Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA
02.12.2023 um 14:49frauZimt schrieb:Die Evangelikalen sind eine Größe in den USA.Die Evangelien - namentlich das des Matthäus und das des Lukas haben mich auf die Suche geschickt nach der Universalität der Menschenrechte im Christentum.
Da gibts keine Evangelikalen.
Wenn wir es aber mit Rechten des Menschen zu tun haben, die ihm aufgrund seines Menschseins - und nicht wegen anderer Eigenschaften (wie etwa der Bürger eines bestimmten Landes zu sein) - zukommen, dann müssen diese Rechte jedem Menschen eigen sein: Sie müssen universal gelten.Quelle: https://www.herder.de/stz/hefte/archiv/139-2014/12-2014/die-umstrittene-universalitaet-der-menschenrechte/
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, wenn eine stattliche Anzahl von Autoren darauf besteht, dass die Frage nach der Universalität bzw. Partikularität oder Relativität dieser Rechte notwendig einer Klärung bedarf, steht doch die Idee und der Begriff der Menschenrechte damit selber auf dem Spiel.
Stellvertretend für diese Position steht unter anderem Wolfgang Huber, der im Kontext der Frage, was theologisches Nachdenken zum rechten Verständnis der Menschenrechte beitragen kann, die "Frage nach der Universalität der Menschenrechte und die Frage nach ihrer Einheit" nennt, mit der die Berufung auf diese Rechte stehe und falle2. "Der universelle Charakter dieser Rechte [...] steht außer Frage"3, so heißt es kurz und bündig im Schlussdokument der Wiener Menschenrechtskonferenz von 1993. Von juristischer Seite stimmt dem Udo Di Fabio zu:
"Menschenrechte sind universal - oder sie sind nicht. Es geht um Rechte, die jedem Menschen zustehen, unabhängig von seiner Herkunft, seinem Geschlecht, seiner Religion, seinem Beruf, seinem Vermögen oder seiner Kultur. In der Universalität liegt das besondere Versprechen. Menschenrechte übersteigen Grenzen, lösen sich, hier anders als Grundrechte, von den politischen Erzeugungs- und Durchsetzungsbedingungen staatlicher Herrschaft. Um Träger von Menschenrechten zu sein, bedarf es nur einer einzigen Voraussetzung: Der Gattung zugehörig sein."4
Dem Urteil Hubers, Di Fabios wie auch der Menschenrechtskonferenz können sich aber viele nicht anschließen.
Von da ab führen alle Spuren tief hinab ins Kryptische und Interessengeleitete in die Vergangenheit..