@tarenWarum markierst du diesen Teil fett, wenn danach noch mit
Scox schrieb:
...Dies sei aber zu spät und unzureichend geschehen...
eine Verstärkung dieser Aussage kommt. Seine Einstellung war also ein eingreifen in Syrien durch frühe und starke Unterstützung der Opposition... Das ist nicht wirklich kritisch, sondern die alte Schule des Bürgerkrieg anzettelns...
Hast schon Recht, hab den Satz falsch gelesen (der ist aber auch etwas wirr formuliert). Aber seine Kritik gegen das Auftreten der Amerikaner gegen den IS spiegelt von der Grundeinstellung her nicht seine Aussage wider, al-Qaida "sei zu spät und unzureichend" gegen Assad unterstützt worden:
"SPIEGEL ONLINE: Den IS gäbe es nicht, wenn die Amerikaner nicht 2003 in Bagdad eingefallen wären. Bedauern Sie…
Flynn: …ja, absolut…
SPIEGEL ONLINE: …den Irakkrieg?
Flynn: Das war ein riesiger Fehler. So brutal Saddam Hussein war - ihn nur zu eliminieren, war falsch. Das Gleiche gilt für Gaddafi und Libyen, das heute ein failed state ist. Die große historische Lektion lautet, dass es eine strategisch unglaublich schlechte Entscheidung war, in den Irak einzumarschieren. Die Geschichte sollte und wird über diese Entscheidung kein mildes Urteil fällen."http://www.spiegel.de/politik/ausland/ex-us-geheimdienstchef-mike-flynn-ueber-den-is-wir-waren-zu-dumm-a-1065038.htmlDer Wikipedia-Satz bezieht sich anscheinend auf diesen Passus hier:
"Flynn agrees, arguing that it shows the US should have had a smarter policy of cooperation with Syria's secular rebels."http://uk.businessinsider.com/former-us-military-intelligence-chief-we-knew-something-like-isis-was-coming-2015-8?IR=T@FedaykinInwiefern lässt sich Steinmeier von Putin "bzgl. Aleppo und der Ukraine" verarschen? Die Frage hast du immer noch nicht beantwortet.
Der Höchste Diplomat war in den letzen Jahren eigentlich immer die Kanzlerin, zumindest wenn etwas wirklich wichtig war.
Gut, darüber, wer jetzt gemeinhin der höchste Diplomat ist, lässt sich streiten. Aus meiner Sicht steht da Steinmeier vor Merkel, denn...
"Zudem ist der Außenminister im Ausland neben dem Regierungschef der höchste Vertreter eines Staates und wird außerhalb seines Landes mit Seine Exzellenz (S.E.) angesprochen. Er gilt im Bereich der internationalen Beziehungen in der Regel als vollumfänglich bevollmächtigter Vertreter seines Landes."Wikipedia: AußenministerWäre mir neu das er sich dieses Wortlautes Bedient hätte.
Habe davon kürzlich im Fernsehen irgendwas vernommen. Deshalb auch meine Frage, weil ich das nicht sicher bestätigen kann.
Na Eben, geht auch nicht um Engel. ES geht eben nur um die Plumpheit des Russischen Vorgehens. Ein Falke wäre da nett.
Reden wir jetzt von der Krim oder von Syrien?
Kann Russland doch mal mit Anfangen. Sie wollen doch so für den Frieden eintreten.
Trump und Putin sowie Obama und Putin haben doch die Friedensbekenntnisse bekräftigt.
DU regst dich auf das andere angeblich Kaffesatzleserei betreiben und jetzt nutzt du deinen Kaffeesatz für den Ablauf einer Hypothetischen Hillery Clinton präsidenteschaft?
Der Unterschied ist, wir können mit Hilfe von Hillary's Zeit als Außenministerin und Senatorin viel eher ein Bild einer hypothetischen Präsidentschaft zeichnen, als bei einem Trump, der bisher gar kein politisches Amt innehatte und demzufolge ein Überraschungspaket darstellt, was Prognosen ungleich schwieriger macht.
Nur soviel die Neocons sind ja jetzt hübsch an der Macht. Denn die Republikaner haben den Präsidenten und den Kongress.
Noch ist niemand an der Macht. Die Kandidaten, die da in der Schwebe sind, haben tlw. auch diametrale Ansichten. Möglicherweise setzt Trump absichtlich solche Leute in die Posten, weil er um ihre verschiedenen Auffassungen weiß, eine gemeinsame einheitliche Linie damit unwahrscheinlicher wird, und er sein Kabinett somit leichter kontrollieren kann. Eine rechtskonservative Bewegung, wie
@Glünggi es andeutete, kann man angesichts der potentiellen Postenbesetzer kommen sehen, allerdings lässt sich bis dato nicht abschätzen, welche genauen Auswirkungen diese insgesamt haben könnte. Lediglich auf so Sachen wie Abtreibung und Law-and-order-Politik zeigt sich ein klarer Trend.
Zudem wirst du im Dunstkreis Washington's keine unabhängigen Leute finden. Deshalb favorisiert Trump auch so jemanden wie Steve Bannon, der die Wall Street hasst, oder jemanden wie Michael Flynn, der wie Trump selbst kein Fan vom Irak-Krieg ist.
Russland will ja scheinbar einen Syrischen Zentralstaat unter Assad etablieren.
Eher will Russland Assad supporten, weil es die Absicht des Westens ist, Russland aus dem nahöstlichen Gasmarkt zu drängen. Von Russland geplant war nämlich eine Pipeline vom Iran bis nach Europa. Hier geht es um nichts anderes als pures Business.
Davon abgesehen - fiele Assad weg, entstünde in Syrien ein weiteres erhebliches Machtvakuum, welches al-Nusra gerade recht käme. Der nächste Stellvertreterkrieg wäre programmiert.
Und da er noch nicht Präsident ist, halte ich auch diese Haltung nach dem Wahlkampf nicht mehr für gegeben. Er sagte ja was er mit dem IS so vor hatte.
Ob er den IS tatsächlich wegbomben kann und wird, wird man sehen. Bei 'nem asymmetrischen Kriegsführer wie dem IS, wird das eher ein Griff in die Toilette, anstatt ein erfolgreiches Unterfangen.