@wichtelprinz Bist du ehrenamtlich unterwegs für Flüchtlinge? Das ist ja auch so ein Effekt, wenn man mit Flüchtlingen redet und mit ihnen zu tun hat, manche Problemlagen noch präsenter werden.
Wir haben zum Beispiel in meiner Heimatstadt Fälle, in denen ehrenamtliche die eigene Hilfe aus Angst aufgeben. Oder man sich untereinander berät. Wir haben Leute unter den Flüchtlingen, die naja. Öffentlich ein heikles Thema, deswegen nur paar Wortfetzen und Umschreibereien, sind etwas raubeiniger.
Nicht unbedingt gegenüber den Helfern, aber ist nicht schön zu wissen, wenn der ein oder andere polizeilich "aufgefallen" ist durch ernstere Sachen. Nich gerade, weil er einem Suchtie Stoff verkauft hat. Also wenn es nicht gerade um Heroin, Kokain oder sowas geht, und das tut es ja eigentlich nie.
Es wird beraten, und wir wissen oder kriegen mitgeteilt, einzelne waren Kindersoldaten und sind deswegen davon auf irgendeinerweise geprägt. Was tun? Wir sehen einzelne genau jener, die Gewalt anwenden.
In einem Land wie Deutschland haste kaum Mittel, ob rechtsstaatlich oder sonstwie, um auf solch Klientel einzuwirken. Therapeuten und Psychologen. Das ist das sinnvollste und beste. Haben wir aber genug davon für Asylbewerber und Asylanten? Bei mehr oder weniger als 800.00
Aber sonst, was willste außer der Androhung abzuschieben sonst ausrichten? Das ist zumindest das, was ich derzeit in der Ehrenamtsszene meiner Heimatstadt erlebe, diesen Lernprozess, auch irgendwann loslassen zu müssen. Man kann und soll jenen helfen, die sich helfen lassen wollen, die kooperativ und freundlich sind. Aber andere, mit denen kannste sprichwörtlich nix anfangen, die müssten raus aus Deutschland. Selbst wenn in ihrem Heimatland die Verhältnisse nicht in Ordnung sind. Oder, zumindest muss man als Disziplinierungsmittel das androhen können. Weil widerliche Leute gibt es drunter, das kannst du dir kaum vorstellen. Rechte Leutchen wollen das halt nur immer auf per se Herkunft, Religion oder Hautfarbe reduzieren. Aber unabhängig von rechten Leutchen, ist es nunmal so wie es ist.
Und das ist bei Ausländern ähnlich. Wenn ein Mensch schon in seiner Heimat wegen Mordes im Knast gesessen hat, dann hat der nix in D verloren.Hat mich eine gute Freundin aus Pakistan gefragt, was das soll. Wie die deutschen Behörden das zulassen können. Geht doch nicht, den hier im Land rumlaufen zu lassen. Okay, die deutschen Behörden haben irgendwann mal die Kurve gekriegt und den tatsächlich (wow) abgeschoben. Aber zu spät, war als er schon "auffällig" geworden ist. Würde man gleich solche Leute in ihrem Land lassen, dann müsste man sie nicht nachträglich abschieben müssen, wenn sie in diesem Land einfach weiter machen.
Pakistan ist kein Land der EU, wer in der deutschen Botschaft in Islamabad? gibt denn einem verurteilten Mörder ein Visum für die Bundesrepublik Deutschland? Doof oder was? Oder wie sonst kam er nach D?
Also jetzt mal als Beispiel, wenn man sowas vermeiden kann, durch nicht einreisen lassen, dann sollte man das im Interesse des Stadtbürgers vor Ort, auch machen. Ist kein Problem, auf einen können wir grade noch verzichten. Hab wieder einen Artikel gelesen, dass ein Deutscher aus Niedersachsen extra nach Belgien gereist ist um Geschlechtsverkehr mit nem 11jährigen Jungen zu haben. Also an Problemklientel im Inland, ob deutsch oder nicht deutsch, mangelt es irgendwie nicht.