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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.513 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.04.2019 um 14:46
@capspauldin

Ich kann da nur von dem reden, was ich persönlich mitbekommen habe, sowohl als direkt Betroffene als auch als Begleitperson. Bei einer Freundin gings soweit, dass ihr das Bewerben auf bestimmte Tätigkeiten madig gemacht wurde, sie hats trotzdem gemacht und musste, da sie die Stelle bekommen hat, dann auch nicht mehr aufstocken. So viel zu der Begründung, warum sie das auf keinen Fall machen sollte, weil sie da sowieso zu wenig verdienen würde :D

Von einem Freund, der bei einem Jobcenter in einem anderen Bundesland arbeitet, habe ich mitbekommen, dass von einer höheren Etage die Weisung kam, pro "Kunden" nur maximal 10-15 Minuten einzuplanen, auf keinen Fall länger. Zu wenig Personal für zu viel Kundschaft.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.04.2019 um 19:06
Zitat von BeckyBecky schrieb:Bei einer Freundin gings soweit, dass ihr das Bewerben auf bestimmte Tätigkeiten madig gemacht wurde, sie hats trotzdem gemacht und musste, da sie die Stelle bekommen hat, dann auch nicht mehr aufstocken. So viel zu der Begründung, warum sie das auf keinen Fall machen sollte, weil sie da sowieso zu wenig verdienen würde :D
Was belegt es nun? Über den Verdienst der jeweiligen Stelle ist oftmals nichts bekannt, sondern man hat Erfahrungswerte aufgrund von Tarifbindung oder ortsüblichen Gehältern.
Funfact, hätte der Berater zum Beruf geraten und sie hätte den Mindestlohn erhalten, wäre das Gejammer groß :"In Sklavenarbeit" getrieben.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Von einem Freund, der bei einem Jobcenter in einem anderen Bundesland arbeitet, habe ich mitbekommen, dass von einer höheren Etage die Weisung kam, pro "Kunden" nur maximal 10-15 Minuten einzuplanen, auf keinen Fall länger. Zu wenig Personal für zu viel Kundschaft.
Mehr Geld für die Jobcenter, warte Moment, wo hat man dies in den letzten Jahren in der Politik gehört? Aufgrund des Rechts auf Berufsberatung, bleibt einem oft nichts anderes übrig um allen Verdacht zu werden.
Jedoch ist dies für keine Seite auch nur im Ansatz positiv.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 13:48
So ein neues Update:

Nach der Katastrophe am Mittwoch wurden mir prompt heute 2 Jobangebote zugeschickt.

Für Job Nr 1 braucht man einen Staplerschein den ich nicht besitze..hätte man aber auch gewusst wenn man mich nicht nur in 8min abgefrühstückt hätte.

Job Nr 2 will langfristig einstellen. Tjoa sieht auch schlecht aus da ich heute die Zusage für den Ausbildungsstart im August bekommen habe.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 17:45
@Nerok

Herzlichen Glückwunsch. Und sofern das Ausbildungsgehalt nicht auskömmlich ist, gibt es noch die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB); denn selten reichen die mageren Gehälter der Azubis aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten - es sei denn, Unterhaltspflichtige und das Kindergeld decken die Kosten.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 22:05
Joa, beim Job Center gibts schon so einige Experten!
Mich ham sie damals (2010) gleich am ersten Tag Arbeitslosigkeit (ALG1) zu nem 3 monatigem Bewerbungstrainig geschickt, obwohl ich mich schon mehrfach erfolgreich in meinem Berufsleben beworben habe und das Ganze enthielt dann auch noch ein mehrwöchiges Praktikum. Wozu braucht ein 40 jähriger mit 20 Jahren Berufserfahrung wohl ein Praktikum?

Glücklicherweise hatte ich dann nach ein paar Tagen selbst nen neuen Job gefunden, sodass ich die (sicher nich ganz billige Maßnahme) des Job Centers verlassen konnte. :)

mfg
kuno


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 22:33
@Nerok

Cool. Ausbildung.. auch wenn das Geld in den Jahren etwas knapp ist ( kommt allerdings auch immer auf den Job an )... ist eine
Investition in die eigene Zukunft.
Ich kann von mir behaupten als Fachhandwerker selbst mit 56 noch Jobs angeboten zu bekommen.
Selbst wenn ich nicht darum bitte. :)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 22:33
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Joa, beim Job Center gibts schon so einige Experten!
Mich ham sie damals (2010) gleich am ersten Tag Arbeitslosigkeit (ALG1) zu nem 3 monatigem Bewerbungstrainig geschickt, obwohl ich mich schon mehrfach erfolgreich in meinem Berufsleben beworben habe und das Ganze enthielt dann auch noch ein mehrwöchiges Praktikum. Wozu braucht ein 40 jähriger mit 20 Jahren Berufserfahrung wohl ein Praktikum?

Glücklicherweise hatte ich dann nach ein paar Tagen selbst nen neuen Job gefunden, sodass ich die (sicher nich ganz billige Maßnahme) des Job Centers verlassen konnte. :)
Ich glaube das zeigt wohl, dass man die besten Möglichkeiten hat, wenn man die eigene Erfahrung oder Kraft, Motivation, Voraussetzung, etc. hat. Meine eigene Erfahrung liegt schon ne Weile zurück und war auch auf den "jugendlichen Teil" beschränkt (war hier geteilt, es gab am Anfang wo ich hin musste ein allgemeines Jobcenter, später wurden jugendliche bzw. junge Erwachsene zu einem anderen Jobcenter geschickt, mit anderen Schwerpunkten) beschränkt aber ich denke ich habe einiges auch so am Rande mitgekriegt.

Am Ende hilft es vielleicht den komplett verballerten oder manchen hoffnungslosen die selbst keine Ahnung hätten wo sie was und wie machen müssten. Aber am Ende kam ich auch nur selbst durch eigenes Gelingen raus.

Kurz bevor ich eine feste Zusage hatte oder sich das langsam zementierte war ich ein wenig aus einer "Maßnahme" raus (die hatte zum x.ten mal Bewerbungstraining, blahblahblah) und man wollte mich schon in ein Callcenter stecken, was ich nicht so prickelnd fand. Es ging weniger um die Arbeitsbereitschaft, die war ganz klar da und Bewerbungsmotivation wurde nachgewiesen, vielmehr fand ich dieses "Projekt" deplatziert und auf mich unpassend. Ja, schon klar, man kann sich in der Lage nicht immer die Rosinen rauspicken, aber irgendwie wirkt es auch bitter als reine Verfügungsmasse dann in unterbesetzte Callcenter geschoben zu werden wo sinngemäß Fließbandarbeit ohne Fließband abläuft.

Ich will gar nicht mal den Beruf schlechtreden, ich will eher sagen, dass hätte für mich mal gar nicht gepasst. Das blieb mir zum Glück dann aber erspart, ich fand, was ich wollte, und musste mich nicht irgendwo arrangieren. Das kann wohl (leider) nicht jeder von sich behaupten.

Ich wünsche allen die JETZT in der Situation sind oder auch jenen die KÜNFTIG in diese kommen viel Kraft, Glück und Durchhaltewillen. Bei mir hat es mitunter echt gedauert, hätte ich da einfach ganzheitlich aufgegeben würde ich heute rumgammeln oder demotiviert irgendeinen Zwangsjob machen oder wieder in einer Maßnahme sitzen, nach einem 3/4 Jahrzehnt oder so. Quasi schon ne Endstation.

In jungen Jahren definitiv keine tolle Perspektive.

Aber auch das gilt wohl nicht für alle. Ein Verwandter hat lange genug vermietet, ich habe sowohl als ALG2-Bezieher wie auch als Mieter im Haus genug von anderen Beziehern mitgekriegt um gängige Klischees bestätigt zu sehen. Natürlich nur auf die bezogen, die es betrifft. Aber manche feiern das förmlich ab, den ganzen Tag perspektivlos rumgammlen und Zeit totschlagen. Alle Klischeebeispiele oder Negativbeispiele die ich ein wenig näher kennenlernte hatten irgendwo ein Rad ab, nen Knacks, waren bescheuert. "Verlottert", physisch und / oder mental.

Echt unschön, kann ich nur von abraten. Selbst wenn man es sich aus welchen Gründen auch immer in dieser Lage bequem macht oder es mag: Man muss nicht unbedingt "verlottern".

Kurzum: Möglichst positive Lebenseinstellung und (Job-)Motivation bewahren, nicht verlottern und sich im Zweifel nicht (zu sehr) auf andere verlassen sondern selbst aktiv planen und suchen. Umplanen inkl., falls nötig.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 22:40
@kuno7

Was hat ALG I mit dem Jobcenter zu tun?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 22:43
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Was hat ALG I mit dem Jobcenter zu tun?
Von mir aus auch Arbeitsamt oder noch was anderes. Hatten auf jeden Fall ein großes A im Logo. Wenn ich einen falschen Terminus verwendet haben sollte, bitte ich dies zu entschuldigen. :)

mfg
kuno


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

05.04.2019 um 22:50
@Gwyddion
@Aldaris

Danke ihr beiden :D
Joa BAB werde ich definitiv beantragen müssen und wird auch ohne murren durchkommen da ich keinen mehr habe der für mich zahlen könnte. Von daher mache ich mir da wenig Sorgen.

Auf die Jobs werde ich mich natürlich trotzdem bewerben müssen..auch wenn ich sehr stark bezweifel das mich irgendjemand für ~3 Monate einstellen wird... :D

Naja gut..technisch gesehen kann ich ja bis zu 3 Jobs im Jahr ablehnen ohne Angabe von Gründen.
Aber warum nicht solange mal "mitspielen". Sind mich ja eh bald wieder los.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 00:28
@Nerok
Sorry für die Frage, aber ich dachte Du studierst? Beendet oder abgebrochen? Wenn es zu persönlich ist kein Problem. Ich selber habe mein Jurastudium auch kurz vor dem ersten Staatsexamen abgebrochen.

Ich war in meinem Arbeitsleben mal einen Monat arbeitslos. Ich war noch frisch dabei, hatte einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet, wurde fürs Arbeitslosengeld gesperrt, hatte aber schon einen neuen Arbeitsvertrag. Bin zum Amt, meine Miete wurde für einen Monat bezahlt und ich habe 300 nochwas Cash bekommen, und das waren alles entspannte Gespräche. Ohne den Arbeitsvertrag jedoch wäre das Amt wohl etwas sperriger gewesen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 00:33
@cejar

Abgebrochen. Ich kam einfach nicht weiter und da ist es besser mal die Reißleine zu ziehen und einen anderen Weg einzuschlagen bevor man noch weiter vor der Wand sitzt und nicht weiter kommt.

Also mein Sachbearbeiter ist ein echt netter Kerl und sehr kompetent..die Antragsstellung lief bis jetzt ohne Probleme und sollte bald auch bewilligt sein.

Nur die Abteilung die Jobs vermittelt und "Berät" ist..nett ausgedrückt eher fragwürdig.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 09:54
Zitat von BeckyBecky schrieb:Von einem Freund, der bei einem Jobcenter in einem anderen Bundesland arbeitet, habe ich mitbekommen, dass von einer höheren Etage die Weisung kam, pro "Kunden" nur maximal 10-15 Minuten einzuplanen, auf keinen Fall länger. Zu wenig Personal für zu viel Kundschaft.
Heute gibt es durch die Vollbeschäftigung (im Süden schon heftiger Arbeitskräftemangel) kaum mehr was zu tun für die Jobcenter. Darum wird dort gerade massiv Personal abgebaut.

Meine Frau hat mal versucht sich als Alternative zum Elterngeld arbeitslos zu melden. Der Typ hat sie ausgemacht und gesagt dass es unmöglich sei als Apothekerin arbeitslos zu sein. Selbst als ungelernter sei das hier im Kreis nicht mehr möglich. Hat ihr 30 Stellen geschickt auf die sie sich bewerben soll mit ihm in cc. Absichtlich Rechtschreibfehler rein machen bringt leider nix, die Stellen dich trotzdem an.
So musste sie sich wieder aus der Arbeitslosigkeit abmelden. Es läuft einfach zu gut.


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06.04.2019 um 13:51
@Malapascua

Kann ich so nicht bestätigen. Hier sind die Jobcenter total überlaufen, Stellen gibts kaum in der näheren Umgebung und nen Vermittlungsvorschlag hab ich noch nie bekommen.

Aber auch so ist schwer was zu finden. Spätestens bei Fragen zur Situation mit Kind sind potentielle Arbeitgeber gleich mal abgeschreckt.

Ist halt wie immer: die einen können nicht, die anderen wollen nicht.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 14:12
Zitat von BeckyBecky schrieb:Kann ich so nicht bestätigen. Hier sind die Jobcenter total überlaufen, Stellen gibts kaum in der näheren Umgebung und nen Vermittlungsvorschlag hab ich noch nie bekommen.
Ruhrgebiet?

Wegziehen und zwar schnell. Da ist man schnell komplett schockiert wenn man aus dem Süden kommt.

Das sich da keine Firmen freiwillig ansiedeln ist nachvollziehbar, würde da nicht mal für Millionen wohnen...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 14:23
@Malapascua

Nein, nicht das Ruhrgebiet. Wegziehen ist keine Option, dann könnte ich erst recht nicht arbeiten für die nächsten mindestens 10 Jahre. Mal abgesehen davon, dass ich es mir nicht leisten könnte.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 15:51
Zitat von NerokNerok schrieb:Naja gut..technisch gesehen kann ich ja bis zu 3 Jobs im Jahr ablehnen ohne Angabe von Gründen.
Aber warum nicht solange mal "mitspielen". Sind mich ja eh bald wieder los.
Das ist mir aber neu.
Hast du da bitte eine Quelle.
Meines Wissens darf nur eine Arbeit abgelehnt werden, wenn sie unzumutbar ist, ansonsten gibt es Sanktionen. Erst 10%, dann 30% und zum Schluss sogar 100% Geld weg.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 19:40
Zitat von BeckyBecky schrieb:Nein, nicht das Ruhrgebiet. Wegziehen ist keine Option, dann könnte ich erst recht nicht arbeiten für die nächsten mindestens 10 Jahre. Mal abgesehen davon, dass ich es mir nicht leisten könnte.
Wo soll das sein? Hier stehen Schilder vor den Geschäften mit „wir nehmen jeden“ dreisprachig selbst Deutsch wird nicht mehr vorausgesetzt. Und du findest nix? Jeder Lidl und Aldi sucht verzweifelt Leute und die Zahlen weit weit mehr als Mindestlohn....


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 19:47
@Malapascua

Ich finde nichts, das sich mit meinem behinderten Kind vereinbaren lässt. Wo sowas passiert? Überall in Deutschland. Ich hätte auch schon Jobs haben können. Abends, an den Wochenenden usw. Und ansonsten machen potentielle Arbeitgeber sehr schnell dicht bei der Kombination alleinerziehen und relativ junges Kind (kommt dann noch eine Behinderung zur Sprache, kann man fast sicher sein, den Job nicht zu bekommen). Ich kann es den Arbeitgebern nichtmal richtig übel nehmen. Ich bin nunmal zeitlich und örtlich absolut nicht flexibel und habe viele Ausfallzeiten.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

06.04.2019 um 20:34
Zitat von BeckyBecky schrieb:Ich finde nichts, das sich mit meinem behinderten Kind vereinbaren lässt. Wo sowas passiert? Überall in Deutschland. Ich hätte auch schon Jobs haben können. Abends, an den Wochenenden usw. Und ansonsten machen potentielle Arbeitgeber sehr schnell dicht bei der Kombination alleinerziehen und relativ junges Kind (kommt dann noch eine Behinderung zur Sprache, kann man fast sicher sein, den Job nicht zu bekommen). Ich kann es den Arbeitgebern nichtmal richtig übel nehmen. Ich bin nunmal zeitlich und örtlich absolut nicht flexibel und habe viele Ausfallzeiten
Sprich: auch bei euch in der Region herrscht Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel. Du hast eine extreme Sondersituation in der du dich selbst nicht einstellen würdest. Wunder mich ein wenig dass du das auch die Jocenter schiebst.
Wärst du selbst behindert hättest du mit einem Fingerschnippen was, aber für Behinderte Familienangehörige sieht glaube ich auch der öffentliche Dienst nichts vor....


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