@wobel @mitras @magnom911 @styx @jastreb @scorpion25 ich las heute im spiegel einen artikel
"Die Mär vom armen Kind" - Hunderttausende Kinder gelten in Deutschland als arm, doch ihr größtes Problem ist nicht der Mangel an Geld.
Viele leiden unter Verwahrlosung und der Gleichgültigkeit ihrer Eltern. Selbst die jüngsten Hartz - IV - Pläne der Regierung bieten da keine Lösung."
Es wird u.a. davon gesprochen, dass die schulzahnarztuntersuchungen schon beim zähneputzen zeigen kinder mit 7 jahren, dass sie die zahnbürste nicht wirklich oft benutzen, der empfohlene zahnarztbesuch wurde von den eltern nicht gemacht
hartz iv wird sehr kritisch beleuchtet - "Tatsächlich bedeutet H-IV en gescheidnes Leben ohne Extras, aber die Behauptung, es stürze Kinder in Elend, ist falsch.
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"In diesem Milieu wirkt Hartz IV nicht selten wie eine Stilllegerprämie. Je mehr Kinder, desto größer der Anreiz für die Eltern, sich in der Arbeitslosigkeit einzurichten."
Es kommt noch mehr Herr Sinn wird zitiert, Herr Franz - wer Hartz iv bezieht, gering qualifiziert ist und Kinder hat, steht einschließlich der Zuschläge häufig finanziell besser da als der Nachbar mit schlechtbezahlter Vollzeitstelle."
zu ersterem - ja, es stimmt, das einige familien ihre kinder nicht genügend betreuen - die gespräche, die ich mit dem zahnarzt und einer kinderärztin führte spiegeln eine ganz andere wirklichkeit wieder ,die noch viel erschreckender ist
nein, es sind nicht ausschließlich familien, die hartz iv geld bekommen, die ihren kindern nicht genügend fürsorge schenken - sie kommen aus jedem "milieu"
und das halte sich so ziemlich die waage - generell sei festzustellen, dass es an sorgfalt, zuwendung und hingabe für kinder in allen "kreisen" mangelt
viele kinder - leiden unter "wohlstandskrankheiten" - ganz gleich wie gebildet ein elternhaus ist oder nicht usw usf
tendenziell scheint die entwicklung dahin zu gehen, dass kindern weniger aufmerksamkeit und liebe geschenkt wird -
es ist also kein "schichten"-problem