Maria78 schrieb:Was das Gendern angeht, bin ich ambivalent. Die Intention dahinter kann ich schon verstehen(bin halt auch eine Frau),
ob das wirklich was mit Frau zu tun hat (ich bin auch weiblich).? Denke mal, es gibt auch viele Männer, welche die Motive verstehen können.
Maria78 schrieb:Bei den richtigen Gender-Gegnern frage ich mich aber schon was dahintersteckt. Einfach kein Bock auf Veränderung oder Probleme damit, dass die Sprache dadurch "verweiblichter" wird? Und falls es letzteres ist, warum?
Das wurde hier im Thread von einigen usern schon besprochen, weshalb sie das störend finden.
Sowas hier wäre u.a. ein gutes Beispiel 😁:
RachelCreed schrieb:Wenn ich mir dagegen vorstelle, ich würde Folgendes in einem Roman lesen:
"Die Zauberinnen und Zauberer blickten auf die Priesterinnen und Priester. Für die Heilige Zeremonie zu Ehren der Göttinnen und Götter begannen sie mit der Opferung der Sklavinnen und Sklaven an die Löwinnen und Löwen."
Dann gruselt es mich schon bei der Vorstellung
Irgendwann werden vielleicht auch noch die Märchen dahingehend umgeschrieben, damit auch diese pc werden 😉
Ich meine, bei Pippi Langstrumpf gibts ja auch schon genügend Kritik.
von einigen usern schon besprochen
Ein Punkt ist z.B., dass es das Schriftbild verschandeln bzw. ein flüssiges Lesen behindern könnte, wenn man in
einem Text gleich
mehrere gegenderte Worte drin hat, z.B: "Autor:innen, Dichter*innen, LektorInnen..."
Interessant finde ich - fällt mir gerade auf: bei "Autor:innen" meckert die Rechtschreibprüfung - kennt sie offensichtlich nicht (vermutlich wegen des Doppelpunktes). Die anderen Begriffe gingen beanstandungslos durch 😃
Das "LektorInnen" geht ja mal noch, an das große I könnte man sich sicher gewöhnen, aber wenn man mehrere gegenderte Worte schreiben muss, hat man mehr Arbeit wegen der Umschalttaste 😉
RachelCreed schrieb:Ich selbst gendere da, wo es mir passend und sinnvoll erscheint.
Dann allerdings in Form von sowas wie "Leser und Leserinnen", "Bürger und Bürgerinnen" etc.
"Studierende", "Lehrende" etc. bleiben für mich weiter Studenten und Lehrer und das Gendersternchen lehne ich für mich ab.
Finde ich eine gute Einstellung, wenn man nicht zu Hardcore-Gendergegnern gehört. Das wäre für mich als Gendergegnerin auch noch ein annehmbarer Kompromiss.