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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:48
@staples

Es ist klar das nicht alle Menschen in ein funktionierendes Land auswandern können. Geht ja vom Platz schonmal eher schlecht. Aber in Deutschland leben wir wohl noch lange nicht an der Kapazitätsgrenze. Gerade in den neuen Bundesländern, haben vielerorts etwa die Hälfte der Menschen die Orte verlassen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:54
Zitat von DoorsDoors schrieb:Genau das allerdings haben Menschen zu allen Zeiten getan - übrigens auch Millionen Deutsche.
Wenn du Vergleiche ziehst, solltest du auch ehrlich sein.

"Deutsche" sind hauptsächlich dort eingewandert, wo sie gebraucht wurden.
Das waren meistens Win-Win Situationen. Und von Millionen kann nicht die Rede sein.

Nach den USA, nach Südamerika, Südosteuropa.

Beschäftige dich mal damit und nehme die Unterschiede wahr.
Im 19 Jhdt. konnte man Landwirtschaft betreiben, einem Handwerk nachgehen usw.
Da gab es auch in keinem Land einen "Sozialstaat".

Was würden hier 1.000.000 afrikanische Männer hier auf Dauer tun? Ich meine beruflich.

Wie reagiert die deutsche Gesellschaft auf weitere 1.000.000 Muslime? Das Miteinander klappt
doch jetzt schon kaum.

Wenn du so wenig verdienst, kannst du z.B. keinen einzigen Menschen mittragen.
Das sollen andere aber tun?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:55
@Bone02943

es gibt eine physikalische Platzgrenze und eine abstrakte Aufnahmegrenze. Ich würde sogar sagen, dass die abstrakte Aufnahmegrenze gerade im Osten sehr gering ist. Ich glaube in Dresden leben 2 - 3 Prozent Migranten und die drehen da schon jetzt völlig am Rad.
Ich bin dafür Migration mit Gesetzen zu regeln, Asyl ist was anderes, obwohl es da auch Änderungen geben wird, da wette ich.
Jedenfalls sollte man nicht seine eigene positive Einstellung gegenüber Migration in einem heiligen moralischen Furor über jede Gegenmeinung stellen (außer es ist wirklich rechtsextremes Gegacke). Wenn die unaufhaltsame Macht auf das unverrückbare Objekt trifft, wird das oft unschön.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:56
Zitat von accattoneaccattone schrieb:"Deutsche" sind hauptsächlich dort eingewandert, wo sie gebraucht wurden.
Das waren meistens Win-Win Situationen. Und von Millionen kann nicht die Rede sein.
Deutsche sind hauptsächlich erstmal dorthin ausgewandert, wo sie sich ein besseres leben versprochen haben.
Und das es keine Millionen waren kannst du belegen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:57
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Deutsche sind hauptsächlich erstmal dorthin ausgewandert, wo sie sich ein besseres leben versprochen haben.
Aber nicht gegen den Widerstand der aufnehmenden Länder.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:59
@staples

Ich will es aber einfach nicht so stehen lassen und diese "rechtsnationale Aufnahmegrenze" als fakt ansehen.
Ich kann es einfach nicht begreifen wie so wenig % schon zu so viel Ablehnung führen kann.
Es ist so in etwa, als würden die gewinnen. Man muss nur laut genug protestieren und dann haben Ausländer dort nichts mehr zu suchen. Sry aber ich wohne ja in eben dieser Region und werde und kann das einfach nicht hinnehmen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:59
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und das es keine Millionen waren kannst du belegen?
Das soll der belegen, der diese Zahl in den Raum gestellt hat.

Ich kann nicht was belegen, was es für mich nicht gab. Verstehst du?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 15:59
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Aber nicht gegen den Widerstand der aufnehmenden Länder.
Du meinst gegen den Widerstand der rechtsnationalen Bevölkerung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:01
@accattone

Also nach dem Krieg gab es auch millionen deutscher Flüchtlinge. Und auch vorher gab es, bitte berichtigt mich wenn es falsch ist, auch millionen menschen die ausgewandert sind. Mehrheitlich nach Nord und Süd Amerika.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:02
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Du meinst gegen den Widerstand der rechtsnationalen Bevölkerung.
Ja klar: Alles Nazis! Deine Nachbarn und Mitbürger. Jeder zweite Faschist.

Ich sag nur, fast zum fremdschämen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:03
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Ja klar: Alles Nazis! Deine Nachbarn und Mitbürger. Jeder zweite Faschist.
Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:09
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Erzähle das mal den Friseusen, im Handel Beschäftigten, Bau- , Metall- oder Chemiearbeitern, Arzthelferinnen usw
Denen zahlt der Arbeitgeber mehr, wenn kein einziger Flüchtling mehr im Lande wäre? Illusion!
Zitat von accattoneaccattone schrieb: Bone02943 schrieb:
Deutsche sind hauptsächlich erstmal dorthin ausgewandert, wo sie sich ein besseres leben versprochen haben.

Aber nicht gegen den Widerstand der aufnehmenden Länder.
Nun, gegen die Aufnahme auch von deutschen Geflüchteten, gab es sogar in Deutschland massive Widerstände. Nicht erst nach 1989/90.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:13
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Also nach dem Krieg gab es auch millionen deutscher Flüchtlinge. Und auch vorher gab es, bitte berichtigt mich wenn es falsch ist, auch millionen menschen die ausgewandert sind. Mehrheitlich nach Nord und Süd Amerika.
Willst du ernsthaft die Aufnahme der "Heimatvertriebenen" Deutschstämmigen oder Deutsch-Deutsche Flüchtlinge mit der heutigen Flüchtlingskrise gleichsetzen?

Ich erklär dir die wesentlichen Unterschiede:

- die Heimatvertriebenen konnten Deutsch und waren in den Arbeitsmarkt voll integrierbar
- unter den Handwerker waren viele Fachkräfte, Handwerker und Unternehmer
- der deutsche Arbeitsmarkt (Wirtschaftswunder) war in der Lage, viele Menschen aufzunehmen, und
- es gab auch viel Arbeit für Nicht-Qualifizierte
- die HV brachten nicht grundsätzlich andere Wertvorstellungen und Geisteshaltungen mit
und assimilierten sich rasend schnell, d.h. es gab keine gesellschaftlichen Konflikte
- außerdem hatten die vorher hier ihre "Heimat", das waren ehem. Pfälzer, Bayern usw.

Fazit : Das war tatsächlich eine Win-Win Situation


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:14
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nun, gegen die Aufnahme auch von deutschen Geflüchteten, gab es sogar in Deutschland massive Widerstände. Nicht erst nach 1989/90.
Ich weiß echt nicht, wovon du schreibst.

Kannst du das konkretisieren und belegen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:16
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Sry aber ich wohne ja in eben dieser Region und werde und kann das einfach nicht hinnehmen.
Kann dich ja keiner zwingen. Ich merke halt nur wie sich die Fronten immer mehr verhärten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:17
Es ist ja auch nicht so, dass deutsche Migranten stets und überall willkommen waren, beispielsweise in den USA. Während des Ersten Weltkrieges wurden sie in den USA mit einer antideutschen Hysterie konfrontiert, während derer 26 Bundesstaaten den Gebrauch der deutschen Sprache verboten.

Ähnliche Proteste gegen die Piefkes gibt es in Teilen Österreichs oder in der Schweit. Schönes Beispiel:

https://www.cicero.de/aussenpolitik/das-deutschfeindlichste-land-europas/49363

Von Malle wollen wir lieber schweigen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:18
Zitat von accattoneaccattone schrieb:- die Heimatvertriebenen konnten Deutsch und waren in den Arbeitsmarkt voll integrierbar
Stimmt, deutsche Dialekte sind eine Fantasie.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:- unter den Handwerker waren viele Fachkräfte, Handwerker und Unternehmer
Stimmt, heute kommen nur ungebildete Analphabeten.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:- der deutsche Arbeitsmarkt (Wirtschaftswunder) war in der Lage, viele Menschen aufzunehmen, und
- es gab auch viel Arbeit für Nicht-Qualifizierte
Stimmt, heute haben wir ja Vollbeschäftigung und können keine Arbeiter brauchen.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:- die HV brachten nicht grundsätzlich andere Wertvorstellungen und Geisteshaltungen mit
und assimilierten sich rasend schnell, d.h. es gab keine gesellschaftlichen Konflikte
Stimmt, die menschen aus Danzig oder heute Rumänien/Polen waren alle genau so gleich wie die Bayern oder Friesen.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Fazit : Das war tatsächlich eine Win-Win Situation
Die vielen nicht geschmeckt hat, weil auch selbst deutsche Flüchtlinge nicht wirklich toll empfangen wurden, sondern jahrelang mit Ablehnung zu kämpfen hatten, selbst deren Kinder. Meine Oma kann ein Lied davon singen, die war eine Vertriebene.

zu den ersten 4 Punkten fällt dir hoffentlich der Sarkasmus auf.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:19
Zitat von staplesstaples schrieb:Kann dich ja keiner zwingen. Ich merke halt nur wie sich die Fronten immer mehr verhärten.
Das kotzt mich ja auch an. Selbst im Familienbereich kann man teilweise nicht mehr über Politik reden ohne das es zu Streitigkeiten kommt, wenn ich meine Meinung sage.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:20
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nun, gegen die Aufnahme auch von deutschen Geflüchteten, gab es sogar in Deutschland massive Widerstände. Nicht erst nach 1989/90.
Absolut. Gerade in Westdeutschland hatten die Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten nichts zu lachen. Nur will das heute keiner mehr hören.
Das Narrativ "Der Osten ist ja der böse" muss unangetastet bleiben.
Mal lieber die eigene Vergangenheit aufarbeiten ;)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.03.2018 um 16:21
@accattone

Ich kann mich noch gut an die innerdeutschen Ressentiments von 1989/90 erinnern, als die BRD rd. 17 Millionen "Zonis" übernahm und sich fürchteten vor den Kosten, den Lohndrückern, den "roten Socken", den Stasi-Schergen und Mauer-Schützen, den "Wirtschaftsflüchtlingen", die der harten DM nachliefen. Ich habe damals im Grentzgebiet in der Nähe von Lauenburg gewohnt, als sich die dort Lebenden darüber beschwerten, dass die DDRler alles wegkaufen und klauten wie die Raben.


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