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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

670 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie, Manipulation, Ökonomie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

26.10.2016 um 20:12
@Noumenon
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Ist dir vielleicht entgangen, aber es wurde bereits geklärt, dass die gesteigerten Bildungsausgaben der letzten Jahre vor allem privaten Bildungseinrichtungen zugute kamen...
Ja, was nun aber nicht negativ zu sehen ist, weil viele Horte, Kinderkrippen etc. nicht staatlich sondern bei Wohlfahrtsverbänden angesiedelt sind und weil durch das duale System auch Betriebe mit eingebunden sind. (duale Hochschulausbildung)

http://archiv.wirtschaftsdienst.eu/jahr/2015/4/was-kostet-bildung-in-deutschland/


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26.10.2016 um 20:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Unsere Behauptungen sind ja soweit Belegt weil wir ja die Inflationsbereinigte Bildungswerte hier errechnet haben und ein Plus von 16 bis 17 % errechnet haben.
Was in eurer Rechenschwäche begründet liegt. Noch mal, das Plus beträgt anhand eurer Zahlen 19,4%
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Darauf dein Einwand das die Inflation im Bildungsbereich wohl teurer wäre. Und das ist dann deine Aufgabe zu Belegen.

Also nicht Beweislastumkehr fordern für deine Behauptungen.
Zitiere mal wo ich das behauptet haben soll!!!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ansonsten lass dir gesagt sein das diejenigen die die Inflationsrate berechnen nicht blöd sind.
Würde ich auch nie behaupten.
Es gibt aber jede Menge blöde die Statistiken nicht deuten können und erst recht nicht hinterfragen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deine Inflationswerte passen im überigen nicht wirklich. Hast du ne hübsche Quelle zu den Bildern.
Was genau ist denn deiner Ansicht nach daran falsch?
Quelle der Grafiken: @pluss


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

26.10.2016 um 20:21
@pluss
....in Summe bleibt der Eindruck, dass man nichts vorläufig abschätzen darf ohne das es nicht bis auf die zweite Stelle hinter dem Komma. Zweifelsfrei berechnet worden ist, das ist die Vorstellung der Welt von Technokraten.

Skurril wird es in dem Augenblick, in dem Du zwar anderen vorwirfst, sie wären zu blöd Statistiken zu lesen, selber aber als erstes, den BIP als seeligmachende Kontollgrösse einwirfst...


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26.10.2016 um 20:23
Zitat von plusspluss schrieb:Was in eurer Rechenschwäche begründet liegt. Noch mal, das Plus beträgt anhand eurer Zahlen 19,4%
na noch besser. Was willst du denn. Wie erwähnt war es nur eine Überschlagsrechnung
Zitat von plusspluss schrieb:Zitiere mal wo ich das behauptet haben soll!!!
Ttnflationskorrigiert - ja mit welcher Inflationsrate denn?
Den Verbraucherindex auf staatliche Aussgaben anzuwenden halte ich für alles andere als Sinnvoll.
Da fehlt deine Begründung, denn in der Volkswirtschaft ist der Staat eben auch Marktteilnehmer.

Wie erwähnt müssten wir dann schauen ob im Bildungsbereich irgendwelche Waren und Dienstleistungen überdurchscnittlich verteuert wurden.


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26.10.2016 um 20:28
@Fedaykin
...ich helfen ja gerne, die Personalkosten im öffentlichen Dienst sind im beschriebenen Zeitraum, mehr Gestiegen als die Inflationsrate.

.... aber was nun, arbeiten besser bezahlte Lehrer und Profesoren schlechter? .....bekomme ich mit besserer Bezahlung fähigeres Personal, wie werte ich das? @pluss


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26.10.2016 um 20:38
pluss schrieb:
Zitiere mal wo ich das behauptet haben soll!!!

Ttnflationskorrigiert - ja mit welcher Inflationsrate denn?
Den Verbraucherindex auf staatliche Aussgaben anzuwenden halte ich für alles andere als Sinnvoll.
Deine Behauptung lautete:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Darauf dein Einwand das die Inflation im Bildungsbereich wohl teurer wäre. Und das ist dann deine Aufgabe zu Belegen.
Dein jetzt vorgetragenes Zitat bestätigt deine Behauptung nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Da fehlt deine Begründung, denn in der Volkswirtschaft ist der Staat eben auch Marktteilnehmer.
Nein, meine Begründung fehlt nicht. Die hatte ich heute gepostet.
Wenn du etwas daran auszusetzen hast, dann tue es. Aber bitte nachvollziehbar und nicht mit einem Lapidaren: "Nö, stimmt nicht"


So, und jetzt gehe ich wieder etwas leisten, muss schließlich etwas fürs Wachstum getan werden damit das BIP schön steigt.


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26.10.2016 um 20:44
Zitat von Z.Z. schrieb:Denke das lässt sich auch leicht nachweisen.
Bitte einen kurzen Beleg dazu. Danke.
Über die Verschuldung amerikanischer Studenten
Das College wird zur Schuldenfalle
Viele Familien konnten oder wollten es sich nicht mehr leisten, ihren Kindern das Studium zu bezahlen. Die Folge war und ist bis heute, dass sich immer mehr Studenten Geld leihen, um diese Summen bezahlen zu können. Fast 70 Prozent aller Bachelor-Absolventen haben einen Schuldenberg angehäuft
Noch alarmierender wirkt die Gesamtzahl. Zusammengerechnet summieren sich die Studienschulden in den Vereinigten Staaten zu einer volkswirtschaftlich höchst relevanten Dimension: Sie liegen inzwischen bei 1,2 Billionen Dollar
Die Wirtschaftsberater des Präsidenten fürchten inzwischen, dass die hohen Schulden die Hochschulabsolventen davon abhalten, Häuser und Autos zu kaufen.
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/amerikanische-studenten-das-college-wird-zur-schuldenfalle-14170042.html


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26.10.2016 um 20:46
Zitat von plusspluss schrieb:Was genau ist denn deiner Ansicht nach daran falsch?
Quelle der Grafiken
Deine Werte passen

nicht wenn wir 1995 einen Nettolohn von 1323 Annehmen und 2012 1743 ansetzt verstehe ich nicht was deine Differenz von 3,2% zeigen soll.

Auch deine Preise bzgl Lebensmittel kommen mir etwas seltsam vor.

brotpreis

Da müssten wir mal genaue Produkte vergleichen

http://www.kaleidos.de/2012/01/06/einkaufen-2/ (Archiv-Version vom 30.10.2016)

Auch eine Seite mit Preisen

Und da weicht das doch schon etwas ab (Gut die DM PReise sind 1998 entnommen.


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26.10.2016 um 20:47
Dein jetzt vorgetragenes Zitat bestätigt deine Behauptung nicht.
t
implizit schon, aber gut halten wir Fest die Ausgaben und Investitionen in Bildung sind gestiegen und nicht gesunken.


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26.10.2016 um 20:48
@pluss
.....ansonsten möchte ich gerade Dir als Unzernehemer, dieses Modell ans Herz legen, meiner Meinung nach hast Du ein Problem A und C zu trennen.


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26.10.2016 um 20:49
Zitat von plusspluss schrieb:Nein, meine Begründung fehlt nicht. Die hatte ich heute gepostet.
Wenn du etwas daran auszusetzen hast, dann tue es. Aber bitte nachvollziehbar und nicht mit einem Lapidaren: "Nö, stimmt
nicht"

Nein, du hast nicht begründet warum die Inflationrate im Bereich Bildungwesen signfikant höher sein sollte als im Volkswirtschaftlichen Durchschnitt.

Darum geht es aber wenn du die Steigerung (Inflationsbereinigt nach historischen Werten) der Bildungsausgaben abstreitest.

bzw das durch die Erhörhung der Ausgaben nur der Status Quo beibehalten wurde..


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

26.10.2016 um 20:53
@Balthasar70
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:...genau, für eine Überschlagsrechnung? Wäre wohl eine ziemlich doofe Nachfrage.
Mit der deutschen Sprache hapert's bei dir scheinbar a bissl...

Daher noch einmal ganz langsam, extra für dich:
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:...das ist mitnichten bewiesen.
Daraufhin meine Frage: Was genau ist mitnichten bewiesen?

Und um es dir besonders einfach zu machen, Multiple Choice:

[ ] Mitnichten ist bewiesen, dass die Erde rund ist.
[ ] Mitnichten ist bewiesen, dass 1+2 = 3 ist.
[ ] Mitnichten ist bewiesen, dass die gesteigerten Bildungsausgaben der letzten Jahre vor allem privaten Bildungseinrichtungen zugute kamen...

Aber ich schätze, dir ging es um die dritte Aussage, wie mir dann nach Absenden meiner Frage auch selbst fix in den Sinn kam.

Belege für diese Aussage kann ich ggf. gerne noch raussuchen*, aber eigentlich ist es deine Aufgabe (nicht meine), die Zahlen, die du postest, vor dem Publikum auch genauer zu erläutern. Wie ich aber auch bereits anmerkte:
Beitrag von Noumenon (Seite 26)

*und das auch nur, weil es mich selbst interessiert und ich bzgl. deiner Kompetenz zur Klärung, was genau unter "Zahlung an andere Bereiche" zu verstehen sein soll, leichte Zweifel habe (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren)

@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Toll das sind genau die Gegenteil des Neoliberaismus.
Und was genau möchtest du mir mit dieser Aussage auf dem grammatikalischen Niveau eines Fünftklässlers nun mitteilen? :ask:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und Bildung ist eine Holschuld, du kannst nicht erwarten das die Gesellschaft die Bildungswünsche eines jedem Individuen bezahlt.
Danke, dass du noch einmal so eindrucksvoll bestätigst, dass dem Neoliberalismus die Bildung der Menschen schnurzpiepegal ist, solange sie wenigstens effizient ihre Arbeit verrichten. Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen. :Y:

Von "Bildungswünschen" kann da übrigens keine Rede sein bzw. liegen diese weniger auf Seiten des Individuums, sondern auf Seiten von Staat & Gesellschaft. Hier geht es um schlichte Allgemeinbildung, um politische Mündigkeit und Aufklärung, um bereits genannte "Bildungsdesaster" (Kreationismus in USA, Rechtsruck in Europa) zu verhindern.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das würde ich eigentlich nicht den Neoliberalismus zuschieben sondern eher anderern Ideologien.
Alle positiven Entwicklungen sind dem Neoliberalismus zu verdanken, alle schlechten Entwicklungen natürlich irgendwelchen externen Faktoren, schon klar. Klassischer Fall von selbstwertdienlicher Verzerrung, würde ich sagen...
Wikipedia: Selbstwertdienliche Verzerrung
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Man schaue hier auf AFD und Linkwähler oder die Käufer vom Kopp Verlag. ODer leute die an Prophezeiungen und ähnliches glauben.
Und die Masse an Menschen, denen es offenbar an kritischem und logischem Denkvermögen mangelt, spricht eben nicht gerade dafür, dass es um die Bildung im Neoliberalismus gut bestellt wäre. Im Gegenteil.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Je weniger Rationalität, und das sieht man bei Allmy auch, desto weniger nah stehen die Person dem Liberalismus / Neoliberalismus.
Hach, wie war das doch gleich noch...?

"Schon aus früheren Untersuchungen war bekannt, dass Menschen, die besonders an der Idee des freien Marktes hängen, eher wissenschaftlich anerkannte Theorien ablehnen."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-was-die-klimawandelleugner-bewegt-a-891707.html
smilie happy 100

@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Ja, was nun aber nicht negativ zu sehen ist, weil viele Horte, Kinderkrippen etc. nicht staatlich sondern bei Wohlfahrtsverbänden angesiedelt sind und weil durch das duale System auch Betriebe mit eingebunden sind. (duale Hochschulausbildung)
Anderenfalls würden auch die Gelder gestrichen werden.

"Zehn von 16 Bundesländern gewähren staatliche Zuschüsse für Ersatzschulen nur dann, wenn der Schulträger als gemeinnützig anerkannt ist. In den übrigen Ländern müssen Ersatzschulen regelmäßig nachweisen, wie sie ihre Einnahmen verwendet haben. Profitmacherei à la USA hätte zur Folge, dass die staatlichen Zuschüsse versiegen."
https://www.gew.de/privatisierung-lobbyismus/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/privatisierungsreport-16-privatschulen-auf-dem-pruefstand/


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26.10.2016 um 20:55
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deine Werte passen

nicht wenn wir 1995 einen Nettolohn von 1323 Annehmen und 2012 1743 ansetzt verstehe ich nicht
Wenn du schon Probleme beim Lesen einer so kleinen Ministatistik hast, verwundert mich jetzt einiges nicht mehr so sehr.

P.S.: Sorry, muss jetzt weiter arbeiten.

P.P.S.:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, du hast nicht begründet warum die Inflationrate im Bereich Bildungwesen signfikant höher sein sollte als im Volkswirtschaftlichen Durchschnitt.
Warum sollte ich auch etwas begründen, was ich nie behauptet habe.


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26.10.2016 um 21:01
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und was genau möchtest du mir mit dieser Aussage auf dem grammatikalischen Niveau eines Fünftklässlers nun mitteilen? :ask:
Sorry war ein langer Tag heute, da leidet die Schrift.

Es geht darum das es eben Diskutabel ist welche Bildung die Gesellschaft als ganzes tragen muss für jeden.

Du sagt Bildung ist mehr als nur das was man zum Leben und Beruf braucht. Das ist abhängig davon wie man Bildung definiert und was man alles darunter zusammenfasst.

Vor allem weil da ja jeder individuelle Wünsche hat. Das ist aber nicht zwingen die Pflicht der Gesellschaft zb dir die Bildung der Kunst, Musik, etc zu bezahlen.
tVon "Bildungswünschen" kann da übrigens keine Rede sein bzw. liegen diese weniger auf Seiten des Individuums, sondern auf Seiten von Staat & Gesellschaft.
Nein, solange es keinen Nürnberger Trichter gibt ist Bildung eine Holschuld. Gerade Allgemeinbildung ist nur bedingt Aufgabe des Schulsystems, das muss man sich eben auch mal selber beibringen. Die Mittel und Quellen stehen dafür zur verfügung, heute günstiger denn je.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Hier geht es um schlichte Allgemeinbildung, um politische Mündigkeit und Aufklärung, um bereits genannte "Bildungsdesaster" (Kreationismus in USA, Rechtsruck in Europa) zu verhindern
Sorry aber das liegt nicht am Bildungsangebot sondern an der Bildungsverweigerung. Je geringer die Schulbildung desto anfälliger die Gefahr für Popolismus und co

Vor allem weil der zusammenhang zwar eine Korrelation darstellt, aber noch wesentlich mehr Einflussfaktoren beiinhalte, und davon fallen viele eben nicht in das Staatliche Erziehungswesen. Da fängt eben auch die Eigenverantwortung an.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Alle positiven Entwicklungen sind dem Neoliberalismus zu verdanken, alle schlechten Entwicklungen natürlich irgendwelchen externen Faktoren, schon klar. Klassischer Fall von selbstwertdienlicher Verzerrung, würde ich sagen...
Nein niemand hat hier in Absolutismen geredet. Aber erkäre doch mal wie ein Rechtsruck und gesteigerte Nationalismus mit der Neoliberalen Ideologie einhergeht? Außer als Gegenbewegung dazu.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und die Masse an Menschen, denen es offenbar an kritischem und logischem Denkvermögen mangelt, spricht eben nicht gerade dafür, dass es um die Bildung im Neoliberalismus gut bestellt wäre. Im Gegenteil.
Siehe oben der SChluss ist zu leicht. Weil es eben komplex ist. Die Frage wäre ob in der Bildung so ein Unsinn auf den Unterrichtsplan steht, oder ob es die Bildungsverweigerer sind.


.


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26.10.2016 um 21:13
Warum sollte ich auch etwas begründen, was ich nie behauptet habe.t
Dann ist ja gut, dann lassen wir dei 19% Nettosteigerung stehen.


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26.10.2016 um 21:21
Wenns nach dem Statistischen Bundesamt geht, soll der Durchschnittsbürger heute also ≈32% weniger Mittel für Nahrungsmittel aufwenden (und seine Klamotten gefälligst länger tragen). Sind die Nahrungsmittelpreise heute um so viel günstiger als früher?t
NEin, genau das ist nicht die Aussage, er gibt anteilig vom Netto 32% weniger aus.
Zitat von plusspluss schrieb:Wenn nicht, und man behauptet einfach mal die Nahrungsmittelpreise haben sich nominal nicht verändert, würde das bedeuten der Durchschnittsbürger erhält heute deutlich weniger Nahrungsmittel für sein Geld als früher. E
Da verweise ich auf den Link. Einige Lebensmittel sind tatsächlich günstiger Geworden anteilig zum Verfügbaren Geld.

Es liegt daran das die Teuerung von Lebensmittel unterhalb der durchschnittlichen Teuerungsrate liegt.

Tatsächlich haben wir aber eine nur geringere Reallohnentwicklung gehabt.





Btw spricht das eben durchaus dafür das wir bei der Bildung wirklich höhere Budgets haben und nicht nur haltung des Status Quos.


so morgen geht es dann weiter, vielleicht können wir dann schauen ob wir das Thema mal wieder etwas strukturiert bekommen.


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26.10.2016 um 21:49
@Noumenon
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Anderenfalls würden auch die Gelder gestrichen werden.
Richtig...weshalb dies nicht negativ zu bewerten ist, es ging jedoch überwiegend um die Kinderkrippen, Horte, Kindergärten etc. denn die Ausgaben dafür sind eben stärker gestiegen.

Privatschulen in der BRD sind eh recht dünn gesät und private Hochschulen noch viel weniger, weshalb ich die "Gefahr" der Privatisierung des Bildungssystems hier für völlig übertrieben halte.


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26.10.2016 um 21:49
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry war ein langer Tag heute, da leidet die Schrift.
Ja, ist entschuldigt.

Kann es grad schlecht nachempfinden, hab' noch Urlaub. :P:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du sagt Bildung ist mehr als nur das was man zum Leben und Beruf braucht. Das ist abhängig davon wie man Bildung definiert und was man alles darunter zusammenfasst.
Jepp...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vor allem weil da ja jeder individuelle Wünsche hat. Das ist aber nicht zwingen die Pflicht der Gesellschaft zb dir die Bildung der Kunst, Musik, etc zu bezahlen.
Auf den Kunst- und Musikunterricht in der Schule hätte ich bspw. auch nur allzu gerne verzichtet gehabt. Durchstehen musste ich ihn trotzdem...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gerade Allgemeinbildung ist nur bedingt Aufgabe des Schulsystems, das muss man sich eben auch mal selber beibringen.
Genau umgekehrt wird ja ein Schuh daraus.

"Eine Schule [...] ist eine Institution, deren Bildungsauftrag im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können durch Lehrer an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten besteht."
Wikipedia: Schule

Wissen und Fähigkeiten für's Berufsleben vermitteln hingegen Betriebe & Hochschulen. Und da sind wir dann bei dem, was du sagst (Bildung als Holschuld).
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Mittel und Quellen stehen dafür zur verfügung, heute günstiger denn je.
Absolut! Vor allem Dank des Internets. Vorher gab's zwar auch öffentliche Bibliotheken, aber die Schlepperei mit den Büchern und die aufwändige Recherche (im Vergleich zur Recherche per Internet-Suchmaschine) ist immer so eine Sache...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry aber das liegt nicht am Bildungsangebot sondern an der Bildungsverweigerung. Je geringer die Schulbildung desto anfälliger die Gefahr für Popolismus und co
Ja, aber...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vor allem weil der zusammenhang zwar eine Korrelation darstellt, aber noch wesentlich mehr Einflussfaktoren beiinhalte, und davon fallen viele eben nicht in das Staatliche Erziehungswesen. Da fängt eben auch die Eigenverantwortung an.
...es hängt eben auch von den Angeboten auf dem "Freizeitmarkt" ab und wie man sie dem einzelnen Menschen schmackhaft macht bzw. dafür wirbt. Lese ich etwas aus dem Bereich der Sachliteratur, oder lieber aus dem Bereich der Unterhaltungsliteratur? Lese ich überhaupt, oder lasse ich mich lieber passiv auf der Couch vom TV berieseln? Und schaue ich mir im TV dann eine Doku an, oder aber lieber die neueste Folge von GZSZ oder einen Film? Und nutze ich die Zeit am PC für Diskussionen im Netz, oder nur für's Zocken? Investiere ich Zeit zum Erlernen eines Musikinstruments, oder lasse ich mich lieber passiv von Musik aus dem Radio berieseln? Und so weiter und so fort...
Menschen sind von Natur aus Faulpelze. Und sich aktiv zu betätigen und die grauen Zellen im Gehirn anzustrengen, bedarf natürlich stets einer gewissen Überwindung. Das geht uns sicherlich allen so. Insofern ist es nichtzuletzt auch Aufgabe der Gesellschaft, hier entsprechende Anreize zu schaffen und das Inviduum zu aktiven Betätigungen und kognitiven Anstrengungen zu motivieren.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

26.10.2016 um 22:14
@Noumenon
....und diese rhetorischen Spielerien führen jetzt genau zu was?


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26.10.2016 um 22:29
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Eine Schule [...] ist eine Institution, deren Bildungsauftrag im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können durch Lehrer an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten besteht."
Mmhh, und was fehlte dir da im Unterricht. Allgemeinwissen gehört nicht zwingend dazu, schon weil es sehr interessenabhängig ist.

Bzw die Schule kann dir nicht dein Persönlichkeit und das ganze Wissen was du im Leben braucht einteilen. Lebenlanges Lernen ist mehr als nur ein Modewort.
tWissen und Fähigkeiten für's Berufsleben vermitteln hingegen Betriebe & Hochschulen. Und da sind wir dann bei dem, was du sagst (Bildung als Holschuld).
Spezifisches Wissen mag sein, aber wir reden ja in der Schule bzgl Vorbereitung für das Berufleben über Grundlagen gell, wie Sprache (Auch Fremdpsrachen) Mathematik, Physik, Chemie Biologie, also grundsätzliches Basiswissen um den Berufspezifischen Stoff zu verstehen.

Lernen heißt meiner Meinung nach auch nicht STumpf Wissen abspeihern sondern auch das Lernen selbst zu lernen. Sprich die Methodik wie man sei Wissen erweitert.

Also muss ich im Detail fragen. Welcher Aspekt der Schulischen Bildung kommt deiner Meinung nach zu kurz und wäre aber zwingend Notwendig?

anbei ist es schön das die Diskussion langsam den Namen verdient.


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