Menschen versauen die Umwelt
07.02.2008 um 23:41Immer mehr Abfälle treiben in den Ozeanen. Der Müllstrudel zwischen Kalifornien und Hawaii ist auf die Größe Mitteleuropas angewachsen. Das Treibgut bedroht viele Meereslebewesen.
Dabei ist die sichtbare Verschmutzung im Meer womöglich nicht einmal das größte Problem. Verheerender noch wirkt der Unrat, wenn er langsam unsichtbar wird. "Kunststoffe werden im Wasser durch Sonneneinstrahlung und Wellenbewegungen allmählich kleiner und kleiner gemahlen, bis nur noch eine Art Pulver übrig ist", was wird dann aus den winzigen Teilchen?
Was aber bewirkt die wachsende Flut winziger Plastikkörner im Meer?
. Wenn das Plastikpulver nur fein genug sei, könne selbst Zooplankton es verschlucken. "Dann steigt es in der Nahrungskette immer weiter auf und landet irgendwann in unseren Lebensmitteln."
Dieses Szenario erscheint ihm umso bedrohlicher, seit er von einer Entdeckung des Geochemikers Hideshige Takada von der Universität in Tokio erfahren hat. Takada untersuchte Plastikbruchstücke aus dem Japanischen Meer und der Tokiobucht und fand heraus, dass sich an den Pellets auch giftige und krebsverursachende Chemikalien wie DDT und Polychlorierte Biphenyle anlagern. Die Konzentration einzelner Giftstoffe an der Oberfläche der Pellets war bis zu eine Million Mal höher als im umgebenden Wasser.
Gibt es denn eine Lösung für das Problem? Selbst wenn die Menschheit morgen damit aufhörte, Plastik zu produzieren - die vielen Millionen Tonnen, die bislang in die Ozeane gelangt sind, werden noch Jahrtausende mit den Strömungen um die Welt treiben. "Das Zeug lässt sich ja nicht rausfiltern", sagt Thompson.
Ein Gutes hat es, die Menschheit vernichtet sich selber, damit ist das Hauptproblem der Erde geloest.
Dabei ist die sichtbare Verschmutzung im Meer womöglich nicht einmal das größte Problem. Verheerender noch wirkt der Unrat, wenn er langsam unsichtbar wird. "Kunststoffe werden im Wasser durch Sonneneinstrahlung und Wellenbewegungen allmählich kleiner und kleiner gemahlen, bis nur noch eine Art Pulver übrig ist", was wird dann aus den winzigen Teilchen?
Was aber bewirkt die wachsende Flut winziger Plastikkörner im Meer?
. Wenn das Plastikpulver nur fein genug sei, könne selbst Zooplankton es verschlucken. "Dann steigt es in der Nahrungskette immer weiter auf und landet irgendwann in unseren Lebensmitteln."
Dieses Szenario erscheint ihm umso bedrohlicher, seit er von einer Entdeckung des Geochemikers Hideshige Takada von der Universität in Tokio erfahren hat. Takada untersuchte Plastikbruchstücke aus dem Japanischen Meer und der Tokiobucht und fand heraus, dass sich an den Pellets auch giftige und krebsverursachende Chemikalien wie DDT und Polychlorierte Biphenyle anlagern. Die Konzentration einzelner Giftstoffe an der Oberfläche der Pellets war bis zu eine Million Mal höher als im umgebenden Wasser.
Gibt es denn eine Lösung für das Problem? Selbst wenn die Menschheit morgen damit aufhörte, Plastik zu produzieren - die vielen Millionen Tonnen, die bislang in die Ozeane gelangt sind, werden noch Jahrtausende mit den Strömungen um die Welt treiben. "Das Zeug lässt sich ja nicht rausfiltern", sagt Thompson.
Ein Gutes hat es, die Menschheit vernichtet sich selber, damit ist das Hauptproblem der Erde geloest.