Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
14.01.2016 um 19:01Ich würde das nicht dem IQ anlasten, sondern den Bildungs- und Forschungsmöglichkeiten. Dazu muss man zuerst mal Zugang erhalten. In reichen Ländern z.B. ist sicher einiges mehr an Geldern für Forschung vorhanden als anderswo. Innovation wird sicher auch nicht überall gleich gefördert, hier können z.B. religiöse Einflüsse im Lehrplan hemmend wirken.Wenn man es streng wissenschaftlich betrachtet, gibt es sowas wie Intelligenz gar nicht. Es ist einfach ein sprachlicher Gebrauch, der die Fähigkeit beurteilt etwas geistig zu durchdenken um eine Vorstellung in die Realität umzusetzen. Also die Distanz zwischen der Vorstellung und dem tatsächlich erreichtem Resultat. Das wiederum skaliert mit der Komplexität der entsprechenden Aufgabe.
Forschung an der Evolutionstheorie z.B. findet in religiös fundamentalem Umfeld wohl kaum statt (yes USA, listen!).
Wenn ein Land eine Uni-Abschlussquote von 40 % hat und ein anderes nur 5 %, liegt es meiner Meinung nach zuerst mal an unterschiedlich hohen Anforderungen resp. anderen Hürden und nicht am IQ.
Das Argument: Die haben nur zu wenig Bildung - ist dabei irrelevant. Wenn ein Läufer im Wettlauf gegen einen anderen unterlegen ist, dann wird man auch nicht behaupten: Er ist nicht langsamer als der Gewinner. Er hat nur kürzere Beine, weniger Ausdauer und hat auch nur weniger trainiert. Eben, denn genau das macht im zum langsameren Läufer!