Political correctness, ein gescheitertes Experiment
29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1.054 von 1.487vorherige 1 ... 9541.0041.0441.0521.0531.0541.0551.0561.0641.1041.154 ... 1.487 nächste
Direkt zur Seite:
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 15:11sidnew schrieb:Also pure Spekulation deinerseits, weil nicht belegbar.Ich belegte meine Aussage, du deine nicht, so einfach ist das.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 15:23McMurdo schrieb:Ich belegte meine Aussage,Dein unsichtbarer Beleg ist mir wohl entgangen. Das wird mir jetzt auch deutlich zu albern.
Du hast Recht, ich habe meine Ruhe.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 15:34sidnew schrieb:Dein unsichtbarer Beleg ist mir wohl entgangen. Das wird mir jetzt auch deutlich zu albern.Köstlich, erst dick auftreten meine Aussage wäre gewagt und falsch und dann wie ein geschlagener Dackel abziehen.
Du hast Recht, ich habe meine Ruhe.
Aber damit du noch bissl was zu knabbern hast.
Zur Frage der rechtlichen Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften zeichnet eine Allensbach-Umfrage von 2015 folgendes Bild.Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bundestag.de/resource/blob/479156/2c5f734e3b469b60690cfc83545b2ac0/wd-1-029-16-pdf-data.pdf&ved=2ahUKEwiSjt2VpKHxAhVR8uAKHf1GARMQFjACegQIERAC&usg=AOvVaw3Tt-lwTuZTcupqtcdEU-Do
Frage: Wie sehr sind Sie für oder gegen die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, ich meine, dass zwei Männer oder zwei Frauen zusammenleben?
Gleichgeschlechtliche Paare –
Sollen Verheirateten rechtlich völlig gleichgestellt werden ? 49 %
Also auch tatsächlich bis 2015 keine absolute Mehrheit für eine völlige Gleichstellung der Ehe von homosexuellen und heterosexuellen.
Ist halt praktisch so das sich diese Ansichten in gerade mal einer Generation komplett geändert haben. Und das eben manche Sachen die uns heute vollkommen normal und konservativ erscheinen eben noch gar nicht so alt sind.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 15:39McMurdo schrieb:Bis vor ein paar Jahren war auch noch die Mehrheit gegen HomosexuelleEs war in deiner Aussage auch nicht von Homo-Ehe die Rede, das hast du erst danach so zurechtgebogen. Mal abgesehen davon, dass du diesen Beleg erst gerade eben brachtest.
Deine Beleidigungen kannst du dir auch schenken.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 15:40McMurdo schrieb:Köstlich, erst dick auftreten meine Aussage wäre gewagt und falsch und dann wie ein geschlagener Dackel abziehen.Jo genau :
McMurdo schrieb:Bis vor ein paar Jahren war auch noch die Mehrheit gegen Homosexuelle, Transgender, gegen Abtreibung, gegen Aufklärung von sexuellem Missbrauch in der Kirche, usw.Wo sind die Belege? Brauche auch was zu knabbern
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 15:47OK. Der Blick in die Türkei verrät uns also, dass die Möglichkeit, gendergerechte Sprache zu nutzen nicht ausreicht, um sprachliche Diskriminierung zu verringern/beenden. Um das zu erreichen muss sie auch angewendet werden. Das nenne ich Mal eine bahnbrechende Erkenntnis, wie gut, dass wir auf die Türkei geschaut haben 🙄 /Ironie off
Auch die Verwendung einer gendergerechten Sprache wird Diskriminierung natürlich nicht in sämtlichen Belangen beenden. Hat mWn aber auch niemand behauptet. Die Nutzung einer gendergerechten Sprache bewirkt, dass sprachliche Diskriminierung weniger statt findet. Desweiteren hat Sprache ein Stück weit Einfluss auf unser Denken und Handeln. Entsprechend ist die Verwendung gendergerechter Sprache ein wichtiger Baustein um Diskriminierung zu verringern aber kein Allheilmittel.
Zusätzlich möchte ich anmerken das gendergerechte Sprache keine neue Idee/Forderung ist. ZB ging es in dem 1980er Jahren um gendergerechte Berufsbezeichnungen. Die Diskussionen klangen nicht anders als die aktuellen und es gab ebenfalls eine große Ablehnung der Forderung, dass Frauen eine weibliche Bezeichnung ihres Berufes bekommen und zb nicht mehr als Bürokaufmann sondern als Bürokauffrau benannt werden sollten. Komischerweise kam von den Leuten, die diese Änderungen ablehnten, keine Forderung, dass Männer, die verstärkt den Beruf der Krankenschwester ergriffen, auch als Krankenschwester bezeichnet werden. Da schrie niemand, dass es eine gängige Berufsbezeichnung sei und das "Schwester" nur ein Wort ist und nichts mit der tatsächlichen Schwester zu tun hat und somit auch nichts mit dem Geschlecht usw. Die gendergerechten Änderungen der Berufsbezeichnungen sind heute üblich und tangiert so gut wie niemanden mehr. Es ist im alltäglichen Sprachgebrauch aufgegangen und das obwohl es bewusst geändert und sich nicht natürlich/von alleine gewandelt hat. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Aktuell ist der Genderstern bzw der bewusst eingelegte Glottischlags um Diverse auch sprachlich zu benennen, ungewohnt. Ich denke je häufiger dieses so gelesen und gehôrt wird, desto mehr wird es in der Sprache aufgehen und als "normal" empfunden werden. Dann wird es auffallen, wenn dieses nicht angewendet wird.
Auch die Verwendung einer gendergerechten Sprache wird Diskriminierung natürlich nicht in sämtlichen Belangen beenden. Hat mWn aber auch niemand behauptet. Die Nutzung einer gendergerechten Sprache bewirkt, dass sprachliche Diskriminierung weniger statt findet. Desweiteren hat Sprache ein Stück weit Einfluss auf unser Denken und Handeln. Entsprechend ist die Verwendung gendergerechter Sprache ein wichtiger Baustein um Diskriminierung zu verringern aber kein Allheilmittel.
Zusätzlich möchte ich anmerken das gendergerechte Sprache keine neue Idee/Forderung ist. ZB ging es in dem 1980er Jahren um gendergerechte Berufsbezeichnungen. Die Diskussionen klangen nicht anders als die aktuellen und es gab ebenfalls eine große Ablehnung der Forderung, dass Frauen eine weibliche Bezeichnung ihres Berufes bekommen und zb nicht mehr als Bürokaufmann sondern als Bürokauffrau benannt werden sollten. Komischerweise kam von den Leuten, die diese Änderungen ablehnten, keine Forderung, dass Männer, die verstärkt den Beruf der Krankenschwester ergriffen, auch als Krankenschwester bezeichnet werden. Da schrie niemand, dass es eine gängige Berufsbezeichnung sei und das "Schwester" nur ein Wort ist und nichts mit der tatsächlichen Schwester zu tun hat und somit auch nichts mit dem Geschlecht usw. Die gendergerechten Änderungen der Berufsbezeichnungen sind heute üblich und tangiert so gut wie niemanden mehr. Es ist im alltäglichen Sprachgebrauch aufgegangen und das obwohl es bewusst geändert und sich nicht natürlich/von alleine gewandelt hat. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Aktuell ist der Genderstern bzw der bewusst eingelegte Glottischlags um Diverse auch sprachlich zu benennen, ungewohnt. Ich denke je häufiger dieses so gelesen und gehôrt wird, desto mehr wird es in der Sprache aufgehen und als "normal" empfunden werden. Dann wird es auffallen, wenn dieses nicht angewendet wird.
peekaboo schrieb:Aber wer weiß, irgendwann kapiert vielleicht auch der Letzte daß sich viele Frauen und Diverse beim generischen Maskulinum nicht mitgenannt fühlen.Vor allem weil Studien (Links zu diesen befinden sich im Thread) eindeutig belegen, dass es mit dem "Frauen werden mitgedacht" nicht wirklich funktioniert. Warum sollen Frauen sich also mitgenannt fühlen und letztendlich akzeptieren, sprachlich einen geringeren Stellenwert als ein Mann zu haben. Denn genau darauf basieren viele Verwendungen des Gen. Mask. (Links zu entsprechenden Belegen in diesem Thread). Und ich gehe jede Wette ein, dass das "Mitdenken" von Diversen noch schlechter funktioniert (meine Meinung, eine entsprechende Studie ist mir nicht bekannt).
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 16:30Eine Frage aus reinem Interesse. Ich habe da nichts verlässliches zu gefunden.
Der * Genderstern
Gibt es da zb eine Umfrage, dass non-binäre Menschen sich angesprochen fühlen. Wenn diese sich dadurch nicht angesprochen fühlen, ist es ein Platzhalter.
2013 wurde der Genderstern ja als Platzhalter vorgeschlagen, basierend glaube ich aus der IT. Aber gibt es da eine Umfrage die die Akzeptanz des * nachweist?
Der * Genderstern
Gibt es da zb eine Umfrage, dass non-binäre Menschen sich angesprochen fühlen. Wenn diese sich dadurch nicht angesprochen fühlen, ist es ein Platzhalter.
2013 wurde der Genderstern ja als Platzhalter vorgeschlagen, basierend glaube ich aus der IT. Aber gibt es da eine Umfrage die die Akzeptanz des * nachweist?
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 16:40oldzambo schrieb:Jetzt sagt mir doch mal, wer von euch hat als Erster dem anderen sein Sandschäufelchen übergezogen? :-):D
capspauldin schrieb:2013 wurde der Genderstern ja als Platzhalter vorgeschlagenalso wenn ich ein non-binärer Mensch wäre, käme ich mich ganz schön veralbert vor wenn man für mich nur einen Platzhalter übrig hätte.
Für die Frauen hat man ja wenigstens noch dieses Anhängsel "innen" kreiert. Abwohl mich das als Frau eben auch nicht zufriedenstellen kann.
Richtig gleichberechtigt fühle ich mich sprachlich gesehen erst, wenn beide Geschlechter explizit in dieser Form genannt werden: "Mitbürger und Mitbürgerinnen".
Und ich möchte aber nun auch "Mitbürgerinnen" zuerst benannt haben - als Ausgleich weil Jahrhundertelang immer die Männer zuerst dran waren ;)
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 16:56lmnop schrieb:Desweiteren hat Sprache ein Stück weit Einfluss auf unser Denken und Handeln. Entsprechend ist die Verwendung gendergerechter Sprache ein wichtiger Baustein um Diskriminierung zu verringern aber kein Allheilmittel.Du meinst jetzt aber nicht die satire wirft These?
lmnop schrieb:Und ich gehe jede Wette ein, dass das "Mitdenken" von Diversen noch schlechter funktioniert (meine Meinung, eine entsprechende Studie ist mir nicht bekannt).Wie soll eigentlich das mitdenken von diversen gelingen wen man ihnen eine Lücke überlässt?
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:07Optimist schrieb:Und ich möchte aber nun auch "Mitbürgerinnen" zuerst benannt haben - als Ausgleich weil Jahrhundertelang immer die Männer zuerst dran warenMir persönlich kommt das Wort Mitbürger eigentlich sehr genderneutral vor. Das ganze hört sich irgendwie sowieso so unnatürlich an.
Niemand würde bei einem weiblichen Menschen von einer Mannin/Mann*in oder von Männerinnen/Männer*innen sprechen egal ob jetzt mit oder ohne *.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:24sidnew schrieb:Dein unsichtbarer Beleg ist mir wohl entgangen. Das wird mir jetzt auch deutlich zu albern....sowas kommt auch zuverlässig, wenn du merkst, du hast keine Argumente.
@McMurdo hat seine Sicht der Dinge überzeugend dar gelegt, du spielst wieder dieselben Kindergartenspiele wie gestern mit mir.....
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:30Groucho schrieb:hat seine Sicht der Dinge überzeugend dar gelegtKomisch, hier werden keine Belege gefordert.
McMurdo schrieb:Bis vor ein paar Jahren war auch noch die Mehrheit gegen Homosexuelle, Transgender, gegen Abtreibung, gegen Aufklärung von sexuellem Missbrauch in der Kirche, usw.Wieso eigentlich nicht? Sollte sowas nicht auch belegt werden?
Wenn das überzeugend darlegen ist.... :D
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:37@Apache205
reicht es vorauszusetzen, dass jeder weiß, dass diese Gruppen diskriminiert wurden und werden, um zu belegen, dass die Mehrheit gegen sie war? Sich kein Gesetz ohne Kampf der jeweiligen Gruppen durchsetzen liess, OHNE dass die "Mehrheit" für sie mitkämpfte?
Das es heute noch Diskriminierung gibt?
reicht es vorauszusetzen, dass jeder weiß, dass diese Gruppen diskriminiert wurden und werden, um zu belegen, dass die Mehrheit gegen sie war? Sich kein Gesetz ohne Kampf der jeweiligen Gruppen durchsetzen liess, OHNE dass die "Mehrheit" für sie mitkämpfte?
Das es heute noch Diskriminierung gibt?
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:42Tussinelda schrieb:reicht es vorauszusetzen, dass jeder weiß, dass diese Gruppen diskriminiert wurden und werden, um zu belegen, dass die Mehrheit gegen sie war?Belege das die
McMurdo schrieb:Mehrheit gegen Homosexuelle, Transgender, gegen Abtreibung, gegen Aufklärung von sexuellem Missbrauch in der Kirchewar.
Wäre echt knorke.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:47Apache205 schrieb:Wo sind die Belege? Brauche auch was zu knabbernFällt unter Allgemeinwissen das bestimmte Gruppen bis in die heutige Zeit diskriminiert wurden und werden.
Die entsprechenden Schwülen strafgesetze, Ehehegesetze für Homosexuelle, die erst nach Jahrzehnten ans Licht gekommenen Taten von Priestern sind da ziemlich eindeutig.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:54@Tussinelda
@McMurdo
@Groucho
Leute, ich bin meistens auf eurer Seite, Genderstern hin oder her. Ich kann es nur nicht verknusen, wenn wischi-waschi argumentiert, ohne Beleg behauptet oder gar im Nachhinein der ursprüngliche Kontext verdreht wird.
Wir erwarten völlig zu Recht von der "Gegenseite", dass sie Belege bringt und nicht irgendetwas ins Blaue hinein behauptet.
Es ist dann nur recht und billig, wenn das bitte schön auch im eher linken Eck praktiziert wird.
@McMurdo
@Groucho
Leute, ich bin meistens auf eurer Seite, Genderstern hin oder her. Ich kann es nur nicht verknusen, wenn wischi-waschi argumentiert, ohne Beleg behauptet oder gar im Nachhinein der ursprüngliche Kontext verdreht wird.
Wir erwarten völlig zu Recht von der "Gegenseite", dass sie Belege bringt und nicht irgendetwas ins Blaue hinein behauptet.
Es ist dann nur recht und billig, wenn das bitte schön auch im eher linken Eck praktiziert wird.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:58sidnew schrieb:Es war in deiner Aussage auch nicht von Homo-Ehe die Rede, das hast du erst danach so zurech tgebogen. Mal abgesehen davon, dass du diesen Beleg erst gerade eben brachtest.Ich habe auf die schnelle leider keine Statistiken gefunden. Wenn ich aber Artikel allgemein zu Homosexuellen aus dem Zeitraum der 1990er bis 2015 lese zweifle ich sie Aussage von @McMurdo nicht an. Auch die weiter unten verlinkten Sites sprechen in meinen Augen eher für die Richtigkeit seiner Aussage. Erst in den 70er Jahren begannen Homosexuelle sich zu organisieren um gegen Diskriminierung zu kämpfen und die wird nicht all zu schnell gekommen sein. Selbst heute noch müssen viele Homosexuelle Diskriminierungen erleben.
Deine Beleidigungen kannst du dir auch schenken.
Hier etwas zu einer Studie zur
Akzeptanz von Homosexuellen
Der Tagesspiegel
Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland. Gleichberechtigte Mitmenschen?
Bundeszentrale für politische Bildung
Optimist schrieb:also wenn ich ein non-binärer Mensch wäre, käme ich mich ganz schön veralbert vor wenn man für mich nur einen Platzhalter übrig hätte.Da es ursprünglich aus der LBGTQ- Community kommt ist es schon mal selbst gewählt und keine Fremdbezeichnung. Entsprechend wird es wohl für die Meisten ok sein.
Die früheste Nutzung des Sternchens (englisch asterisk oder star) als Bestandteil eines Wortes findet sich in den 1990er-Jahren in der Bezeichnung trans* in englischsprachigen LGBT-Communities, benannt als trans asterisk oder trans star. Das erklärte der britische Lexikograf Jonathan Dent 2018 zur Aufnahme des Worts in das Oxford English DictionaryWikipedia
nocheinmal schrieb:Du meinst jetzt aber nicht die satire wirft These?Was ist das für eine These? Habe noch nie etwas davon gehört.
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 17:59McMurdo schrieb:Fällt unter AllgemeinwissenAha, aso. So kann man es sich auch einfach machen keine Belege zu liefern. Wenn man etwas einfach als Allgemeinwissen bezeichnet. Easy.
McMurdo schrieb:Bis vor ein paar Jahren war auch noch die Mehrheit gegen Homosexuelle, Transgender, gegen Abtreibung, gegen Aufklärung von sexuellem Missbrauch in der Kirche, uswWenn das ja zu Allgemeinwissen zählt, sollte es ja kein Problem darstellen Belege zu liefern. Außer natürlich da wurde einfach irgendetwas erfunden..
McMurdo schrieb:Die entsprechenden Schwülen strafgesetze, Ehehegesetze für Homosexuelle, die erst nach Jahrzehnten ans Licht gekommenen Taten von Priestern sind da ziemlich eindeutigDa ist gar nichts eindeutig. Wo wird es da eindeutig das :
McMurdo schrieb:Bis vor ein paar Jahren war auch noch die Mehrheit gegen Homosexuelle, Transgender, gegen Abtreibung, gegen Aufklärung von sexuellem Missbrauch in der Kirche, uswNirgends
Political correctness, ein gescheitertes Experiment
18.06.2021 um 18:00@Apache205
es ist erschütternd, dass dies belegt werden muss. Aber bitte:
es ist erschütternd, dass dies belegt werden muss. Aber bitte:
Etablierte Feindbilder zu verändern, ist sehr schwer und dauert sehr lange.[88] Homophobe Gruppen führten und führen Vorurteile gegen Homosexuelle in Diskussionen gezielt an. Homosexuelle mussten sich gegen diese, sowie gegen die aus dem Nationalsozialismus übernommene Rechtsprechung, in jahrzehntelangen Prozessen, eine Entkriminalisierung und zunehmende Akzeptanz erkämpfen. Dies geschah wiederholt im Kontext mit anderen gesellschaftlichen Veränderungs- und Aufklärungsphasen wie der 1968er Bewegung oder der Aids-Krise und mit sehr unterschiedlichen Unterstützern.[89] Dabei wurde deutlich, dass die Diskriminierung Homosexueller lediglich ein prominenter Aspekt einer Politik war, die eine geschlechterrollen-normierte Sexualität und Lebensweise für alle zum Ziel hatte und somit der Selbstbestimmung aller entgegenstand – und -steht. Die Art und Weise wie sich die Schwulen- und Lesbenbewegung artikulierte, erinnert nicht zufällig an andere "bürgerschaftliche Emanzipationsbewegungen" wie beispielsweise die Frauenbewegung.Quelle: https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/275113/homosexuelle-und-die-bundesrepublik-deutschland
"Frau in U-Bahn homophob beleidigt und geschlagen". "Mann wegen ‚weiblichen Aussehens’ beleidigt und getreten". Polizeimeldungen wie diese veranschaulichen das unverändert hohe Ausmaß von Hasskriminalität gegen die sexuelle Orientierung oder nicht geschlechtskonformes Auftreten. Homophobe Übergriffe haben dabei von 2016 auf 2017 um ein Drittel zugenommen. Im ersten Halbjahr 2017 wurden bundesweit 130 Straftaten gegen homo-, bi-, inter- oder transsexuelle Personen registriert – bei fast der Hälfte handelt es sich um Gewaltdelikte. Im gleichen Zeitraum 2016 waren es lediglich nur 102 Fälle, wobei jeweils von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden muss.[9] Solche Übergriffe tragen dazu bei, dass viele lesbische, schwule oder bisexuelle Personen in der Öffentlichkeit ihre sexuelle Orientierung verbergen und beispielsweise, anders als heterosexuelle Paare, nicht händchenhaltend flanieren. Dabei ist Hasskriminalität nur die letzte und sichtbarste Stufe einer Eskalation der Abwertung, wie schon Gordon Allport dies ähnlich für Vorurteile gegenüber ethnischen Gruppen beschrieb.[10]Sie beginnt bei kleinen, auf den ersten Blick vielleicht harmlosen Witzen und abfälligen Bemerkungen. Es folgen die Vermeidung von Nähe – wenn etwa die oder der gleichgeschlechtliche Partner*innen keine Einladung zur Familienfeier erhält – und die offene Diskriminierung, die sich etwa in der Benachteiligung bei der Suche nach einer Wohnung oder Arbeit zeigt.Quelle: https://www.bpb.de/gesellschaft/gender/homosexualitaet/265197/homophobie