Interested schrieb:Ist dir eigentlich bewusst, dass wenn alle ihren Job aufgeben würden, die das "ungerecht" finden, es irgendwann keine Transferleistungen mehr gibt, weil keiner in den Pott einzahlt? ...
ja.
Mir ist darüber hinaus aber auch bewusst (das sind meine Erfahrungswerte aus vielen Gesprächen heraus), dass sehr viele ihren Job nie aufgeben würden.
Schon alleine weil ihnen das Bürgergeld (oder auch ein fiktives BGE) zu wenig wäre.
Und ein anderer Teil braucht die Arbeit zum Leben, sonst fühlen sie sich nutzlos.
Natürlich negiere ich nicht, dass es auch tatsächlich Faule gibt (meist unter Jugendlichen, bei Älteren weniger). Das kann halt wirklich mal zum Problem werden.
Aber deshalb dann alle Bezieher leiden lassen, indem man ihre Leistungen kürzt?
Da wäre ich dafür, lieber den Mindestlohn anzuheben, wegen des Lohnabstandes.
Interested schrieb:Ich verstehe diese Wortklaubereien hier auch ehrlich gesagt nicht, zumal Menschen, die einer Tätigkeit nachgehen, ihre Geräte, Reparaturen etc. allesamt selbst bezahlen müssen
da haben jedoch AN meist mehr Mittel dafür, als Regelsatz-Bezieher.
Und wenn mal 2 Geräte gleichzeitig kaputt gehen, dann sieht es eben schlecht aus, dies vom Regelsatz anzusparen.
Aber deswegen sage ich natürlich nicht, dass sich der Regelsatz wer weiß wie erhöhen sollte. Wenn er immer die Inflation ausgleichen würde, reicht das sicherlich.
Und Geringverdiener müssten - wenn es nach mir geht - auch regelmäßig einen Ausgleich bekommen. Weil immer diejenigen welche am Wenigsten haben, am meisten unter der Inflation zu leiden haben.