"Wir überzeugen uns am Beispiel der jüngsten Anschläge, dass es dort, wo eine große Menge an schlecht integrierten Muslimen lebt, eine natürliche Basis für Terroristen gibt", sagte Pawel Soloch, der Chef des Nationalen Sicherheitsbüros in Polen.
wobei es für Terroristen keine Rolle spielt, ob sie gut oder schlecht integriert sind, ob sie selbst zur Generation der Einwanderer zählen oder in einer der folgenden Generation(en) geboren wurden.
in Frankreich hat man für die terroristischen Anschläge die mangelnde Integration bemüht (Banlieus), bei der 12 köpfigen Terrorzelle von Barcelona kommt man mit diesem Erklärungsansatz nicht weiter.
entscheidend ist vielmehr , dass es eine rasch zunehmende Anzahl von Menschen mit zT. extremen Grundüberzeugungen gibt (Salafisten) -rasch zunehmen durch Zuwanderung UND Missionierung - von denen wiederum einige Terrorismus + Dschihadismus als legale /einzige Möglichkeit ansehen, die umgebende Gesellschaft in ihrem Sinn zu verändern.
die Vernetzung untereinander spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle ebenso wie die Radikalisierung im Umfeld von Moscheen durch sog. Hassprediger - die oft aus dem außereuropäischen Ausland stammen. ich weiß nicht, ob diese zT bewusst eingeschleußt werden , oder ob es zur Grundüberzeugung von Dschihadisten gehört, dass sie überall hin auswandern müssten oder ob sie sich verpflichtet fühlen, Muslime überall auf der Welt zu missionieren (in ihrem Sinn natürlich).
Beispiel Tschetschenen (wobei die Radikalen eine Minderheit darstellen):
die fielen nicht einfach vom Himmel, die kamen weder als Fachkräfte zum arbeiten noch als Touristen, sondern über das Asylrecht nach Deutschland. ein Teil von ihnen (maßgeblich der gewaltbereite) u.a um einen Rückzugsraum zu nutzen und ihre Vernetzung nach Westeuropa auszubauen.
„Tschetschenen-Brigaden“ aus dem Kaukasus
Die Sicherheitsbehörden beobachten seit Jahren, dass sich junge Tschetschenen in Deutschland radikalisieren und sich der salafistischen Szene anschließen. In Berlin gehören mindestens zwei Dutzend Tschetschenen zum harten Kern der salafistischen Szene der Hauptstadt. Der Verfassungsschutz in Brandenburg hat nach eigenen Angaben rund 70 Tschetschenen im Blick, die als radikale Islamisten eingeschätzt werden. Junge Tschetschenen beteiligen sich seit Jahren an Islamseminaren, Infoständen und der Koranverteilung der Salafisten. Sie gelten unter den Sicherheitsbehörden als besonders gewaltbereit.
„Tschetschenen-Brigaden“ aus dem Kaukasus
Daneben beobachten die Sicherheitsbehörden Tschetschenen, die sich dem „Kaukasischen Emirat“ zugehörig fühlen. Dessen Aktivitäten waren ursprünglich darauf beschränkt, im russischen Nordkaukasus ein sogenanntes Kaukasisches Kalifat zu errichten. Deutschland galt ihnen als Ruhe- und Rückzugsraum. Mittlerweile hat sich das „Kaukasische Emirat“ aber dem IS unterstellt.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/razzien-bei-tschetschenen-wegen-terrorverdachts-14497624.htmlich kann aber nur zu gut verstehen, dass manche Länder soagen: nein, nicht mit uns.
im Fall des mutmaßlichen Kopfes der Terrorzelle, die den Anschlag von Barcelona verübte - Imam Abdelbaki Es Satty - muss man feststellen, dass er 2002 nach Spanien kam (ob über das Asylrecht, ist mir derzeit nicht bekannt) - seine Familie (Frau und 9 Kinder) leben in Marokko
Hinzu kommt, dass europäische Länder mit ihrem ausgestaltetem Rechtssystem keine präventive Handhabung gegen religiöse Radikalisierung (sog. Religionsfreiheit) haben, genausowenig wie zB gegen anarchische Vorstellung von Ehre und Ehrverteidigung...wir aber in Folge des enormen Zuzugs immer öfter mit solchen archischem Verhalten konfrontiert werden (x%
0 aus N -GEsamtzuwanderung.
insideman schrieb:lso ich persönlich habe in Vergangenheit schon geschrieben, dass es mir eher Unbehagen bereitet, sowas von Muslimen zu verlangen. Denn wenn sich morgen 5 Christen irgendwo in die Luft sprengen weil ein Pfarrer sie radikalisiert hat, dann fühle ich mich in keinster Weise dazu berufen, mich zu distanzieren, weil ich mit denen nichts zu tun habe.
müssten wir Deutschen (und ihr Österreicher ebenfalls) nicht angesichts unserer GEschichte sehr genau wissen, wieviel Mitverantwortung man trägt an fatalen Fehlentwicklungen???
Wann wäre es denn an der Zeit, sich von Terror zu distanzieren?
wenn es in einer Kirchgemeinde vorkommt, in 10, 100, 1000? in einem LAnd, in 2 Ländern, in 50 Ländern??? wir reden nicht von einer marginalen Randerscheinung, sondern von einem weltweiten Bewegung.
Warum sollte man führende Geistliche, Gemeindevorsteher, Gemeindemitglieder, Moscheenvereine etc von der Verantwortung befreien wenn bei ihnen (in ihren GEmeinden) Radikalisierung geschieht??? dafür gibt es keinen Grund.
Wir verlangen von Politikern, Firmenchefs , dass sie sich für Fehler entschuldigen bei den Geschädigten, dass sie für Fehler Verantwortung übernehmen und ihre Ämter abgegeben.
hallo? ich möchte nicht, dass man Menschen anderer Herkunft unter "Exotenschutz" stellt und ihnen ihren Teil der Verantwortung abnimmt -- mit dem dämlichen Satz :das hat mit dem Islam nichts zu tun"
sacredheart schrieb:Da war oft die Elterngeneration relativ progressiv und die jüngere Generation sucht ihre kulturellen Wurzeln. Statt ihrer kulturellen Wurzeln finden sie aber diesen salafistischen Sondermüll der Geschichte.
kurz und bündig zusammengefasst
sacredheart schrieb:Sogar unsere Leitmedien beschönigen den Salafismus als 'konservativen Islam'. Damit bestätigen sie, dass es sich um den klassischen Islam handeln würde, was so gar nicht haltbar ist. Damit machen sie sich mitschuldig, wenn junge Muslime diese Sch**sse für den wahren Islam halten.
dito
insideman schrieb:Wie die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von NEOS ergab, haben 651 Asylsuchende diese Reise trotz des Risikos auf sich genommen und müssen jetzt mit einer Abschiebung rechnen.
wieso Abschiebung?? man sollte ihnen bereits an der Grenze die Wiedereinreise verwehren. dann spart man sich den Quatsch mit den (am Ende nicht erfolgreichen) Abschiebungen.
ach ja, mitunter erleichtern Alias-Namen und verlorenen Pässe das Weiterreisen in beliebige Länder -- siehe Messerstecher von Finnland---- dessen Identität ist wohl immer noch nicht abschließend geklärt