Political correctness, ein gescheitertes Experiment

Nu aber nicht zu früh die Sektkorken knallen lassen.
Aufs Gendern wird damit nicht verzichtet.
Kontrollen oder Sanktionen gibts auch nicht.
Kann man mit leben...

Stattdessen empfiehlt das Ministerium die Verwendung von Paarformen wie „Schülerinnen und Schüler“ oder geschlechtsneutrale Formulierungen wie etwa Lehrkräfte. Ziel sei eine gendergerechte und verständliche Sprache, hieß es. Mit der Regelung soll vor allem Klarheit geschaffen werden, betonte eine Sprecherin. Es soll aber weder Kontrollen noch Sanktionen geben.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article233480886/Sachsen-untersagt-Gendern-mit-Sternchen-oder-Punkten-an-Schulen.html

Finde ich sehr gut, mit dem Kompromiss lässt es sich leben. Hauptsache keine Sternchen, Glottischläge, Doppelpunkte oder Unterstriche. Das ist nämlich unnötig.

peekaboo schrieb:Hm, wie das wohl diese Leute finden werden, die sich immer über Verbote und irgendwelche Zwänge empören? ;)

Naja, DAS Verbot ist dann natürlich super. :D

Groucho schrieb:Naja, DAS Verbot ist dann natürlich super. :D

Unsachlich.
Diese Regelung schafft Transparenz, Klarheit UND ist ein Bekenntnis zum Gendern UND benachteiligt NICHT jene die es nicht machen.

behind_eyes schrieb:Unsachlich.

Wie das?

Du bestätigst doch gerade meine Aussage, wie kann sie da unsachlich gewesen sein:

behind_eyes schrieb:Diese Regelung schafft Transparenz, Klarheit UND ist ein Bekenntnis zum Gendern UND benachteiligt NICHT jene die es nicht machen.

Groucho schrieb:Wie das?

Du bestätigst doch gerade meine Aussage, wie kann sie da unsachlich gewesen sein

Du kannst gerne hervorheben, an welcher Stelle (sachlich) von einem

Groucho schrieb:DAS Verbot

die Rede ist.
Danke.

@behind_eyes
na im Titel des links zum Beispiel......der ja zitiert wurde. Da steht "untersagen".......

Tussinelda schrieb:na im Titel des links zum Beispiel......der ja zitiert wurde. Da steht "untersagen".....

Du kannst dich gerne der tendenziösen Berichterstattung anschließen und die sachlichen Fakten ignorieren, dein Ding, unnötig Andere da mit reinzuziehen.

behind_eyes schrieb:Du kannst dich gerne der tendenziösen Berichterstattung anschließen und die sachlichen Fakten ignorieren, dein Ding, unnötig Andere da mit reinzuziehen.

bitte selber sachlich bleiben und nicht von anderen fordern, woran Du Dich dann selbst nicht hältst. Ich habe nur darauf hingewiesen, wo von einem Verbot die Rede ist. Denn Du hattest ja gefragt. Und "untersagen" bedeutet ja eine Anordnung, dass etwas zu unterlassen ist.

@Tussinelda
Stimmt.
Also in der Welt war die Headline "untersagen", ich hatte gefragt wo sachlich (!) von einem Verbot die Rede ist.
Nice try.

Zur Kenntnis:

Du kannst gerne hervorheben, an welcher Stelle (sachlich) von einem
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:
DAS Verbot
die Rede ist.
Danke.

Bitte sachlich bleiben. Danke.

@behind_eyes
Du magst es nicht glauben, aber ich wollte schlicht Deine Frage beantworten und darauf hast DU unsachlich und unhöflich reagiert. An meiner Antwort ist nichts, was Dich dazu veranlassen müßte, dann so

behind_eyes schrieb:Du kannst dich gerne der tendenziösen Berichterstattung anschließen und die sachlichen Fakten ignorieren, dein Ding, unnötig Andere da mit reinzuziehen.

zu reagieren.

@fischersfritzi
Die Regelung in Sachsen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dieses SternchenStrichGedöns macht Texte nicht nur unleserlich, sondern verwirrt mehr als es bringt. Eine gute Entscheidung zugunsten der Schüler

Tussinelda schrieb:Du magst es nicht glauben, aber ich wollte schlicht Deine Frage beantworten und darauf hast DU unsachlich und unhöflich reagiert. An meiner Antwort ist nichts, was Dich dazu veranlassen müßte, dann so

Wenn ich nach einer sachlichen Begründung frage für das angebliche Verbot und du mir die Headline der Welt vorhältst, die ohne jeden Sachbezug von einem Verbot redet, dann wäre es vermessen und unsachlich das so stehen zu lassen.
Das habe ich quittiert und das noch nicht mal unhöflich sondern im vollem Bezug des sachlichen Contents deines Posts.


Bleib einfach sachlich und gut.

abberline schrieb:Die Regelung in Sachsen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dieses SternchenStrichGedöns macht Texte nicht nur unleserlich, sondern verwirrt mehr als es bringt. Eine gute Entscheidung zugunsten der Schüler

Was ich viel wichtiger finde, egal für was sie sich entschieden haben: Transparenz.
Die Angst ins Messer zu Laufen wird genommen.

Das man sich damit sogar noch FÜR das Gendern ausspricht - geschenkt weil erwartbar.
Gute Lösung.

@behind_eyes
es ist nicht sachlich zu behaupten, dass ich mich tendenziöser Berichterstattung anschliesse, sachliche Fakten ignoriere und andere in irgendwas reinziehe. ich habe schlicht darauf hingewiesen, wo etwas mit Verbot (untersagen) stand. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich lasse mir das nicht von Dir vorwerfen, das ist unangemessen und unangebracht.
@Cpt.Germanica hat exakt DAS zitiert und darauf beziehen sich eben die weiteren Kommentare. Ich habe dazu weder eine Meinung abgegeben, noch Dich angegriffen, ich habe Deine Frage beantwortet und dass Du nicht in der Lage bist, dies einfach so anzuerkennen, spricht Bände, Sachlichkeit betreffend.


@abberline
das betrifft doch sowieso nicht die Schüler, die mussten eh nicht gendern. Keiner musste es.

Dabei geht es etwa um offizielle Schreiben, Briefe an die Eltern sowie Unterrichtsmaterialien.

Quelle: s.o. den link
zudem wird es weder kontrolliert, noch sanktioniert.

CosmicQueen schrieb:Finde ich sehr gut, mit dem Kompromiss lässt es sich leben. Hauptsache keine Sternchen, Glottischläge, Doppelpunkte oder Unterstriche. Das ist nämlich unnötig.

Mein größter "Schmerz" ist der Doppelpunkt, als reguläres Satzzeichen bleibe ich da immer automatisch hängen, da man bei einem Doppelpunkt nunmal kurz inne hält weil danach ein neuer Satzteil beginnt.

Visuell am deutlichsten finde ich den Unterstrich. Der Stern soll aber (wenn ich das richtig weiß) alles mit einschließen, also auch Identitäten jenseits von weiblich und männlich. Dann wäre der Stern die erste Wahl. Aber wenn schon dann für mich lieber der Unterstrich.

Tussinelda schrieb:es ist nicht sachlich zu behaupten, dass ich mich tendenziöser Berichterstattung anschliesse, sachliche Fakten ignoriere und andere in irgendwas reinziehe. ich habe schlicht darauf hingewiesen, wo etwas mit Verbot (untersagen) stand. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich lasse mir das nicht von Dir vorwerfen, das ist unangemessen und unangebracht.

Nochmal: ich fragte nach einer sachlichen(!) Begründung für das angebliche Verbot. Darauf hin weist du auf die völlig unsachliche Headline der Welt hin, die sich nachweislich nicht mit den Fakten gemein macht, also hast du es auch nicht.
Ich weiß nicht was es daran nicht zu verstehen gibt, das ist einfach unangemessen und unangebracht und darunerhinaus auch unsachlich.

Der Meinung kannst du weiterhin sein, ich bleibe dabei.

Cpt.Germanica schrieb:Mein größter "Schmerz" ist der Doppelpunkt, als reguläres Satzzeichen bleibe ich da immer automatisch hängen, da man bei einem Doppelpunkt nunmal kurz inne hält weil danach ein neuer Satzteil beginnt.

Ich bleibe bei allen Zeichen hängen und lese ab da den Rest des Wortes nicht mehr weiter. Für mich persönlich reicht das generische Maskulinum und fühle mich dabei angesprochen. Da braucht es kein "Liebe Bürger*innen, Bürger_innen oder BürgerInnen". Ich fühle mich bei "liebe Bürger" schon immer mit eingeschlossen.

Sollte sich gendergerechte Sprache irgendwann generell durchsetzen, dann ist es wichtig, dass es nur eine Form gibt und das diese so barrierefrei wie möglich ist.

CosmicQueen schrieb:Ich bleibe bei allen Zeichen hängen und lese ab da den Rest des Wortes nicht mehr weiter. Für mich persönlich reicht das generische Maskulinum und fühle mich dabei angesprochen. Da braucht es kein "Liebe Bürger*innen, Bürger_innen oder BürgerInnen". Ich fühle mich bei "liebe Bürger" schon immer mit eingeschlossen.

Deswegen finde ich Vorstoß in Sachsen gut.
Er behindert den Lesefluss nicht, inkludiert Sehbehinderte vollumfänglich, ist also jetzt schon barrierefrei und ermöglicht das Streben nach Berücksichtigung aller Individuen.