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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 17:24
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Das haben sich ein paar SesselfurzerInnen an ihren Schreibtischen ausgedacht, damit sie ihren Lehrstuhl behalten dürfen.
Man kann sich die Runde lebhaft vorstellen, wie sie alle ihre geistreichen Einfälle in den Ring werfen. Sternchen, Unterstrich, Doppelpunkt, Großbuchstabe bzw. Sprechpause mitten im Wort. Wie sie sich nicht entscheiden können und deshalb auf die glorreiche Idee kommen, doch gleich die ganze Palette zu vermarkten. In dem sicheren Wissen, dass sich immer Leute finden, die ihnen auch noch den größten Nonsens abkaufen werden. :P:


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03.09.2021 um 17:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da mitgemeint und mitgedacht eben definitiv nicht das Gleiche ist, wie mitgenannt.
Wäre dann auch ja auch die logische und konsequente Schlussfolgerung den Feminismus umzubenennen. Das mitgemeinte :"Er ist ja auch für die Ungleichbehandlung von Männern da", zählt dann ja auch nicht mehr da diese nicht mit genannt werden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 17:35
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wäre dann auch ja auch die logische und konsequente Schlussfolgerung den Feminismus umzubenennen. Das mitgemeinte :"Er ist ja auch für die Ungleichbehandlung von Männern da", zählt dann ja auch nicht mehr da diese nicht mit genannt werden.
wie meinen? Ich denke, da hast Du etwas missverstanden, denn Feminismus ist eine Bewegung und keine Person. Und benennt gar keine Person, sondern die Bewegung.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 17:40
@Tussinelda

Es geht um Sprache und deren Beudeutung. Die Krux ist doch klar ersichtlich.
Man kann nicht von Feminismus sprechen und Männer damit inkludierrn, wenn diese nicht erwähnt werden.
Natürlich ist der Feminismus keine Person, muss bei einer gendergerechten Sprache aber auch nicht, denn es geht ja um Sprache.

Somit muss man den Feminismus Begriff als solchen klar umbennnen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 17:44
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Somit muss man den Feminismus Begriff als solchen klar umbennnen.
Ähm, entweder nennt man es "Feminsma" - und erst ab dann wäre der Bezug rein weiblich,
oder man bleibt bei der männlichen Form, "Feminismus" - und warum der jetzt Männer ausschließe kann ich nicht sehen.

(Das toppt die Mediator:innen ja noch um Längen...)


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03.09.2021 um 17:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kann man auch beim generischen Maskulinum nachweisen, wenn dich das so reizt. Es gibt genügend Untersuchungen die klar zeigen, das bei rein männlichen Berufsbezeichnungen (Ärzte, Lehrer, Feuerwehrmann) die Leute automatisch in der Mehrheit an Männer denken. Und wenn der Mehrheit beim Wort „Arzt“ eben ein Mann mit Kittel und Stethoskop einfällt, dann ist das diskriminierend. Auch wenn’s ein generisches Maskulinum ist (für dessen Verwendung ich mich ja trotzdem stark mache). Ist auch völlig egal ob sich Frauen dadurch diskriminiert fühlen oder nicht, der Sprachgebrauch und die erzeugte reale Bedeutung reichen dafür völlig aus.
Es reizt mich nicht das generische Maskulinum, sondern die Tatsache, dass hier Behauptungen aufgestellt werden, die beim besten Willen nicht als Wahrheit durchgewunken werden können.

Wenn es Untersuchungen gibt, die klar zeigen, .. usw .. dass die Leute automatisch in der Mehrheit an Männer denken, dann ist das kein Beweis für eine objektivierbare Diskriminierung in der Sprache, sondern ein Beleg für die Tendenz in der subjektiven Wahrnehmung von Sprache. Worin diese jedoch begründet ist, liegt völlig im Dunkeln.

Damit ist die Aussage weiterhin nur eine Behauptung, die jeder ernsten Grundlage entbehrt.

Man kann ja hier noch weiter ansetzen, und fragen: Wie ist das denn mit der realen Bedeutung? Hat man schon untersucht, ob sich mit gegenderter Sprache weniger Assoziationen in bestimmten Berufssparten mit Männern ergeben? Wenn ja, dann hätten wir zumindest ein Indiz dafür, dass die Sprache hier zumindest bestimmte Tendenzen begünstigen würde, aber ein Beweis für eine objektivierbarer Diskriminierung wäre es dennoch nicht.

"Objektivierbar diskriminierend" heißt ja in dem Fall, dass es von jedem Benutzer der Sprache als "diskriminierend" erfasst werden müsste, und nicht nur von einem Teil. Oder nicht?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, diese Gefühlsargumentation und Betroffenenblabla kannst du da völlig ausblenden. Das generische Maskulinum ist in vielen (sicher nicht allen) Fällen diskriminierend. Und das auf sehr vielfältige Weise. Es ist ja nicht nur so, das Frauen dadurch nicht angesprochen würden, nicht gemeint werden (grammatisch schon, in der generierten Bedeutung eben nicht), sondern dass sich z.B. Mädchen dann eben nicht mit entsprechenden Berufen identifizieren können und es ihnen schwerer fällt sich darein zu finden, letztlich die Berufe weniger ergreifen.
Sehe ich nicht so. Es ist nun mal eine subjektive Angelegenheit, wie die jeweilige Person zu bestimmten Aussagen steht, und nichts, was man objektiv fassen könnte. Bestimmte Tendenzen ändern da nichts daran.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 17:46
@capspauldin
nein, muss man nicht, es geht hier um gendergerechte Sprache und DAS ist damit gemeint:
Geschlechtergerechte Sprache bezeichnet einen Sprachgebrauch, der in Bezug auf Personenbezeichnungen die Gleichbehandlung von Frauen und Männern und darüber hinaus aller Geschlechter zum Ziel hat und die Gleichstellung der Geschlechter in gesprochener und geschriebener Sprache zum Ausdruck bringen will. Als Personenbezeichnung werden dabei alle sprachlichen Mittel verstanden, die sich in ihrer inhaltlichen Bedeutung (Semantik) auf einzelne Personen, auf gemischtgeschlechtliche Gruppen oder auf Menschen im Allgemeinen beziehen (Referenz auf Außersprachliches).
Quelle: Wikipedia: Geschlechtergerechte Sprache


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 17:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, muss man nicht
Wenn man es nicht ernst meint, valide Punkte der Sprache missachtet, natürlich. Müssen man eh nix.
Aber man sollte es. Dann kann man sich nämlich Ergänzungen wie :"Der Feminismus ist ja auch die die Männer da", getrost sparen. Sprache ist doch Macht und verändert diese. Aber man muss halt wollen.
Wenn man es nicht will, bockt man.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 17:51
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Natürlich ist der Feminismus keine Person, muss bei einer gendergerechten Sprache aber auch nicht, denn es geht ja um Sprach
Autsch

Böses Eigentor. :D


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03.09.2021 um 17:52
@capspauldin
nein, auch nicht, wenn man es ernst meint, Du konstruierst da krampfhaft etwas, dass nix mit gendergerechter Sprache zu tun hat. Kannste machen, ist aber vollkommen irrelevant und zudem falsch. Die Ergänzungen kann man sich sowieso sparen, die muss man ja nur dann EXTRA bringen, wenn manche Menschen meinen, Feminismus würde nur Frauen angehen, nur Frauen betreffen und sich nur mit Frauen befassen. Das liegt aber nicht an dem Wort, sondern an Unwissen.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wenn man es nicht will, bockt man.
auch das nicht, Dein Ansinnen hat eben nix mit gendergerechter Sprache zu tun, darauf trotzdem zu bestehen ist dann eher ein Verhalten, dass man bockig nennen könnte.


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03.09.2021 um 17:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und damit ist jetzt Schluss, dass Du mich zu Belegen zwingen willst, die ich schon zigfach erbracht, aber von Dir höchstpersönlich einfach abgetan wurden. Es gibt Forschung dazu, Studien, ich habe Entsprechendes verlinkt. Das generische Maskulinum ist durch linguistische Forschung belegt diskriminierend, da mitgemeint und mitgedacht eben definitiv nicht das Gleiche ist, wie mitgenannt. Andere Geschlechter als das männliche werden in geringerem Maße bedacht und einbezogen und das ist diskriminierend. Von Empfindungen mal ganz abgesehen.
Nichts davon beweist eine objektiv fassbare Diskriminierung in der Sprache.

Siehe hier:
Beitrag von navi12.0 (Seite 1.153)
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du postulierst eine Kausalität, wo keine ist.
Nein. Du behauptest, ich postuliere eine Kausalität, wo keine ist.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist vielleicht deine persönliche Sicht auf die Dinge.
Oder wasauch immer.
Jedenfalls keine unanfechtbare Tatsache.
Dann fechte es doch an. Aber mit Belegen und vollständigen Erklärungen zu dem was ich schrieb, nicht mit solchen allgemeinen und nichtssagenden Bekundungen deiner eigenen Meinung.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ist auch voll okay.
Du hast ein Recht auf deine Meinung, so wie alle anderen auch.
Was die Diskussion mitunter etwas zäh macht ist, dass du so tust, als wäre das, was du in den Raum stellst eine Tatsache. Was es häufig nicht ist.

Sofern du das, wie hier, deutlich als deine Meinung kennzeichnest, sind deine Texte "flüssiger" zu lesen.

Und du bist ja auch bei weitem nicht die Einzige mit dieser Haltung.
Tja, nun. Mag schon alles sein, aber was genau ist denn keine Tatsache, was ich als Tatsache in den Raum stelle? Weiß nicht mal, was du genau meinst.


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03.09.2021 um 17:53
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:nichts, was man objektiv fassen könnte
Natürlich kann ich "objektiv erfassen", dass ich weiblich bin, also bitte.

Wenn ich mich "subjektiv" mit einer männlichen Anrede angesprochen fühlen soll, muss ich abstrahieren.
(Bin ich dadurch beides? Nein.)
Jede Frau soll das andauernd tun und Männer nie.
Das ist objektiv eine Ungleichheit.

Außerdem werden ja auch dauernd reine Frauengruppen als Männer angeredet, mindestens das könnte "man" mal lassen.


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03.09.2021 um 17:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das liegt aber nicht an dem Wort, sondern an Unwissen.
Wo wir beim Ortnamen Neger wären. Du erkennst den Zirkel oder. Danke.


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03.09.2021 um 17:58
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wo wir beim Ortnamen Neger wären. Du erkennst den Zirkel oder. Danke.
ach, welch billiger Versuch :D und noch dazu so misslungen :D
es war von Anfang klar, dass der Ortsname nichts mit der rassistischen Bezeichnung von Menschen zu tun hat, es ging da aber darum, dass wenn man das Wort einfach plötzlich liest und man nicht weiß (das genau schrieb ich mehrfach), woher es kommt, dieses Wort erst einmal etwas auslösen kann bei betroffenen Personen. Da N**er ganz klar eine diskriminierende Bezeichnung für Menschen ist. Feminismus ist KEINE Bezeichnung für Menschen, also ist Dein Zirkelschluss vollkommen daneben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 18:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dass wenn man das Wort einfach plötzlich liest und man nicht weiß (das genau schrieb ich mehrfach), woher es kommt, dieses Wort erst einmal etwas auslösen kann bei betroffenen Personen.
Die Erkältungen muss man ja nur EXTRA bringen, weil manche Menschen meinen sich betroffen zu fühlen.
Aus der Unwissenheit der Menschen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach, welch billiger Versuch :D und noch dazu so misslungen
Ein gutes Pferd spring nur so hoch wie es muss.

In dem Kontext wo man über einen Ort und dessen nicht rassistische Herkunft, den Begriff Neger zu zensieren ist dämlich. Wir sprechen nicht über Menschen. In jeglichen Kontext wo es um Menschen geht, gehört dieser Begriff getilgt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 18:08
Puh, ich glaub, wenn ich Bürgerin von Neger wäre, würde ich ne Bürgerinitiative starten, dass wir uns in "Niger" umbenennen.
Das würde auch dem dunkles Wasser führenden Fluss, der Namenspate ist, kein Unrecht tun
und es müsste sich auch niemand mehr fragen, inwiefern es für die Eingeborenen des Dorfes
eine Auf- oder eine Abwertung darstellt, sich selbst so zu bezeichnen.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Erkältungen
Gesundheit!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 18:10
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wie ist das denn mit der realen Bedeutung? Hat man schon untersucht, ob sich mit gegenderter Sprache weniger Assoziationen in bestimmten Berufssparten mit Männern ergeben?
ja, hat man, auch solche Studien habe ich verlinkt, aber interessiert Dich ja sowieso nicht. Hier ein Artikel dazu:
Die Onlineausgabe des Duden will weibliche Berufsbezeichnungen sichtbarer machen. Welchen Einfluss haben solche sprachlichen Veränderungen auf die Berufswahl junger Menschen? Eine Wissenschaftlerin gibt Antworten.
Quelle: https://www.spiegel.de/start/berufswahl-von-frauen-so-beeinflusst-sprache-ihre-entscheidung-a-96067e35-70ce-43e1-9e89-882de7fa06d3
Studie aus Schweden
Geschlechtergerechte Sprache wirkt
In Schweden gibt es ein geschlechtsneutrales Pronomen. Eine Studie zeigt: Dessen Nutzung beeinflusst unmittelbar die Wahrnehmung von Geschlechterrollen.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/studie-aus-schweden-geschlechtergerechte-sprache-wirkt/24906988.html
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:In dem Kontext wo man über einen Ort und dessen nicht rassistische Herkunft, den Begriff Neger zu zensieren ist dämlich. Wir sprechen nicht über Menschen.
und trotzdem kann das Schild etwas auslösen, da sprechen wir dann über Menschen und Trigger, zum Beispiel.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wir sprechen nicht über Menschen.
tja, bei Feminismus ist es glasklar und trotzdem meinst Du, da müsse etwas geändert werden.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Ein gutes Pferd spring nur so hoch wie es muss.
ein gutes Pferd weiß, wann es gar nicht springen sollte ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 18:14
ach und noch etwas zur Lesbarkeit, Verständlichkeit, damit man das auch ml abhaken kann:
Aus Gründen der Verständlichkeit ...“:
Der Einfluss generisch maskuliner und
alternativer Personenbezeichnungen
auf die kognitive Verarbeitung
von Texten
Quelle: https://wiki.kif.rocks/w/images/0/08/Braun-et-al.pdf
Zusammenfassung. Gegen geschlechtergerechte Sprache wird häufig eingewandt, dass sie die Qualität und die kognitive
Verarbeitung von Texten beeinträchtige. Um diese Annahme zu testen, lasen 86 deutschsprachige Teilnehmende drei verschiedene Versionen einer fiktiven Packungsbeilage eines Medikaments, die hinsichtlich der Form der Personenbezeichnung
– generisches Maskulinum, Beidnennung mit Neutralisierung, Binnen-I – variierten. Es wurde erhoben, wie gut sich die
Teilnehmenden an die Inhalte des Textes erinnerten und wie sie den Text im Hinblick auf verschiedene Merkmale der
Textqualität bewerteten, d.h. Verständlichkeit, Güte der Formulierungen und Lesbarkeit. Weibliche Teilnehmende zeigten bei
allen drei Textversionen eine ähnlich gute Erinnerungsleistung und bewerteten die verschiedenen Textversionen als
gleichermaßen verständlich. Die männlichen Teilnehmenden unterschieden sich ebenfalls nicht bedeutsam in der Erinnerungsleistung für die drei Textfassungen, bewerteten die generisch maskuline Textfassung jedoch am besten.
Schlüsselwörter: Kognitive Textverarbeitung, geschlechtergerechte Formulierung, generisches Maskulinum
Quelle: s.o.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2021 um 18:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ein gutes Pferd weiß, wann es gar nicht springen sollte
Das ist Unsinn.
Entweder du richtest ein Pferd darauf ab, nicht zu springen - dann kann es "wissen, wann es nicht sollte"
- oder es weiß, weil es ungebrochen ist, wann es nicht springen will.

Es ist echt krass, wie wenig hier Gehorsam und Freiheit auseinander gehalten wird.

Aber das Pferde nicht abstrakt denken können, sollte klar sein.


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03.09.2021 um 18:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, hat man, auch solche Studien habe ich verlinkt, aber interessiert Dich ja sowieso nicht. Hier ein Artikel dazu:
Warum würde ich denn fragen, wenn mich sowas nicht interessieren würde?
Ergibt gar keinen Sinn, dein Vorwurf.

Gut, damit gilt also das:
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wenn ja, dann hätten wir zumindest ein Indiz dafür, dass die Sprache hier zumindest bestimmte Tendenzen begünstigen würde, aber ein Beweis für eine objektivierbare Diskriminierung wäre es dennoch nicht.
Den von dir postulierten Beweis hätten wir aber immer noch nicht.


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