@Optimist Wenn du das so siehst, einverstanden.
Und die Kritik an den Behörden ist schon berechtigt.
Es gibt ja dauernd Argumente von wegen hohe Kosten, die Vermeidung falscher Anreize usw. Aber wie meine Schwester auch gesagt hat, gibt es genug Erwachsene, denen man auf die Füße treten kann. Da kann man Gelder einsparen und für Kinder und Jugendliche ausgeben, bei denen von Fall zu Fall wirklich eine Chance besteht was zu reparieren. Also einen Zugang zu finden und sie so zu begleiten, dass sie nicht abrutschen.
Was natürlich wie geschrieben professionelle Ansprechpartner leisten müssten. Es gibt Einzelschicksale, Personen, kulturelle Besonderheiten usw. mit denen muss man umgehen können. Das kann seelisch belasten, wenn man die Distanz verliert oder sich nähere Gedanken macht.
Zum Beispiel suchen die Kids oft Körperkontakt, dass mag echt nicht jeder. Was aber schief bei den Kids ankommen kann, wenn ihre Umarmung oder so nicht gerade oder dauernd erwidert wird. Obwohl sie selbst wahrscheinlich eher auf der Suche nach Zuneigung und Aufmerksamkeit sind, das Modell Landeserstaufnahme etwa das aber gar nicht vorsiehrt. Es soll nicht unbedingt Nähe und Kontakt zwischen haupt sowie ehrenamtlichen Helfer/innen und Flüchtlingen von groß bis klein aufgebaut werden. Psychologisch ist das auch nicht sinnvoll, wenn die Leutz ohnehin das Camp irgendwann mal verlassen und sich selbst zu sehr an Menschen, die sie betreuen, gewöhnen.