Klar. Aber das ändert ja nix. Wenn Scholz oder irgendein Bundeskanzler so viel Angst hat, wie du meinst, würde er einfach kapitulieren. Aber nicht Krieg wie in der Ukraine führen.hidden schrieb:Vestehst du das Dilemma, worauf ich hier raus will?
52 Prozent der Ukrainer befürworten einen möglichst baldigen Beginn von Verhandlungen mit Russland zur Beendigung des Krieges. Das Besondere: Sie sind der Meinung, dass „die Ukraine für gewisse territoriale Zugeständnisse als Teil eines Friedensabkommens offen sein sollte“. Dieser Wert hat zum ersten Mal die Marke von 50 Prozent überschritten.Das ist ein erheblicher Gesinnungswandel denn:
Allerdings lehnen 38 Prozent derjenigen, die Verhandlungen grundsätzlich unterstützen, jegliche territorialen Zugeständnisse zugunsten Russlands ab.
Zugleich sind ebenfalls 38 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Ukraine bis zum Sieg weiterkämpfen sollte.
So sprachen sich im Jahr 2022 73 Prozent der Ukrainer für die Fortsetzung des bewaffneten Kampfs gegen Russland bis zum Sieg der Ukraine aus. 22 Prozent waren für Verhandlungen. 2023 lagen die Gegner und Befürworter von Verhandlungen bei 63 bzw. 27 Prozent.https://www.tagesspiegel.de/internationales/liveblog/verteidigungsminister-austin-und-umerow-sprechen-uber-planung-fur-2025-4309180.html
Wieso? Der Russe schießt einfach nicht mehr?
Selbst mit einer demilitarisierten Zone würde früher oder später mal irgendwas weiterfliegen.
Nee deine Interpretation, natürlich kommt nach Jahren die Erschöpfung. Ansonsten ist eh immer nur ein Bruchteil der Bevölkerung direkt im Krieg beteiligt.
Da freut sich doch die Propaganda der Faschisten.
Dazu steht auch etwas in dem Artikel ich wollte das Zitat nicht unnötig aufblasen und lieber die Gedanken hier im Thread einfangen:Fedaykin schrieb:Nee deine Interpretation, natürlich kommt nach Jahren die Erschöpfung. Ansonsten ist eh immer nur ein Bruchteil der Bevölkerung direkt im Krieg beteiligt.
[...] entziehen sich immer mehr wehrpflichtige Männer der Einberufung an die Front, und die Gesellschaft als Ganzes verurteilt die Kriegsverweigerer nicht“, sagte Holowacha dem Tagesspiegel.https://www.tagesspiegel.de/internationales/liveblog/verteidigungsminister-austin-und-umerow-sprechen-uber-planung-fur-2025-4309180.html
Ihm zufolge war die Mehrheit der Ukrainer bis vor kurzem gegen jegliche Verhandlungen, weil sie nicht selbst an die Front gehen musste. „Jetzt aber, nachdem klar geworden ist, dass die Streitkräfte erheblich aufgestockt werden müssen, um den Kampf fortzusetzen, wächst die Bereitschaft zu Kompromissen im Austausch für eine Beendigung des Krieges
Ja genau wo steht das? Ich habe es jedenfalls nicht geschrieben. Die Bereitschaft für Zugeständnisse als aktiver, kontrollierter Schritt sind nicht mit einer Kapitulation gleichzusetzen.
Die ukrainische Regierung war schon immer zu Zugeständnissen bereit, siehe die Verhandlungen in Istanbul, es war die russische Regierung, die bisher immer nur die Kapitulation der Ukraine wollte
https://www.tagesspiegel.de/internationales/liveblog/verteidigungsminister-austin-und-umerow-sprechen-uber-planung-fur-2025-4309180.html
Womit ist das zu erklären. Erschöpfung? Angst? Einsicht? Eins steht fest: offenbar sind nicht mehr viele Menschen/Männer bereit ihr Leben für den weiteren Kampf um ihr Land zu geben. Menschlich nachvollziehbar ist das aus meinen Augen schon und während Putin Menschen aus Nordkorea erhält, lebt die Ukraine von der Substanz.
Sicher hauptsächlich damit, dass inzwischen mehr Einwohner direkt vom Krieg betroffen sind als ganz am Anfang. Der Krieg hat sich räumlich mehr ausgeweitet. Und wenn jetzt nicht erst die Männer ab 25, sondern schon die ganz jungen ab 18 an die Front sollen, wie Biden vorgeschlagen hat, sind natürlich jetzt noch viel mehr Leute direkt betroffen, die bisher gehofft hatten, der Krieg wäre längst gewonnen, wenn sie selbst bzw. ihr Mann/Sohn/Bruder in das passende Alter kommen.
Nun ja, nicht ganz. Während Selenski ursprünglich verhandeln wollte, hat sich das auf einmal geändert.parabol schrieb:Die ukrainische Regierung war schon immer zu Zugeständnissen bereit
Die ukrainische Regierung war schon immer zu Zugeständnissen bereit, und was die Stimmung in der Bevölkerung betrifft, die ist beliebig beeinflussbar. Der ukr. Bevölkerung war z.B. 2022 nicht bekannt, wie schlecht die militärische Lage ist.
Außerdem hatte die ukrainische Regierung vermutlich die Hoffnung auf bessere Waffenlieferungen, diese Hoffnungen haben sich leider in der letzten 2 Jahren nicht erfüllt
Von welcher beliebigen Stimmungsänderung sprichst du?
Ja, der genaue Hintergrund dazu ist mir auch nicht ganz klar.
Oder einfach nur mehr Strack-Zimmermann, Kiesewetter und Masala im TV. Aber schön, dass wir uns zumindest darin einig sind, dass die Meinung in der Bevölkerung zum großen Teil von den Medien beeinflusst wird.
Doch doch , eigentlich Sonnenklar . Mal von ab das sich eine kriegsmüdigkeit in der Ukraine einstellt ist die entscheidende Frage wie man Putin überhaupt an den Verhandlungstisch bekommt . Das wäre die Schlagzeile.
Oder in deinem Fall von Verschwörungstheorien und alternativen Medien.
Genau, so muss es wohl sein. 🤡
Soweit ich dich hier seit Anfang an bei allmy kenne war das so.
Liegt vermutlich abgesehen von der traurigen westlichen (Nicht-) Unterstützung daran:
52 Prozent der Ukrainer befürworten einen möglichst
Auffällig ist die absichtliche Grausamkeit. Das russische Militär hat die Welt mit seiner mutwilligen Brutalität gegenüber ukrainischen Zivilisten – einschließlich weit verbreiteter Vergewaltigungen, Folterungen, Tötungen und Entführungen – und Kriegsgefangenen in Erstaunen versetzt. (Letztere werden nun routinemäßig hingerichtet, ein weiteres in einer langen Liste russischer Kriegsverbrechen.)Und daran:
Russlands Minderheiten werden in Putins Krieg in der Ukraine verheiztDavon hat er nämlich noch genug.
Russland deportiert ukrainische Kinder – Erste Jungen bereits in Putins Armee eingezogen
Mehrere Millionen Ukrainer wurden aus den besetzten Gebieten entfernt und in Russland umgesiedelt, ein unverhältnismäßig hoher Anteil davon Frauen und Kinder. An ihrer Stelle ziehen russische Siedler ein. Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende dieser verschleppten Kinder werden nun russifiziert, um ihnen jegliche ukrainische Identität zu nehmen, ein deutliches Echo der nationalsozialistischen Rassenpolitik, bei der blonde polnische Kinder ins Reich zurückgeschickt wurden, um adoptiert und zu Deutschen gemacht zu werden. Einige der ukrainischen Jungen sind nun alt genug, um zwangsweise in die russische Armee eingezogen zu werden – ein weiteres Kriegsverbrechen auf einer bereits langen Liste.Putin zeigt mal wieder, es geht immer noch widerlicher und menschenverachtender. Auch wenn das inzwischen kaum noch vorstellbar ist.
hier wird das erklärt
Ja, der genaue Hintergrund dazu ist mir auch nicht ganz klar.
Immer wieder wird behauptet, dass Russland und die Ukraine bereits kurz nach der russischen Invasion einen Waffenstillstand ausgehandelt hätten. Gespräche darüber gab es tatsächlich - jedoch keine Einigunghttps://www.tagesschau.de/faktenfinder/waffenstillstand-russland-ukraine-100.html
Malofejew äußerte sich weiter, Trump müsse zunächst die ATACMS-Freigabe von Joe Biden rückgängig machen. Weiter wolle Moskau, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj abgesetzt werde. Erst dann werde sich Putin mit Trump an den Verhandlungstisch setzten. Aktuell sei „die Welt am Rande eines Atomkriegs“ aufgrund der ATACMS-Freigabe der Biden-Regierung.https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-wladimir-putin-forderung-friedensverhandlung-atacms-freigabe-news-zr-93447012.html
Das hatte ursprünglich ich geschrieben.
Das haben weder @Star-Ocean noch ich behauptet.
Lol, mehr Drama als die Sarah bekommt
Einsatz deutscher Soldaten in der Ukraine möglich!https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/baerbock-deutet-an-einsatz-deutscher-soldaten-in-der-ukraine-moeglich-674f0250625c0c2a212f1aa6
Um einen Waffenstillstand mit Russland abzusichern
