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Neue Planwirtschaft

623 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umweltverschmutzung, Modern, Planwirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Planwirtschaft

02.08.2016 um 12:59
@knopper

Planwirtschaft wird vom System her nicht Funktionieren wie Marktwirtschaft bei gleicher Zielsetzung.
Zitat von knopperknopper schrieb:un ja...wie schon angesprochen, würde das ja alles mit berücksichtigt werden, aufgrund der besseren Rechenleistung von Systemen usw...
Die Algorithmen gibt es ja bereits...alles kein Hexenwerk.
Genau alles ganz Easy. Das Veruscht man schon seit der STeinzeit durch den Rückspiegel die zukünftigen Kurven zu sehen.


Leider verstehe ich nicht wie man eine Planwirtschaft gestalten will ohne gleichzeitig die Privatwirtschaft abzuschaffen oder de facto zu Enteignen oder zu steuern.


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02.08.2016 um 13:02
So lange der Kunde erwartet, dass die Regale mit verderblichen Lebensmitteln immer gefüllt sind (auch eine Stunde vor Ladenschluss), wird sich das mit dem Wegwerfen von Lebensmitteln nicht verbessern ...

Planwirtschaft geht ja schon mal nicht, weil dazu alle Unternehmen verstaatlicht werden müssten (und straff und ehrlich geführt) und die Weltwirtschaft auch mitspielen müsste, sonst wird es wieder zur Mangelwirtschaft wie in der DDR und dem restlichen Ostblock ...


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02.08.2016 um 13:04
Zitat von knopperknopper schrieb:Nicht mehr völlig zügellos und ungehemmt halt...und auch nicht mehr völlig frei, das ist der saure Apfel.
Nur ein Beispiel dafür ist bspw. der Plastikmüll in den Weltmeeren? Ich meine musste das sein? Hätte man das nicht vorher durch konkrete Maßnahmen / Planungen völlig und ganz verhindern können?
Oh Harr. Klar lässt sich das beheben du musst nur 7 Mrd Menschen unter einem Staat vereinen wo alle sich dem Konsens fügen...


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02.08.2016 um 14:14
@Fedaykin
es hat durchaus Völker gegeben die einen schonenden Umgang mit der Umwelt als Lebensmotto hatten/ haben
aber die werden vom ach so schlauen westlichen nimmersatt Übermenschen als faul und minderwertig abgestempelt oder ausgerottet.
Und gleichzeitig mit dem Virus Gier infiziert bzw dazu genötigt.

Mit Gewalt geht da garnichts nur mit einer entsprechenden Kultur und Einstellung zum Leben.
Solange eine Wirtschaft immer wachsen will/ muss kann es nur schlimmer werden.

Es muss die Einsicht kommen, genug ist genug.
Aber so lange Wirtschaftslobbyisten die Politik lenken siehts dafür ganz düster aus.


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02.08.2016 um 14:21
@Fedaykin


ich meine ja auch nicht die starre Planwirtschaft so wie man so von damals kennt, sondern schon was moderneres.
Effektiv und umweltschonend geplant halt.
Keine staatlichen Unternehmen, nur Privatbesitz mit staatlicher Kontrolle / Auflagen, sofern er eine bestimmte menge überschreitet. Das schließt dann halt den kleinen Bäckerladen usw... aus.

@holzauge

richtig! Hinzuzufügen ist dem noch...unkontrolliertes grenzenloses Wachstum kann eigentlich nur eins sein...nämlich Krebs.
Wie das dann endet weiß ja nun wohl jeder. Parallelen zum Kapitalismus sind hier durchaus erkennbar.


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02.08.2016 um 14:58
Sozialismus funktioniert nicht Leute. Das war eine der dümmsten Idee aller Zeiten und scheitert jedesmal grandios.
Seid nicht so ewig gestrig.


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02.08.2016 um 14:59
@Durchfall

wie denn jedes mal? Wie oft ist es denn schon gescheitert?


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02.08.2016 um 15:36
@knopper
China, Russland, Kuba, Vietnam, Korea, DDR, ...

Der Sozialismus könnte funktionieren, wenn alle Menschen auf der Welt selbstlos und "gut" wären.
In dem Fall bräuchte man aber keinen Sozialismus mehr.


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02.08.2016 um 16:30
Leninismus reloaded? Bitte nicht.


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02.08.2016 um 16:56
@Durchfall
Wie schon häufiger gesagt, es geht mir nicht darum, eine ideologische Ordnung einzuführen/ wieder einzuführen.
Die Idee ist schlicht und einfach, das Anreize gesetzt werden, am besten von stattlicher Seite, die ein massives Überangebot vemeinden oder zumindest vermindern.
@knopper
Ich stimme dir vollkommen zu, eine Wirtschaftsordnung, die auf grenzenlosem Wachstum fundiert, wird nur solange funktionieren, wie die nötigen Rohstoffe dafür vorhanden sind (Stichwort Überfischung o.ä.)


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02.08.2016 um 17:20
tes hat durchaus Völker gegeben die einen schonenden Umgang mit der Umwelt als Lebensmotto hatten/ haben
aber die werden vom ach so schlauen westlichen nimmersatt Übermenschen als faul und minderwertig abgestempelt oder ausgerottet.
Und gleichzeitig mit dem Virus Gier infiziert bzw dazu genötigt.
Kommt nicht mit der Meer vom Edlen Wilden.

Das sie in vermeidlichen EInklang mit der Natur lebten liegt lediglich an ihrem Unvermögen über Jungsteinzeitniveau zu wachsen.
Zitat von holzaugeholzauge schrieb:Solange eine Wirtschaft immer wachsen will/ muss kann es nur schlimmer werden.
Du solltest das ganze schon GAnzheitlich Betrachten. Also Betrachte die Menschliche Zivilisation als ganzes.

Du kannst natürlich den Leuten ein Leben auf Bronze oder Frühe Eisenzeitniveau verordnen. Erstrebenswert ist es nicht.

Zumal halte ich nicht viel von der Gaia Hypothese. Eni Vulkan scheißt irgendwie auch darauf ob er 3/4 des lebewesen umbringt.
Zitat von knopperknopper schrieb:ch meine ja auch nicht die starre Planwirtschaft so wie man so von damals kennt, sondern schon was moderneres.
Effektiv und umweltschonend geplant halt.
Was soll das sein? Musst du schon ausformulieren und nicht als Buzzword benutzen. Entweder ist es eine Planwirtschaft oder keine.

Sofern du jede Firma wieder selber in Wochen oder Tagen planen lässt, bist du von der Funktion schon wieder bei der Marktwirtschaft.
Zitat von knopperknopper schrieb:Keine staatlichen Unternehmen, nur Privatbesitz mit staatlicher Kontrolle / Auflagen, sofern er eine bestimmte menge überschreitet. Das schließt dann halt den kleinen Bäckerladen usw... aus.
Äh wo ist denn jetzt die Planwirtschaft? Keien Markwirtschaft findet in einer Anarchy statt.

Also bist du eigentlich beim hier und jetzt.


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02.08.2016 um 17:21
Zitat von EntitätEntität schrieb:Die Idee ist schlicht und einfach, das Anreize gesetzt werden, am besten von stattlicher Seite, die ein massives Überangebot vemeinden oder zumindest vermindern.
Wo siehst du jetzt ein Massives Überangebot?

Auf welcher Ebene. Dann solltest du den EP mal etwas Detailierter gestalten.


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02.08.2016 um 18:06
@Fedaykin
Ich möchte mich ehrlich gesagt nicht alle zehn Beiträge oder so wiederholen, es ist relativ am Anfang durchaus Material enthalten, wo Überangebot bei dem Beispiel Nahrung belegt wird ;)


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02.08.2016 um 18:17
Nun es ist wenig Konkret.

Ein Überangebot gibt es bei bestimmten Nahrungsmitteln, wobei auch das relativ ist.

Denn ist lediglich eine Frage ob man auf der Nachfrageseite nachsteuern kann.

Aber dafür braucht es keine Planwirtschaft, es sei denn du willst Lebensmittelkarten verteilen.


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02.08.2016 um 18:20
Dein EP ist sehr vage
Zitat von EntitätEntität schrieb:Ein Gedanke, auf den Freunde und ich vor einigen Tagen gekommen sind, beschäftigt mich sehr.
Die These ist, das in der heutigen Zeit, durch die heutige Rechenleistung, die(zumindest in der EU) guten Infrastrukturen sowie schon existierende, zentralen Verwaltungs- sowie Verteilungsstellen Planwirtschaft zu mindesten theoretisch möglich sein sollte.
Möglich ist sie aber die Ressourcenallokation wird nicht besser. Ihr habt den Aberglauben das Rechenleistung die PRobleme löst
Zitat von EntitätEntität schrieb:Die Vorteile liegen klar auf der Hand, wenn man sich beispielsweise Dokumentation wie "Taste The Waste" oder aktuelle Statistiken zu weltweiten Verstärkung von Verteilungsgerechtigkeit vor Augen führt.
Nein, denn das hat weniger mit Plan oder Marktwirtschaft zu tun. Es liegt eher daran das wir keine Globalen Gesetze, Maktteilnahme und Politische Ordnung haben.
Zitat von EntitätEntität schrieb:Auch sollte so eine Planwirtschaft zur effizienteren Nutzung unserer Begrenzten Ressourcen führen, und unter Umständen sogar Umweltzerstörung(Bsp. Abholzung von Regenwäldern zur Schaffung von Agrargebieten) oder ähnlichem verhinder
Warum sollt die Planwirtschaft das Schaffen. Die Planwirtschaft steht und fällt mit der Institution die die Pläne erstellt.


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03.08.2016 um 05:39
Zitat von knopperknopper schrieb:un ja...wie schon angesprochen, würde das ja alles mit berücksichtigt werden, aufgrund der besseren Rechenleistung von Systemen usw...
Die Algorithmen gibt es ja bereits...alles kein Hexenwerk.
Also dein Algorithmus würde ausspucken das wir pro Jahr zB. durchschnittlich 1000 Verbände oder Gipsbeine brauchen und soviele werden dann hergestellt.

Schon nur EINE ungeplante Katastrophe würde dieses System zusammenbrechen lassen.

Und wenn du jetzt sagst "dann wird eben eine bestimmte Menge als puffer Hergestellt"...dann gratulation..denn genau so arbeiten Unternehmen heute schon.


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03.08.2016 um 06:25
@Nerok Natürlich müsste man eine Vorratshaltung als Puffer haben, anders geht es nicht und für Katastrophen müsste ein Staat auch gerüstet sein. Was ja auch kein Problem wäre, da es auch langlebige Artikel gibt. Der Unterschied wäre wohl in der Standardisierung anstatt 10 verschiedene Hersteller gibt es halt nur ein oder zwei, anstatt 20 verschiedene Modelle nur drei z.B., dadurch wird es zwar eintöniger aber effizienter, so zumindest die Theorie.


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03.08.2016 um 08:12
Wir haben doch jetzt schon eine geplante Wirtschaft. Sie plant ihren weiteren Fortbestand (Wikipedia: Geplante Obsoleszenz) in einem gesetzlichen Rahmen (Umweltstandards, Menschenrechte, Arbeitsrecht) mit Ziel der Gewinnmaximierung für zB Neuinvestitionen für den Selbsterhalt und inovatives Wachstum. Dazu werden auch Bedürfnisse geplant die wiederum einen Markt ergeben.
Diese Wirtschaft ist wiederum das Blut eines Staates der mit der Wirrschaft natürlich die Rahmenbedingungen innerhalb der, wenn vorhandenen, demokratisch festgelegten Gesetze plant.


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03.08.2016 um 09:58
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Sie plant ihren weiteren Fortbestand
Na klar macht sie das. Menschen nutzen die vorgegebenen Rahmenbedingungen möglichst aus, um ihren Vorteil zu maximieren. das machen Organisationen und Einzelpersonen gleichermaßen.

Geplante Obsoleszenz muss man differenziert betrachten. Ich kann als Unternehmen entweder Güter produzieren, die lange halten. Die müssen dann teuer sein, damit die geringere Nachfrage bei gesättigtem Markt kompensiert wird (und in der Regel sind längerlebige Komponenten auch teurer). Wenn ich die Nachfrage vergrößere, indem ich die Haltbarkeit reduziere, können die einzelnen Produkte billiger sein. Letztlich entscheidet der Konsument, was ihm wichtig ist und was er bezahlen möchte.

Produkte mit kürzeren Lebenszyklen bieten den Vorteil, z.B. technische Änderungen schneller in Anspruch nehmen zu können. Haben aber den Nachteil - je nach Grad des Recyclings - rohstoffintensiv zu sein, wobei auch dies ggf. durch Einsparungen aufgrund besserer Energieeffizienz kompensiert werden kann. Letztlich kommt es darauf an, was der Kunde erwarten kann. Wenn klar ist, dass ein Fernseher im Schnitt keine 30 Jahre mehr hält, dann ist die Erwartung, ein langlebiges Produkt zu kaufen, nicht vorhanden.


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03.08.2016 um 10:06
@kleinundgrün
Es war eine wertneutrale Betrachtung dessen was heute schon geplant wird.

Vielleicht mal darüber im gesammten nachdenken als im Detail anhand von fünf Worten.


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