@Bone02943 Denn wie ich immer wieder sage: Man kann ja nun mal nicht allen Menschen helfen, also muss man auch irgendwo eine Grenze sehen, damit wenigsten denen welche hier sind, geholfen werden kann.
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Du hilfst den Menschen schon, wenn wenigstens ihre Kinder eine Schulbildung erhalten.
Natürlich - das gehört ja mit zur Integration. Und dafür muss eben auch erst mal die Kapatzität vorhanden sein, was aber alles dauert.
Und deshalb ist das wie ich schon immer sage eine Zeitfrage bzw. abhängig von der Anzahl welche in einer bestimmten Zeiteinheit immer wieder dazu kommen (oder auch nicht - je nach Begrenzung, falls es die mal gäbe).
Denn wie ich immer wieder sage: Man kann ja nun mal nicht allen Menschen helfen, also muss man auch irgendwo eine Grenze sehen, damit wenigsten denen welche hier sind, geholfen werden kann.
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Du hilfst den Menschen schon, wenn wenigstens ihre Kinder eine Schulbildung erhalten.
Oder du ihnen wenigstens die Chance gibst, sich zu integrieren. Integration ist ja auch keine Einbahnstraße. Deswegen für mich mich auch kein Argument zur Begrenzung an Aufnahmeplätzen.
Insgesamt gesehen verstehe ich nun Dein Argument ganz und gar nicht.
Mit der Integration ist doch genau meine Rede. Aber diese kann doch nicht funktionieren, wenn man unbegrenzt immer weiter quasi für "Nachschub" sorgt.
Optimist schrieb:
nur nach und nach und geordnet ins Land lassen und nicht so unkontrolliert wie derzeit und die letzen Monate.
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Ja das wäre schon, funktioniert aber nicht. Die Menschen kommen wenn sie wollen, nicht wenn wir sie abholen.
Das ist eben der Knackpunkt, wo wir nun anscheinend auf keinen gemeinsamen Nenner kommen können: Ich bin überzeugt, wenn man politisch gesehen an den richtigen Stellschrauben drehen würde (auch bezüglich Kommunikation und Signalen nach Außen usw..), würden die Menschen gar nicht mehr in so hohen Zahlen von alleine kommen.
Denn bevor z.B. die Gelder in Jordanien zusammengestrichen worden waren, kamen ja auch nicht so viele (das ist nur ein einziges Beispiel von einigen anderen was mir jetzt gerade einfällt).
Optimist schrieb:
Alle Flüchtlinge die nach D kommen, kommen nicht unmittelbar aus Bombenhagel und Folter, sondern aus Drittstaaten und z.B. aus Jordanien.
Sie hätten dann zwar nicht so gute Bedingungen wie in D, jedoch auch keine lebensbedrohende Zustände.
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Siehe 1. oder: Diskussion: AfD (Petry) An den Grenzen auf Ausländer schießen?
wäre wie gesagt gar nicht nögtig, wenn man eine vernünftigere Politik betreiben würde (weitsichtiger usw.).
Man hätte schon vor einigen Jahren (es war schon lange absehbar, wie alles mal kommen könnte) dagegen steuern können. Stattdessen hatte man - z.B. mit Waffenlieferungen sogar noch mit forciert - indirekt.
Aber Politik konnte vorher immer nie was wissen.
Das stelle ich in vielen Bereichen des Lebens fest, dass hinterher immer keiner mit irgendwas rechnen konnte - angeblich ...
... oder vielleicht schaut man tatsächlich nicht bisschen in die Zukunft und malt sich bestimmte Konsequenzen von bestimmten Ursachen aus? (weil man zu sehr die Dollarzeichen in den Augen hat?).
Optimist schrieb:
Na prima, das sind ja tolle Aussichten. Also im Grunde dann doch die Fehler von damals wiederholen?
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Nein aber viele Menschen sind nunmal so und schließen sich zusammen, nach dem was sie kennen.
Dagegen könnte man - bei mehr Zeit - ansteueern, indem man wirklich dezenztral unterbringt und nicht z.B. in einen Großblock zu viele Flüchtlinge, sondern schön durchmischt.
Bone02943 schrieb:"Russenomis" rennen hier auch nur mit "Russenomis" herum und sprechen auch nur russisch, oder kasachisch, sollten sie aus Kasachstan sein. je nach dem
Selbst Ossis verbringen ihre Freizeit in Bayern oft mit anderen Ossis.
Das ist wohl eben so.
ich weiß zwar nicht was "Russenomis" bedeutet, hab jetzt auch keine Lust zu googeln (war zwischenzeitlich mal eingeschlafen und war jetzt gerade wieder aufgewacht und bin noch sehr müde
:D - antworte jetzt also nur mal so auf die Schnelle und bin dann gleich wieder weg
:) ).
Optimist schrieb:
Ghettobildung und Parallelgesellschaften ist für mich fast das Gleiche. Und das ist gewollt meinst du?
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Paralelgesellschafften nein, Ghettobildund ja. Oder was meinst du warum arme Leute fast nur unter "ihresgleichen" eine Chance auf eine Wohnung bekommen?
Kann mir nicht vorstellen, dass das bewusst so gewollt ist. Das ergibt sich halt einfach so - je nach Geldbeutel.
Bone02943 schrieb:Die Mieten und das soziale Verhalten in diesem Land bilden diese Ghettos.
klar, aber eben je nach Verdienst und nicht irgendwie direkt gesteuert denke ich.
Optimist schrieb:
Am besten Einheimische und Flüchtlinge an einen Tisch holen (in meinen Ort läuft das so und deshalb klappts - bis auf paar Ausnahmen - bis jetzt ganz gut.
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Wäre wirklich eine gute Idee, vorallem bei jedenen die gerne alle in einen Topf werfen und immer von "den Asylanten" sprechen, nur weil mal wieder 3 sich geschlagen haben oder so.
Ja, Aufklärung und konstruktive Kommunikation ist das Wichtigste. Und bitte ohne Schuldzuweisungen und ohne Einschachtelung (rechtes Pack oder so ...) nur weil jemand verbittert ist. Einfach mal gegenseitig Verständnis zeigen usw..
Selbst manche Flüchtlinge selbst hatten nach Köln Verständnis gezeigt, dass nun Deutsche leider alle in einen Topf werfen könnte (hatte ich in einer Reportage gesehen).
Da muss eben den Leuten - auf eine verständnisvolle Weise klar gemacht werden, dass das großer Quatsch ist....
Optimist schrieb:
Nein, vernünftig kommunizieren ist für mich das Zauberwort. Halt Integration - beiderseits - und das so schnell wie möglich, dass sich gar nicht erst negative Haltungen verfestigen können.
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Dafür ist es leider schon zu spät.
In Deiner Gegend vielleicht (kann ich nicht beurteilen) - weil man da vielleicht entscheidende Fehler gemacht hatte? Aber diese muss man ja nicht überall genauso machen.
Und einen der möglichen Fehler sehe ich eben in einer hohen Anzahl in zu kurzer Zeit und dazu begleitet durch mangelnde Kommunikation.
Bone02943 schrieb:Natürlich nicht bei allen, eigentlich nur bei denen die gern am lautesten sind und dadurch meinen die Mehrheit zu sein. Dennoch, der Zug ist abgefahren.
In der Hinsicht bist du nun total pessimistisch. Dabei warst Du - auch in unserem PN-Kontakt - in anderer Hinsicht immer viel optimistischer als ich. Ist schon eigenartig
:)Bone02943 schrieb:Genau hier aber hätte man wirklich von damals lernen können. Rostock, Hoyerswerda, Berlin und alles was in den 90ern passiert ist, als die Flüchtlinge vom Kosovo kamen, daraus hätte man lernen können.
Ja, sage ich doch, man hatte entscheidende Fehler gemacht.
Bone02943 schrieb:Man tat es leider nicht, heute fühlt man sich so als wäre man wieder 20 Jahre in der Zeit zurück.
Genau, das kommt davon. Ist in meinen Augen aber ein Stückweit ein Versagen der Kommunalpolitiker. Natürlich nicht nur deren Schuld, nicht dass das jetzt falsch ankommt, aber die können eben ihre Hände auch nicht in Unschuld waschen.
Optimist schrieb:
Jedenfalls finde ich immer wieder, es wäre Gift, wenn man der Meinung ist, Integration kann man rausschieben, die braucht nicht sofort in Angriff genommen zu werden.
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Integration wird ja in Angriff genommen. Nur geht das eben nicht so schnell wie du und andere sich das vielleicht wünschen.
Wir drehen uns im Kreis
:)Das ist doch die ganze Zeit meine Rede, dass es nicht so schnell gehen kann. Und gerade deshalb muss es zeitnah geschehen bzw angefangen werden.
Das Zeitnahe klappt aber mMn nicht bzw. kann nur vor die Wand fahren, wenn zu Viele auf einmal in zu kurzer Zeit kommen.
Bei den Schulen, Erziehern usw.. geht es kapazitätsmäßig los und bei anderen Dingen gehts weiter.