interrobang schrieb:der libanon die türkei und nich eines nehmen mehr flüchtlinge aus syrien auf als ganz europa.
Das war nicht die Frage. Es hat einen faden Beigeschmack, dass man hier in Deutschland, wenn man, aus welcher Motivlage auch immer, die Flüchtlingspolitik kritisiert und dafür böse Blicke erntet, aber keiner Demos gegen Saudi-Arabien und Co macht, die sich überhaupt nicht am Flüchtlingsstrom beteiligen.
Böse sind hier anscheinend nur die deutschen Kritiker, nicht diejenigen, die überhaupt nichts tun.
lawine schrieb:und das sagt dir WER? dein großer Zeh?
es ist unbestritten, dass ein Zustrom von mehreren Hundertausend Menschen nicht binnen weniger Tage bewältigt werden kann.
Kein Land kann das leisten.
Europa hätte sich auf den Zustrom allerdings vorbereiten können, ja müssen.
eigenartigerweise hat man bei uns auf dem Land die Kommunen schon in der Vergangenheit auf Zuwanderung aufmerksam gemacht und zur Meldung leerstehender Gebäude, die zur Unterbringung von Flüchtlingen geeignet sind, aufgefordert. Da wurde auch nachgehakt, wenn keine Antwort kam.
Einige, nicht alle Gemeinden im Landkreis, machen sich seit seit 2013 Gedanken über die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen (das waren damals nur einzelne, also wirklich präventiv)
gut organisierte und vernetzte Helferkreise gibt es bei uns, seit die ersten Kriegsflüchtlinge aus Syrien ankamen.
Das sagen mir glaubwürdige Berichte und Bilder aus Medien Jenseits der Bild-Zeitung. Falls man nicht getreu dem Motto "Nichts hören, nichts sagen, nichts sehen." durch die Gegend gelaufen ist, dürfte doch schon aufgefallen sein, dass Leute teilweise aus ihren Wohnungen gekündigt werden, weil die Gemeinden Platz brauchen und Asylanten in Zeltstätten untergebracht werden müssen. Das kann doch keine anständige Definition von "Platz" sein, oder?
Das in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, sei ja unbestritten, aber Eurpa hat sich auch nie als Notnagel für Flüchtlinge aus aller Welt verstanden. Nur lässt sich die Vergangenheit nicht ändern und man kann nur auf die jetzige Situation reagieren.