canales schrieb:Ich mein es ging darum, dass behauptet wurde, dass kein Geld da sei...dem ist nicht so. Zudem ist die Integration eine Investition in die Zukunft.
Mit dem Verweis auf die Schulden kann ja alles in Frage gestellt werden...
Ich finde es ja auch immer wieder amüsant, dass vielerorts die 2.2 Billionen Staatsschulden wie eine Art Lappalie abgetan werden. Gerade bei den Grünen ist gerne ein Tenor vom reichen Deutschland zu hören, wo ich mir immer wieder überlege, in welcher Fantasiewelt muss man leben, damit man sich so unvorstellbar hohe Schulden, einfach wegdenkt. Das wäre ungefähr so als ob ein Privatmensch 1 Millionen Euro Schulden hat, 30.000 Euro Jahreseinkommen und nun noch mal ein neues Haus bauen möchte.
Die Schulden, die Deutschland trägt, werden momentan einfach nur von Generation zur Generation weiter gereicht, anstatt mal einzusehen, dass es so nicht weiter geht, will man nicht irgendwann wie Griechenland dastehen. Und nicht nur der Bund, auch die Länder sind ja zum Teil arg hoch verschuldet. Ich frage mich schon immer wieder mal wie sich Bremen überhaupt noch finanziert.
Und dann soll noch Geld für die Versorgung von 1,5 Millionen Flüchtlinge da sein? Wo schon kein Spielraum für mehr Kindergeld, 10 Euro mehr Hartz 4, ein anständiges Gehalt für Kita-Betreuerinnen oder ein bisschen weniger Solidaritätszuschlag da ist? Irgendwer in Bayern meinte doch mal, es sei notwendig, noch mehr Geld für den Straßenbau zu bekommen, weil zu wenig davon da wäre, so dass irgendwie ne PKW-Maut für Ausländer her muss. Unterm Strich erwägt sich für mich wirklich nicht der Eindruck, Deutschland wäre reich oder es wäre Geld da.