Political correctness, ein gescheitertes Experiment

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fischersfritzi schrieb:Peter Hauck hat aber nix mit FFF zu tun.

Es sind ja nicht nur FFF alleine, die in solchen überkandidelten Bahnen agieren. Ich habe manchmal das Gefühl, dass, neben dem Coronavirus, noch ein mentales Virus grassiert, dass zu realitätsfernem Aktionismus, in Verbindung mit moralischer Überkompensation führt.

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knackundback schrieb:Das ist aber eine sehr alte, sterotype Argumentation.

Mir ist sie die Schlüssigste, nach meinen Beobachtungen. Jeder macht sich eben selbst sein Bild.

LG Mina

knackundback schrieb:Ich kenne einige junge Teilnehmer dieser Bewegung, aber da ist niemand der Doppelmoral verdächtig...

Ich dachte alleine das Leben in Deutschland ist klimaschädlich, unfair ggü der härter betroffenen dritten Welt.
Auch wenn man wollte, kann man sich der deutschen Umweltverschmutzung nicht entziehen, man kann nur seinen Anteil eventuell reduzieren.

peekaboo schrieb:Stimmt. Männer wurden damals auch wegen ihres Cowboy Hutes versklavt, ermordet und diskriminiert. Alles eine braune Suppe.

Heißt ja also im Umkehrschluss das ein Sklave wegen seinen Rastas versklavt wurde und nicht die ärmlichen Verhältnisse in Afrika ausgenutzt wurden :ask:
Das ist mir vollkommen neu.
Aber dann muss ich mal googeln wegen welchen frisuren man so versklavt wird... gruselig :ghost:

knackundback schrieb:Die meisten sind große Realisten, denen nur allzu bewußt ist, dass sie die Sünden der vorherigen Generation ausbaden müssen. Deswegen haben sie jedes moralische Recht, zu demonstrieren und unserer Generation ins Gewissen zu reden. Ich lasse mir das gerne gefallen.

Warum aber IN der Schulzeit und nicht DANACH oder am WE :troll:
Antwort weiß ich selber.
Umweltschutz und Klimapolitik ist richtig und wichtig ....

Ergebnisse wird man aber ausschließlich Global erzielen wenn sich die USA China und Indien auch stark einschränken.
Ein deutscher Energie-Harakiri ermöglicht zwar mit guten Gewissen zuhause zu frieren aber Indien wird das womöglich wenig beeindrucken.

Ist jedoch nur meine bescheidene Meinung und jede Anstrengung in die richtige Richtung sollte Respektiert werden nur muss es auf globaler Ebene stattfinden.

SPARTEN_ZERO schrieb:Ergebnisse wird man aber ausschließlich Global erzielen wenn sich die USA China und Indien auch stark einschränken.

Einschränkungen werden so oder so keine Lösung bieten, es müssen alternative technische Lösungen genutzt werden. Wie absurd die Forderung nach Einschränkungen ist, wird schnell klar, wenn man den Pro-Kopf-Verbrauch eines Chinesen mit dem eines Deutschen verbraucht. Hinzu kommt, dass China nur deswegen einen so hohen CO2-Ausstoß zu verzeichnen hat, weil man dort Werkbank für die westliche Welt spielt. Wie du selbst schon festgestellt hast, kann es hier nur eine globale Lösung geben, da die Zusammenhänge der Ursachen ebenfalls global sind.

Hmm, mit dem Verbot von Dreads für Weiße stirbt doch auch das Konzept von bunt, da etwas was man nicht übernehmen darf, keine Bereicherung mehr sein kann.

Der zitierte Beitrag von behind_eyes wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Na ja im weiteren Sinne schon.
Man muss sich erstmal die Motive von FFF vor Augen führen.

Mal angenommen FFF hört auf mich und legt den Fokus auf die Entwicklung neuer grünerer Technologie um den CO2 Ausstoß weltweit effektiv zu verringern.

Wird dann der Anteil von POC in den Ingenieurteams im Auge behalten?

Es fragt sich halt wo die PC ins Spiel kommt. Wer lehrt denn die Kids das unbedingt immer im Auge zu behalten bei allen Schritten?

Also durchschnittliche Schüler legen doch da eher wenig Wert drauf auf Frauenqouten etc. Oder ist das heute ganz anders?
Wie und wo erlangt man ein gutes Gespür für PC?


Da kommt doch möglicherweise ein starker Einfluss von außen der aber eher spaltend wirkt als zielführend.

SPARTEN_ZERO schrieb:Also durchschnittliche Schüler legen doch da eher wenig Wert drauf auf Frauenqouten etc. Oder ist das heute ganz anders?

Solange Luisa La Dolce Vulva trägt, ist der Punkt schon präsent.

SPARTEN_ZERO schrieb:Wie und wo erlangt man ein gutes Gespür für PC?

Die gehen auf die gleiche Uni wie die Querdenker, die YT University.

SPARTEN_ZERO schrieb:Mal angenommen FFF hört auf mich und legt den Fokus auf die Entwicklung neuer grünerer Technologie um den CO2 Ausstoß weltweit effektiv zu verringern.

Zu diesem OT in dem Thread: FFF macht nichts, nicht mal Vorschläge, sie sind nur dafür da dass die Politik ihre Versprechen einhält.
Und wer freitags nicht zu Schule geht, dem fehlen später 20% Wissen um etwas zu entwickeln. Sie sind unsere Zukunft :D (sagen sie zumindest).

Abahatschi schrieb:Zu diesem OT in dem Thread: FFF macht nichts, nicht mal Vorschläge, sie sind nur dafür da dass die Politik ihre Versprechen einhält

Ok danke das wusste ich nicht. Dachte da gibt es richtige Arbeitsgruppen die Politikern umsetzbare Konzepte vorlegen.

Ja sorry fürs OT ich bin zu uninformiert um punkt genau im thema zu bleiben. Muss zuviel fragen stellen also überlasse ich das Feld den Veteranen hier.

Bin letztens auf etwas gestoßen, was ich bezüglich gendern sehr interessant und vor allem als gute Alternative sehe:
https://www.stern.de/wirtschaft/die-boss/die-boss-masterclass--von-den-besten-lernen-30408854.html

Gesprächspartnerinnen live: Sichern Sie sich hier Ihr Ticket für das Online-Event des stern-Podcasts “Die Boss”.

"die Boss" - das finde ich eine gute und vor allem sehr unkomplizierte Alternative zu "Bossin", bzw. könnte man sich generell die Endung "in" sparen. Denn diese meint ja auch Diverse nicht mit. Für Diverse würde ich "das Boss" vorschlagen (oder eben dann "de Boss", was wir im anderen Faden hatten)

Einfach nur den männlichen Artikel durch den weiblichen oder neutralen ersetzen und schon müssten doch alle zufrieden sein.
Und für die Mehrzahl sind dann selbstverständlich (wie auch schon jetzt) Alle gemeint und gesehen, denn durch den weiblichen oder sächlichen Artikel wurde "Boss" zu einem neutralem Wort - so sehe ich das zumindest.

@Optimist
Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, aber die Leute, vornehmlich Konservative, verabscheuen nun mal Veränderungen. Somit wird auch dieser Kompromiss von der Mehrheit sehr wahrscheinlich auf große Ablehnung stoßen.

peekaboo schrieb:Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, aber die Leute, vornehmlich Konservative, verabscheuen nun mal Veränderungen. Somit wird auch dieser Kompromiss von der Mehrheit sehr wahrscheinlich auf große Ablehnung stoßen.

Nunja, um dieses Rumgegendere affig zu finden braucht man keine besondere Einstellung.
Siehe entsprechende Umfragen dazu.
Das zieht sich durch die gesamte Gesellschaft.

Im übrigen ist dies eine sehr plumpe Verallgemeinerung.
'Konservative verabscheuen jede Veränderung'.
Vom Niveau her ungefähr angesiedelt auf der Ebene: 'Linke und Grüne verabscheuen Deutschland' und ähnlichem.🤷‍♂️

Berryl schrieb:Nunja, um dieses Rumgegendere affig zu finden braucht man keine besondere Einstellung.

Nun ja, um dieses Gehate gegen Gendern affig zu finden, braucht man ebenfalls keine besondere Einstellung.

Berryl schrieb:Im übrigen ist dies eine sehr plumpe Verallgemeinerung.

Du meinst, so wie diese hier:

Berryl schrieb:Das zieht sich durch die gesamte Gesellschaft.

Ein schöner Beitrag, der aufzeigt, warum FFF durchaus inzwischen weniger Klimaschutz und Co beinhaltet, sondern inzwischen

grün getünchter Jakobinismus

ist
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_91896476/ist-das-noch-klimaschutz-oder-schon-die-inquisition-.html

@abberline
aus deinem Link.

Was soll nun daran schlimm sein? Dreadlocks sind seit Jahrzehnten auch in Deutschland fester Bestandteil des Straßenbilds. Und überhaupt, galten lange Haare nicht mal als Zeichen von zivilem Ungehorsam und antibürgerlicher Revolte? Nicht in Hannover. Maltzahns in bester Absicht verfilztes Haar sehe man als ein Symbol der kulturellen Aneignung, .... Und weil das nicht gehe, dürfe die Sängerin nicht beim Konzert für die Weltrettung mitmachen. Ergo, Exkommunikation

davon abgesehen dass wegen soetwas eine Sängerin diskriminiert wird, aber wenn die Dreadlocks kult.Aneignung sind, dann müssten doch glattgezogene Haare von Schwarzen genau so Aneignung sein. Kann nicht verstehen, dass PC-Befürworter dagegen nichts sagen.

peekaboo schrieb:Nun ja, um dieses Gehate gegen Gendern affig zu finden, braucht man ebenfalls keine besondere Einstellung.

Kannst du ja.
Wirst schon deine Gründe haben.

peekaboo schrieb:Du meinst, so wie diese hier:

Für das gibt es indes Umfragen.
Die liegen, laut FAZ, bei 65%.
In Ostdeutschland, laut MDR, bei 86%.

@Optimist
Genau das. Als nächstes jagt der Mob dann vermutlich Punks mit Iro? Oder die Rastas vom Ökoladen? Die Dreadlookträger von der Flüchtlingshilfe oder dem Hippie-Festival?

abberline schrieb:Genau das. Als nächstes jagt der Mob dann vermutlich Punks mit Iro? Oder die Rastas vom Ökoladen? Die Dreadlookträger von der Flüchtlingshilfe oder dem Hippie-Festival?

So hoch aufhängen braucht man das jetzt auch nicht aufhängen.
I.g hats halt wiedermal gezeigt was man von der 'Bewegung' halten kann.
Mehr aber jetzt auch nicht.
Solche wirren Gruppierungen gabs schon und wird es immer wieder geben.
Genauso wie sich immer einige finden die da mitmachen.

Und mein, ganz persönlicher Eindruck, ist sowieso dass die meisten der Teenies die dort Mitrennen sich ganz schnell umorientieren sobald die ersten Rechnungen selber beglichen werden müssen und sich der erste richtige Verstand ausbildet.
Das konnte ich zumindest bei der ersten Generation beobachten die dort 2019 mitlief.

Optimist schrieb:davon abgesehen dass wegen soetwas eine Sängerin diskriminiert wird, aber wenn die Dreadlocks kult.Aneignung sind, dann müssten doch glattgezogene Haare von Schwarzen genau so Aneignung sein. Kann nicht verstehen, dass PC-Befürworter dagegen nichts sagen

Bitte hier auch klar trennen: der Vorwurf der kulturellen Aneignung bei Dreads kommt nicht aus der Betroffenen-Bubble, Schwarze setzen sich imo nicht dafür ein.
Das ist ein mehrheitlich weißes Konstrukt, welches im vorrauseilenden Gehorsam die Deutungshoheit über Dreadkultur übernimmt.