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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

42.006 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:02
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb: es gibt einfach Ämter für die man sich schon durch einen Verdacht disqualifiziert
da muss ich mich schon @Durchfall anschliessen: wenn allein ein Verdacht bereits einen Kandidaten disqualifizieren würde, dann könnte man durch beliebige unbewiesene Vedächtigungen jeden beliebigen Kandidaten absägen, sobald er vorgeschlagen wird! Das würde zu einer totalen Schlammschlacht führen...
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Zeugin wurde als glaubwürdig erachtet.
von wem? Offenbar nicht von den entscheidenden Personen!


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:05
frauzimt schrieb:
Die Zeugin wurde als glaubwürdig erachtet.
Zitat von otternaseotternase schrieb:von wem? Offenbar nicht von den entscheidenden Personen!
Doch, durchaus. Sogar von Trump.

Herr Kavanaugh ist das Problem
Herr Kavanaugh wurde von Einigen als glaubwürdig angesehen, von Anderen nicht
Von Einigen als für das Amt ungeeignet- von Anderen als geeignet und qualifiziert


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:09
@frauZimt
Von Einigen als für das Amt ungeeignet- von Anderen als geeignet und qualifiziert
also hunderte von Rechtswissenschaftlern und Richtern und ein ehemaliges Mitglied des obersten Gerichts dürften wohl mehr zählen als irgendein fachunkundiger Senator oder die Oberpfeiffe Trump der schon wieviel Minister , Anwälte und Berater als Pfeiffen gefeuert hat die er selber vorher als geeignet eingestellt hatte ....


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:27
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Zeugin wurde als glaubwürdig erachtet.
dazu mal eine andere Frage, vielleicht kannst Du die ja beantworten:
Ich habe intensiv dazu gesucht, aber nirgends eine Aussage der Zeugin gefunden, warum sie dazu über 30 Jahre geschwiegen hat! Für mich wäre das der "Lackmustest" zur Einschätzung der Glaubwürdigkeit: gab es für sie einen nachvollziehbaren Grund, bis heute zu schweigen?
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:also hunderte von Rechtswissenschaftlern und Richtern und ein ehemaliges Mitglied des obersten Gerichts
bei Kavanaugh geht es auch um einen Richtungsstreit, aufgrund der Regelungen zur Amtszeit von Bundesrichtern besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Kavanaugh auch lange über die Amtszeit von Trump "nachwirken" wird, also damit auch die Rechtsprechung in den USA auch dann noch beeinflussen wird, wenn Trump schon längst Geschichte ist. Dass Anhänger einer anderen Richtung als Kavanaugh sie vertritt daher gegen ihn sind, ist kein überraschender oder ungewöhnlicher Vorgang. Würde es um die Wahl eines linksliberalen Kandidaten gehen, gäbe es vermutlich ebensoviele Stimmen, die eben diesen für unqualifiziert erachten würden...

Es war eines der zentralen Wahlversprechen von Trump, im Obersten Gerichtshof eine konservative Mehrheit zu schaffen. Diesem Ziel hat er sich nun angenähert und zumindest seine Stammwähler wird er damit hinter sich wissen dürfen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:33
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:also hunderte von Rechtswissenschaftlern und Richtern und ein ehemaliges Mitglied des obersten Gerichts dürften wohl mehr zählen als irgendein fachunkundiger Senator oder die Oberpfeiffe Trump...
@querdenkerSZ
Das wäre schön, aber leider nein.

Es ging mir darum, nicht die Zeugin in den Mittelpunkt zu stellen (was Durchfall gerne tut, um sie mit einem Rundumschlag zu treffen). Wenn es nur um sie gegangen wäre, hätte man sehr viel mehr Zeit investieren und auch die anderen Zeugen und Zeuginnen anhören müssen.

Es ging in der Hauptsache um Herrn Kavanaugh, der die Abstimmug knapp gewonnen hat. Aber es war ja auch eine politische Abstimmung.
Zitat von otternaseotternase schrieb:wenn allein ein Verdacht bereits einen Kandidaten disqualifizieren würde, dann könnte man durch beliebige unbewiesene Vedächtigungen jeden beliebigen Kandidaten absägen, sobald er vorgeschlagen wird! Das würde zu einer totalen Schlammschlacht führen...
Darum wäre es das beste, wenn Demokraten und Republikaner mit der Person, die diesen Posten ausfüllt, einverstanden wären. Es müsste ein Mensch sein, der von beiden Seiten respektiert wird.

Aber Herr Trump braucht ja jemanden, der ihn raushaut, wenn er in juristische Schwierigkeiten gerät.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:33
@otternase
Es war eines der zentralen Wahlversprechen von Trump, im Obersten Gerichtshof eine konservative Mehrheit zu schaffen. Diesem Ziel hat er sich nun angenähert und zumindest seine Stammwähler wird er damit hinter sich wissen dürfen.
er hat einen charckterlich vollkommen ungeeigneten Typen dessen einzige Befähigung ist hinter ihm zu stehen durchgedrückt und was seine Stammwähler davon halten werden wir demnächst bei den Midterms sehen......


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:40
Zitat von otternaseotternase schrieb:da muss ich mich schon @Durchfall anschliessen: wenn allein ein Verdacht bereits einen Kandidaten disqualifizieren würde, dann könnte man durch beliebige unbewiesene Vedächtigungen jeden beliebigen Kandidaten absägen, sobald er vorgeschlagen wird! Das würde zu einer totalen Schlammschlacht führen...
Man muss schon einen einigermaßen glaubwürdigen Ankläger beibringen, der erwiesenermaßen in der Vergangenheit mit dem Betroffenen zusammengetroffen sein muss. Im Falle von Blasey Ford liegt so ein Fall vor, zudem eine renommierte Psychologie-Professorin, für die einiges auf dem Spiel steht, sollte man ihr eine falsche Anschuldigung nachweisen können.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Offenbar nicht von den entscheidenden Personen!
Die entscheidenden Personen waren die republikanischen Senatoren, die nicht nach Glaubwürdigkeit entschieden haben, sondern nach Opportunität. Man erkennt daran, wie verkommen die Partei inzwischen ist. Ist ja nicht so, dass man sich nicht auf einen anderen einigermaßen konservativen Kandidaten hätte einigen können.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ich habe intensiv dazu gesucht, aber nirgends eine Aussage der Zeugin gefunden, warum sie dazu über 30 Jahre geschwiegen hat!
Die Gründe dafür sind offensichtlich. Damals wie heute, ist der Vorwurf der versuchten Vergewaltigung schwer zu beweisen. Ein Anklägerin sieht sich häufig Anfeindungen ausgesetzt. Eine schwere Entscheidung für ein fünfzehnjähriges Mädchen, zumal die Vergewaltigung letztlich nicht vollzogen wurde. Wer ein Beispiel braucht, wie man in den USA mit Frauen umgeht, die Opfer einer solchen Tat geworden sind, kann ja mal interessehalber nach dem Namen "Daisy Coleman" googeln.

Frau Blasey Ford könnte nicht länger schweigen, als der Täter ein bedeutendes Amt zu erlangen drohte, was den USA Schande bereitet hätte.

@otternaseDu hast John McCain als "reaktonör" und Schlimmeres beschimpft. Brett Kavanaugh ist in dieser Hinsicht bei weitem übler.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:48
Zitat von QuironQuiron schrieb:Frau Blasey Ford könnte nicht länger schweigen, als der Täter ein bedeutendes Amt zu erlangen drohte, was den USA Schande bereitet hätte.
Wobei man aber auch erwähnen muss, dass es die Meinung gibt, die Demokraten hätten die Frau durch eine Indiskretion in den Mittelpunkt geschoben.
Frau Ford hat einer Abgeordneten der Demokraten anvertraut, was sie damals erlebt hat und diese Geschichte wurde dann sehr schnell publik gemacht.
Mit Ruhm bekleckert haben sich die Demokraten bestimmt auch nicht.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.10.2018 um 23:49
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Darum wäre es das beste, wenn Demokraten und Republikaner mit der Person, die diesen Posten ausfüllt, einverstanden wären. Es müsste ein Mensch sei, der von beiden Seiten respektiert wird.
theoretisch ist das richtig. Das wäre das Idealbild.
Es gibt bei diesem Idealbild jedoch zwei Schönheitsfehler:

1) dafür müsste erstmal eine Bereitschaft beider Seiten bestehen, einen fähigen Kandidaten zu akzeptieren, auch wenn er "dem anderen Lager" angehört. Es gibt leider jedoch in den USA eine recht deutliche Spaltung, die bereits vor Trump, vor Obama, ja schon vor Bush und Clinton eingetreten ist, und die jeder dieser Präsidenten nur weiter verstärkt denn geglättet hat! Dass Trump da noch weiter gespalten hat, ist klar, aber er hat damit nicht angefangen... Umso schwieriger ist es, nun eine Einigung auf Vernunftsbasis statt Fundamentalopposition zu erreichen.
Kurz: leider begünstigt das politische Klima nicht das von Dir gewünschte Idealbild

2) das Idealbild eines von allen Seiten befürworteten Kandidaten birgt die Gefahr eines stromlinienförmigen Kandidaten ohne eigene Meinung. Einer, der nie aneckt, keine eigene Meinung hat und von allen geliebt wird.
Gerade auf der Position eines Bundesrichters möchte ich eine solche Person nicht sehen. Dort müssen schliesslich auch mal Entscheidungen getroffen werden, bei denen die Richter nicht wenigen auf die Füsse treten, die auch mal gegen das bestehende politische Klima sich richten! So ein "Weichspülkandidat", der von allen geliebt werden will, wäre da total ungeeignet.
Zitat von QuironQuiron schrieb:@otternaseDu hast John McCain als "reaktonör" und Schlimmeres beschimpft. Brett Kavanaugh ist in dieser Hinsicht bei weitem übler.
zur Qualifikation von Kavanaugh möchte ich mich nicht äussern, da ich mich damit nie beschäftigt habe. Ob er fähig oder qualifiziert ist, weiss ich nicht, ob ich seine Ansichten gut finde, weiss ich nicht, weil ich seine Ansichten nicht kenne.
Ich sage nur, dass die Vorwürfe, die Beschuldigungen und insbesondere der Zeitpunkt zu dem sie erhoben wurden, für mich nach dreckiger Schlammschlacht klingen, dass es richtig war, diese nicht bei der Wahl zu berücksichtigen!

Wenn Kavanaugh unfähig ist, dann hätte das thematisiert werden sollen und nicht eine unbeweisbare Geschichte von vor einigen Jahrzehnten!


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

08.10.2018 um 00:02
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wenn Kavanaugh unfähig ist, dann hätte das thematisiert werden sollen und nicht eine unbeweisbare Geschichte von vor einigen Jahrzehnten!
Es geht doch nicht nur um die juristische Qualifikation. Darüber hab ich keine Kritik gelesen.

Aber: Ich trinke beer.... - also wirklich und diese Grimassen :D
Der Herr hat sich doch selbst demaskiert
Da hat man doch die erwartete Souveränität vermisst

Aber gut, er ist durch.
Die US-amerikanische Gesellschaft wird vermutlich noch tiefer gespalten


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

08.10.2018 um 09:06
Zitat von otternaseotternase schrieb:2) das Idealbild eines von allen Seiten befürworteten Kandidaten birgt die Gefahr eines stromlinienförmigen Kandidaten ohne eigene Meinung. Einer, der nie aneckt, keine eigene Meinung hat und von allen geliebt wird.Gerade auf der Position eines Bundesrichters möchte ich eine solche Person nicht sehen. Dort müssen schliesslich auch mal Entscheidungen getroffen werden, bei denen die Richter nicht wenigen auf die Füsse treten, die auch mal gegen das bestehende politische Klima sich richten! So ein "Weichspülkandidat", der von allen geliebt werden will, wäre da total ungeeignet.
man muss nicht ohne Ecken und Kanten sein, man muss nicht von jedem geliebt werden, aber man muss Respektiert werden - und das ist in seinem Fall überhaupt nicht der Fall. Sein Auftreten in der Verhandlung war unangemessen, nicht souverän und eigentlich zu tiefst verstörend und peinlich. Wie soll solch ein Mann Gerichtsverhandlungen führen?
Die Alkoholfrage, finde ich fast noch verstörender als die Vergewaltigungsvorwürfe. Er hat hier offen gelogen, das ist genau das was man von einem obersten Richter erwartet. Ja, er wollte der Beste in der Klasse sein, hat nie etwas getrunken und niemals Sex gehabt... Er hat versucht mit diesen Argumenten zu beweisen das er NIEMALS jemanden vergewaltigen oder belästigen könnte. Wie sich dann herausstellt -> Fette Lüge.
Soll man einem glauben der bei solch einer Verteidigungslüge erwischt wird? Klar für die Belästigungen gibt es nur Aussagen, von mir aus. Vergessen wir dann aber alle die Alkohollüge? Wofür es wesentlich mehr Zeugen gibt? Was er bestätigt hat in der Anhörung? Schweißgebadet und teils aggressiv?

Klar solch einem Typ kann man natürlich nur das Vertrauen aussprechen und erwarten das er sachliche und richtige Urteile ausspricht :) klar :)
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ich sage nur, dass die Vorwürfe, die Beschuldigungen und insbesondere der Zeitpunkt zu dem sie erhoben wurden, für mich nach dreckiger Schlammschlacht klingen,
ja und nein, da müsste man mal ohne Kameras und im Vertrauen mit den Anklägerinnen sprechen. Evtl. ist dies nur ein Abwägen der Optionen, warum 30 Jahre später dies zu Sprache gibt. Wenn man als Frau Kariere machen will, kommen solche Aussagen extrem schlecht an in der Welt. Vielleicht, aber nur vielleicht - war jetzt einfach der Zeitpunkt gekommen, an dem sie Scham, Ängste und Verdrängen beiseite geschoben hat, weil das Fass voll war - und sie zurecht eine Berufung verhindert wollte - und sich somit einem höheren Zweck geopfert hat? sicherlich auch eine Option.

Zu seinen Kompetenzen, interessant finde ich die Tatsache das er bei den Ermittlungen gegen Clinton/Lewinski dabei war.


Fakt ist, das in diesem Fall mal wieder die Politischen Ränkespiele um Trump/Reps/Dems gewonnen haben - und mit Sicherheit nicht das beste für das Volk.

Aber ist auch Wurscht, wenn er Kompetent und Fair ist unser Richter - wird er früher oder später gegen Trump etwas entscheiden und dann steht er wie Gorsuch auf der schwarzen Liste :D


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08.10.2018 um 18:32
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wobei man aber auch erwähnen muss, dass es die Meinung gibt, die Demokraten hätten die Frau durch eine Indiskretion in den Mittelpunkt geschoben.
Frau Ford hat einer Abgeordneten der Demokraten anvertraut, was sie damals erlebt hat und diese Geschichte wurde dann sehr schnell publik gemacht.
Mit Ruhm bekleckert haben sich die Demokraten bestimmt auch nicht.
Was heißt hier "die Demokraten". Für das Leck reicht nur eine Person.

Allerdings muss man sich auch fragen, was Frau Blasey Ford damit bezweckt hat, an Diane Feinstein zu schreiben, wenn nicht dazu, dass die Demokraten damit gegen die Einsetzung Kavanaughs vorgehen? Hat sie erwartet, dass Senatorin Feinstein den Brief einfach zu den Akten legt?
Zitat von otternaseotternase schrieb:2) das Idealbild eines von allen Seiten befürworteten Kandidaten birgt die Gefahr eines stromlinienförmigen Kandidaten ohne eigene Meinung. Einer, der nie aneckt, keine eigene Meinung hat und von allen geliebt wird.
Was für ein unsinniger Einwand. Als oberster Richter muss er sich letztendlich immer für eine Seite entscheiden, und einmal eingesetzt, kann es ihm egal sein, ob er von der anderen Seite dafür geliebt wird. Tatsache ist, die USA haben noch immer einen Kandidaten für einen freien Posten gefunden, auch als es noch 60 Stimmen für die Bestätigung gebraucht hat.
Zitat von otternaseotternase schrieb:zur Qualifikation von Kavanaugh möchte ich mich nicht äussern, da ich mich damit nie beschäftigt habe.
Kavanaugh ist eben nicht nur konservativ, sondern ausgesprochen reaktionär. In der Anhörung drphte er seinen Gegner, das sie "Sturm ernten" würden. Ein Mann, der auf persönliche Rache aus ist, hat sich für das Amt eines obersten Richters disqualifiziert. Bereits erwähnt wurde die Lüge über den Alkoholkonsum. Ein integrer mann hätte das zugegebn, man hätte ihm daraus keinen Strick drehen können. Nun hat man also einen zutiefst unehrlichen Mann im Supreme Court. Und was geschieht eigentlich, wenn eines Tages der Beweis für die versuchte Vergewaltigung doch noch ans Licht kommt?

Tja, und Kompromisskandidaten sind mit Trump nicht zu machen. Der wünscht immer den totalen Sieg und die Vernichtung und Erniedrigung des Gegners.. Soviel zur Kompromissbereitschaft der Republikaner.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

08.10.2018 um 18:54
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ein Mann, der auf persönliche Rache aus ist, hat sich für das Amt eines obersten Richters disqualifiziert.
Ganz genau.
Völlig egal, ob die Anschuldigungen berechtigt sind oder nicht, allein dieser Auftritt hat ihn schon disqualifiziert.
Bzw. es ist ein Skandal, dass das leider nicht der Fall war.


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08.10.2018 um 19:06
Kavanaugh ist geeignet weil ihm keine Schuld nachgewiesen wurde und seine Qualifikation über jeden Zweifel erhaben ist.
Und natürlich darf er sich aufregen. Ist ja ein Mensch. Macht ihn für mich nur sympathisch.

Trump ist einfach richtig gut unterwegs als präsi. Erst läuft die Wirtschaft dank ihm auf Hochtouren und jetzt das mit dem Richter. :)


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

08.10.2018 um 21:50
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Macht ihn für mich nur sympathisch.
Trump ist einfach richtig gut unterwegs als präsi. Erst läuft die Wirtschaft dank ihm auf Hochtouren und jetzt das mit dem Richter. :)
@Durchfall
Du bist so süß :D
Wenigstens Einer, der an dieser Präsidentschaft Spaß hat.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.10.2018 um 08:25
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Kavanaugh ist geeignet weil ihm keine Schuld nachgewiesen
achso, hat er also nicht wegen seines Alkoholkonsums gelogen?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.10.2018 um 10:52
Ich kenne mich mit dem Supreme Court etwas aus (ja ich hab einige merkwürdige Hobbys)
man kann davon ausgehen das der Richter einen guten Job macht jeder Richter am Supreme Court emanzipiert sich von der Administration die ihn nominiert hat
john Robberts der Vorsitzende Richter ist das beste Beispiel der letzten Zeit


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.10.2018 um 11:07
Zitat von OttavianiOttaviani schrieb:man kann davon ausgehen das der Richter einen guten Job macht jeder Richter am Supreme Court emanzipiert sich von der Administration die ihn nominiert hat
Möglich-vielleicht- aber davon ausgehen kann man nicht.
Trump hat Kavanaugh im Namen "unserer Nation" um Entschuldigung gebeten.
Mit einem Hintergedanken?

Der amerikanische Senat hatte Kavanaugh am Samstag ... mit knapper Mehrheit als Richter für den Obersten Gerichtshof bestätigt. Am gleichen Tag war er in einer nicht-öffentlichen Zeremonie im kleinen Kreis vereidigt worden.
Nun folgte die feierliche und öffentliche Vereidigung im Weißen Haus.

http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/trump-bittet-kavanaugh-im-namen-der-nation-um-entschuldigung-15828434.html
"Im Namen unserer Nation möchte ich mich bei Brett und der gesamten Kavanaugh-Familie für den furchtbaren Schmerz und das furchtbare Leid entschuldigen, das sie durchstehen mussten", sagte Trump bei der Vereidigungszeremonie im Weißen Haus.
https://www.tagesschau.de/ausland/kavanaugh-wahlkampf-103.html

Vielleicht hat Trump damit versucht, Kavanaugh an sich zu binden?
Ich habe dich nominiert, ich habe dich durchgeboxt. Ich erwarte Dankbarkeit bis zum Lebensende.
Comney hat damals von Mafiamanieren gesprochen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.10.2018 um 17:36
@scarcrow
Ganz normales Trinkverhalten bei ihm.
Was hat man davon einen kompetenten und seriösen Richter so zu verunglimpfen...


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

09.10.2018 um 18:24
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Ganz normales Trinkverhalten bei ihm.
Dann hätte er um so weniger darüber lügen müssen. Deine These kann nicht stimmen.
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Was hat man davon einen kompetenten und seriösen Richter so zu verunglimpfen...
Was hat man davon, einen durch und durch parteiischen Richter im Obersten Gericht zu installieren? Die Anschaffung der richterlichen Unabhängigkeit. Die Zerstörung des Rechtstaats. Das zu verhindern, ist sicher einigen Aufwand wert.

Wodurch beweist sich eigentlich die juristische Kompetenz von Brett Kavanaugh?

@Ottaviani
Zitat von OttavianiOttaviani schrieb:Ich kenne mich mit dem Supreme Court etwas aus (ja ich hab einige merkwürdige Hobbys)
man kann davon ausgehen das der Richter einen guten Job macht jeder Richter am Supreme Court emanzipiert sich von der Administration die ihn nominiert hat
john Robberts der Vorsitzende Richter ist das beste Beispiel der letzten Zeit
Neil Gorsuch vielleicht auch. Das zeigt aber nur, dass das System in der Vergangenheit einigermaßen funktioniert hat, entgegen den Befürchtungen von @otternase, die Richter würden sich niemandem zum Gegner machen wollen. Ob das allerdings für Kavanaugh in Zukunft auch noch gelten wird, muss man abwarten.


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