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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

42.006 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

22.07.2023 um 23:28
https://projects.fivethirtyeight.com/polls/president-primary-r/2024/national/

Bisher ist übrigens absolut null Trend erkennbar, dass DeSantis die Lücke zu Trump schließen kann. Trump könnte wohl wirklich jemanden auf der 5th Avenue umnieten und seine treuen Fans würden ihm die Füße küssen. Gruselig - auch wenn DeSantis' politische Positionen nicht wirklich angenehmer sind.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

23.07.2023 um 13:14
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Bisher ist übrigens absolut null Trend erkennbar, dass DeSantis die Lücke zu Trump schließen kann. Trump könnte wohl wirklich jemanden auf der 5th Avenue umnieten und seine treuen Fans würden ihm die Füße küssen. Gruselig - auch wenn DeSantis' politische Positionen nicht wirklich angenehmer sind.
@Balumpa
Trump hat es gesagt. Damals dachte ich noch, das ist eine seiner Großmaulphantasien.
Aber so ist es.
Ein Teil seiner Hardcore-fans stellt ihm einen Blankoscheck für alles aus.
Und der andere Teil seiner Anhänger ist überzeugt, dass Trump selbstverständlich das Opfer ist, was immer man ihm vorwirft.
Ermittler, Gerichte, Zeugen, kritische Parteimitglieder, Kläger: Alle sind Teil einer großen Verschwörung.

Das ist nicht nur komplett irre, das macht mir persönlich Angst.
Trump (und sein Kreis) haben eine Anleitung geschaffen, die von populistischen Politikern weltweit
nachgeahmt wird.

Vielleicht muss man Israel mitdenken. Ich glaube aber, da liegt der Fall etwas anders.
Dieser Coup würde auch ohne Trump versucht werden.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

24.07.2023 um 21:57
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das ist nicht nur komplett irre, das macht mir persönlich Angst.
Trump (und sein Kreis) haben eine Anleitung geschaffen, die von populistischen Politikern weltweit
nachgeahmt wird.
Jep, sehe ich komplett genauso! Dieser "Trumpismus" is eine wirklich große Gefahr für die Demokratie weltweit, imho.

mfg
kuno


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

24.07.2023 um 22:43
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Jep, sehe ich komplett genauso! Dieser "Trumpismus" is eine wirklich große Gefahr für die Demokratie weltweit, imho.
Wenn ich darüber nachdenke, dass Trump nochmal an die Macht kommt, wird mir übel. Dann war es das eventuell mit der NATO. Und die Ukraine lässt er auch in Stich. Putins Appetit wird dann unter Garantie noch zunehmen. Und innenpolitisch wird Trump auch die rechte Sau rauslassen. Ob Biden ihn ein zweites Mal schlagen kann?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

25.07.2023 um 00:49
Zitat von peawepeawe schrieb:Ob Biden ihn ein zweites Mal schlagen kann?
Ich hoffe es sehr, alles andere wäre furchtbar, auch aus den Gründen, die du nanntest. Man mag gar nicht drüber nachdenken, was eine erneute Wahl von diesem Narzissten für Auswirkungen haben könnte. Das gilt es auf jeden Fall zu verhindern, auch wenn ich Biden langsam für zu alt halte. Aber er ist immer noch Gold im Gegensatz zu dem größenwahnsinnigen Trump.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

25.07.2023 um 01:23
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:auch wenn ich Biden langsam für zu alt halte.
Ich auch. Trump ist aber auch nur marginal jünger und schaut man sich mal die ungefilterten Aufnahmen an, sieht er schon ziemlich abgewrackt aus.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

25.07.2023 um 19:01
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das gilt es auf jeden Fall zu verhindern, auch wenn ich Biden langsam für zu alt halte. Aber er ist immer noch Gold im Gegensatz zu dem größenwahnsinnigen Trump.
Ich gehe davon aus, das Trump in 2024 auf der Anklagebank sitzen wird. Aktuell ist das Verfahren in Florida bereits terminiert und auch die Behörden in Georgia sind bereits aktiv. Chefankläger Smith diskutiert bereits mit denen.

Ich gehe also davon aus, das wir keinen Präsidenten Trump sehen werden.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

25.07.2023 um 21:04
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich gehe davon aus, das Trump in 2024 auf der Anklagebank sitzen wird. Aktuell ist das Verfahren in Florida bereits terminiert und auch die Behörden in Georgia sind bereits aktiv. Chefankläger Smith diskutiert bereits mit denen.

Ich gehe also davon aus, das wir keinen Präsidenten Trump sehen werden.
@SvenLE

Und ich (derzeit) dass es keinen Präsident Trump geben wird und keinen Präsident Biden.

Und wer wird es? Ein Republikaner. Was wäre anders?
Nur Äusserlichkeiten: Der neue wäre eleganter im Auftreten. Und weniger peinlich.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

26.07.2023 um 00:22
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich gehe also davon aus, das wir keinen Präsidenten Trump sehen werden.
Ich hoffe, du behälst recht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und wer wird es? Ein Republikaner.
Wer schwebt dir vor?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

26.07.2023 um 11:47
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:frauzimt schrieb:
Und wer wird es? Ein Republikaner.
Wer schwebt dir vor?
@Photographer73

Gut , das du fragst.

Ich möchte mal weg vom Personalkarussell.
Wenn man an die bekannten Gesichter denkt: Pence, DeSantis, Hayley, Christie, fragt man sich immer:

Ist der/die nun besser oder schlechter als Trump? Oder gleich schlimm, nur jünger?

Immer ist Trump die Messlatte.

Ich frage mich inzwischen, was Trump innenpolitisch nachhaltig angerichtet hat.

1. Er hat einen - für ein demokratisches Land- neuen "Maßstab" gesetzt.
Unfair, lügnerisch gegen den politischen Gegner vorgehen. Lügen in die Welt setzen, sich als Imperator gerieren,
zum Wahlbetrug auffordern. Verschwörungstheorien unterstützen.

Daraus folgt die Frage: Ist die republikanische Partei in den USA inzwischen soweit gedreht, dass das alles nun zu ihrem Standard gehört?
Wenn die Abgeordneten und Politiker darin die Garantie für ihr politisches Fortkommen sehen, wird der nächste POTUS aus dem rechten Lager genau diese Linie fortsetzen.
Ganz egal, wie er/sie heisst. Ganz egal ob er/sie einen Anzug oder ein Kostüm trägt.

Die Realität ist doch, dass Trump - unter Zustimmung und Jubel seiner Wähler- sämtliche Schranken niedergerissen hat.
Und die, die in seiner Partei gegen ihn aufbegehrt haben, sind inzwischen verstorben oder wurden kaltgestellt.
Von einem ersehnten Neuanfang spüre ich nichts.

Ich glaube nicht, dass es die Dems nochmal schaffen werden. (Ich hoffe es)
Und wenn ein Republikaner auf Biden folgt, wird der Unterschied zu Trump nur sein, dass dieser POTUS nicht so blamabel auftritt.

Aber die Ukraine wird möglicherweise ihren wichtigsten Unterstützer verlieren.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 08:55
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Daraus folgt die Frage: Ist die republikanische Partei in den USA inzwischen soweit gedreht, dass das alles nun zu ihrem Standard gehört?
Damit legst du den Finger genau in die Wunde.
Ich fürchte, genau das ist der neue Standard.
Lügen gehörte schon immer zur Politik, aber wie derart dreist dort gelogen wird, ist wirklich neu.
So etwas wie politischen Anstand wird man bei den Republikanern, wie es scheint, immer seltener finden.
(Auch bei den Dems geht es damit schwer los, siehe RFK jr.)
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Realität ist doch, dass Trump - unter Zustimmung und Jubel seiner Wähler- sämtliche Schranken niedergerissen hat.
Und die, die in seiner Partei gegen ihn aufbegehrt haben, sind inzwischen verstorben oder wurden kaltgestellt.
Von einem ersehnten Neuanfang spüre ich nichts.
Leider völlig richtig.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und wenn ein Republikaner auf Biden folgt, wird der Unterschied zu Trump nur sein, dass dieser POTUS nicht so blamabel auftritt.
Ich fürchte, genau so wird es kommen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 12:37
Ich empfinde beispielsweise DeSantis nicht weniger radikal als Trump, in gesellschaftlichen Fragen (Homo-Ehe, Abtreibung) vielleicht sogar eher noch radikaler als der in diesen Punkten relativ liberale Trump.

Dann gibt es auch noch Leute wie Vivek Ramaswamy, dessen politische Positionen teils sehr fragwürdig sind:
Inhaltlich ist Ramaswamy ein Radikaler unter Radikalen. Wie bei Trump reicht das mitunter weit in den Bereich der Verschwörungsmythen: Ohne Belege dafür anführen zu können, verbreitete er die von Russland in die Welt gesetzte Behauptung, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe religiöse Minderheiten, darunter Juden, schlecht behandelt. Er will das Wahlalter auf 25 Jahre anheben, außer für Angehörige des Militärs, für Rettungskräfte und für Personen, die den Test bestehen, der für die Einbürgerung notwendig ist. Ramaswamy preist den ungezügelten Kapitalismus und beschimpft linke Identitätspolitik als Ursache alles Bösen. Seine Ablehnung des Staates geht so weit, dass er das FBI und die Bundesfinanzbehörde IRS abschaffen will. Innerhalb der weit nach rechts gerückten republikanischen Partei bedient er damit politische Grundbedürfnisse.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Vivek-Ramaswamy-will-Trump-rechts-ueberholen-article24287583.html


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 16:36
Die Frage ist, warum Politiker wie Trump immer weiter an Beliebtheit gewinnen. meiner Meinung nach wollen die Menschen dass Politik für sie gemacht wird. Den Ansatz von america First fand ich jetzt nicht so völlig daneben.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 16:46
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Abtreibung
Da kotzt mich die Scheinheiligkeit vieler Reps eh an. Und da wollen sie dann auch nix mehr von Liberalismus oder anders Selbstbestimmung hören.

Scheinheilig, weil wenn wirklich jedes Leben zählt - dann sollte das auch für Todesstrafen-Kandidaten gelten.

Zum anderen; Die Frauen sollen schön Kinder bekommen und dürfen nicht über ihr Leben und ihren Körper bestimmen - aber wehe es geht dann nach der Geburt um soziale Unterstützung oder auch bei AN besseren Mutter- und Elternschutz (auf der Arbeit bspw.) - da kommt dann wieder typisch konservativ Ami-mäßig jeder ist für sich selber verantwortlich.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich empfinde beispielsweise DeSantis nicht weniger radikal als Trum
Er soll radikaler, aber auch intelligenter als Trump sein und auch so agieren. Eine sehr gefährliche Mischung. Ich persönlich vergleiche sowas immer ein wenig mit Palpatine (Star Wars).


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 17:37
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Er soll radikaler, aber auch intelligenter als Trump sein und auch so agieren.
@rhapsody3004
Ich habe Trump nie für blöde gehalten.
Ungebildet und sich massiv selbst überschätzend, ja.
Aber er ist "schlau".
Ich glaube, dass er intuitiv die Schwächen und Unsicherheiten
seines Gegners erfasst und dann rücksichtslos drauf haut.

Trump scheint mir jemand zu sein, der aufs Ganze geht. Entweder er setzt sich durch
- oder "er fackelt den ganzen Laden ab".
Und viele, die um ihn herumkriechen, haben vielleicht schlichtweg Angst, er würde sie
vernichten, wenn sie sich lossagen.

Und man muss ja zähneknirschend anerkennen, dass er es mit seiner Schlauheit weit gebracht hat.
Nun wollen wir mal sehen, ob er am Ende nicht doch noch die Quittung bekommt.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 19:53
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da kotzt mich die Scheinheiligkeit vieler Reps eh an. Und da wollen sie dann auch nix mehr von Liberalismus oder anders Selbstbestimmung hören.

Scheinheilig, weil wenn wirklich jedes Leben zählt - dann sollte das auch für Todesstrafen-Kandidaten gelten.

Zum anderen; Die Frauen sollen schön Kinder bekommen und dürfen nicht über ihr Leben und ihren Körper bestimmen - aber wehe es geht dann nach der Geburt um soziale Unterstützung oder auch bei AN besseren Mutter- und Elternschutz (auf der Arbeit bspw.) - da kommt dann wieder typisch konservativ Ami-mäßig jeder ist für sich selber verantwortlich.
Ja, die Bigotterie ist bei dieser Frage teils grenzenlos. Andererseits frage ich mich immer, aus welchem Grunde dieses Thema in den USA in einen dermaßen verbissenen Kulturkampf ausgeartet ist, während das hierzulande keine Rolle im Wahlkampf spielt. Kurioserweise ist unser Abtreibungsrecht sogar relativ streng und würde wohl problemlos Anklang bei vielen Republikanern finden.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und man muss ja zähneknirschend anerkennen, dass er es mit seiner Schlauheit weit gebracht hat.
Ich habe die Vermutung, dass Trump ohne großzügige finanzielle Starthilfe seines Vaters niemals auch nur in die Nähe dieser Vermögenssummen gelangt wäre, mit denen er sich darstellt - und selbst da bestehen noch große Zweifel, wie reich er tatsächlich ist.

Seine Wahl zum Präsidenten war in der Tat ein gelungener Coup. Die Bedingungen waren zu seiner Zeit aber durchaus günstig für ihn. Obama war in den letzten Jahren seiner Amtszeit eine lame duck und auch wenn die Wirtschaft florierte, sank die Zufriedenheit mit der Regierung Obama und den Demokraten auf schwache Werte. Hillary war zudem keine Kandidaten mit hohem Sympathiefaktor, sondern wurde als arrogant und abgehoben wahrgenommen. Das Wahlsystem, welches den Republikanern vorteilhaft ist, tat das Übrige.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 21:19
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich habe die Vermutung, dass Trump ohne großzügige finanzielle Starthilfe seines Vaters niemals auch nur in die Nähe dieser Vermögenssummen gelangt wäre, mit denen er sich darstellt - und selbst da bestehen noch große Zweifel, wie reich er tatsächlich ist.
@Balumpa
Das trifft ja auf fast jeden einzelnen aus der Elite zu.
erfolgreiche Politiker und Unternehmer, Professoren, renommierte Künstler, - fast jeder hat eine finanziell erfolgreiche,
stabile, gebildete Familie hinter sich. Und daher kommt nicht nur die Förderung von klein an, die Auswahl
guter Schulen, Lehrer und Unis, sondern auch das Selbstbewusstsein (vor allem das Selbstbewusstsein), dass all das normal ist.

Trump wäre ohne seinen Vater nie da, wo er gelandet ist. Und viele behaupten ja, er hätte das ererbte Vermögen nicht
sonderlich gut verwaltet.
"schlau" finde ich ihn trotzdem,. Ich schreibe ihm eine Schläue zu, die ich unangenehm finde.
Die Schwächen Anderer ausnutzen und über Leichen gehen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.07.2023 um 21:51
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das trifft ja auf fast jeden einzelnen aus der Elite zu.
erfolgreiche Politiker und Unternehmer, Professoren, renommierte Künstler, - fast jeder hat eine finanziell erfolgreiche,
stabile, gebildete Familie hinter sich. Und daher kommt nicht nur die Förderung von klein an, die Auswahl
guter Schulen, Lehrer und Unis, sondern auch das Selbstbewusstsein (vor allem das Selbstbewusstsein), dass all das normal ist.
Ich würde da schon differenzieren.

Zuckerberg, der Gründer von Facebook, beispielsweise stammt aus einem Haushalt, in dem der Vater als Zahnarzt und die Mutter als Psychotherapeutin arbeitete. In puncto Einkommen und Bildung wäre dieser Haushalt sicherlich problemlos den oberen 10% der amerikanischen Gesellschaft zuzuordnen, aber eben auch (vermutlich) weit entfernt von einem riesigen Vermögen im zwei- oder gar dreistelligen Millionenbereich. Privilegiert, ja - stinkreich, nein. Er hat ohne große Anschubfinanzierung einen Weltkonzern und ein immenses Vermögen erschaffen.

Trump hingegen hat, wenn seine Vermögensangaben überhaupt zutreffen, aus einem Familienvermögen im dreistelligen Millionenbereich ein Vermögen im Milliardenbereich erschaffen. Das ist zwar aller Ehren wert, aber eben keine besonders herausragende Leistung.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:"schlau" finde ich ihn trotzdem,. Ich schreibe ihm eine Schläue zu, die ich unangenehm finde.
Die Schwächen Anderer ausnutzen und über Leichen gehen.
Für diesen Charakterzug wäre das Adjektiv "skrupellos" die bessere Wahl. Aber ich verstehe natürlich, was du meinst. Er weiß, wie er Menschen gezielt um den Finger wickelt.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.07.2023 um 01:30
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Zuckerberg, der Gründer von Facebook, beispielsweise stammt aus einem Haushalt, in dem der Vater als Zahnarzt und die Mutter als Psychotherapeutin arbeitete.
@Balumpa

Geld ist eben nicht alles. Es gibt Kinder aus sehr reichen Häusern, die emotional vernachlässigt wurden und die man verwahrlost nennen kann. Es ist nicht optimal, wenn die Erziehung von wechselnden Nannys übernommen wird.
Eine Kindheit im Luxus kann wunderbar gut gehen, aber garantiert ist der stabile background damit nicht.

Vater Zahnarzt, Mutter Psychotherapeutin klingt dagegen richtig gut. Und ich sehe Kinder solcher Eltern als privilegiert an.

Ich glaube z.B., dass Trump einen großen Vaterkomplex hat und triumphiert hat, als er das Weisse Haus erobert hat.
Das hat "der Alte" nicht geschafft.

Ja, skrupellos trifft es wohl. Ich wollte beschreiben, wie ich Trump einschätze.

Aber die Frage ist ja - und die wurde hier von@Miami-weiß gestellt: Warum gewinnen Politiker wie Trump an Beliebtheit?
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:Die Frage ist, warum Politiker wie Trump immer weiter an Beliebtheit gewinnen. meiner Meinung nach wollen die Menschen dass Politik für sie gemacht wird. Den Ansatz von america First fand ich jetzt nicht so völlig daneben.
@Miami-weiß
Auch Joe Biden macht eine "America first Politik". Er nennt es nur nicht so.
Gerade hat Biden erlaubt, in der Arktis nach Öl gebohrt wird (Wahlversprechen gebrochen)
https://www.rnd.de/politik/klimaschutz-warum-biden-jetzt-doch-nach-oel-in-der-arktis-bohren-laesst-HT2PSAFZLBEMBL4I2LGMLCYLTU.html

Trump und seine Anhänger meinen mit America first:
"Die USA den Weissen". Tut der US-Gesellschaft nicht gut. Die Folge ist Spaltung.

Und selbst, wenn jemand sagt, für ihn bedeutet das aber etwas anderes. Eine Politik vor allem "die Wirtschaft des eigenen Landes stärken" will, macht das auf Kosten anderer Länder.
Wäre dann richtig, die Sanktionen gegen Russland aufzugeben? Billiges Gas aus Russland zu beziehen? Die Ukraine nicht mehr zu unterstützen?
Das Asylrecht abschaffen?
Die Bodenschätze anderer Länder zu plündern?
Unseren Wohlstandsmüll billig in armen Ländern abzuladen?
Wenn man diese Karten nicht bis zum "Geht nicht mehr" überreizt, heisst das, man macht keine gute Politik für sein Land?

Ist nicht der Unterschied, auf den es ankommt, wie weit die Politik in die Zukunft schaut?

Das Problem, das ich mit einem Politiker wie Trump habe ist, dass er wie ein Geschäftsmann denkt. Er will heute investieren und morgen den Gewinn einfahren. Dieses ständige Gerede von guten Deals.
Für viele ist ja klasse, dass er kein Politiker ist. "Frischer Wind und so..."
Aber Politik muss zumindest verstehen, dass Entscheidungen sehr weit reichende Folgen haben.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.07.2023 um 08:58
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und selbst, wenn jemand sagt, für ihn bedeutet das aber etwas anderes. Eine Politik vor allem "die Wirtschaft des eigenen Landes stärken" will, macht das auf Kosten anderer Länder.
Wäre dann richtig, die Sanktionen gegen Russland
Ich denke da eben genau an das eigene Land und nicht an andere Länder. Damit meinte ich auf die USA bezogen eine Gesundheitsreform bei der jeder von Anfang an krankenversichert ist, eine bezahlbare Kinderbetreuung, vernünftiger Verdienst so dass man nicht 2 oder gar 3 weitere Jobs annehmen muss , wie das in den USA üblich ist. Das würde ich unter America First verstehen, erst im eigenen Land dafür sorgen, dass es den eigenen Bürgern besser geht .


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