@TopicWas ich hier teilweise lese, habe ich zwar so nicht selbst erlebt, glaube jedoch sofort, dass es vereinzelt so gewesen ist und noch andauert.
Gerade die Aussiedler, Übersiedler und Umsiedler haben da ein schweres Los gezogen. Dort wo sie aufwuchsen, gehörten sie nicht dazu, weil zu zu deutsch waren und in Deutschland grenzte man sie aus, weil sie Russen, Polen, Slawen sind.
Ich kann mich noch gut an die Witze erinnern bezüglich 39/89...Ich fand das nicht lustig, damals schon nicht.
Nun haben sich viele hier aber aller Schwierigkeiten zum Trotz eingelebt, haben Arbeit,- eine Familie. An diesem Punkt liegt es dann allerdings wieder an beiden Parts sich homogen zu fühlen, die eigentlich kaum vorhandenen Unterschiede zu überwinden.
Die Politik hat da viele Fehler gemacht, oft falsche Bilder vermittelt, oder Maßnahmen ergriffen, die eher nach Verzweiflung aussahen, als nach einer Lösung. Dieses Problem dauert wohl bis heute an. Es begann mit den Gastarbeitern, ging über Flüchtlinge zu den Asylanten, dann zu den Aus -und Übersiedlern.
Zu viele Leute haben da die Hände in den Schoss gelegt und Gräben entstehen, oder tiefer werden lassen, die es nun erstmal wieder zu überwinden gilt.
Dabei sind aber heute alle gefragt und zwar zu gleichen Teilen. Um mit dem Finger zu zeigen, ist es längst zu spät. Eine Lösung muss gemeinsam erarbeitet werden.