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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

19.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

21.01.2024 um 01:22
Eine lange Reportage aus der faz von Konrad Schuller über ukr Sanitäter an der Front:
Soldaten in der Ukraine: Roman will keine Freunde mehr
Artikel von Konrad Schuller
Über Angst, Furcht, Mut, Entschlossenheit und den 100 Meter Blick.

Nicht einfach zu lesen.

Zitiere hier nur den Schluss.
Und dann fügen sie noch eine andere Sache hinzu, eine Botschaft an den Westen: Wir brauchen eure Waffen. Roman, der nicht töten wollte, als der Krieg begann, sagt am Ende eines langen Gesprächs: „Nicht mit Verbandszeug rettet man hier Leben. Man rettet mit Panzerfahrzeugen und Munition. Artillerie schützt Menschen, denn sie stoppt den Feind.“ „Ja“, sagt der Kombat. „Ein Schützenpanzer, ein Marder, ein Bradley – gebt mir so ein Ding, und die Motivation meiner Leute steigt aufs Hundertfache.“

Draußen hat Kuba den Landcruiser mittlerweile wieder angeworfen. Mit einer Sanitäterschere und Kabelbindern hat er aus einer Pappschachtel eine Abdeckung für den Kühler zurechtgeschnitten. So fährt der Jeep aus der Wüste vielleicht auch im ukrainischen Winter. Immer noch ohne Panzerung zwar, aber mit genug Adrenalin schaffen sie es vielleicht auch das nächste Mal lebend zur Front und lebend zurück.
Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/soldaten-in-der-ukraine-roman-will-keine-freunde-mehr/ar-BB1gX9OQ


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 20:46
Ukraine bricht teilweise bei der Verteidigung zusammen, Russland gelingen Durchbrüche.
Offenbar bestätigte sich nun die Annahme, fehlende Munition unterbinden die Verteidigung.

Youtube: Russen durchstoßen Verteidigung: Häuserkämpfe in Avdiivka haben begonnen! Lagebericht (263)
Russen durchstoßen Verteidigung: Häuserkämpfe in Avdiivka haben begonnen! Lagebericht (263)
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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 21:12
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Über Angst, Furcht, Mut, Entschlossenheit und den 100 Meter Blick.

Nicht einfach zu lesen.
Tut weh. Es sollte nicht so sein. Aber es hilft natürlich es nicht zu lesen und sich nur um die eigenen, gestiegenen Energiekosten zu sorgen. Und manche Menschen treibt das wirklich an ihre finanziellen Grenzen. Das sollte man auch nicht vergessen. Auch wenn es nicht annähernd mit dem vergleichbar ist, was die Russen in der Ukraine bei der zivilen Bevölkerung gezielt anrichten.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 21:36
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ukraine bricht teilweise bei der Verteidigung zusammen, Russland gelingen Durchbrüche.
Offenbar bestätigte sich nun die Annahme, fehlende Munition unterbinden die Verteidigung.
Auf Dauer wird man wohl Avdiivka aufgeben, es geht hier nur noch darum möglichst hohe Verluste Russland zuzufügen. Würde auch eher vermuten das hier einfach die Soldaten fehlen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 22:45
Zitat von tarentaren schrieb:Auf Dauer wird man wohl Avdiivka aufgeben, es geht hier nur noch darum möglichst hohe Verluste Russland zuzufügen. Würde auch eher vermuten das hier einfach die Soldaten fehlen.
Und auch die Waffen und die Munition, um gegenhalten zu können und verteidigen zu können. Die Ukraine wird mit Sicherheit nicht Soldaten sinnlos in einen Fleischwolf laufen lassen wie Russland.

Was machen wir eigentlich, wenn die Ukraine wegen der lächerlichen Unterstützung nicht mehr gegenhalten kann? Ich meine damit nicht Deutschland. Ich meine ganz Europa und auch den Ami. Wollen wir einen "Erfolg" für Russland und die Konsequenzen daraus? Der USA kann es im Grunde hupe sein. Aber uns in Europa auch?
Noch bisschen mehr AfD dazu als im Moment und (jetzt auf Deutschland bezogen) wir sind echt wieder auf einem ganz tollen Weg uns selber und unsere Werte zu zerstören. Und andere. Warum? Nur weil die momentane Regierung . auch meiner Empfindung nach - für die Tonne ist? Deswegen müssen wir doch aber nicht zurück zu etwas, dass schon einmal das ganze Land zerstört hat.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 22:55
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Und auch die Waffen und die Munition, um gegenhalten zu können und verteidigen zu können. Die Ukraine wird mit Sicherheit nicht Soldaten sinnlos in einen Fleischwolf laufen lassen wie Russland.
Ja es kann daran liegen dass im entsprechenden Sektor die Truppen fehlen.
Dann kann man auch davon reden dass die Wirkmittel fehlen und dass die Ukraine ein Problem hat bezüglich der Munitionsversorgung ist auch bekannt.

Ein Rückzug kann aber auch aus taktischen Gründen erfolgen.
Sprich um die durch den Angriff geschwächten Spitzen+Hauptstreitmacht des Gegners in eine exponierte Position zu bringen und anschließend mit einem Gegenangriff wieder zu werfen.

Rückzüge/Ausweichen sind nie grundsätzlich immer eine Niederlage sondern ganz normale militärische Manöver in der beweglichen Kriegsführung.

Die Frage wie du deine Soldaten schonen kannst oder nicht liegt im übrigen selten beim betreffenden Staat sondern bei den allgemeinen Gegebenheiten des Gefechtsfeldes und dessen was du erreichen willst.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Aber uns in Europa auch?
Die Frage bei dem desolaten Verteidigungswillen des, in meinen Augen, zersetzten westlichen Europas ist da eher: Was können wir überhaupt machen.
Spätestens wenn Trump übern Teich wieder Präsident sein sollte wirds dahingehend in den Eco-Sparmodus gehen was die Antwort betrifft.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 23:02
Zitat von tarentaren schrieb:Auf Dauer wird man wohl Avdiivka aufgeben, es geht hier nur noch darum möglichst hohe Verluste Russland zuzufügen. Würde auch eher vermuten das hier einfach die Soldaten fehlen.
Warum sollten die Soldaten fehlen?
Vor Monaten wurde gewarnt, dass der Ukraine die Artilleriemunition ausgeht und die Folgen sind dann eine eingeschränkte Verteidigung gegen anrennende russische Truppen.
Was sollen denn die Artilleristen machen, wenn die Artillerie ohne Munition dasteht?
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Was machen wir eigentlich, wenn die Ukraine wegen der lächerlichen Unterstützung nicht mehr gegenhalten kann? Ich meine damit nicht Deutschland. Ich meine ganz Europa und auch den Ami.
Dann werden wir uns darauf vorbereiten müssen die Verteidigung nicht nur mit Waffenlieferungen sondern auch mit Blut und dem Leben der eigenen Bevölkerung fortzusetzen.
Die Bundeswehr soll in der Artillerie 2035 einsatzbereit sein, gehen wir mal davon aus, dass Russland vorher kein NATO oder EU Land angreifen wird.
Bundeswehr-Artillerie erst 2035 vollständig aufgebaut
Quelle: https://defence-network.com/bundeswehr-artillerie-erst-2035-vollstaendig-aufgebaut/

Für die Ukraine sehe ich schwarz, die scheint man aufzugeben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 23:10
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum sollten die Soldaten fehlen?
Weil der ukrainische Befehlshaber eventuell der Meinung ist dass der Truppenansatz es nicht wert ist an der Stelle erhöht zu werden, die vorhandenen Truppen hinhaltend Widerstand leisten sollen um anschließend nach hinten auszuweichen.
Wäre ein nachvollziehbarer Gedankengang.
Wie gesagt.
Im Moment ist es Kaffesatzleserei und die nächsten Tage werden zeigen was da jetzt los ist.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Bundeswehr soll in der Artillerie 2035 einsatzbereit sein, gehen wir mal davon aus, dass Russland vorher kein NATO oder EU Land angreifen wird.
Sprich die bestehenden Verbände(4 Btl's) sollen voll ausgerüstet sein plus die im Rahmen der begrenzten Aufrüstung neu aufgestellten Einheiten(6 Btl's).
So.
Und jetzt rechnet zusammen, vergleicht mit den Vorgängen östlich von uns und denkt euch euren eigenen Teil.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

22.01.2024 um 23:30
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum sollten die Soldaten fehlen?
Weil sie von Anfang an fehlen und die Offensive im Sommer und der lange Krieg es sicherlich nicht besser gemacht hat.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 00:00
Zitat von tarentaren schrieb:Weil sie von Anfang an fehlen und die Offensive im Sommer und der lange Krieg es sicherlich nicht besser gemacht hat.
Es fehlt von Anfang an an Ausrüstung, Gerät und Munition. Von der Mannstärke her dürfte es eher wenig problematisch sein.
In der Ukraine leben mehrere Millionen Männer im wehrfähigem Alter und Frauen werden auch auf freiwilliger Basis im Militär eingesetzt.

Wenn die Artillerie der Ukraine derzeit vom akuten Munitionsmangel betroffen ist, dann kann die Verteidigung nur bedingt gegen anrennende Russen aufrecht erhalten bleiben.
Das hatte ich vor einigen Wochen schon angemahnt, nun trifft das offenbar langsam ein.
Es macht nun mal einen Unterschied, ob man am Tag 25.000 Granaten auf den Ansturm schießen kann oder diese Menge für einen ganzen Monat hat.
Da nützen dann auch 50.000 mehr Artilleristen nichts, die stehen dann auch vor leeren Rohren.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 00:23
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es fehlt von Anfang an an Ausrüstung, Gerät und Munition. Von der Mannstärke her dürfte es eher wenig problematisch sein.
Natürlich hat die Ukraine auch personelle Probleme. Schon seit Wochen gibts große Diskussionen über eine Ausweitung der Mobilisierung.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 00:36
@Karakachanka
@Berryl

Gutes Interview mit Markus Reisner von heute, zur Personallage und einiges mehr:
Trotz der Quantität heißt es von der Front seit Wochen, dass die Russen mit hohen Verlusten kämpfen und dabei nur wenig vorrücken, also nicht sehr erfolgreich sind. Zugleich geht die NATO davon aus, dass Russland in den nächsten Jahren auch NATO-Territorium angreifen könnte. Widerspricht sich das?

Dieser offensichtliche Widerspruch in sich lässt sich nur auflösen, indem man ehrlich sagt, dass man den Gegner bis jetzt unterschätzt hat. Darauf weise ich seit dem Frühjahr 2022 immer wieder hin. Wir müssen die Situation ernst nehmen, weil Russland hier tatsächlich einen massiven Aufwuchs versucht, aus der Waffenproduktion heraus und aus dem ständigen Zulauf von Soldaten, die man rekrutiert - ukrainische Offizielle nehmen an, circa 1000 bis 1100 Mann pro Tag. Das hat ein immenses Potenzial. Man geht davon aus, dass derzeit bis zu 500.000 russische Soldaten in der Ukraine sind. Zumindest 462.000 an der Front und 35.000 als Besatzungstruppen. Das Doppelte beziehungsweise Zweieinhalbfache von dem, mit dem Russland im Februar 2022 einmarschiert ist. Und diese Soldaten rücken trotz massiver Verluste vor, Meter für Meter.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Ein-einzelner-Treffer-kann-fuer-Russland-verheerende-Wirkung-ausloesen-article24679928.html

Und wer sich für die (sehr) lange Lage- und Strategieanalyse von Gustav Gressel vom ecfr interessiert, der Link dazu:
Beyond the counter-offensive: Attrition, stalemate, and the future of the war in Ukraine
Gustav Gressel

Senior Policy Fellow

Policy Brief 18 January 2024
Quelle: https://ecfr.eu/publication/beyond-the-counter-offensive-attrition-stalemate-and-the-future-of-the-war-in-ukraine/#how-europeans-can-assist-ukraine

Es ist schwer, Mittel zu verteilen, wenn die Ziele umstritten sind. Sagt er da auch.

Was ja durch die Phrase "so lange wie nötig" kaschiert wurde/wird.

Und, @Karakachanka , ich würde jetzt nicht sagen, dass es den USA hupe ist, aber das geht ja auch über den Krieg in der Ukraine hinaus, und das Bestreben, mehr Ressourcen in den Pazifik zu verlegen, um die Ambitionen Chinas dort einzudämmen (und deshalb auch die Erwartungen an die NATO-Staaten in Europa, für ihre eigene Sicherheit zu sorgen), das wird steigen, mit oder ohne Trump, dazu auch mehr im Policy Brief von Gressel.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 07:09
Zitat von FellatixFellatix schrieb:ich würde jetzt nicht sagen, dass es den USA hupe ist, aber das geht ja auch über den Krieg in der Ukraine hinaus,
Nur wenn die Ukraine an Russland geht, dann geht auch die ganze auf Produktion und Erfahrung an militärischen Mitteln zum Teil an Russland. Ein guter Teil der Fahrzeuge inkl. aus dem Westen. Auch die Verluste an Soldaten werden ausgeglichen, da Russland dann auch der Ukraine einziehen kann und wird. Sollte Russland in der Ukraine gewinnen, dann sind sie für den nächsten Krieg deutlich schneller bereit als wenn es zu einem Patt oder Niederlage kommt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 07:20
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Trotz der Quantität heißt es von der Front seit Wochen, dass die Russen mit hohen Verlusten kämpfen und dabei nur wenig vorrücken
Wie kann man mit Verlusten kämpfen? :D Die sind ja nicht mehr da!?
Wie kann man mit "nicht-vorhandenem Personal" vorrücken?
Es ist wohl eher zum Verrückt werden?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 10:20
Zitat von VisigothVisigoth schrieb:Natürlich hat die Ukraine auch personelle Probleme. Schon seit Wochen gibts große Diskussionen über eine Ausweitung der Mobilisierung.
Und die fehlen jetzt an der Front?
500.000 Mann mit Gewehr gegen die anrollenden russischen mechanisierten Truppen stellen?
Die Diskussion wird in erster Linie ums finanzielle geführt, diese zusätzlichen 500.000 Mann würden als Steuerzahler wegfallen und vom Staat bezahlt werden, auch die Arbeitnehmer fehlen dann.
Die lösen aber keine Munitionsprobleme, die lösen das Problem der fehlenden schweren Waffen nicht.
Natürlich könnte man 50.000 Mann als menschliche Wellen einsetzen, dann wäre die Taktik aber eher an russisches Vorgehen erinnern, was zu recht meist kritisiert wird.

Keiner Haubitze oder Himars nützt es mehr Personal zu haben, der Flaschenhals ist die Munition.
Warum wird das immer wieder negiert? Entsprechende Analysen von Militäranalytikern sind Monate alt und die prognostizierten Folgen treten nun zu Tage.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 11:18
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Dieser offensichtliche Widerspruch in sich lässt sich nur auflösen, indem man ehrlich sagt, dass man den Gegner bis jetzt unterschätzt hat
Und konsequent mit sehr wenig Ahnung die Russen so quasi als die Versager darstellt.
Zitat von tarentaren schrieb:Weil sie von Anfang an fehlen
Nein.
An Mannstärke ist die Ukraine seit Februar 2022 den Russen überlegen.
Personalprobleme würde ich daher eher den Russen zusprechen.
Zitat von tarentaren schrieb:Nur wenn die Ukraine an Russland geht, dann geht auch die ganze auf Produktion und Erfahrung an militärischen Mitteln zum Teil an Russland. Ein guter Teil der Fahrzeuge inkl. aus dem Westen
Fände ich jetzt nicht so schlimm.
Stichwort Interoperabilität, mit der hat ja schon die Ukraine Probleme und die wird schon unterstützt um die Vielzahl an gelieferten Systeme warten zu können.
Bei den Russen wäre da recht schnell Ende.
Das wäre dann meiner Meinung nur Altmetall.
Schlimm an einem Sieg des Russens wäre auch nicht der Fall der Ukraine.
Sondern zum einen der Sieg an sich als moralischer boost über den Westen, und eine weitere Niederlage des selben.
Als auch dass der Russen dann mit einer gehärteten Streitmacht einer Nato gegenübersteht bei der viele Mitgliedsstaaten bis zur Unkenntlichkeit abgerüstet haben.
Plus vielerorts gewaltiger innenpolitischer Spaltungen.
Plus eventuell einem Präsident Trump oder auch einer USA die sich generell nicht mehr in der Verantwortung für Europa sieht sondern ihre auch schwindenden Ressourcen in den Indopazifik verlegt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Natürlich könnte man 50.000 Mann als menschliche Wellen einsetzen, dann wäre die Taktik aber eher an russisches Vorgehen erinnern, was zu recht meist kritisiert wird.
Alleine dieser populistischer Begriff der 'menschlichen Welle' führt zu einem komplett falschen Bild der russischen Kampfführung.
Richtiger wäre der Begriff der 'mechanisierten Welle'.
So sind dann auch die enormen Panzerverluste zu erklären.
Und dem Eingeständnis dass die Ukraine auch zu dieser befähigt werden müsste um Offensiv, bei der Ausgestaltung des Kriegsschauplatzes, agieren zu können.


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23.01.2024 um 11:21
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und die fehlen jetzt an der Front?
500.000 Mann mit Gewehr gegen die anrollenden russischen mechanisierten Truppen stellen?
Ja die fehlen da auch.
Schließlich erleiden nicht nur Russen, sondern auch Ukrainer schwere Verluste.
Mal davon ab, dass ein sicher nicht unerheblicher Teil der ukrainischen Soldaten u. Einheiten, welche teils jetzt nahezu 2 Jahre durchkämpfen, auch mal ausrotiert werden müssen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 11:28
Zitat von VisigothVisigoth schrieb:Natürlich hat die Ukraine auch personelle Probleme. Schon seit Wochen gibts große Diskussionen über eine Ausweitung der Mobilisierung.
Diese Diskussion dreht sich aber hauptsächlich über die Wehrgerechtigkeit.
Sprich die ganzen Verräter und Deserteure im Ausland, die Leute die im Gegensatz dazu seit zwei Jahren mit wenig Rotation an der Front sind, Typen die sich durch Korruption freikauften usw.
Nicht grundsätzlich dass man zu wenig Soldaten hätte.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 12:17
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ukraine bricht teilweise bei der Verteidigung zusammen, Russland gelingen Durchbrüche.


Immerhin , nach fast 10 Jahren gelingt den Russen ein Durchbruch. Eigtl ging man von 24 Std aus . Jetzt weiss ich nicht wer hier wen überschätzt , unterschätzt oder sich verschätzt

Unruhen in der Ukraine - reloaded (Seite 3630) (Beitrag von Jedimindtricks)
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb am 05.06.2015:wenn die rebellen wollten würden sie marinka & adviivka in 24std einnehmen . aussage sachartchenko



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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.01.2024 um 12:52
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Immerhin , nach fast 10 Jahren gelingt den Russen ein Durchbruch. Eigtl ging man von 24 Std aus . Jetzt weiss ich nicht wer hier wen überschätzt , unterschätzt oder sich verschätzt
Kleinreden braucht man das jetzt aber auch nicht.
Auch nicht mit Aussagen die heute keinen Belang mehr haben.
Es wäre genauso inkompetent wie wenn man es aufbauschen würde.
Die Front war jetzt lange sehr stabil aber momentan gelingen den Russen kleinere Erfolge.
Bisher auf, für mich, Level der ukrainischen Sommeroffensive.
Also ansicht nicht wirklich bedrohlich.
Aber es sind halt Erfolge und man sollte da die Lageentwicklung sehr genau verfolgen.
Ansonsten kann man wirklich sehr schnell auch was unterschätzen.


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