Marpelina schrieb:Ja klar, im Notfall ab zur Bundeswehr. Die sind auch alle ganz toll da. Schnelle Perspektive, schnelles Geld, vllt schneller Tod, wer weiss - et hät ja manchmajutjegange ;)
Berufsrisiko, obwohl man je nach Status, Funktion, Verwendung usw. unterscheiden sollte und mal mehr, mal weniger gefährdet ist. Besonders wenn man temporär einen freiwilligen Wehrdienst leisten und man das Ende schon im Kalender markieren kann. Aber ich geh auch nicht blauäugig zur Feuerwehr oder Polizei oder sonstige riskante(re) Berufe und echauffiere mich über die Risiken. Manche akzeptieren das aber und das müssen sie zur Ausübung ja auch.
"Toll" ist subjektiv. Am Ende ist es halt eine Möglichkeit, die auch manche Menschen anspricht. Ob temporär oder permanent.
Groucho schrieb:Der Teil macht es doch nicht besser.
In den Armeen dieser Welt werden die Armen dieser Welt verheizt.
Doch, ich finde, einem Arbeitslosen den Rat zugeben es doch mal bei der Bundeswehr zu versuchen völlig daneben.
Aber klar, wenn man jetzt nicht gerade die Institution BW ablehnt, kann man ja mal töten und getötet werden üben, um es dann irgendwann zu tun.
Darf ein Arbeitsloser nicht selbst entscheiden was er will, bzw. dürfen diese nicht zum Militär? Das wird ja hier, auch wenn es die eigene Ansicht ist, impliziert. Ich verweise ja nur auf die Möglichkeit, sich dafür begeistern oder bewerben bzw. auch generell informieren müssen sich die idR mündigen Bürger selbst.
Auch führt nicht jede Verwendung automatisch in den direkten Kampf bzw stellt kämpfende Truppe dar die an der Front bzw. Schusslinie steht.
Davon ab, bei aller Kritik an Auslandseinsätzen, aber Landesverteidigung fällt auch unter die Aufgaben. Was ich für legitim halte.
Ein Staat soll sich (halbwegs) schützen dürfen. Aber das geht thematisch in ein anderes Diskussionsfeld, ich wollte nur mal die eigentliche oder mögliche Legitimität dieser möglichen temporären oder langfristigen Berufswahl oder auch nur ein reinschnuppern verteidigen. Für manche kann es eben eine Option sein, für andere nicht. That's it.
Wenn das hier Zitierten nicht passt: Ok. Aber am Ende muss sich der Suchende entscheiden. Wir können nur auf die Möglichkeit oder Risiken verweisen.