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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 00:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb: in SICHERHEIT - festgehalten
Auf einem Schiff kann man schlecht fliehen, allerdings ist dort alles was man zum Leben braucht vorhanden.
Mein Alternativvorschlag war auf einer Insel - dort wären sie nicht "festgehalten" - aber das geht wegen den fehlenden Anwälten nicht.

In Deutschland sind zwar die Anwälte vorhanden, sie dürfen dann aber nicht "festgehalten" werden.

Damit aber würde dein Traum zerplatzen, dass die "Unberechtigten" - von denen man das während des Verfahrens ja noch nicht weiß - sich nicht unter die Bevölkerung mischen können/dürfen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 01:02
Nachtrag zu meinem vorigem Post:

Außerdem war ich sogar schon soweit, dass nicht mal ein Festhalten nötig wäre, sondern nur die Pflicht bestünde in einem Hotspot an der Grenze zur EU  Asyl zu beantragen -> dann Einreise nach D -> nach Ablehnung dann zurück in den Außen-Hotspot -> von dort kann derjenige hingehen wohin er will...
(hatten wir alles schon diskutiert)
Mein Alternativvorschlag war auf einer Insel - dort wären sie nicht "festgehalten" -
wäre ich auch einverstanden - in Verbindung mit meinem Nachtrag.
Damit aber würde dein Traum zerplatzen, dass die "Unberechtigten" sich nicht unter die Bevölkerung mischen können/dürfen.
Da zerplatzt nichts. Die Unberechtigten würden sich dann nur illegal und ohne Transferleistungen unter die Bevölkerung mischen können. Das können sie auch jetzt schon.

Bei meinem Vorschlag wäre jedoch die Abschiebung viel einfacher (von den Außen-Hotspots aus, wohin sie ja dann zurück gebracht würden)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 01:18
Zitat von RealoRealo schrieb:Damit aber würde dein Traum zerplatzen, dass die "Unberechtigten" - von denen man das während des Verfahrens ja noch nicht weiß - sich nicht unter die Bevölkerung mischen können/dürfen.
In der Realität sieht es so aus, dass man so gut wie nichts "weiß". Man muß mit Wahrscheinlichkeiten umgehen und versuchen realistische Einschätzungen machen, so gut es die Begleitumstände ermöglichen. Das nenne ich (und andere) "gesunden Menschenverstand".

Heißt also, es kann sehr wohl vernünftig sein, so etwas wie "Sichere Herkunftsländer" zu definieren, um beschleunigte Abschiebungen durchführen zu können. Der eingesparte Verwaltungsaufwand kann dann zu Gute kommen, wo sich genauere Fallprüfungen eher rentieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 07:25
Zitat von RealoRealo schrieb:Frei das Glück suchen bedeutet in diesem Fall einen Asylantrag stellen zu können.
Diese Ansicht teile ich zu 100%, gehört meiner Meinung um Einwanderungsantrag erweitert.
Aber jetzt kommt das aber:
- bin dagegen dass die Leute hier in " Lagern interniert" werden wo sie vor sich hin vegetieren und Kriminalität ein willkommene Abwechslung gegen Langweile oder eine Möglichkeit der Bezugserhöhung ist (natürlich betrifft das nicht alle)
- jeder soll seine Kosten selbst tragen und die Entscheidung akzeptieren und nicht ewig (12-15J) dagegen auf Kosten der Steuerzahler prozessieren (Verfahrenskürzung bis zur obersten Ebene, die hier funktionierende Gesellschaft soll nicht durch den bloßen Wunsch nach Glück belastet werden)
- Religion kann als Asylgrund bleiben (z.B. Verfolgung von Christen in anderen Ländern des friedlichen Islams), aber wird hier echte Privatsache, der deutsche Staat trennt sich wirklich von den kindermißbrauchenden Sekten, Kirchenasyl ist im Gesetz mWn nicht verankert. Im Alltag soll die Frage nach der Religion so "verboten" sein wie die nach sexuellen Vorlieben, das geht niemanden was an.
- echte Terroristen (ich sehe da einen Unterschied zu echten Freiheitkämpfer) haben hier nichts zu suchen, genießen hier nur die Rückreise


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 11:11
@Abahatschi

Hab einen Einspruch zu deinen Punkten :)
Frei das Glück suchen bedeutet in diesem Fall einen Asylantrag stellen zu können.

-->
Diese Ansicht teile ich zu 100%, gehört meiner Meinung um Einwanderungsantrag erweitert.
Hier würde ich schon bei der Beantragung einen Unterschied machen:
- Einwanderungsantrag UND Bearbeitung von der Heimat aus (so wie es doch glaube auch in USA oder Australien und anderen Ländern läuft?)

- Bearbeitung im Wunschland nur bei Asylanträgen, diese müssen aber außerhalb der Heimat gestellt werden - in "Außen-Hotspots" - so wie gestern beschrieben (dann erst Einreise in das Wunschland und DORT dann Bearbeitung)
- bin dagegen dass die Leute hier in " Lagern interniert" werden wo sie vor sich hin vegetieren und Kriminalität ein willkommene Abwechslung gegen Langweile oder eine Möglichkeit der Bezugserhöhung ist (natürlich betrifft das nicht alle)
grundsätzlich sehe ich das genauso. Nur wenn man sie nicht zunächst in Lager unterkommen lässt und es kämen irgendwann mal wieder sehr Viele auf einmal, dann wird es logistisch gesehen sehr schwierig.
Wenn jedoch kontinuierlich immer nur Wenige kommen, sehe ich es als machbar an, sie dezentral unterzubringen.
- jeder soll seine Kosten selbst tragen und die Entscheidung akzeptieren und nicht ewig (12-15J) dagegen auf Kosten der Steuerzahler prozessieren (Verfahrenskürzung bis zur obersten Ebene, die hier funktionierende Gesellschaft soll nicht durch den bloßen Wunsch nach Glück belastet werden)
Würde ich NUR  für die Migranten (also KEINE Verfolgten und Kriegsflüchtlinge) geltend machen, wenn sie entgegen der Regel nicht in ihrem Land sondern im Wunschland einen Antrag stellen und nicht in der Heimat auf den Eintscheid warten.


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30.06.2017 um 11:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:- Bearbeitung im Wunschland nur bei Asylanträgen, diese müssen aber außerhalb der Heimat gestellt werden - in "Außen-Hotspots" - so wie gestern beschrieben (dann erst Einreise in das Wunschland und DORT dann Bearbeitung)
Es gibt keine "Außen-Hotspots", weil die, wie oben angemerkt, wohl verfassungswidrig wären. Falls sie nur dazu dienen, Asylanträge anzunehmen, sind sie grundsätzlich überflüssig und nur Verschwendung von Mensch und Material. Es reicht, wenn die Asylanträge an öffentlich frequentierten Orten (z.B. Post) ausliegen und man sie dann auf der Reise ins Zielland ausfüllen kann. Grundsätzlich aber sollte es reichen, den asylantrag auch erst im Zielland zu stellen.

Davon unabhängig müsste allerdings für Flüchtlinge die Möglichkeit einer Schiffsanreise übers Mittelmeer bestehen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 12:01
Problematisch wird es aber dann eben doch bei dem Seeweg von Libyen nach Italien. Ich kann mir aber vorstellen, dass die EU mit Libyen ein Abkommen schließt, dass Flüchtlinge auf diese Schiffe gelassen werden, dass diese Schiffe im libyschen Hafen vor Anker gehen dürfen - man könnte sich hier Libyen gegenüber finanziell großzügig zeigen - und dass dann auf diesen Schiffen die Asylanträge gestellt und angenommen werden. Die gesamte Reise der Flüchtlinge müsste dann allerdings "in Begleitung" erfolgen, damit sie unterwegs nicht ausbüchsen.


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30.06.2017 um 13:27
@Realo
ich gehe soweit mit deinem Vorschlag mit.
Allerdings mein Gedanke der "Außen-Hot-Spots" ist nicht überflüssig, sondern dient dem ERLEICHTERTEM  Abschieben (für die Unberechtigten) -> eben IN diese Hot-Spots von wo aus sie dann gehen können wohin sie wollen.

Wenn es diese Außen-H. nicht gäbe, wären wir bei der gleichen Situation wie derzeit -> es würden auch viele Unberechtigte mit einreisen und auf diesen würde D dann "sitzenbleiben" (größtenteils zumindest)

Wenn das gesetzlich nicht machbar ist, würde ich dafür plädieren, das Asylgesetz dahingehend zu ändern, da ich solch eine Lösung für wichtig erachte.


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30.06.2017 um 14:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Allerdings mein Gedanke der "Außen-Hot-Spots" ist nicht überflüssig, sondern dient dem ERLEICHTERTEM Abschieben (für die Unberechtigten)
Wie soll das gehen, wenn du sagst, in den Hot Spots würden nur die Asylanträge angenommen, aber im Inland bearbeitet? Wenn die Leute so lange in den Hot Spots warten und dann ein negativer Asylbescheid kommt, soll derjenige nach deiner Meinung abgeschoben werden, er muss aber den Rechtsweg offen haben und das geht dort eben nicht mangels Anwälten, daher ist dieses Verfahren, so wie es dir vorschwebt, verfassungswidrig. Dazu schrieb ich ja schon letzte Nacht was.


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30.06.2017 um 14:10
@Optimist
und nochmal, was ist der Unterschied, ob die "Nicht-Berechtigten" hier bleiben oder im Außen-Hotspot der BRD? Wir müssen uns um sie kümmern und was garantiert bitte, dass wir sie besser zum Außen-Hotspot zurückführen können, als sie auszuweisen? Was sollte uns denn die Berechtigung geben, Menschen, die wir nicht ausweisen können an einen Außen-Hotspot zu transportieren?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 15:54
@Tussinelda
@Realo
lest bitte noch mal meine Posts (vor allem das letzte) genau. Bei meiner Variante müssen sie (aus rechtlichen Gründen, welche dann SO festgelegt werden müssten), zwar die Anträge in den "Außen-HS" abgeben, jedoch die Bearbeitung würde in D erfolgen und die Asylbewerber könnten dann auch nach D und DORT solange warten, bis es entschieden ist (mit allem drum und dran, auch Gericht).

Lediglich die Abschiebung wäre rechtlich gesehen dann einfacher, da sie ja dann in die "Außen-HS" zurück gebracht werden könnten (und dort machen könnten was sie wollen)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 15:57
Guten Tag,

es wird ja über die Ausländerfeindlichkeit in der BRD geklagt.

Wenn in einer Gesellschaft nur wenige Fremde sind dann werden sie wenn nichts gravierende passiert oft freundlich aufgenommen.
Ab einer gewissen Schwelle kommt es jedoch dazu das die Gesellschaft sich latent durch die Masse der Fremden bedroht fühlt.
Je auffälliger die Fremden sind also Hautfarbe, Aussehen, Kleidung oder Sprache umso eher kommt es dazu das sich die Gesellschaft nicht mehr wohl fühlt und sich dann gegen alle Fremden wendet.

In der BRD gibt es zur Zeit über 10 Millionen Ausländer.
Grob gerechnet also ca. 12% der Bevölkerung mit deutscher Nationalität.
Die weitüberwiegende Mehrheit hiervon wird sich sicher legal in der BRD aufhalten, es ist jedoch eine beträchtliche Zahl im Verhältnis zur Bevölkerung mit deutscher Nationalität.

Hier der Link zum Bericht:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/zuwanderung-erstmals-mehr-als-zehn-millionen-ausl%c3%a4nder-in-deutschland/ar-BBDtClz


Venerdi


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 16:01
@venerdi
In der BRD gibt es zur Zeit über 10 Millionen Ausländer.
Grob gerechnet also ca. 12% der Bevölkerung mit deutscher Nationalität.
Hier stimmt was nicht, sicher ein Schreibfehler? :)
Je auffälliger die Fremden sind also Hautfarbe, Aussehen, Kleidung oder Sprache umso eher kommt es dazu das sich die Gesellschaft nicht mehr wohl fühlt und sich dann gegen alle Fremden wendet.
Wie erklärst du es dir, dass dies auf z.B. Vietnamesen und Chinesen nicht in dem Maße zutrifft, obwohl diese doch auch auffällig ausschauen und sprechen? (jedenfalls sind dies meine Erfahrungen, dass diese Nationalitäten eher akzeptiert werden, als Andere, welche auch auffällig sind)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 16:02
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Wenn in einer Gesellschaft nur wenige Fremde sind dann werden sie wenn nichts gravierende passiert oft freundlich aufgenommen.
Ab einer gewissen Schwelle kommt es jedoch dazu das die Gesellschaft sich latent durch die Masse der Fremden bedroht fühlt.
Je auffälliger die Fremden sind also Hautfarbe, Aussehen, Kleidung oder Sprache umso eher kommt es dazu das sich die Gesellschaft nicht mehr wohl fühlt und sich dann gegen alle Fremden wendet.
Jo im osten gibts ja auch soooo viele Ausländer/Fremde, komisch das es hier scheinbar vergleichsweise eine größere Ausländerfeindlichkeit gibt, als in Gegenden wo mehr Ausländer/Fremde leben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 16:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie erklärst du es dir, dass dies auf z.B. Vietnamesen und Chinesen nicht in dem Maße zutrifft, obwohl diese doch auch auffällig ausschauen und sprechen?
Schon vergessen? Anfang der 90er die Vietnamesen in der exDDR? Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Spremberg,...

Vietnamesen werden hier(im Osten) noch immer als "Fidschies" bezeichnet.


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30.06.2017 um 16:07
@Bone02943
Jo im osten gibts ja auch soooo viele Ausländer/Fremde, komisch das es hier scheinbar vergleichsweise eine größere Ausländerfeindlichkeit gibt, als in Gegenden wo mehr Ausländer/Fremde leben.
dafür gibts mMn eine psychologische Erklärung: "was man nicht kennt..."
Außerdem hört man ja auch im Osten diverse Berichte über die Ballungsgebiete (z.B. Marxlow usw...) -> man hat vermutlich Angst, dass das dann bei sich auch mal so kommen könnte und redet schon mal vorbeugend dagegen an... (psychologisch in meinen Augen auch nachvollziehbar).
   Wie erklärst du es dir, dass dies auf z.B. Vietnamesen und Chinesen nicht in dem Maße zutrifft, obwohl diese doch auch auffällig ausschauen und sprechen?

-->
Vietnamesen werden hier(im Osten) noch immer als "Fidschies" bezeichnet.
Nichtsdestotrotz werden sie aber besser akzeptiert als Andere. Man behandelt sie freundlich und ist ihnen nicht feindlich gesinnt...
Andere behandelt man auch freundlich (bis distanziert), jedoch wird über diese doch schon eher mal negativ gesprochen, über die "Fidschis" jedoch nicht.
Das ist alles meine persönliche Erfahrung in meinem Umfeld.
Schon vergessen? Anfang der 90er die Vietnamesen in der exDDR? Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Spremberg,...
Ging es in Hoyerswerda z.B. denn auch um Vietnamesen, Chinesen usw? (daran kann ich mich nicht entsinnen, nur dass es um Ausländer ging)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 16:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Außerdem hört man ja auch im Osten diverse Berichte über die Ballungsgebiete (z.B. Marxlow usw...)
Jo weil ein Dorf in Sachsen oder Brandenburg angst haben müsste das es wird wie in Marxloh.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nichtsdestotrotz werden sie aber besser akzeptiert als Andere - das ist meine persönliche Erfahrung in meinem Umfeld. Man behandelt sie freundlich und ist ihnen nicht feindlich gesinnt...
Ja akzeptiert schon, sind ja meist Geschäftsleute. Restaurant, Imbisbude, Asia-Laden,  Verkäufer von illegalen Kippen...
Dennoch ist noch heute dieser diskriminierende Begriff "Fidschi" gebräuchlich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ging es in Hoyerswerda z.B. denn auch um Vietnamesen, Chinesen usw? (daran kann ich mich nicht entsinnen, nur dass es um Ausländer ging)
Ja auch in Hoyerswerda kam es zu Ausschreitungen gegenüber den Vietnamesen und natürlich anderen Ausländern. <-- Satz bearbeitet

Youtube: Video zu rassistischen Pogromen in Hoyerswerda und Rostock
Video zu rassistischen Pogromen in Hoyerswerda und Rostock
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30.06.2017 um 16:18
@Bone02943
Dennoch ist noch heute dieser diskriminierende Begriff "Fidschi" gebräuchlich.
Den finde ich keineswegs diskriminierend. Das hat sich einfach so eingebürgert, so als "Kürzel", damit man untereinander weiß, wen man meint.
Im Gegenteil, ich erlebe oft, dass von Fidschis sehr positiv gesprochen wird, sowas in der Richtung z.B. "die finde ich sehr nett - im Gegensatz zu..."

Und wegen diskriminierend, findest du z.B. "Schwule" denn auch diskriminierend? Das hat sich doch einfach so eingebürgert und nur Wenige verbinden dieses Wort mit etwas Negativem, oder?
   Optimist schrieb:
   Ging es in Hoyerswerda z.B. denn auch um Vietnamesen, Chinesen usw? (daran kann ich mich nicht entsinnen, nur dass es um Ausländer ging)

-->
Ja auch in Hoyerswerda kam es zu Ausschreitungen gegenüber den Vietnamesen
dann scheint es in diesen Gegenden besonders viele Rechte zu geben. Von meiner Gegend kenne ich sowas nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 16:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Den finde ich keineswegs diskriminierend. Das hat sich einfach so eingebürgert, so als "Kürzel", damit man untereinander weiß, wen man meint.
Im Gegenteil, ich erlebe oft, dass von Fidschis sehr positiv gesprochen wird, sowas z.B. "die finde ich sehr nett" - im Gegensatz zu...
Man nannte in der DDR Schwarze auch Briketts. Ja sehr toll das ganze...

Ich glaube nicht das Vietnamesen wirklich gerne als Fidschis bezeichnet werden wollen, du olle Kartoffel. (Sry das war nur ein Beispiel für eine diskriminierende Bezeichnung)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wegen diskriminierend, findest du z.B. "Schwule" denn auch diskriminierend? Das hat sich doch einfach so eingebürgert und nur Wenige verbinden dieses Wort mit etwas Negativem, oder?
Schwule sind halt schwul. Ich bin schwul. Diskriminierend wäre wenn alle sagen ich wäre eine Schwuchtel, Nougatstecher, Kotlecker,...

Fidschi verbinde ich schon negativ, genau so wie Brikett für Schwarze. Wenn man mal beim DDR sprech bleibt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.06.2017 um 16:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie erklärst du es dir, dass dies auf z.B. Vietnamesen und Chinesen nicht in dem Maße zutrifft, obwohl diese doch auch auffällig ausschauen und sprechen?
Sie werden wohl meist als zurückhaltender wahrgenommen. Entsprechend vermutlich mehr dem Wunschbild eines Gastes oder Touristen, nicht dem eines "Besatzers". Und sie treten (schon alleine wegen ihrer geringen) Anzahl weniger gruppiert und massiv auf. Schließlich würde ich annehmen, dass auch die Statistik ihnen prozentual in Sachen Kriminalität entgegenkommt. Wenn sich dies dann noch mit den eigenen Erfahrungen deckt, ist das Bild abgerundet.


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