@OptimistJa aber du beschreibst da Einzelfälle. Das alles kann dir auch bei Vermietern, Versicherungen, Schulen, Arbeitgebern, Ärzten usw. geschehen. Überall wo Menschen arbeiten passieren mal Fehler. Deswegen muss man aber nicht das große Ganze kritisieren; sondern sollte bei diesen Dingen expliziet erwähnen, dass es sich um Einzelfälle handelt. Einzelfall nicht weil es einem allein geschah, sondern weil im Verhältnis zu Allen es nur wenigen geschieht. Und auch da muss in jedem Fall individuell geschaut werden, nachbearbeitet oder im Ernstfall auch mal eingeklagt. Diesbezüglich hat jeder die gleichen Rechte; man muss sie nur wahrnehmen und sich darum kümmern den Überblick zu behalten.
Meine Gehaltsabrechnung vom Arbeitgeber prüfe ich doch auch jeden Monat auf Richtigkeit; warum nicht den Leistungsbescheid vom Jobcenter? Mich muss doch zwingend interessieren woher mein Geld kommt, für was ich es erhalte und wieviel mir in der Grundsicherung zusteht.
Und genauso muss mich, wenn ich Leistungsempfänger bin, mit der Rechtslage befassen. Ob mich das nun thematisch interessiert oder nicht, es geht um die eigene Grundsicherung und resultierend daraus um die blanke Existenz. Da kann man sich nicht herausreden und sagen, dass man davon keine Ahnung hat und die anderen eh den längeren Arm haben. Das stimmt so nämlich schlichtweg nicht. Es muss doch nur logisch sein, dass ich mir, zumindest meiner Rechte und Pflichten betreffend, vom Wissensstand einen genauso langen Arm aneigne.
Dieses hilflose Getue und ahnungslose verharren in der Opferrolle ist unnötig.
Und selbst wenn ich wirklich nicht gewillt bin mich da in Eigenleistung zu belesen; dann gibt es immernoch Anlaufstellen die mich beraten können. Und das Internet gibt es auch, frei zugänglich für jeden nachzulesen wie sich die Rechtslage verhält.
Nur auf die Mitarbeiter schimpfen und ihnen Schikane und Willkür zu unterstellen, zeugt von geistiger Inkontinenz.