Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@Optimist

Nö

Optimist schrieb:und vor allem hoffe, dass dies großer Unfug ist, sowas anzunehmen

Ok also ist die Annahme

Optimist schrieb:Da sagen jetzt die Befürworter von massenhafter Zuwanderung: das haben wir uns alles selbst zuzuschreiben und verdient.

unsinn... Ok

Ogella schrieb:Das ist ja noch schlimmer. Und jetzt beantwortest Du mir, ob es in Ordnung ist, dass eine Bundestagsvizepräsidentin auf einer solchen Veranstaltung mitläuft und sich nicht davon distanziert, wenn solches skandiert wird?

nö, beantworte ich Dir nicht.

@wichtelprinz
was die eine Aussage mit der anderen Aussage zu tun haben soll, weißt sicher auch nur du. Aber jetzt auch egal.

Optimist schrieb:und vor allem hoffe, dass dies großer Unfug ist, sowas anzunehmen

hier gings um deinen VT-Gedanken, den du ja MIR suggestiv durch eine Frage in den Mund legen wolltest, ob denn die "Deutschland verrecke"-Rufer die optimale Umsetzung der Asylgesetze torpedieren wollen (so hab ich das zumindest aufgefasst) - es ist also eine VT.

Das hier hingegen ist eine Realität:

Optimist schrieb:Da sagen jetzt die Befürworter von massenhafter Zuwanderung: das haben wir uns alles selbst zuzuschreiben und verdient.

diese Leute gibt und gab es - kann ich aber leider nicht belegen, also muss ich es als meine Meinung deklarieren.

@Optimist
sind wir Teil des Problems oder nicht? Ganz einfache Frage. Wenn man Teil eines Problems ist, ist es dann erstrebenswert, dass Problem schön weiter mit am Leben zu halten und vor den daraus resultierenden Konsequenzen einfach die Türen zuzuschlagen?

Tussinelda schrieb:sind wir Teil des Problems oder nicht? Ganz einfache Frage. Wenn man Teil eines Problems ist, ist es dann erstrebenswert, dass Problem schön weiter mit am Leben zu halten und vor den daraus resultierenden Konsequenzen einfach die Türen zuzuschlagen?

Darum geht's doch gar nicht (mir gings zumindest nicht darum).
Es geht immer wieder um die Menge...
... nur diese spielt für manche offensichtlich keine Rolle.
Auch nicht hinsichtlich der Integrationsfähigkeit einer Gesellschaft usw...

Und bezüglich der Menge schrieb ich auch wie ich das meine und wie ich da differnziere (nicht das wieder mal jemand vorbei kommt und vorwirft, man wolle niemanden Asyl geben usw...)

Tussinelda schrieb:sind wir Teil des Problems oder nicht?

Das kann man kurz und knapp mit JA beantworten.

@Optimist
häh? Als ich gestern fragte, ob die Menge egal sei, wenn es alles Berechtigte wären, sagtest Du ja....denn Dir geht es ja nur um Unberechtigte. Jetzt ist es wieder die Menge, ja was denn jetzt? Ist die Menge ein Problem, die Berechtigung, was denn jetzt?

peekaboo schrieb:Mag sein, aber mit Deutschland verrecke ist das alte Nazideutschland gemeint. Nur checken das einige möchtegern Spezialisten nicht

Etwas was über 50 Jahre nicht mehr existiert kann nicht mehr verrecken. Ohne weitere Worte .... die würden das eh nicht checken

@neugierchen

Guten Morgen Hr. Doktor! Optimist war schon so freundlich mich aufzuklären. Du kannst dich also wieder hinlegen.

Tussinelda schrieb:häh? Als ich gestern fragte, ob die Menge egal sei, wenn es alles Berechtigte wären, sagtest Du ja....

ja ist auch heute noch so.
Und nun lies mal bitte weiter:

Optimist schrieb:Und bezüglich der Menge schrieb ich auch wie ich das meine und wie ich da differnziere

weißt du nicht mehr was ich noch schrieb - bezüglich der Unberechtigten (die welche es von sich selbst genau wissen)?
Hab jetzt aber wirklich keine Lust das rauszusuchen oder zu wiederholen.

@Optimist
also die gleiche Menge Berechtigter ist ok, das bekommen wir dann hin, keine Überfremdung, keine erhöhte Kriminalität, nicht zu viele Kosten, keine Islamisierung....das klappt aber nicht - und deshalb wählt man AfD - weil es einfach zu viele Unberechtigte sind...aha.....

Tussinelda schrieb:also die gleiche Menge Berechtigter ist ok, das bekommen wir dann hin, ...a.....

erstens wird nicht die gleiche Menge kommen, es sind nicht so viele politisch Verfolgte und Kriegsflüchtlinge unterwegs ...
... die meisten sind nun mal Leute, welche keinen triftigen Asylgrund haben - hat sich doch in der Vergangenheit gezeigt.

Aber selbst wenn es genauso viele wären:
Du selbst hattest mal festgestellt (und mir war das auch plausibel), dass Menschen mit wenig Bleibeperspektive ein anderes Verhalten zeigen werden als jemand, der die Hoffnung haben kann, lange hier bleiben zu können.
Berechtigte können diese Hoffnung haben, andere nicht.

Also denke ich schon, würde es auch hinsichtlich Integration Unterschiede geben, ob man vorwiegend Bleibeberechtigte im Land hat oder Unberechtigte.

@Optimist
Ich folgte nur Deinen Argumenten! Hier

Optimist schrieb:Befürworter von ungebremster Zuwanderung:
Ich habe jedenfalls schon solche Meinungen gelesen, "nor border" und jeder sollte dort wohnen können wo er mag

Optimist schrieb:doch es gibt Menschen welchen das egal ist, welche sagen (jetzt ganz platt ausgedrückt): Es können ruhig zig Millionen zu uns kommen, dann verrecken "wir" (welche die Ausbeutung usw. mit verschuldet haben) halt alle mit, das wäre nur gerecht....
... umsonst gibt's sicher auch nicht die Stimme, welche rufen "Deutschland verrecke..."

Das war doch Deine Aussage!
Also nix von

Optimist schrieb:hier gings um deinen VT-Gedanken, den du ja MIR suggestiv durch eine Frage in den Mund legen wolltest, ob denn die "Deutschland verrecke"-Rufer die optimale Umsetzung der Asylgesetze torpedieren wollen (so hab ich das zumindest aufgefasst) - es ist also eine VT.

Und ja klar ists ne VT das Leute sagen "kommt zu millionen zu uns" zwecks das Deutschland verrecke. Aber genau das hast Du oben eben abgesondert.

Tussinelda schrieb:also die gleiche Menge Berechtigter ist ok, das bekommen wir dann hin, keine Überfremdung, keine erhöhte Kriminalität

Könnte durchaus stimmen, es gab doch eine Studie das ein Grund für Kriminalität die ungünstige Bleibeperspektive ist ..... oder gilt das nicht mehr?

Als ich ein paar Seiten vorher das Beispiel "Australien" las, musste ich doch schmunzeln. Da ist ein Land von Sträflingen, Huren und Bettelkindern bevölkert worden, die man schiffsladungsweise aus Old England zu den Antipoden verfrachtete. Die eigentlichen Bewohner des Landes wurden noch bis ins 19. und 20. Jahrhundert hinein abgeknallt wie die Dingos, die Kinder wurden verschleppt und der rest mit Fusel ruhig gestellt.

Australien ist ein Land, dessen Bevölkerung fast nur aus Migranten besteht. Wie die USA, Kanada oder die Staaten Südamerikas.
Ob wir das als gelungene Integration von Migranten begreifen wollen oder als "Umvolkung", liegt dann wohl im Auge des Betrachters.

@neugierchen
ja natürlich gilt das, nur ist das ja nicht das einzige Problem, oder?

Tussinelda schrieb:ja natürlich gilt das, nur ist das ja nicht das einzige Problem, oder?

Nein, aber eines was dringendst gelöst werden muss, und zwar nicht mit Bleibeperspektive für alle

Viele Hilfsangebote, vom Sprach- bis zum Integrationskurs, von der Vermittlung in Ausbildungsplätze bis zur Jobvergabe oder Studienzulassung bzw. Anerkennung von Abschlüssen richten sich primär an Menschen mit "guter Bleibeperspektive". Wer beispielsweise nicht aus Eritrea, Irak, Iran, Syrien oder Somalia kommt, ist schon mal Geflüchtete zweiter Klasse. Der kann nach meinen Erfahrungen mehrere Jahre auf einen "offiziellen" Sprachkurs warten - wären da nicht wir Ehrenamtlichen.

Dass solches Klassifizieren die Integration erschwert, ebenso wie das zentrale Einlagern mit allen Nachteilen, sollte auf der Hand liegen.

Funkystreet schrieb:Asylanten sind Migranten, Migranten ist der Oberbegriff und Asylanten die Spezifikation, du Einstein...

Das ändert nicht daran, dass du unterschiedliche Verfahren durchmachst, wenn du in Deutschland einwandern willst oder wenn du hier Asyl beantragst. Ziel der Migration ist eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung. Asyl ist vom Gesetzgeber erstmal nur als temporäre Migration gedacht und unterliegt daher auch ganz anderen Auflagen.
Da Asylbewerber einen sog. "Nachrangigen" Zugang zum Arbeitsmarkt haben, ist dein Vorschlag kompletter Käse.