können. Sollen sie beleidigen, schimpfen und sich ärgern, ich bin da Kugelsicher und genieße das zeitweilig sogar
:DTussinelda schrieb:das glaube ich weniger. Wenn man sich respektvoll ausdrückt und handelt, dann wird man ja nicht zum lebensunfähigen Idioten oder das Hirn wird zu Brei.
Nein, aber wenn man nicht mit Leuten umgehen kann die nicht Respektvoll sind oder einen abwerten wollen, dann hat man verloren in dieser Welt. Diskriminiert wird, wer sich diskriminieren lässt. Jemand der Verlierersituationen in Gewinnersituationen verwandeln kann wird sich erfolgreich durchsetzten können und das lernt man am besten unter widrigen Umständen. Jemandem der zu behütet aufgewachsen ist, dem wurde kein Gefallen getan - ihm wurde dadurch die Chance genommen vieles zu lernen was einen davor bewahrt, evtl. als Verlierer zu enden.
Groucho schrieb:Das gleiche könnte man auch über Gesetze sagen.
Bist du deshalb gegen Gesetze?
Ja, gegen viele. Das diese Notwendig sind um eine Gesellschaft bei einer Bevölkerungsdichte wie in den Großstädten am laufen zu halten ist mir aber auch klar weswegen ich nie wieder in eine Stadt ziehen will. Hier auf dem Land haben wir noch Freiheiten wo von man in der Stadt nur von träumen kann. Ich würde lieber im wilden Westen Leben als in einem Überwachungsstaat. Wenn sich die westliche Welt irgendwann Flächendeckend zu sehr in diese Richtung entwickelt, dann werde ich auswandern. Ich lebe lieber in irgendwo frei mit hohem Risiko für Leib und Leben, wenn ich dafür weitestgehend das tun kann wonach mir gerade der Sinn steht, als mir Vorschriften machen zu lassen mit denen ich persönlich nicht einverstanden bin. Ich tausche gerne Sicherheit gegen Freiheit.
Groucho schrieb:Ach so ein Unsinn, ein großer Teil der Bevölkerung bekommt davon doch überhaupt nichts mit.
Es wird versucht den umgangssprachliche Wortschatz zu ändern, alte Literatur und Filme werden angeprangert, Straßennamen geändert und politisch Rechte Ansichten werden in den Medien meist nicht mit starken Argumenten wiederlegt sondern mit schwachen Argumenten verteufelt - doch, das bekommt ein großer Teil der Bevölkerung mit und auch aus welcher Schicht viele Köpfe hinter diesen Ideen sind. Es überwiegend die welche sich zu den "Schlauen" zählen, die "geistige Elite", oft hochgebildet... und nein, das ist bei weitem nicht der größte Teil der sich so sieht, weder in Europa noch in den USA. Die Quelle der "Schlauen" sind die Leute von Uni`s und da geht dann auch der Focus der "einfacheren" Leute drauf - oft per youtube, wo natürlich nur die extremen Auswüchse mit ein paar Mausclics zu finden sind. Wenn heute eine Partei effektiv Wählerstimmen verlieren will muss sie sich einfach nur offiziell als Verfechter der PC promoten
:D