@Valentini Vom Prinzip gebe ich dir in vielen Dingen recht, in einigen Dingen sehe ich es anders.
Hartz4ler setzen sich aus unteschiedlichen Gruppen zusammen, die sollte man aufdröseln könnte, folgende Liste ist sicherlich nicht so eindeutig zu treffen, bietet aber vielleicht Anhaltspunkte.
- Ungelernte oder schlecht Ausgebildete
- Migranten
- Psychisch instabile Menschen (oft Mißbrauchs-Opfer)
- Arbeitsuchende im Sinne des Wortes, die in ihrer Region keine für sich geeignete Arbeit finden oder bei denen die ARGEN versagen
- Personen, bei denen mehrere Faktoren gegeben sind
Sortiert man Menschen, wird man in den Verdacht der Diskriminierung kommen, vielleicht nicht zu unrecht, ein Mensch ist immer mehr als eine Nummer, zu der er gemacht wird, die Bürokratie gängelt ihn. Der Mensch kostest was, bringt nichts ein, dann beginnt man zu rechnen und ihm seine fehlende Initiative und Arbeitsunlust vorzuwerfen.
Wenn der Staat 1,5 Eur Jobs, Kurzarbeit und was es sonst noch an Dingen gibt die aus der Arbeitslosenstatistik herausfallen, dann sollte er ehrlich sein: Er schafft Arbeit, schlecht bezahlte. Wenn der Staat Arbeit schafft, was völlig ok ist, er schafft Arbeit auch an Unis, Schulen, in Verwaltungen, in Einzelhilfen und vielem mehr Arbeit, sollte diese Arbeit einigermaßen fair entlohnt werden, zu einem Mindestlohn. Insofern geht das, was von Leyen sagt doch in die richtige Richtung mit der Bürgerarbeit, nur wenn es Arbeit ist, dann müssen auch alle Rechte einzufordern sein, die für einen Arbeitsplatz in Deutschland gelten.