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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

41.555 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.10.2020 um 16:11
Zitat von NashimaNashima schrieb:Sich öffentlich für so einen Stark zu machen kann schonmal schlechtes Licht auf einen selbst werfen könnte ich mir vorstellen
Es gibt in fast jedem Ort in den Staaten eine Gruppe von Trumpwählern und die sind da sehr stolz drauf.
Ich glaube, dass das vor 4 Jahren wirklich so wahr. Trump war damals noch kein Politiker und wurde ein wenig belächelt und man hat ihm damals ja auch keine Chance eingeräumt. Das ist dieses mal anders. Leute die Trump wählen werden das auch voller Stolz zugeben. Viele versteckte Trumpwähler wird es nicht geben, dieses mal.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.10.2020 um 16:13
Zitat von NashimaNashima schrieb:Sich öffentlich für so einen Stark zu machen kann schonmal schlechtes Licht auf einen selbst werfen könnte ich mir vorstellen
Wahlumfragen sind nicht öffentlich, sondern meist per Telefon. Außerdem gibts tausende mit Trump-Wahlplakaten vollgepflasterte Vorgärten.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.10.2020 um 16:16
Zitat von NashimaNashima schrieb:Weil Biden den politisch korrekten Saubermann gibt, Trump ist skandalös und anrüchig. Sich öffentlich für so einen Stark zu machen kann schonmal schlechtes Licht auf einen selbst werfen könnte ich mir vorstellen.
Öffentlich? Nun ja, die Leute werden befragt, aber das war's auch schon. Es ist ja nun nicht so, dass die Befragten danach ein Schild vor dem Kopf tragen würden, auf dem dick und fett Trump-Wähler steht. Wobei, viele Trump-Wähler sind ohnehin stolz darauf, sehen in Trump eine Art Heilsbringer und kommunizieren das auch so.

Sicherlich mag es allerdings den einen oder anderen Befragten geben, der gegenüber den Meinungsforschern lügt, das will ich nicht bestreiten.

2016 waren die nationalen Umfragen übrigens ziemlich präzise. Es waren einige Umfragen (ausgerechnet) in wenigen Swing States, die nicht stimmten. Ich gehe davon aus, die Institute werden danach an ihren Modellen gearbeitet haben.


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27.10.2020 um 16:23
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Um die Zerrissenheit im Inneren zu bewältigen bedürfte es eines Präsidenten, der auf die Menschen zu geht und sie zu einen versuchen müsste. Anstatt die Leute auseinanderzutreiben, in dem man sie aufwiegelt, wäre es notwendig zuzuhören und zu versuchen den einzelnen Gruppen Verständnis entgegenzubringen und Verständnis füreinander zu wecken.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht und auch darin, dass Trump dafür untauglich ist.
Aber man muss sich auch mal zu Gemühte ziehen, was für Gruppen sich da gegenüber stehen und wie schwer es ist, da einen Konsenz zu finden. Obwohl sich Obama, in diesem Kritikpunkt ja eindeutig von Trump abgehoben hat, konnte er die Entwicklungen in der Gesellschaft und somit eine Wahl Trumps, nicht verhindern.
Ob dies Biden besser gelingt, darf angezweifelt werden... sicher kann man erwarten, dass er den Job besser als Trump erledigen wird.
Aber ob das ausreicht?


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27.10.2020 um 16:28
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Trump ist ein Politiker (unsinnig zu sagen, er sei KEIN Politiker.), der ganz klar ausspricht, was seine Anhänger hören wollen
Macht das nicht jeder Politiker?
Man sagt doch, ein Politiker steht nicht für das ein, was er für richtig hält, sondern für das, was seiner Meinung nach die Mehrheit für richtig hält.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Der hier von Einigen immer wieder angemahnte Logik und Anstand, spielen tatsächlich für diese Wähler keine Rolle.
Man kann sich von einem vorbildlichen Verhalten als Wähler nichts kaufen. Obama war vermutlich einer der elegantesten Redner Allerzeiten, doch was hat der Bürger letztendlich davon?

Momentan gibts auf Youtube eine schöne Dokureihe von Arte. Sie begleiteten seit Anfang des Jahres verschiedene Personen zum Thema Präsidentschaftswahl. Einige von Ihnen pro Trump, Andere gegen Ihn. Einer der begleiteten Personen ist der Bürgermeister von Scranton, einem kleinen Städtchen in Pennsylvania. Hohe Arbeitslosigkeit, steigende Krimminalität. Der Satz des Bürgermeisters der mir in Erinnerung blieb, lautete: "Trump hat den Leuten hier Arbeitsplätze versprochen" und dann fügt er überrascht hinzu: "und er hat es tatsächlich gehalten".

Ich denke halt einfach wir sehen die Sache aus einem ganz anderen Blickwinkel als der US Wähler. Wir neigen wohl eher dazu, uns ein vollständiges Bild beider Kandidaten zu machen, und dann die Pro und Contras gegeneinander abzuwiegen.

Der US Bürger hat wohl eher 1-2 Punkte, die Ihn wirklich interessieren und Ihm wichtig sind. Da wird der Rest dann halt ausgeblendet, bzw. für nichtig erachtet, zum Beispiel Trumps Verhalten. Was für Viele von uns untragbar ist, intressiert doch viele Amis gar nicht, weil deren Schwerpunkte auf was ganz anderem liegen.

Die Doku findest du übrigens auf dem YT Kanal von Arte, ich kann sie nur empfehlen.


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27.10.2020 um 16:39
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ich versteh nach wie vor den Sinn dahinter nicht. Warum sollten manche Wähler Biden sagen und Trump ankreuzen? Und warum gilt das umgekehrt anscheinend nicht?
@SomertonMan
@Nashima
Nicht weil Biden "den Saubermann gibt", sondern weil man sich geniert zuzugeben, dass man Trump wählt.

Die Wähler, die voll hinter Trump stehen, genieren sich natürlich nicht. Die geben offen zu, dass sie ihn gut finden.
Gemeint sind Wähler, die vor der Wahl sagen: Also was sich Trump leistet, geht gar nicht.

Es besteht dann ein Unterschied zwischen Rede und Handlung. Wir erwarten von unseren Mitmenschen, dass sie zuverlässig sind. Das heisst, dass sie das tun, was sie sagen.

Ob das so kommt- , werden wir sehen, wenn das Wahlergebnis vorliegt. Wenn sich Umfragewerte und Wahlergebnis (zu Trumps Gunsten) nicht decken, werden die Demoskopen nicht unbedingt einen Fehler gemacht haben. Vielleicht haben es sich die Wähler dann doch in den Wahlkabinen anders überlegt.


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27.10.2020 um 16:42
Zitat von DetokDetok schrieb:Der US Bürger hat wohl eher 1-2 Punkte, die Ihn wirklich interessieren und Ihm wichtig sind. Da wird der Rest dann halt ausgeblendet, bzw. für nichtig erachtet, zum Beispiel Trumps Verhalten. Was für Viele von uns untragbar ist, intressiert doch viele Amis gar nicht, weil deren Schwerpunkte auf was ganz anderem liegen.
Zementiert wurde und wird das durch das Zwei-Parteien-System. Ein waschechter Konservativer hat lediglich die GOP als Partei zur Wahl.

Ich habe Interviews von Trump-Wählern gelesen und gesehen, in denen diese sein Verhalten deutlich kritisierten. Mit seinem Lebensstil im Luxus und in dritter Ehe mit einem deutlichen jüngeren Ex-Model verheiratet passt er auch nicht recht in das Weltbild der religiösen Rechten.


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27.10.2020 um 16:47
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Zementiert wurde und wird das durch das Zwei-Parteien-System. Ein waschechter Konservativer hat lediglich die GOP als Partei zur Wahl.
Sehe ich auch so. Vorallem kommt es mir so vor, als wird mittlerweile nichtmehr bloss um einzelne politische Entscheidungen gestritten, da könnte man ja noch Kompromisse finden. Es treffen dort zwei völlig unterschiedliche Weltanschaungen aufeinander, und keine Seite ist bereit auch nur ein wenig davon abzurücken.


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27.10.2020 um 16:50
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Vielleicht haben es sich die Wähler dann doch in den Wahlkabinen anders überlegt.
Und wählen zb kayne west ? Es gibt tatsächlich noch paar Optionen mehr als wie die suggerierten zwei . Wer sich dafür schämt trump zu wählen hat komplett die innere Haltung verloren und dann ist es halt so .
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich kann dir diesmal nicht ganz folgen...
Sobald 4d Propaganda aufschlägt bist du nun mal auf verlorenen Posten, da kannst du noch soviel lesen :)
Wenn das Argument fällt macht ja jeder spielt es überall keine Rolle mehr was für politische Ansichten man hat. Da kommt dann auch nixmehr weil der Fall abgeschlossen ist. So oder so ähnlich dreht man sich permanent im Kreis , darauf stehen Querdenker bis wieder ein neuer Tweet vom Prophet kommt.wendler lässt grüßen.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Auch wenn sich Moskau von Trump mehr erhofft hatte, so wirds unter Biden sicher nicht besser.
????

Nicht besser? Du meinst also schlechter?

Das ist doch der trumpsche Ohrwurm! Was hätte man sich denn noch erhoffen können, das die USA einseitig nuklear abrüsten?
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Aber ob Amerika unter Biden zu Ruhe kommt und die internationale Reputation Amerikas kitten kann, steht auf nem anderen Blatt, das noch nicht beschrieben wurde.
Als ob das wichtig wäre 🤣


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27.10.2020 um 16:52
Zitat von DetokDetok schrieb:Sehe ich auch so. Vorallem kommt es mir so vor, als wird mittlerweile nichtmehr bloss um einzelne politische Entscheidungen gestritten, da könnte man ja noch Kompromisse finden. Es treffen dort zwei völlig unterschiedliche Weltanschaungen aufeinander, und keine Seite ist bereit auch nur ein wenig davon abzurücken.
Was ja z.B. an der Ernennung von SCOTUS-Richtern ablesbar ist. Noch vor 20-25 Jahren bekamen die auserwählten Richter eine relativ breite Mehrheit, also auch mithilfe von Stimmen des Gegners. Barrett hingegen musste, so wie Gorsuch und Kavanaugh, mit knappem Vorsprung "durchgemogelt" werden.

Ich vermute, die Verbreitung des Internets und die damit verbundene Erschaffung von neuen Medien hat erheblich zur Polarisierung beigetragen. Ich lasse mich da auch nicht von Illusionen leiten, auch Biden würde, sollte er gewinnen, vermutlich das Land nicht "vereinen" können. Trump hingegen hat das mE nicht einmal versucht.


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27.10.2020 um 16:57
Zitat von DetokDetok schrieb:Der Satz des Bürgermeisters der mir in Erinnerung blieb, lautete: "Trump hat den Leuten hier Arbeitsplätze versprochen" und dann fügt er überrascht hinzu: "und er hat es tatsächlich gehalten".
und das ist leider die Sichtweise dich ich nicht zu 100% nachvollziehen kann.
Schaut man sich die Statistik von Scranton an, sieht man das man 2010 bei über 10% lag.
In den Jahren unter Obama ist man dann runter gekommen von den 10% auf 5,4%. d.H. um die 5% Abgebaut. Scranton (müsste man sich mal mit befassen), schwankte aber immer. sehr wellenförmig.

Übergang zu Trump: 5,4 bis (fair wie wir sind bis vor Corona) 2019 ~5,3%. Auch hier unter über die Monate/Jahre verteil eine massive Wellenbewegung. Bester Monat 4,4%

https://data.bls.gov/timeseries/LAUMT424254000000003?amp%253bdata_tool=XGtable&output_view=data&include_graphs=true (Archiv-Version vom 18.10.2020)

Und da stelle ich jetzt eine Frage in die Runde: Was hat er gehalten? Rein von den offiziellen Statistiken die Scranton veröffentlicht?
A) hat Obama so brutal schlecht gewirtschaftet und nur 5% Arbeitslose abgebaut?
B) Hat Trump so super gewirtschaftet das Trump 1 % (in Worten EINS %) zu Spitzenzeiten abgebaut hat?

Was trifft zu? Es ist fast egal welche Statistiken ich mir her nehme. in den 8 Jahren unter Obama waren die Arbeitslosenkurven stark nach unten. Und ich will nicht abstreiten das Trumps Regierung keine Arbeitsplätze generiert hat, und natürlich gibt es Landstriche in denen Obama nur leicht und Trump stärker abgebaut hat. Aber unterm Strich, im Gesamten war der Arbeitslosenabbau unter Obama deutlich stärker. Die Statiken belegen das.

Und wenn man schaut woher Obama kommt im Jahr 2008 und sieht was gerade wieder passiert ist es fast schon tragisch das jemand sich wie Trump feiern lässt. Die Kurve erstmal weitergeführt und dann kam eine Katastrophe (ob er jetzt viel oder wenig dafür kann... ist erstmal egal).
Fakten aber: Obama hat über 8 Jahre massiv Arbeitsplätze geschaffen - wurde von Trump kritisiert.
Trump schafft auch Arbeitsplätze bis Corona - aber nicht in dem Maße wie Obama.
Aber Trump feiert sich und wird gefeiert.

Wie siehst du das? kannst du nach einem Blick auf die Scranton Statistik die Aussage nachvollziehen?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.10.2020 um 17:07
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Zementiert wurde und wird das durch das Zwei-Parteien-System. Ein waschechter Konservativer hat lediglich die GOP als Partei zur Wahl.
Gibt auch noch eine Partei rechts der Republikaner
Wikipedia: Constitution Party
Genauso könnt ich grün wählen , oder oder. So verzweifelt muss der Amerikaner gar nicht sein , er muss nur wie jedes Volk seine Geschichte aufarbeiten ( können ) um Dinge zu verbessern . Insgeheim möchte man aber nicht das zb schwarze " gleichgestellt " sind . Das ist ja das Ding das du dort bei allem deine Rasse angeben musst und so sollte es bitteschön auch bleiben. Wir sehen das ja auch in Deutschland anhand der AfD das sich einige wieder zucht und Ordnung zurück wünschen.

https://www.deutschlandfunk.de/sie-muessen-in-den-usa-ganz-oft-ihre-rasse-angeben.694.de.html?dram:article_id=215559


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.10.2020 um 17:11
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Trump schafft auch Arbeitsplätze bis Corona - aber nicht in dem Maße wie Obama.
Aber Trump feiert sich und wird gefeiert.
Fairerweise muss natürlich ergänzt werden, dass nach Obamas starker Senkung der Arbeitslosenquote für Trump kaum noch Luft nach unten hatte. Es wird immer einen bestimmten Prozentsatz an Personen geben, die auf dem Arbeitsmarkt nicht vermittelbar sind, unabhängig davon, wer nun Präsident ist. Mit anderen Worten: Eine so starke Senkung wie unter Obama war für Trump faktisch nicht möglich. Nichtsdestotrotz ist es natürlich lächerlich, dass er sich die Lorbeeren anheftet.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Gibt auch noch eine Partei rechts der Republikaner
Wikipedia: Constitution Party
Genauso könnt ich grün wählen , oder oder. So verzweifelt muss der Amerikaner gar nicht sein , er muss nur wie jedes Volk seine Geschichte aufarbeiten ( können ) um Dinge zu verbessern . Insgeheim möchte man aber nicht das zb schwarze " gleichgestellt " sind . Das ist ja das das Ding das du dort bei allem deine Rasse angeben musst und so solltest bitteschön auch bleiben. Wir sehen das ja auch in Deutschland anhand der AfD das sich einige wieder zucht und Ordnung zurück wünschen.
Diese Parteien spielen aufgrund des Electoral College allerdings keine Rolle. Eine Stimme an diese Parteien kann man genausogut auch direkt in die Mülltonne pfeffern. Egal ob nun die US-Grünen oder die Libertären oder die Constitution Party - sie alle werden in diesem Wahlsystem niemals, niemals, niemals eine Chance besitzen, den Präsidenten zu stellen, solange die beiden Platzhirsche Demokraten und Republikaner in dieser Stärke existieren. Und das wissen die allermeisten Wähler


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27.10.2020 um 17:16
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Mit anderen Worten: Eine so starke Senkung wie unter Obama war für Trump faktisch nicht möglich. Nichtsdestotrotz ist es natürlich lächerlich, dass er sich die Lorbeeren anheftet.
klar, will ich nicht abstreiten. die letzten 3-5% sind die schwesten.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Nichtsdestotrotz ist es natürlich lächerlich, dass er sich die Lorbeeren anheftet.
plus die Obamaregierung immer wieder als die schlechtestes aller Zeiten hinzustellen.


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27.10.2020 um 17:19
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Eine Stimme an diese Parteien kann man genausogut auch direkt in die Mülltonne pfeffern und das wissen die allermeisten Wähler.
Ja , ich weiss . Dann lieber monatelang ein Kopf an Kopf rennen zwischen not und elend wo es letztlich egal ist wieviel Stimmen schon im Mülleimer gelandet sind.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:niemals, niemals, niemals
Ich hab mir schon lang abgewöhnt niemals nie zu sagen. Aber klar , wenn du schon so eine Einstellung hast warum sollte der Amerikaner eine andere haben. Da muss man sich ja geradezu erfreuen an trump wie toll der ist. Sollte jeder mitklatschen.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Und das wissen die allermeisten Wähler
In dem Fall wollte der konservative Wähler keine Frau, da kann man dann ja fast von einer Protestwahl sprechen .
Die Mutti muss nämlich am Herd stehen ; Kinder großziehen und die Wäsche machen. Aber bloss nicht über mein Leben entscheiden. So handhabt das die Kirche nunmal , der Gläubige Christ. Die Nonne darf auch nur maximal nen Kittel anziehen und alles abnicken. Aufstiegschancen Null.


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27.10.2020 um 17:31
@Jedimindtricks

Es gab mit Ross Perot schon einmal einen starken Drittkandidaten. 1992 bekam der gute Mann rund 19% der Stimmen. Sehr beachtlich! Das Problem war, dass er keinen einzigen Bundesstaat gewann und letztlich mit null(!!) Wahlmännern komplett chancenlos war.

Das Wahlsystem lässt einem Drittkandidaten bzw. einer Drittpartei quasi keine Chance.


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27.10.2020 um 17:31
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Was hätte man sich denn noch erhoffen können, das die USA einseitig nuklear abrüsten?
Naja in Sachen Krim und Sanktionen, hat man sich vielleicht auch etwas erhofft?
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Als ob das wichtig wäre
Ist schon ne wichtige Frage, egal für welche Seite.
Gegner profitieren davon und Freunde nehmen Schaden.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

27.10.2020 um 17:32
@scarcrow

In den Statistiken geht klar hervor dass die Anzahl der Arbeitslosen unter Obama stärker sank, als nun unter Trump. Das Ding ist halt, und damit will ich Obamas Leistung keineswegs schlechtreden, dass er natürlich aufgrund der Finanzkrise schon "viele" Arbeitslose hatte.

Wenn ich die Statistik von 2007/2008, knapp vor der Finanzkrise, mit jener Ende 2016 Vergleiche, stelle ich fest dass die Arbeitslosenquote fast identisch ist. Obama hat die Beschäftigung sozusagen wieder hingebogen.

Unter Trump ging sie dann noch ein bischen runter, eben auf Rekordtief seit ca 50.Jahren. Ich persönlich könnte mir gut vorstellen, eben in diesem ca. einem Prozent, die Trump nochmal gedrückt hat, viele Fabriksjobs, solche in der Ölindustrie, usw. dabei sind. Halt genau im Rust Belt, da wo es draufaunkommt. Spannend wäre hier zu wissen welche Branchen genau von Trump profitiert haben, und welche damals von Obama. Ich denke da wird es Unterschiede geben.


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27.10.2020 um 17:39
Zitat von leakimleakim schrieb:Ich glaube, dass das vor 4 Jahren wirklich so wahr. Trump war damals noch kein Politiker und wurde ein wenig belächelt und man hat ihm damals ja auch keine Chance eingeräumt.
Kann sein aber ehrlich gesagt schwer zu beurteilen. Trump hat sich ja nicht geändert seid der letzten Wahl und die Wut auf Trump Wähler ist vielleicht sogar noch höher, klar einigen "Hillbillies" wird das bestimmt egal sein.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wahlumfragen sind nicht öffentlich, sondern meist per Telefon. Außerdem gibts tausende mit Trump-Wahlplakaten vollgepflasterte Vorgärten.
Ist halt so eine Sache mit den Umfragen, die können auch politisch motiviert sein und nicht unbedingt die Wirklichkeit darstellen, deshalb geben auch die meisten Experten nicht viel darauf. Das aber dennoch viele Anonym bleiben wollen zeigt ein Bericht über Trump Wähler von 2016:
I am a closet Trump supporter and I haven’t told any of my friends or co-workers. They would think of me as a meat-head if they knew.
Early in 2014 I began concealing my political opinions from people, and it was shortly after this time that I began plotting to vote Republican in hopes that the party would send the country so far in the direction of complete unrestricted neoliberalism and libertarian free market superstition that Americans would come to recognize the dangers of these ideologies and eventually reject them.
Don’t publish my name. It would ruin my progressive image
I’m a liberal-left college professor in the social sciences. I’m going to vote for Trump but I won’t tell hardly anybody.
Yes, I admit it. I support Trump, but it’s a secret.
Not even my wife knows.
https://www.theguardian.com/us-news/2016/mar/03/secret-donald-trump-voters-speak-out

Das sind nur ein paar Beispiele weshalb Wähler ihre Wahl Geheimhalten wollen. Auf der Seite wird ausführlicher auf die Gründe eingegangen weshalb z.B. linksliberale zum trotz Trump wählten. Wird das diesmal wirklich viel anders werden?


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27.10.2020 um 17:49
Zitat von DetokDetok schrieb:Spannend wäre hier zu wissen welche Branchen genau von Trump profitiert haben, und welche damals von Obama. Ich denke da wird es Unterschiede geben.
Sicherlich, ich habe mal ein Interview gesehen da meinte einer: Früher sind hier 10 Züge mit Kohle davon gefahren. Unter Obama wars zuletzt nur noch einer... und unter Trump jetzt 2.
Klar Trump hat ja Regularien aufgeweicht, Naturschutzgebiete für den Abbau freigegeben. Klar das das positive Konsequenzen auf dem Job Markt hat.
Zitat von DetokDetok schrieb:Das Ding ist halt, und damit will ich Obamas Leistung keineswegs schlechtreden, dass er natürlich aufgrund der Finanzkrise schon "viele" Arbeitslose hatte.
das weiß ich von dir, nicht aber von anderen. Die Trumpfans fantasieren von einem riesen Job den Trump geliefert hat. effektiv aber deutlich weniger als die schlechteste Regierung aller Zeiten.
Und da sind dann solche AUssagen wie von "deinem" Bürgermeister. Er hat Jobs gebracht.

Beispiel: Scranton hat sagen wir 80.000 Einwohner . Zu Spitzenzeiten (einfach gerechnet gibt's keine alten, jungen, Kinder und Studenten) hat er also 800 Arbeitsplätze geschaffen. in der Jahresendabrechnung hat er in Scranton 80 Arbeitsplätze geschaffen.... Krass das Lobend zu erwähnen. Aber klar, auch zwei Arbeitsplätze wären eine Einhaltung dieses Versprechens.

Stichwort Crimerate:

Signifikant besser geworden schein es auch nicht. und so hoch im Bundesdurchschnitt ist Scranton auch nicht.


https://www.city-data.com/crime/crime-Scranton-Pennsylvania.html#
https://www.cityrating.com/crime-statistics/pennsylvania/scranton.html
https://eu.usatoday.com/story/money/2020/01/13/most-dangerous-states-in-america-violent-crime-murder-rate/40968963/

Alles in Allem - der Bürgermeister von Scranton weiß entweder mehr als wir (was durchaus sein kann) oder aber seine Meinung wird mehr durch die Rosa Brille hervorgehoben.

Aber wir halten mal fest: statistisch hat sich nicht all zu viel getan.


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