Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
24.10.2015 um 13:34@catman
Ich meinte eher, dass sie direkt nach Syrien einmarschiert wären. Und mit dem IS ist das auch wieder so eine Sache. Denn selbst für andere Islamisten ist der nur wieder das Resultat irgendeiner diffusen Verschwörung gegen den Islam, aus dem "Westen" natürlich. Wobei, nicht unbedingt. Du wirst es mir nicht glauben, aber aus Zufall bin ich auf Youtube mal über einen arabischen Scheikh gekommen, der ernsthaft behauptet hat, dass der IS eine Verschwörung des Irans wäre. Aber nun mal Tacheles: Ich denke, die Golfstaaten haben den IS zumindest indirekt unterstützt sowie sie weltweit irgendwo Terror befördert haben durch das Propagieren ihres sunnitisch-wahhabitischen Islams, auch wenn es davon auch eine Version gibt (Und die machen sie offiziell), dass sie gegen den Terror gegen Zivilisten und so weiter seien. Sie selbst unterstützten eher die "gemäßigtere" Al-Nusra, einen Ableger von Al-Qaida.
@BobGray
Ich möchte noch kurz was sagen. Letztlich benutzen viele doch diese angebliche "Schuld" um der deutschen Bevölkerung etwas aufzwingen zu können, diese "Schuld" gesellt sich neben dieser angeblichen "humanitären Alternativlosigkeit", die Menschen mit Bedenken und Einwänden ganz einfach als "Schlechtmenschen" zu diffamieren trachtet, die man übergehen könne. Dabei liegt es auf der Hand, dass der primäre Grund für Asylanträge wirklich der meisten nicht darin besteht, dass sie akut vor Gefahren für Leib und Leben fliehen, sondern darin, dass man sich hier ein materiell besseres Leben erwartet, als in anderen Ländern, wie etwa der Türkei. Zum Einen zahlt die Türkei wenig (Auch für ihre Verhältnisse), zum Anderen erkennt sie den Flüchtlingsstatus teils gar nicht an, und zum wieder Anderen hat man dort auch weniger Perspektiven. Aber es kann nicht danach gehen, dass "Wenn ich schon fliehen muss, dann am besten in die nächste Villa" um es mal überspitzt auszudrücken. Wer in der Türkei etwa in Sicherheit ist, der flieht nicht mehr primär wegen Leib und Leben. Trotzdem gibt es sehr viele, die behaupten, dass man aufnehmen müsse, da sie ansonsten im Krieg zu sterben drohten. Dem nicht genug: Eigentlich könnte man jenen, die Anreize schaffen (Und das kann man etwa Merkel zurecht ankreiden), dass gerade diese erst zu Toten etwa im Mittelmeer führen, denn hätten sie sich nicht auf den Weg aus der sicheren Türkei gemacht, um etwa in Deutschland ein besseres Leben für sich zu ergattern, dann wäre dies nicht passiert. Und dann immer diese scheinheiligen Artikel, die den Deutschen ein schlechtes Gewissen machen sollen und zeigen sollen, wie gütig und aufopfernd man sich in etwa den arabischen Ländern um sie kümmert. Klar, deswegen wollen die meisten nach Deutschland und deswegen nehmen die Golfstaaten gar keine auf.
Die kommen nicht her, weil sie deutsche Kultur gern haben (Zumal Deutschland heute seine Kultur verleugnet, sie also gar nicht wirklich kommunizieren kann) sondern schlicht darum, weil man hier a) eine aufgebaute und sehr effiziente Infrastruktur vorfindet b) einen Sozialstaat und c) eine recht freiheitliche Gesetzgebung, die es auch an sich eigentlich recht intoleranten Kulturelementen ermöglicht, sich etwas ausleben zu können bishin dazu, sich zu etablieren. Das sind die Gründe, nicht wirklich die Liebe zu Land und Menschen Deutschlands. Und was eigentlich mit jenen, die nun Masseneinwanderung so naiv anfeuern? Haben sie sich mal Gedanken darüber gemacht, wohin das führen könnte und schon geführt hat? Es tut mir Leid, und ich will das auch nicht pauschalisieren, aber viele derer haben ihre Ignoranz und Ungerechtigkeit in meinen Augen längst bewiesen. Wenn etwa Deutsche in Schulen, wo sie in der Minderheit sind, unterdrückt und drangsaliert werden, libanesische Clans ganze Straßen für sich reklamieren, oder Islamisten an Einfluss gewinnen; für sie scheinen diese Opfer weniger Wert zu sein oder gar keine zu sein. Oder eben Deutschland hat noch nicht genug für sein Image getan; da brauche man sich nicht wundern, wenn manche so eingestellt seien. Welch Ironie aus ihren Mündern! Aber man sieht hieran auch, dass es ihnen um Image gerade auch geht. Und eben auch darum, sich als "Gutmenschen" zu profilieren. Ihr Denken funktioniert wohl nach "Helfe ich Anderen, wird auch mir geholfen", was sie als Altruismus verkaufen ohne sowas näher zu hinterfragen, und alle, die da nicht ganz so mitziehen, wie sie wollen, verdammen sie zu "Schlechtmenschen".
Und ganz "gern" habe ich es auch, wenn Leute wie eine Naika Foroutan ankommen und mir als Deutschem erzählen wollen, dass ich ein "alter Deutscher". Es ist sowas von dermaßen respektlos und anmaßend, zu meinen, man könnte einfach ein "Neues Deutschland" nach seinen eigenen Neigungen erschaffen und ein "Altes Deutschland", welches aus ihrer Sicht nicht dazu passe, abwerten. Für Leute wie sie ist Deutsch-Sein nichts weiter als eine Art Club-Mitgliedschaft. Dann erzählen sie was von Demokratiedefizit, verschweige aber, dass Demokratie aus historisch gewachsenen Völkern entstanden ist und dass sie am liebsten selbst es damit gar nicht so genau halten. Demokratie definieren sie ihrer Ideologie nach um, um es für "Integration" und "Multikulti" umfunktionieren zu können, wo jeder Immigrant mit Leichtigkeit die deutsche Staatsbürgerschaft (Für sie nur seelenlose Clubsmitgliedschaft) erhalten könnte. Aber wenn etwa eine Gemeinde nicht will, dass sich nun bei ihr nun dauerhaft mehr Immigranten ansiedeln, als diese Gemeinde selbst groß ist, dann könnte man eher ihnen Demokratiedefizit unterstellen. Aber wenn dann sich die Bevölkerungsstruktur erstmal gewechselt hat (Deutscher Pass inklusive), dann ist man es natürlich selber. Je nachdem wie man es braucht. Wie verlogen! Man stelle sich mal vor, ich würde in ein anderes Land gehen und nun den Ureinwohnern vorschreiben wollen, was ihre eigene Kultur und ihre Nation zu sein hat, und würde etwa von einer alten Türkei und einer neuen Türkei sprechen. Das würde ich in der Türkei zum Beispiel wohl nicht lange machen.
Ich meinte eher, dass sie direkt nach Syrien einmarschiert wären. Und mit dem IS ist das auch wieder so eine Sache. Denn selbst für andere Islamisten ist der nur wieder das Resultat irgendeiner diffusen Verschwörung gegen den Islam, aus dem "Westen" natürlich. Wobei, nicht unbedingt. Du wirst es mir nicht glauben, aber aus Zufall bin ich auf Youtube mal über einen arabischen Scheikh gekommen, der ernsthaft behauptet hat, dass der IS eine Verschwörung des Irans wäre. Aber nun mal Tacheles: Ich denke, die Golfstaaten haben den IS zumindest indirekt unterstützt sowie sie weltweit irgendwo Terror befördert haben durch das Propagieren ihres sunnitisch-wahhabitischen Islams, auch wenn es davon auch eine Version gibt (Und die machen sie offiziell), dass sie gegen den Terror gegen Zivilisten und so weiter seien. Sie selbst unterstützten eher die "gemäßigtere" Al-Nusra, einen Ableger von Al-Qaida.
@BobGray
Ich möchte noch kurz was sagen. Letztlich benutzen viele doch diese angebliche "Schuld" um der deutschen Bevölkerung etwas aufzwingen zu können, diese "Schuld" gesellt sich neben dieser angeblichen "humanitären Alternativlosigkeit", die Menschen mit Bedenken und Einwänden ganz einfach als "Schlechtmenschen" zu diffamieren trachtet, die man übergehen könne. Dabei liegt es auf der Hand, dass der primäre Grund für Asylanträge wirklich der meisten nicht darin besteht, dass sie akut vor Gefahren für Leib und Leben fliehen, sondern darin, dass man sich hier ein materiell besseres Leben erwartet, als in anderen Ländern, wie etwa der Türkei. Zum Einen zahlt die Türkei wenig (Auch für ihre Verhältnisse), zum Anderen erkennt sie den Flüchtlingsstatus teils gar nicht an, und zum wieder Anderen hat man dort auch weniger Perspektiven. Aber es kann nicht danach gehen, dass "Wenn ich schon fliehen muss, dann am besten in die nächste Villa" um es mal überspitzt auszudrücken. Wer in der Türkei etwa in Sicherheit ist, der flieht nicht mehr primär wegen Leib und Leben. Trotzdem gibt es sehr viele, die behaupten, dass man aufnehmen müsse, da sie ansonsten im Krieg zu sterben drohten. Dem nicht genug: Eigentlich könnte man jenen, die Anreize schaffen (Und das kann man etwa Merkel zurecht ankreiden), dass gerade diese erst zu Toten etwa im Mittelmeer führen, denn hätten sie sich nicht auf den Weg aus der sicheren Türkei gemacht, um etwa in Deutschland ein besseres Leben für sich zu ergattern, dann wäre dies nicht passiert. Und dann immer diese scheinheiligen Artikel, die den Deutschen ein schlechtes Gewissen machen sollen und zeigen sollen, wie gütig und aufopfernd man sich in etwa den arabischen Ländern um sie kümmert. Klar, deswegen wollen die meisten nach Deutschland und deswegen nehmen die Golfstaaten gar keine auf.
Die kommen nicht her, weil sie deutsche Kultur gern haben (Zumal Deutschland heute seine Kultur verleugnet, sie also gar nicht wirklich kommunizieren kann) sondern schlicht darum, weil man hier a) eine aufgebaute und sehr effiziente Infrastruktur vorfindet b) einen Sozialstaat und c) eine recht freiheitliche Gesetzgebung, die es auch an sich eigentlich recht intoleranten Kulturelementen ermöglicht, sich etwas ausleben zu können bishin dazu, sich zu etablieren. Das sind die Gründe, nicht wirklich die Liebe zu Land und Menschen Deutschlands. Und was eigentlich mit jenen, die nun Masseneinwanderung so naiv anfeuern? Haben sie sich mal Gedanken darüber gemacht, wohin das führen könnte und schon geführt hat? Es tut mir Leid, und ich will das auch nicht pauschalisieren, aber viele derer haben ihre Ignoranz und Ungerechtigkeit in meinen Augen längst bewiesen. Wenn etwa Deutsche in Schulen, wo sie in der Minderheit sind, unterdrückt und drangsaliert werden, libanesische Clans ganze Straßen für sich reklamieren, oder Islamisten an Einfluss gewinnen; für sie scheinen diese Opfer weniger Wert zu sein oder gar keine zu sein. Oder eben Deutschland hat noch nicht genug für sein Image getan; da brauche man sich nicht wundern, wenn manche so eingestellt seien. Welch Ironie aus ihren Mündern! Aber man sieht hieran auch, dass es ihnen um Image gerade auch geht. Und eben auch darum, sich als "Gutmenschen" zu profilieren. Ihr Denken funktioniert wohl nach "Helfe ich Anderen, wird auch mir geholfen", was sie als Altruismus verkaufen ohne sowas näher zu hinterfragen, und alle, die da nicht ganz so mitziehen, wie sie wollen, verdammen sie zu "Schlechtmenschen".
Und ganz "gern" habe ich es auch, wenn Leute wie eine Naika Foroutan ankommen und mir als Deutschem erzählen wollen, dass ich ein "alter Deutscher". Es ist sowas von dermaßen respektlos und anmaßend, zu meinen, man könnte einfach ein "Neues Deutschland" nach seinen eigenen Neigungen erschaffen und ein "Altes Deutschland", welches aus ihrer Sicht nicht dazu passe, abwerten. Für Leute wie sie ist Deutsch-Sein nichts weiter als eine Art Club-Mitgliedschaft. Dann erzählen sie was von Demokratiedefizit, verschweige aber, dass Demokratie aus historisch gewachsenen Völkern entstanden ist und dass sie am liebsten selbst es damit gar nicht so genau halten. Demokratie definieren sie ihrer Ideologie nach um, um es für "Integration" und "Multikulti" umfunktionieren zu können, wo jeder Immigrant mit Leichtigkeit die deutsche Staatsbürgerschaft (Für sie nur seelenlose Clubsmitgliedschaft) erhalten könnte. Aber wenn etwa eine Gemeinde nicht will, dass sich nun bei ihr nun dauerhaft mehr Immigranten ansiedeln, als diese Gemeinde selbst groß ist, dann könnte man eher ihnen Demokratiedefizit unterstellen. Aber wenn dann sich die Bevölkerungsstruktur erstmal gewechselt hat (Deutscher Pass inklusive), dann ist man es natürlich selber. Je nachdem wie man es braucht. Wie verlogen! Man stelle sich mal vor, ich würde in ein anderes Land gehen und nun den Ureinwohnern vorschreiben wollen, was ihre eigene Kultur und ihre Nation zu sein hat, und würde etwa von einer alten Türkei und einer neuen Türkei sprechen. Das würde ich in der Türkei zum Beispiel wohl nicht lange machen.