Ray. schrieb:Warum sollte man die Kinder/Enkelkinder zurücklassen? Warum den arbeitenden Partner/in verlassen müssen. Das ist tatsächlich ein Punkt bei dem ich z.b. meine Grenze setze. Probleme damit 1 oder 2 Stunden zur Arbeit zu fahren habe ich nicht aber in eine andere Region ziehe ich sicherlich nicht. Abgesehen weiß ja keiner ob man im neuen Job auch bleibt oder mal wieder nur die Ferienvertretung ist...
Umzüge sind doch nicht nur etwas für Singlehaushalte. Selbstverständlich kann man mit Partner und Kind umziehen. Ja das tut weh, aber wenn sich die wirschaftliche Situation dadurch bessert, ist das langfristig ein Gewinn für alle und wird seit Jahrhunderten überall auf der Welt so gelebt. Die Variante das nur ein Partner arbeitet und dere andere trotz Arbeitsfähigkeit langfristig ins Bürgergeld gerät bleibt dürfte selten vorkommen.
Und selbstverständlich kann man vorher abschätzen wie sicher der Job ist, denn Befristungen etc. sind im Arbeitsvertrag beschrieben. Betriebsbedingte Kündigungen können immer passieren, aber das ist dann Lebenschicksal, da gegen kann man sich nicht absichern in dem man einfach vor Ort und Stelle bleibt.
Wenn man unbedingt vor Ort bleiben möchte gibt es auch weitere Möglichkeiten zur Eigeninitiative die ich beschrieben hattte und auch
@Warden hatte auch nochmal aufgezeigt wie ein Ausweg aussehen kann und wie wichtig das ist:
Warden schrieb:Für mich war gerade damals als junger Erwachsener wichtig, nicht zu lange darin zu verweilen, da du theoretisch mit fortwährendem Verbleib darin halt für den Arbeitsmarkt immer unlukrativer wirst, es sei denn du wertest dann irgendwie den Lebenslauf auf oder bewirbst dich zumindest aus Arbeit heraus, z.B. Teilzeitjob oder Praktikum. Ich habe also sinngemäß das Prinzip "Gefahrenbremsung" angewandt: Lieber sofort und jetzt viel investieren und den Absprung früh schaffen als sich Zeit zu lassen und dann ins schludern zu kommen.
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stereotyp schrieb:In meck-pomm bekommen Sozialhilfeempfänger jetzt auch den Urlaub bezuschusst…
Dieser Urlaubszuschuss klingt erstmal sozial. Für mich persönlich handelt handelt es sich aber um eine asoziale Zuspitzung gegenüber Familien die nicht ins Schema fallen und keinen Zuschuss bekommen. Urlaub in der Ferne ist ein Luxusgut und kein Gegenstand den man zum Überleben benötigt.