Tussinelda
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das hat aber nur bedingt mit vorhandenen Papieren zu tun, da es durchaus auch Geflüchtete gibt, die einen Asylgrund haben aber keine Papiere und wo es unmöglich ist, die Identifizierung, dass es sich tatsächlich um eine bestimmte Person handelt, zu erbringen. Das wird dann in der Anhörung versucht zu erfahren. Und wenn die Anhörung ergibt, dass das, was die geflüchtete Person vorbringt, nachvollziehbar erscheint, dann wird der Person geglaubt.sacredheart schrieb:Jemand, dessen Name und Herkunft unbekannt sind, kann nicht nachweisen, beispielsweise in Syrien verfolgt worden zu sein, ohne gleichzeitig den Nachweis zu erbringen, syrischer Bürger oder Einwohner zu sein.
Der Beweis einer Verfolgung in einem Land muss doch den Beweis enthalten, wenigstens mal da gewesen zu sein.
dann wird diese Person aber auch nicht abgeschoben bzw. bekommt einen Asylstatus.Tussinelda schrieb:Und wenn die Anhörung ergibt, dass das, was die geflüchtete Person vorbringt, nachvollziehbar erscheint, dann wird der Person geglaubt.
es wäre vielleicht sinnvoll, wenn man jemanden nicht abschieben kann, diese Person arbeiten zu lassen. Das wäre die deutlich plausiblere Lösung.Optimist schrieb:Und für so jemamden sollten dann die Gesetze wenigstens dahingehend verändert werden, dass es nur noch Sachleistungen gibt -> UM den Druck für eine freiwillige Ausreise zu erhöhen.
Aber das bringt eben unser weichherziger Staat "nicht übers Herz".
Ok, und wenn die Person nicht arbeiten will? Zusätzlich: ab welcher Verdienstgrenze ist er ein Plus für den Sozialstaat so dass alle profitieren?Tussinelda schrieb:es wäre vielleicht sinnvoll, wenn man jemanden nicht abschieben kann, diese Person arbeiten zu lassen. Das wäre die deutlich plausiblere Lösung.
muss die Person das sein oder würde es nicht reichen, wenn die Person sich - auch wenn nur teilweise - selbst finanziert, anstatt sie mit Sachleistungen abzufertigen, die der Staat ja auch bezahlt? Außerdem ist diese Person dann sinnvoll beschäftigt.Abahatschi schrieb:Zusätzlich: ab welcher Verdienstgrenze ist er ein Plus für den Sozialstaat so dass alle profitieren?
@TussineldaTussinelda schrieb:das hat aber nur bedingt mit vorhandenen Papieren zu tun, da es durchaus auch Geflüchtete gibt, die einen Asylgrund haben aber keine Papiere und wo es unmöglich ist, die Identifizierung, dass es sich tatsächlich um eine bestimmte Person handelt, zu erbringen.
Nein, es ging hier bei der Personengruppe, auf die Du @Optimist geantwortet hattest um Personen, die keine Verfolgung und auch keine Herkunft glaubhaft nachweisen können. Damit können sie ja in aller Regel auch keine Qualifikation nachweisen.Tussinelda schrieb:es wäre vielleicht sinnvoll, wenn man jemanden nicht abschieben kann, diese Person arbeiten zu lassen. Das wäre die deutlich plausiblere Lösung.
Ja, die Sozialkassen in dem Land mit so viel Geld© sind mehr als angespannt, es braucht mehr Beitragszahler die mehr einzahlen als sie raus nehmen.Tussinelda schrieb:muss die Person das sein
Wieso bist Du der Meinung dass dies gut wäre, für die Beitragszahler und sogar für die politische Stimmung?Tussinelda schrieb:oder würde es nicht reichen, wenn die Person sich - auch wenn nur teilweise - selbst finanziert
Da muss Dich schon festlegen: Mehr Plus oder mehr Minus im Sozialstaat?Tussinelda schrieb:nstatt sie mit Sachleistungen abzufertigen, die der Staat ja auch bezahlt?
es sind aber keine Märchen, dass Schleuser die Papiere behalten, wenn man denn überhaupt welche hatte. Schleuser besorgen auch falsche Papiere.sacredheart schrieb:So eine Ausreise mit Hilfe von kriminellen Schleusern ist ja keine spontane Entscheidung. Da hat niemand gerade zufällig viele Tausend Euro im Portemonnaie und reist dann man spontan direkt nach Deutschland. Das sind Märchen.
nein, ist es nicht, das Handy ist überlebenswichtig.sacredheart schrieb:Sowohl das Aufbringen des Geldes als auch das Herstellen der Kontakte sind Vorbereitung. Insofern ist es nicht einzusehen, warum jemand gar keine Dokumente dabei hat. Warum so häufig der Pass verloren geht und so selten das Handy und warum auf dem Handy auch keine Fotos von Dokumenten sind? Das ist kein Beweis, aber ein sehr starker Hinweis darauf, dass Blödsinn erzählt wird.
ja, darum ging es, nur hast Du es einen Punkt weiter getrieben. Bitte nachlesen.sacredheart schrieb:Nein, es ging hier bei der Personengruppe, auf die Du @Optimist geantwortet hattest um Personen, die keine Verfolgung und auch keine Herkunft glaubhaft nachweisen können. Damit können sie ja in aller Regel auch keine Qualifikation nachweisen.
Warum sollten Menschen, die mit unwahren Behauptungen hierhin kamen, hier arbeiten dürfen? Das wäre ja im Prinzip ein 'no border'.
Das kann nicht funktionieren und das will sicher auch die Mehrheit der Bürger in keinem einzigen EU Land.
@Abahatschisacredheart schrieb:Personen mit unbekannter Identität, was ja automatisch auch einen Nichtnachweis von Verfolgung darstellt, darf es nur zentrale Unterbringungen und Sachleistungen geben.
Wer mit gefälschten Papieren einen Antrag stellt, wird das wohl deshalb tun, weil er mit seinen echten Papieren keine Chance hätte. Und falsche Angaben, wozu gefälschte Dokumente gehören, sollten jedes Asylverfahren abschlägig beenden.Tussinelda schrieb:es sind aber keine Märchen, dass Schleuser die Papiere behalten, wenn man denn überhaupt welche hatte. Schleuser besorgen auch falsche Papiere.
Und wieso kann jemand sein Handy behalten, weil überlebenswichtig und seine Papiere nicht. Und wenn das so ist, warum macht man dann nicht wenigstens mit dem Handy ein Foto der Papiere? Ist jetzt nicht so schwierig. Mache ich ja auch vor jeder Fernreise.Tussinelda schrieb:nein, ist es nicht, das Handy ist überlebenswichtig.
Warum soll es für den Staat besser sein, wenn er die Botschaft in die Welt sendet: Wer einmal hier ist, bleibt auch hier? Das Gegenteil ist richtig.Tussinelda schrieb:Dass Menschen, die sowieso nicht abgeschoben werden können in jeder Hinsicht besser dran wären und es auch für den Staat besser wäre, wenn sie arbeiten könnten, liegt meines Erachtens auf der Hand.
oder keine echten hat.sacredheart schrieb:Wer mit gefälschten Papieren einen Antrag stellt, wird das wohl deshalb tun, weil er mit seinen echten Papieren keine Chance hätte.
der Status kann dann widerrufen werdensacredheart schrieb:Und falsche Angaben, wozu gefälschte Dokumente gehören, sollten jedes Asylverfahren abschlägig beenden.
weil es für manche gefährlich sein kann einen Nachweis über ihre Identität zu haben, insbesondere, wenn sie politisch verfolgt sindsacredheart schrieb:Und wieso kann jemand sein Handy behalten, weil überlebenswichtig und seine Papiere nicht. Und wenn das so ist, warum macht man dann nicht wenigstens mit dem Handy ein Foto der Papiere? Ist jetzt nicht so schwierig. Mache ich ja auch vor jeder Fernreise.
das ist nicht die Botschaft, sondern in manchen Fällen eben Tatsache. Und wenn Herkunftsländer nicht kooperieren oder nicht kooperieren können, dann kann man dies wohl kaum der Person zu lasten legen, oder?sacredheart schrieb:Warum soll es für den Staat besser sein, wenn er die Botschaft in die Welt sendet: Wer einmal hier ist, bleibt auch hier? Das Gegenteil ist richtig.
blablabla, s.o.Abahatschi schrieb:Ich finde nicht dass dies eine Gleichbehandlung ist, die Lösung ist es müssen sich alle identifizieren alle oder keine (hier Lebende und Ankömmlinge). Alternativ gebe ich mein Einkommen mündlich durch und man muss mir glauben.
IDENTITÄT VON GEFLÜCHTETENQuelle: https://mediendienst-integration.de/artikel/kaum-falschangaben-im-asylverfahren.html
15.04.2021
Kaum Falschangaben im Asylverfahren
Etwa die Hälfte der Geflüchteten, die Schutz in Deutschland suchen, hat keine Dokumente. Die Behörden prüfen ihre Angaben auf anderen Wegen. Nur selten stellen sich die Angaben als falsch heraus.
@TussineldaTussinelda schrieb:weil es für manche gefährlich sein kann einen Nachweis über ihre Identität zu haben, insbesondere, wenn sie politisch verfolgt sind
Eine Geburtsurkunde wäre sicher gut, aber das fordert eigentlich niemand. Aber vor der Abreise sollte man schon darüber nachdenken, wie man bei der Ankunft seine Geschichte glaubwürdig machen will. Das ist nicht zuviel verlangt.Tussinelda schrieb:Meinst Du in z.B. der Ukraine werden derzeit überall Ausweise ausgestellt oder Geburtsurkunden verschickt? Und das ist ein Land, wo man eigentlich einen Ausweis hat, es gibt aber Länder, wo man keinen Ausweis braucht, es gibt Länder, da hat nicht jeder eine Geburtsurkunde und es gibt Länder, da ist die nötige Infrastruktur gar nicht mehr oder derzeit nicht vorhanden.
Argument des Tages.Tussinelda schrieb:blablabla, s.o.
Ich habe nicht gesagt dass es einfach ist, ich will nur eine Gleichbehandlung, Identitätspflicht für alle oder für keinen.Tussinelda schrieb:Es ist eben nicht alles so einfach, wie manche es sich vorstellen je nach Situation im Herkunftsland zum Beispiel und je nach Status der Person.
weil es in D ja auch so leicht ist, Arbeit zu finden, bei soundsovielen Arbeitslosen...Tussinelda schrieb:es wäre vielleicht sinnvoll, wenn man jemanden nicht abschieben kann, diese Person arbeiten zu lassen
Abahatschi schrieb:Ok, und wenn die Person nicht arbeiten will?
sacredheart schrieb:Nein, es ging hier bei der Personengruppe, auf die Du @Optimist geantwortet hattest um Personen, die keine Verfolgung und auch keine Herkunft glaubhaft nachweisen können. Damit können sie ja in aller Regel auch keine Qualifikation nachweisen
"no border" ist auch so ein Stichwort, was sich einige Grüne und Linken wünschen ...sacredheart schrieb:Warum sollten Menschen, die mit unwahren Behauptungen hierhin kamen, hier arbeiten dürfen? Das wäre ja im Prinzip ein 'no border
sacredheart schrieb:Warum soll es für den Staat besser sein, wenn er die Botschaft in die Welt sendet: Wer einmal hier ist, bleibt auch hier? Das Gegenteil ist richtig
sagt auch keiner, die Flüchtlinge sind schuld. Nein, unsere Gesetze sind schuld, die alle möglichen Schlupflöcher offen lassen. Wie gesagt, wenn es für Ausreisepflichtuge schon mal nur Sachleistungen gäbe, wäre das für Viele sicher ein Anreiz, nicht unter allen Umständen hier bleiben zu wollen, davon bin ich überzeugt.Tussinelda schrieb:das ist nicht die Botschaft, sondern in manchen Fällen eben Tatsache. Und wenn Herkunftsländer nicht kooperieren oder nicht kooperieren können, dann kann man dies wohl kaum der Person zu lasten legen, oder?
das finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen. Dateien lassen sich verstecken und verschlüsseln, zudem auch auf Sticks abspeichern, welche man besser verstecken kann als ein Handy.Tussinelda schrieb:weil es für manche gefährlich sein kann einen Nachweis über ihre Identität zu haben, insbesondere, wenn sie politisch verfolgt sind
ja genau und wenn einem schon der Pass abgenommen wird oder man ihn nicht mitnehmen kann, weil man fluchtartig das Land verliess oder aber man nie Papiere hatte, dann macht das mit dem Handy total viel Sinn.Optimist schrieb:das finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen. Dateien lassen sich verstecken und verschlüsseln, zudem auch auf Sticks abspeichern, welche man besser verstecken kann als ein Handy.
Die möglichen Gründe für das Fehlen von Identitätspapieren sind vielfältig. InQuelle: https://dserver.bundestag.de/btd/19/204/1920498.pdf
manchen Herkunftsländern sind die staatlichen Strukturen (Pass- und Ausweisangelegenheiten inklusive Meldewesen) nicht mit dem deutschen Meldewesen
vergleichbar. Darüber hinaus kommen neben dem notgedrungenen Zurücklassen von Ausweisdokumenten in der Fluchtsituation, der Verlust auf der Reise
oder deren Einbehalt durch den Schleuser in Betracht. Ein weiterer Teil der
Erstantragstellenden entledigt sich seiner Identitätspapiere bewusst und oftmals
auch auf Anraten der Schleuser, um vermeintlich hierdurch die Chancen im
Asylverfahren zu erhöhen.
es ging darum, dass man vorher fotografieren könnte, ehe man sich auf die Reise macht.Tussinelda schrieb:ja genau und wenn einem schon der Pass abgenommen wird oder man ihn nicht mitnehmen kann, weil man fluchtartig das Land verliess ... dann macht das mit dem Handy total viel Sinn.
Nicht nur das, der Antragssteller ist laut Gesetz auch angehalten den Weg bis nach Deutschland zu dokumentieren.Optimist schrieb:es ging darum, dass man vorher fotografieren könnte, ehe man sich auf die Reise macht.
No Border bedeutet nichts anderes als Gesetze zu mißachten. Diese Gruppierungen müssten sie "no laws" fordern, daraus erfolgt automatisch "No Border".Optimist schrieb:"no border" ist auch so ein Stichwort