Sorry dass ich mit meinen Antworten zeitlich immer etwas hinterherhinke, aber ich muss parallel auch noch was anderes tun.
Foss schrieb:Intelligenz ist allgemein etwas schwer Fassbares. Aber wenn man es auf bestimmte (nützliche) Eigenschaften reduziert, kann man schon herausfinden welche Menschen besser darin sind. Und wenn die Kriterien wie räumliches Denken, Sprache, der Umgang mit Zahlen und der Mathematik für eine Gesellschaft und ihre technische Kultur essenziel sind, dann kann man Menschen daran eben auch messen. Was du hier zelebrierst ist genau die political correctness, die das Denken beschränkt und Lösungsfindungen unmöglich macht. Nach dem Motto: Ich bin nicht dumm, ich weiß nur wenig. Ich bin nicht faul, ich habe keine Lust. Wer so denkt, sieht auch keine Alternativen.
Ich kenne die Problematik und weiß, dass man Intelligenz nicht "rein" messen kann, sondern immer nur im Rahmen des jeweiligen kulturellen Milieus. Das führt dann häufig zu der irrigen Annahme, dass gute Schulbildung einen Menschen intelligenter mache. Leider stimmen viele Intelligenzforscher in diesen Chor mit ein, obwohl sie wissen, dass Intelligenz zu 60-70% genetisch bedingt ist.
Es müsste Intelligenztests geben, die "suprakulturell" veranlagt sind, aber bisher haben die meisten Kulturen ihre jeweils "kulturspezifischen" Intelligenztetsts, so dass sie nicht einmal miteinander kompatibel sind. Auch spielen angelernte Fähigkeiten eine zu große Rolle in den Intelligenztests und damit erhält die Rolle der Schulbildung einen zu hohen Stellenwert in den Intelligenztests.
Ich kannte in meiner Jugend sehr viele Leute sehr gut - wir waren eine große Clique - und hatte in diesen 5-6 Jahren, also ziemlich lange, festgestellt, dass der weitaus Intelligenteste von allen ein simpler KFZ-Mechaniker mit Volksschulabschluss war. Nur eins konnte er nicht, da verunglückte er ständig bei: zeichnen. Aber zeichnen können gehört auch nicht gerade zum höchsten Indikator für Intelligenz.
:D